08.08.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, ihr habt Mein Herz als eure sichere Zuflucht gewählt. In der Welt folgt ein Sturm dem anderen, aber in Mir ist Frieden, in Mir ist die Freude. Ihr werdet von der Welt zurückgewiesen, Ich aber nehme euch mit Unermeßlicher Liebe auf. Kommt zu Mir, Freunde, um euch von jeder Mühe auszuruhen, kommt zu Mir und wir sprechen sanft miteinander, wir reden über eure Gegenwart, über die Zukunft des Glücks welche Ich euch vorbereitet habe, wir sprechen vertraut miteinander, wie ein Vater zu seinen Lieben. Selig, wer Mein Herz gesucht hat und Es angebetet hat, Mir nicht den Rücken gekehrt hat, Mir nicht gesagt hat: „Non serviam.“ Diesem öffne Ich Meine Tore, diesem werde Ich Meine Ewigen Köstlichkeiten geben.

 

Geliebte Braut, wirf deine gegenwärtige Bitterkeit in Mein Herz. Ich, Ich Jesus, werde sie in große Lieblichkeit verwandeln, in Süßigkeit ohne Ende. Schon habe Ich dir angekündigt, daß diese die Zeit der größten Stürme ist, welche die ungläubigen und frostigen Herzen hervorrufen, die vom höllischen Feind beherrscht werden. Er ist grausamer denn je, weil er weiß, daß sich das Ende seiner Herrschaft nähert. Wenn es draußen auch stürmt, in Meinem Herzen ist der Ewige Frühling, wer in Mir eintretet, findet Frieden und Glück. Ich spreche mit Liebe zu Meiner treuen Braut, Ich spreche vertraulich zu deinem Herzen: deine Seele sei glücklich, denn Ich nehme ihre Sehnsucht an, wenn sie wie ein kleines Mädchen Mir die Arme ausstreckt und sich auf die Zehenspitzen stellt, lasse Ich sie nicht warten, Ich lasse sie nicht seufzen, sofort drücke Ich sie an Mich.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, Wunderbarer und Heiligster Herr, wie schön ist das Leben mit Dir, wie süß ist es Deine Worte zu hören und Deine Umarmung zu spüren. Die tägliche Drangsal wird zur Freude, die Mühen des Lebens werden leicht, die Stürme dauern nicht lange, denn sofort wendet sich die Seele zu Dir und wird in Deinem Unendlichen Ozean der Liebe aufgenommen. Wie möchte ich, daß jeder Mensch begreifen würde, wie wichtig es ist, sich Dir zuzuwenden, Dir Herz und Verstand zu schenken, jede Sehnsucht der Seele. Du, Angebeteter Gott, schenkst Dich dem, der sich Dir schenkt, gibst dem viel, der Dir viel gibt. Ich sehe wie unter den Menschen die Kälte zunimmt, sie lieben Dich nicht, suchen Dich nicht und siechen dahin, sie vertrocknen wie Blumen ohne Wasser, sie gehen zugrunde, zuerst im Geist und dann im Körper. Angebeteter Gott, nimm meine Bitte an, sende Deinen Geist über die Erde, Er soll jedes Herz überfluten und es dem Leben öffnen. Die Erde siecht dahin und klagt, sie ist eine lieblose Steppe geworden. Der Prinz der Welt wirkt mit Hochmut und Arroganz, er ist der Tyrann der befiehlt und Gehorsam erlangt. Angebeteter Gott, der Verdammte hat viel Macht über die Herzen und den Verstand, er knechtet sie, versklavt sie, dieser ist der Augenblick der größten Verführung die er überall bewirkt, auch in Deiner Kirche, Jene, die Du gewollt hast. Das Herz welches Dich liebt und sieht was geschieht, beängstigt sich und klagt, es hat den Anschein, daß das Böse überwiegen und überall eindringen will. Keiner widersteht und es wird wie eine Flut die alles überströmt. Unendliche Liebe, nimm dem schrecklichen Feind seine Macht, er verführt alle Menschen und bricht ihren Widerstand.“

Meine geliebte Braut, Ich greife die Klage deines Herzens auf, Ich spüre deinen Schmerz, komm zu Mir und finde Frieden in Mir, höre getrost Meine Worte: Mein Feind vermag viel, weil Meine edlen Geschöpfe ihm entgegengehen und sich seiner Macht übergeben. Er verführt, wie er es in Vergangenheit niemals hat tun können, weil die Schwachheit der Herzen und des Verstandes groß ist. Ich habe dir bereits gesagt, daß der Glaube heute wie das Gold geprüft wird, wer eisern ist, wird gut widerstehen, wer aber lau ist, klagt unter die Hiebe der Verführung.

Geliebte, sage Mir, verweigere Ich Meinen Geschöpfen etwas, daß sie in solche Lage geraten sind? Ist es vielleicht Meine Schuld, wenn Herz und Verstand dahinsiechen? Hat Mein Licht vielleicht aufgehört zu leuchten? Fehlt es vielleicht an Meiner Heiligsten Speise? Ist vielleicht Mein Tisch nicht immer reich an üppiger und köstlicher Speise? Schau durch Meinen Blick, schau alle Kirchen in der Welt, wieviel Nahrung reiche Ich?

Du sagst Mir: "Ich sehe in jeder Kirche einen Altar mit gedecktem Tisch. Du, Angebeteter, schenkst Dich als Speise, Du bist auf jedem Altar Lebendig und Wahrhaft anwesend, als Reinstes Lamm welches sich für das Heil aller aufopfert. Ich sehe leere Kirchen und nur wenige, die zu Deinem Tisch kommen um die Heiligste Nahrung Deines Leibes und Deines Blutes zu empfangen. Du schenkst viel, sehr viel, aber die Menschen begreifen immer noch nicht, sie sind wie Blinde die nicht sehen, wie Taube die nicht hören, wie Lahme die sich nicht aufrecht halten können. Angebeteter Jesus, wie wenige sind jene, die zu Deinem Tisch gehen!“

Geliebte Braut, durch diese Szene hast du verstanden, daß es nicht an Nahrung fehlt, aber es fehlen die Gäste. Schau außerhalb Meines Tempels: die Gehstiege sind überfüllt von Menschen, die Straßen von Fahrzeugen. Warum, warum kommen diese nicht zu Meinem Tisch? Warum kommen sie nicht um Meine Heiligste Speise zu empfangen? Wer würdig diese Speise nimmt, lebt, wer Sie aber nicht nimmt, siecht dahin und geht zugrunde.

Geliebte Braut, Mein Feind hat Macht durch die vielen Törichten, er verführt, weil viele sich verführen lassen, er kann tyrannisieren, weil er keinen findet, der sich ihm widersetzt. Geliebte, wenn es in der Gegenwart so ist, so wird es in Zukunft schlimmer sein, es ist die Zeit, wo das Unheilvolle Greuel deutlich wird, es wird den Anschein haben, daß das Böse das Gute beherrscht und überwiegt, die Gottlosen werden den Sieg verkünden und die Boshaften werden herrschen.

Geliebte, dein Herz klage nicht, sondern finde ständige Zuflucht in Meinem Göttlichen. Über Mich vermag das Böse nichts und auch nicht über jene die Mir gehören. Ich, Ich Gott, bin der Herr der Geschichte, Ich lasse, daß es wirke, damit sich auch durch sein Handeln Mein Heilsplan erfüllt. Wenn es meinen wird, wirklich Herr der Welt zu sein, dann wird es niedergestreckt und gedemütigt werden, gefesselt und geknebelt, es wird in den Abgrund gestürzt, wo es herausgekommen ist. Mein Sieg wird der Sieg all jener sein, die Mir gehören, seine Niederlage, wird die Niederlage all der seinen sein, die ihm in sein Reich der ewigen Verzweiflung folgen werden.

Du sagst Mir: "Jesus, laß mich in Deinem Herzen ruhen, wenn ich an das denke, was noch auf Erden geschehen muß, bin ich betrübt, ich will aus Deiner Quelle schöpfen und eng an Dich gedrückt bleiben.“

Geliebte Braut, komm und ruhe in Mir, genieße Meine Köstlichkeiten. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Meine viel geliebten Kinder, seht, Ich bin bei euch mit Meiner unermeßlichen Liebe, seid in der Freude und nicht in der Traurigkeit, denkt wie sehr ihr von Uns geliebt werdet, bedenkt, daß wir in jedem Augenblick über euch wachen.

Liebe Kinder, ihr seid nicht euch selbst überlassen, ihr seid wie Einzelkinder behütet. Wenn euch ein wenig Traurigkeit erfaßt, dann denkt daran, wenn ihr euch allein fühlt, dann denkt an Uns. Kann einer traurig sein, der sich so sehr geliebt weiß? Er kann es nur sein, wenn er es nicht begriffen hat. Ihr habt verstanden, weil ihr auf Meine Worte hört, Sie sucht, Sie liebt, jeden Tag danach lebt.

Meine kleine Tochter sagt zu Mir: „Heiligste Mutter die Du so große Zärtlichkeit für uns hast, wir bitten Dich um Verzeihung, weil wir manchmal Traurigkeit aufkommen lassen für den Frost der uns umgibt, wir verspüren Einsamkeit, aber nur einen Augenblick. Süße Mutter, hilf uns, die schweren Augenblicke zu überwinden.“

Viel geliebte Kinder, es gehört der menschlichen Schwachheit an, zu verzagen und niedergeschlagen zu sein, aber man muß an sich arbeiten und überlegen. Ihr sagt, daß euch Frost umgibt: das kommt oft vor, in Anbetracht der aktuellen Lage der Welt: lauft sofort in das Göttliche Herz, wärmt euch am Feuer Seiner Liebe, wenn ihr euch ein wenig allein fühlt, lauft zu Ihm und an Ihn gedrückt, schöpft Freude und Trost.

Liebe Kinder, Jesus sei euer Alles, Er will euer Alles sein. Wenn ihr Ihn habt, was fehlt euch? Wenn euer Herz euch aufnimmt, welch andere Zuflucht braucht ihr? Geliebte, seid euch bewußt, daß ihr alles habt, wirklich alles und daß euch nichts fehlt. Jesus hat euch, die ihr Ihn Tag und Nacht anbetet, geoffenbart, daß Er aus eurem Herzen Seinen Tabernakel gemacht hat, ihr könnt Ihn anbeten wenn ihr geht, wenn ihr arbeitet, wenn ihr ruht, immer. Welche größere Gabe als diese! Ihr trägt Gott immer in euch.

Meine kleine Tochter sagt zu Mir: „Heiligste Mutter, immer erfüllen mich Deine Worte mit Freude, wenn Du mir aber das sagst, freue ich mich noch viel mehr: der Gedanke, daß Jesus in einem Herzen, in unseren Herzen, ständig wohnt, ist zu erhaben!“  

Geliebte, dem der viel schenkt, schenkt Jesus viel, dem der alles schenkt, dem schenkt Er Sein Alles, Er überreicht Sich Selbst.

Meine Kleine sagt: „Wie kann man Ihm in angemessener Weise danken, alle Worte genügen nicht, so reden wir mit unserem Herzen, mit der Sehnsucht unserer Seele, mit unserem ganzen Wesen, alle unsere Zellen singen dem Allerhöchsten Gott das Liebeslied und beten Ihn, Seine Ewige und Treue Liebe an.“

Liebe Kinder, redet mit dem Herzen und mit eurem ganzen Wesen, Er wird euch mit Seiner Unendlichen Zärtlichkeit umhüllen, so werden alle Tage des irdischen Lebens vergehen bis zu jenem der Begegnung, wenn Er euch auf den Wolken mit Sich nimmt und alles sich ändern wird. Liebt Gott glühend, erfüllt das Herz mit Seiner Liebe, liebt mit Ihr die Brüder, liebt die gesamte Schöpfung.

Liebe Kinder, das Leben kann ein Vorschuß des Paradieses werden, wenn ihr es wollt, es kann auch ein Vorschuß der großen Verzweiflung werden, wenn ihr falsche Entscheidungen trefft. Die Entscheidungen hängen von euch ab, ihr seid frei. Ich bitte euch alle, das Paradies zu wählen, seht ihr, wie die Zeit rasch vergeht? Das Opfer vergeht, der Schmerz geht vorüber, es kommt die Zeit der ewigen Freude, wenn ihr nach dem Willen Gottes handelt.

Zusammen singen wir dem Allerhöchsten Gott das Lob, danken Ihm, beten Ihn an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria