20.09.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, lehnt die Einladung der aufsässigen und ungläubigen Welt ab, nehmt Meine an, die euch glücklich machen und euch den wahren Frieden geben will. Wer Mir gehört genießt, und wird Meine Köstlichkeiten genießen, wer von der Welt ist, nimmt ihre Gifte und wird in Qual und Kummer leben. Freunde, bezeugt mit eurem Leben Meine Gegenwart in euch. Wenn es nützlich ist, daß ihr redet, dann redet, wenn es besser ist zu schweigen, dann schweigt. Mein Name sei immer auf euren Lippen, die Welt versucht Ihn zu vergessen, ihr aber sprecht Ihn mit Liebe und Ehrfurcht aus.

 

Geliebte Braut, lehne weiterhin die Angebote der Welt ab, Ich schenke dir das Unterscheidungsvermögen um zu begreifen was angenommen und was abgelehnt werden soll. Was kann die Welt bieten, welche Meine Gesetze beiseite geschoben hat und Sie mit den ihren ersetzt hat? Was kann einer geben, der Mir gegenüber aufsässig und ungehorsam lebt? Ich biete die Zeit an, um nachzudenken und sich zu ändern, aber die Menschen gebrauchen sie nicht, sie verschwenden sie in Eitelkeit und immer neuem Wahn, sie wollen somit die Fadheit eines Lebens ohne Mich bekämpfen.

Geliebte, sei im Guten beharrlich, in der Treue, in der Liebe zu Mir und im Gehorsam. Die Welt mit ihren Lichtern blende dich nicht, suche nur Meines, welches sanft ist und für dein Auge geeignet ist, suche die Harmonie Meines Herzens, die süß und sanft ist und zarte Töne erklingen läßt. Höre nicht auf die dissonanten Klänge der Welt. Mein Feind hat Instrumente die betäuben und irreführen, Meine sind harmonisch, ihre Töne bezaubern und fesseln und machen wahrlich glücklich.

Geliebte Braut, jeden Tag ruhe dich in Meinem Herzen aus, Meine Köstlichkeiten hören nie auf und werden niemals fertig, wenn du im Guten beharrlich sein wirst, in der Treue zu Meinen Gesetzen, in der Hingabe zu Meiner Liebe.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, ich möchte, daß die Welt mich hören könnte, ich möchte, daß alle begreifen würden, wie wunderbar das Leben mit Dir, Einziges Gut, ist. Es ist keine Mühe für mich, auf die Einladungen der Welt zu verzichten, sie sind nicht reizend für mich. Ich habe Dich im Herzen, Ich habe Dich im Verstand, meine Seele will nur Dich allein, sie sehnt sich nach Dir. Welche Freude ist größer, als Dir ganz zu gehören, Dich Tag und Nacht anzubeten, Deinen Willen zu lieben! Du machst das Leben wertvoll, Du bist wie die Sonne die erhellt und erwärmt, ohne Dich ist es dunkel. Angebeteter Gott, ich begreife nicht, wie man ohne Dich leben kann, ich vergleiche ein Tag ohne Dich mit einem Tag ohne Licht und Sonne, mein Herz bebt bei diesem Gedanken. Wie ist es möglich, daß es Menschen gibt die ohne Dich im Herzen leben? Ich denke an die Länder wo Dein Wort nicht verkündet wurde, welch elendes Leben, welcher Frost herrscht in den Herzen! Mein angebeteter Jesus, möge die ganze Welt Dich bald kennenlernen und Dich lieben, leuchte über die Welt und erhelle sie mit Deinem glänzenden Licht. Jeder Mensch kenne das Evangelium, liebe Es, lebe danach, es ändere sich so sein Leben und er gehe über von der Finsternis zum Licht.“

Liebe Braut, wie Ich dir versprochen habe, wird dies an einem nicht fernen Tag geschehen, dann, wenn Mein Glanz die ganze Erde blenden wird und alle Mich von allen Winkel der Erde sehen werden. Jedes Knie wird sich beugen und jedes Herz wird sich an Meinem Feuer erwärmen. Jedes Herz birgt in sich die Sehnsucht nach Mir, auch jene die Mich nie gekannt haben. Ich, Ich Gott bin der Schöpfer jeder Seele, sie hat in ihrem Inneren eine große Sehnsucht nach Mir, sie sucht Mich und verlangt nach Mir, aber die Leidenschaften und die Habgier lassen diesen instinktiven Wunsch verklingen. Komm mit Mir, Meine süße Braut, heute zeige Ich dir, als Gabe, einige Herzen, wo ein Durcheinander von Gefühlen darin ist. Auch der Mensch kennt sich selbst nicht so gut, wie Ich, Ich Gott, ihn kenne. Ich zeige dir ein Herz welches Mich glühend liebt und eines, wo die Sehnsucht sich nicht entfalten konnte. Siehst du im ersten, welche Schönheit und Harmonie? Alles ist Licht und Schönheit, es scheint als wäre man in einem üppigen Garten, wo Instrumente spielen, die süße und erhabene Klänge von sich geben. Der Himmel ist blau und man sieht weiße Tauben fliegen und Vögel glücklich zwitschern. Schaue nun das Herz eines Menschen an, wo das Verlangen nach Mir sehr gering geworden ist: es ist eine trockene Wüste, ohne Wasser, überall sind Dornen und Schlangen, die Finsternis bedeckt alles, man hört nur das Zischen der Schlangen und spürt den Gestank des trüben Wassers! Dieser Anblick ekelt dich sehr, sehe Ich, dies ist das Herz des Törichten, des Aufsässigen, des Unfügsamen der die Dunkelheit will und Mein glänzendes Licht ablehnt.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, wie kann ein Mensch mit einem solchen Herzen leben? Wie ist sein Leben? Sicher ist es ein Vorschuß der Hölle, ich hoffe, daß keiner in solchem Zustand lebt, ich hoffe, daß keinem dieses traurige Schicksal zuteil wird.“

Meine geliebte Braut, Ich habe jede Seele aus Liebe erschaffen, sie ist für ein großes Glück bestimmt, Ich will alle Herzen wie das erste welches Ich dir gezeigt habe und keines wie das zweite, welches dich so sehr angewidert hat. Aber der Mensch hat den freien Willen, er kann den einen Zustand wählen, oder den anderen, was er will, hat er, was er wünscht, wird er haben. Die Leidenschaften, die im Herzen aufschreien, müssen durch den Willen im Zaum gehalten werden: Wenn der Wille schwach ist, gewinnen sie Überhand und zerstören alles, siehe, die Wüste ohne Wasser, in einer solchen Umgebung vermehren sich die Schlangen, jene die du gesehen hast, sind die bösen Gefühle.

Geliebte Braut, du sagst zu Mir: „Ich hoffe daß es keine solchen Herzen auf Erden gibt.“

Wie möchte Ich dir antworten, daß es keines gibt, aber so ist es nicht: wie viele gibt es, Meine Geliebte, wie viele sind in dieser Lage!“

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, kann ein solches Herz sich so sehr verändern, daß es ein blühender, harmonischer Garten wird, wo Dein Licht leuchtet?“

Geliebte, wenn ein Herz in solcher Lage ist, braucht es eine große Bemühung und viele rettenden Gnaden. Die Gebete, die Bitten, die Opfer der glühenden Seelen  helfen den Armseligen sich loszukaufen. Je größer die Wüste in den Herzen ist, desto größer muß das Opfer sein um sie zu retten und zu erlösen. Keiner von diesen könnte sich für die menschlichen Verdienste verändern, auch wenn sie groß sind, sie können sich hingegen für Meine Unendlichen Verdienste retten. Ich, Ich Jesus, habe die große Schuld der gesamten Menschheit aller Zeiten bezahlt, aber es bleiben noch die Münzen, die jede Seele selber zahlen muß. Jenes so trockene Herz kann sich retten, nicht für die menschlichen Verdienste, sondern für Meine Göttlichen. Es bedarf eines festen und eisernen Willens und vieler Gnaden. Keiner rettet sich, wenn er nicht fest dazu entschlossen ist, so auch geht keiner verloren, wenn er den glühenden Wunsch hat sich zu retten. Der Mensch, geliebte Braut, ist nicht ein Sklave ohne Würde, er hat eine große Würde und er zeigt dies mit seiner freien Wahl.“

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, Dein Geist gehe in jedes Herz ein und mache es frei von allen negativen Gefühlen. Nimm die Bitten und Opfer der Seelen an, die ganz Dein sind, wende Deine Barmherzigkeit an und nicht die Vollkommene Gerechtigkeit.“

Geliebte Braut, du siehst, wie Ich die Flügel Meiner Barmherzigkeit über die Welt ausbreite. Alle Seelen mögen zu Mir kommen um Schutz zu suchen, wie die Tauben zu ihrem Nest fliegen, um Freude und Frieden zu haben. Ich habe Meine Flügel nicht geschlossen, geliebte Braut, Ich will, daß die Welt sich rettet und keiner dem Verderben zugehe.

Bringe der Welt Meine Botschaft und finde alsdann ruhe und Frieden in Mir, genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Meine viel geliebten Kinder, schaut zum Himmel, seht das Lächeln Gottes, Der über euer Leben wacht, freut euch und laßt euch von den Ereignissen in der Welt nicht betrüben. Die Sonne ist dabei aufzugehen und das neue Morgengrauen schreitet voran. Betrachtet dieses Phänomen mit den Augen voller Göttlichem Licht. Eure Seele bleibe im Frieden, auch wenn das Boot vom stürmischen Wind geschüttelt wird. Der Orkan kann im Leben dessen der ganz Gott gehört nichts umwälzen, sicher, das Boot wird manchen Stoß erleiden, aber die Wellen werden es nicht umkippen und die Fluten es nicht verschlingen.

Geliebte, der weise Mensch, welcher Gott dient und Seine Gesetze liebt, ist von Gott gesegnet, Sein liebender Blick ruht auf ihn und umarmt ihn. Wer Gott gehört, fürchtet nicht, sein Herz bleibt standhaft, er vertraut auf seinem Herrn und zittert nicht.

Geliebte Kinder, seid weise und benehmt euch dementsprechend, wenn die Welt ihren Wahn zeigt und euch einladet mitzumachen, so bleibt ihm fern und laßt euch nicht mit hineinziehen. Liebe Kinder, fühlt euch nie in Sicherheit und werdet nicht stolz wegen der vielen Gaben die Gott spendet, fühlt euch geprüft und seid demütig. Wenn ihr schon viel getan habt, rühmt euch nicht, sondern sagt: „Mein angebeteter Jesus, hilf mir mehr zu tun, denn ich habe Dir wenig gegeben und wünsche sehr viel mehr zu tun.“

Dient Gott mit Liebe und großem Eifer, seid nie zufrieden mit dem was ihr Ihm schenkt, auch wenn ihr Ihm jeden Augenblick eures Lebens schenkt, was habt ihr getan, daß Er nicht verdienen würde? Gebt immer euer Bestes und laßt Gott urteilen. Viele sagen: „Ich bin an Sonn- und Feiertagen zur Heiligen Messe gegangen, habe hier und dort manches Gebet gesprochen, sicher habe ich viel getan, was kann ich mehr tun?“

Geliebte, denkt nicht so, geizt nicht mit der Zeit die ihr dem Allerhöchsten schenkt, widmet Ihm all eure Zeit, jeden Augenblick eures Lebens, jeden Herzschlag, jede Sehnsucht der Seele. Denkt was Jesus für euch getan hat, hat Er sich vielleicht geschont? Hat Er vielleicht gesagt: „Das tue Ich und mehr nicht!“ ? Er hat alles gegeben, Er hat Sein ganzes Blut für die Menschheit aller Zeiten vergossen, bis zum letzten Tropfen. Geliebte Kinder, seid großzügig mit Gott und mit den Brüdern, ahmt Jesus nach.

Die Menschen der Welt haben viel Zeit für jede Beschäftigung, aber wie viel Zeit widmen sie Gott? Für Ihn haben sie immer wenig zur Verfügung, es gibt immer eine Ausrede, einen Vorwand. Geliebte, Gott schenkt dem viel, der Ihm alles schenkt, aber dem der wenig schenkt, schenkt Er wenig. Auch heute wiederhole Ich euch die Worte die Ich andauernd in diesen Jahren Meiner Lebendigen Gegenwart unter euch gesprochen habe: gebt Gott alles, schont für Ihn nicht eure Kräfte, seid großzügig und ihr werdet dafür das Hundertfache haben.

Geliebte, die Zeiten sind hart und schwierig, wer aber Gott alles aufopfert und in Seiner Gnade lebt, hat nichts zu befürchten, sei es in der nahen als auch in der fernen Zukunft.

Ich sehe glühende und großzügige Kinder, aber Ich sehe andere, die wenig und nichts geben, sie nehmen gierig die irdischen Güter und danken nicht, sie verbrauchen die geschenkte Zeit und gebrauchen sie nicht um ihr Leben zu ändern, um sich zu bekehren, sondern nur für den Wahn der stärker wird und zunimmt. Mein Herz klagt und Mein Blick wendet sich bittend Meinem Sohn Jesus zu, Er sagt zu Mir: „Heiligste Mutter, diesen fehlt nichts um Zugang zur Rettung zu haben, aber sie haben nicht den Willen sich zu retten, sie sind im Wahn versunken und wollen nicht ihr Leben ändern, sie gebrauchen ihre Freiheit und diese wird ihnen nicht entzogen werden. Wer die Rettung wählt, wird sie haben, wer das Verderben sucht, wird es alsbald haben.“

Liebe Kinder, ihr habt alles um euch zu retten, die Göttliche Barmherzigkeit will umarmen, zögert nicht weiter in Eitelkeit und Wahn, entscheidet euch sofort für Gott, bevor die kurze Zeit die noch gewährt ist, abläuft.

Vereint euch alle mit Mir im Lobgebet, im Gebet des Danken, in der Anbetung. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria