07.10.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, ihr seid Meiner Einladung gefolgt, das große Fest steht für euch und für alle bereit, aber die Gäste sind noch unschlüssig, manche haben einen Vorwand, andere verschiedene Ausreden. Ich habe lange die Türen offen gelassen, aber nun werden sie sich langsam schließen. Wenn sie verriegelt sein werden, wird jener der drinnen ist das große Fest genießen, wer aber draußen ist wird weinen, weil er zu spät gekommen ist. Selig der Mensch der nicht ungläubig und frostig geblieben ist, selig, wer der Einladung sofort gefolgt ist und alles stehen gelassen hat, dieser ist bereits angekommen, es ist im Inneren, das Fest welches in seinem Herzen begonnen hat, wird ewig dauern. Ich sage euch, liebe Freunde, wer sich nicht sofort entscheidet, wird es nachher nicht mehr tun können.

 

Geliebte Braut, alle Menschen der Erde sind zu Meinem Hochzeitsmahl eingeladen, Meine Engel sind von Stadt zu Stadt, von Haus zu Haus gegangen um alle einzuladen, sage Mir, Braut, wie viele haben sie in deiner Umgebung angenommen?

Du sagst Mir: "Mit Schmerz antworte ich Dir, daß es nur wenige sind, ich begreife den Grund für die Kälte der Herzen nicht, aber ich muß feststellen, daß der Unglaube und die Skepsis sehr verbreitet sind.“

Geliebte Braut, denke nicht daß Ich, Ich Gott, nicht alle herzlich eingeladen hätte, Ich habe es durch Meine treuen Diener getan, die in aller Welt sind, in jedem Winkel der Erde.

Einige haben es sich nicht zweimal sagen lassen, sie haben ihr Herz von den irdischen Dingen losgelöst und sind mit ihrem Herzen zu Mir geflogen, um in Meinem glänzenden Schloß einzugehen, andere sind ihnen später gefolgt, weitere sind noch auf dem Weg, aber sie sind entschlossen zum Ziel zu gelangen. Die ersten genießen bereits Meine Erhabenen Köstlichkeiten, die zweiten beginnen ihre Süßigkeit zu verkosten. Die dritte Gruppe, welche eiligst auf dem Weg ist, nähert sich der Schwelle um sie zu überschreiten. Geliebte Braut, man wisse, wenn die letze Gruppe die Schwelle überschritten hat, werden sich die großen Türen Meiner Wohnstätte, die noch halb offen sind, plötzlich schließen. Wer drinnen ist, wird im größten Frieden und im tiefen Glück sein, aber draußen wird es für die Verspäteten Klagen und Tränen geben.

Denke an das Gleichnis der klugen und der törichten Jungfrauen, die ersten waren schon bereit, sie haben keine Zeit verloren, sie sind mit dem Bräutigam eingetreten, die anderen sind draußen geblieben und haben vergeblich verzweifelt geweint. Selig der Mensch, der in Meinem Wort lebt und sich keine Silbe entgehen läßt, Es hört und Darüber nachsinnt, Es in sein Herz dringen läßt und dann jeden Tag danach lebt.

Wer sich in solcher Lage befindet, ist ein Kluger, der sich eine glückliche Zukunft vorbereitet hat, er ist wie jener, der sein Haus auf dem Felsen gebaut hat, der Wind, das Wasser beschädigen es nicht, seine Familie ist in Sicherheit. Selig der Mensch dieser Zeit, der die richtigen Entscheidungen getroffen hat, er genießt bereits einen Vorschuß Meiner großen Köstlichkeiten. Nicht so ist es für den Törichten, der abgewartet, gezögert hat, kalt und ungläubig geblieben ist, der gesagt hat: „Ich werde mich morgen oder übermorgen entscheiden, in der Zwischenzeit kümmere ich mich um meine Geschäfte, bereite mir eine Zukunft des Wohlstands vor, gemäß meinem Wunsche.“

Wer so gedacht hat, hat Zeit über Zeit verloren, er hat sinnlose Dinge getan und seinen günstigen Augenblick vertan. Seine Stunde ist an der Tür, schon schlägt langsam die Glocke, was wird der Törichte tun?“

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, die Menschen von heute sind wie unbeschwerte Kinder die spielen und nicht merken, daß die Zeit rasch vergeht, sie sehen nicht den Himmel, der finster wird, sie beachten nicht das Pfeifen des Windes, sie denken nur daran sich zu vergnügen. Verzeihe so viel Torheit, hilf ihnen den wahren Sinn des Lebens zu begreifen, den Wert der Zeit, wecke sie eilends aus dem Schlummer, bevor die finstere, lichtlose Nacht sie einhüllt und keine Hoffnung mehr für sie ist. Verzeihe, verzeihe Wunderbarer und Heiligster Gott, wende Deine Barmherzigkeit an und halte noch ein wenig Deine Vollkommene Gerechtigkeit auf. Die Kalten sind in diesem Augenblick der Geschichte sehr zahlreich, gehe in die Herzen ein, Gott der Liebe, verglühe mit Deinem Feuer die Gefühle des Hasses, des Neides, des Grolls, der üblen Nachrede, reinige jedes menschliche Herz und bereite es auf die glückliche Begegnung mit Dir, Einziges Gut, Vollkommene Harmonie, Unendliche Schönheit, vor.“

Liebe Braut, komm auf Mein Herz um getrost Meine Worte zu hören, die Ich heute zu dir spreche: Meine Geduld ist groß, denn Meine Liebe für Meine Geschöpfe ist unermeßlich. Ich habe Mich geduldet und tue es weiterhin, aber die menschliche Torheit verwechselt die Geduld mit Schwachheit. Die Menschen sehen Meine Langmut und sagen einander: „Wir können tun wie wir meinen, wer kontrolliert uns? Wer straft? Wir haben das Böse getan und keiner hat sich gewundert, wir haben es weiterhin getan und keiner hat sich aufgelehnt, nun tun wir alles was uns gefällt und finden um uns eine stille Zustimmung, wir wollen deshalb so fortfahren, ohne Zügel, ohne Gesetze, ohne vorgeschriebene Grenzen.“ Dies sagen sie, geliebte Braut, und halten Meine Geduld für Schwäche, für Desinteresse. Siehe, diese sind Meine Worte an sie gerichtet: ihr törichten Menschen, die ihr Meine Geduld für Schwachheit haltet: Ich habe gewartet und gewartet, habe ertragen um euch die Zeit zu lassen euch zu bessern, Ich habe euch Gnaden über Gnaden gewährt um euch zu bekehren, ihr seid töricht, wenn ihr denkt. daß Schwachheit in Mir ist. Ich habe gewartet weil Ich euch liebe, aus Liebe habe Ich euch erschaffen und für das Glück, ihr aber habt nichts verstanden und fahrt fort, die finsteren Wege des Bösen zu gehen. Ich sehe euch laufen und laufen, ihr habt es immer eilig, als müßtet ihr ein hohes Ziel erreichen. Welches Ziel kann aber jener erreichen, der im Bösen verharrt, der töricht handelt und Meine Gesetze verwirft? Seht, ich sage euch: ihr lauft und lauft, einer folgt dem anderen auf dem Weg zum Verderben, ihr seid wie verrückte Schafe, die ersten werfen sich in den Graben und die anderen machen es ihnen nach, weil sie keinen Verstand haben. Wißt ihr, wo euer verrückter Lauf endet? Bleibt stehen um nachzudenken, bleibt stehen um in der Stille zu überlegen, wo sind die Törichten die euch vorangegangen sind? Sie haben das Verderben gesucht und haben es gehabt!

Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft, schon läuten für viele die Glocken, es sind die letzte Schläge, sie sollen sie aufgreifen um sich zu retten.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, mein Herz zittert bei diesem Gedanken, ich sehe zuviel Leichtsinn, zuviel Torheit, ich begreife, daß die Zeit sehr kurz ist, ich bin zu Deinen Füßen in Anbetung, ich möchte so gerne länger hier bei Dir bleiben, versunken in den Ozean der Süßigkeit,  erlaube Mir ein wenig länger zu bleiben.“

Geliebte, finde Freude in Mir, genieße Meine Köstlichkeiten. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Meine viel geliebten Kinder, freut euch in der Liebe Gottes, die Groß und Treu und Ewiglich ist. Wenn ihr durch die Straßen geht, denkt: „Gott liebt mich.“ Wenn ihr bei der Arbeit seid, sagt: „Gott liebt mich.“ Wenn ihr euch zur Ruhe begebt, wiederholt: „Gott liebt mich.“ Wenn ein Problem euch belastet und euch nicht ruhen läßt, dann soll euer vertrauensvolles Herz immer sagen: „Gott liebt mich.“ Immer throne in eurem Verstand die große und erhabene Wahrheit: "Gott liebt mich, er hat mich aus Liebe erschaffen, er steht mir aus Liebe bei, wenn Ich Sie annehme, wird meine Wohnstätte Sein Königsschloß der Liebe sein.“

Kinder, Ich lehre es euch und poche auf diese Regel: in jeder Situation denkt an die Liebe Gottes für euch, laßt euch von Seinem Ozean der Anmut tragen, es gibt keine Schönheit die Gott nicht besitzen würde, schaut zu Ihm auf und ihr werdet glücklich sein und auf eurem glücklichen Tag wird niemals die Sonne untergehen. Sicher, einige wiederholen Mir: „Mutter, was tun, wenn Dinge geschehen, die so traurig und finster sind, daß sie das Herz verbittern und es mit Traurigkeit umhüllen?“ Geliebte, ihr müßt genau das tun was Ich euch gesagt habe: vertrauensvoll an Gott denken, an Seine Liebe, an den Grund warum Er euch erschaffen hat, an das wundervolle Schicksal welches Er euch vorbereitet hat. Nachdem ihr dies getan habt, schiebt alle anderen Gedanken beiseite und gebt euch der Lieblichkeit eures Schöpfers hin, des Retters, des Geistes der Liebe. Wie ein Kind in den liebevollen Armen der Mutter alles vergißt und selig die Augen schließt und einschläft, so macht auch ihr es in den Lieblichen Schoß der Heiligsten Dreifaltigkeit.

Ihr sagt oft: „Wieviel Leid ist auf Erden, wieviel Qual!“ und werdet dabei traurig und nachdenklich.

Geliebte, hört auf Meine Worte: wie viele sind es, die sich Gott hingeben, wie Kinder im Schoße der liebevollen Mutter? Sagt Mir, liebe Kleine, wie viele seht ihr? Die Welt hat Milliarden von Menschen die sich für dieses und jenes abmühen, all ihre Probleme lösen wollen, aber alleine, nicht mit Gott. Aber ohne Gott laufen sie und beeilen sich umsonst, sie mühen sich ab, schwitzen, aber das Gebäude wird nicht größer, sie fallen und bleiben liegen, ohne daß ihnen jemand hilft sich aufzurichten. Der zweite fällt auf den ersten und alle zusammen weinen und seufzen.

Liebe Kinder, wer nicht Gott im Herzen hat, müht sich umsonst ab, er schwitzt und seufzt umsonst. Gott wird Seine treuen Freunde im Schlaf beschenken. Begreift es, Kinder, Er ist der Herr, der Herr über alles und allem: Er schenkt wem Er will, bietet an wem Er will, Er nimmt weg, wann Er es für richtig hält. Wer kann zu  Ihm sagen: „Warum hast Du das getan?“ Vor Seinem Handeln verstummen die Lippen und schweigt das Herz.

Die Welt ist im größten Leid versunken, weil der Glaube ein kleines rauchendes Lichtlein geworden ist, weil der Mensch sich nicht bemüht um den Glauben zu haben. Wenn er Ihn hat, bemüht er sich nicht um Ihn zu festigen, er denkt an vieles, ist für viele Probleme bekümmert, aber wenige begeben sich vor dem Allerheiligsten in Anbetung und sagen: „Angebeteter, Ewiger Gott, Gott der Süßigkeit und der Güte, vermehre meinen Glauben, er ist ganz klein, Ich bitte Dich, Gott, nicht für meine Verdienste, denn ich habe keine, sondern für Jene Jesu die Unendlich sind, schenke mir den Glauben, den Ich so sehr benötige und glühend zu haben wünsche.“

Geliebte, denkt ihr, daß Gott bei so einem Gebet, welches aus einem aufrichtigen Herzen kommt, taub bleibt? Nein, sage Ich euch, nein, wiederhole Ich euch, Gott hört, und Sein Wunderbarstes und Heiligstes Herz öffnet sich, um alle Gnaden herabfallen zu lassen, die benötigt werden um einen festen und tiefen Glauben zu haben.

Geliebte Kinder, wer nicht bittet, hat nicht, wer nicht bittet zeigt, daß ihm das worum er bitten muß nicht am Herzen liegt. Gott zwingt niemanden, er rennt keine verschlossene Tür ein, sondern wartet wie ein Bettler, daß jemand sie aufsperrt um einzutreten und Seine erhabenen Gaben zu bringen. Bittet deshalb, geliebte Kinder, vor allem um die Güter des Geistes, Ich sage euch, daß der Süßeste Jesus euch zusammen mit Diesen auch das gibt, was der Körper braucht.

Zusammen, Herz an Herz, erheben wir zu Gott dem Allerhöchsten das Loblied, danken für alles, beten mit ganzer Seele an. Ich liebe euch, liebe Kinder.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria