14.10.03

 

Meine lieben auserwählten Freunde, heute seufzt ihr in den Drangsalen des Lebens, Ich kenne eure Qualen, eure Seufzer, Ich kenne all eure Herzschläge, die Sehnsucht der Seele steigt zu Mir empor. Ich, Ich Gott habe euer Wesen erschaffen, es gehört Mir. Geliebte, alles was in eurem Leben geschieht, hat einen tiefen Sinn, nichts geschieht zufällig: die Zügel eures Daseins sind fest in Meinen Händen. Fürchtet die sehr schwarze Wolke nicht die in eurem Horizont auftaucht, sie gehorcht Mir, sie entladet nicht ihr Gift, wenn Ich es nicht will. Was in eurem Leben und im Leben aller geschieht, ist von Mir gewollt oder zugelassen.

 

Geliebte Braut, in Meinem Herzen findest du alles, verwirkliche dich ganz in Mir und fürchte die Gefahren nicht die von der Welt kommen, welche in ihrem Wahn wie trunken schwankt und sich nicht aufrecht halten kann. Was kann die Welt dir antun, wenn Ich es nicht will, oder zulasse?

Geliebte, du siehst wie sich in dieser Jahreszeit die Blätter von den Bäumen lösen, wie sie in der Luft herum tanzen und dann auf den Boden fallen. Bedenke, kein einziges löst sich ohne daß Ich es will, oder erlauben würde, alles was deine Augen schauen ist Mein Eigen. Nur die Gedanken der Menschen gehören Mir nicht, denn, wenn es so wäre, würde die Welt ein blühender Garten sein und nicht eine öde Wüste, wo sich Schlangen und Skorpione umherschleichen.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, die tiefe Freude meines Herzens ist, trotz der Drangsal des Lebens gerade diese: die Gewißheit, daß Du, Geliebter, Wunderbarer, Heiligster Gott die Welt lenkst. Du wirkst im Leben jedes Menschen mit Liebe, mit Unermeßlicher Liebe, Du bist der Friede meines Herzens, die Köstlichkeit meiner Seele. Ohne Dich hätte mein Leben keinen Sinn, es wäre ein monotones aufeinanderfolgen von Tagen, wie ein Pendel, der zwischen Langeweile und Schmerz hin und her schwankt. Mit Dir im Herzen färbt sich alles rosa und blau, alles wird lieblich, alles ist mit lebendiger Hoffnung erfüllt. Wunderbarer und Heiligster Gott, halte die Zügel meines Lebens fest in Deiner Hand, jeder Atemzug ist für Dich, jeder Herzschlag gehört Dir, jede Sehnsucht der Seele gehört Dir, Dir allein. Ich will keinen Augenblick ohne Dich leben, wenn ich mich von Dir entfernen würde, hätte mein Wesen keine Lebenskraft mehr, wie eine Blume würde es verwelken und sterben.“

Geliebte Braut,  Ich kenne deine Gefühle, jeder Herzschlag ist Mir bekannt, Ich gebe dir viel, wie nur wenige so viel haben, weil du mir viel schenkst, wie nur wenige es tun. Alles was der Mensch besitzt ist eine Gabe von Mir, aber Ich will, daß er sich dessen bewußt wird und Mir jede Sehnsucht schenkt. Ich bitte die Menschen dieser so aufsässigen Generation ihren Wahn zu verlassen. Auch wenn sie schwer gesündigt haben, wenn sie sich bessern, werde Ich, Ich Gott, ihre Fehler auslöschen, sie nicht mehr berücksichtigen. Wenn ihr Kleid auch scharlachrot ist, durch die Reue wird es weiß werden wie Schnee, leuchtend und glänzend.

Geliebte Braut, Ich schenke der Welt noch die Möglichkeit zu bereuen und umzukehren, aber die Fülle der Zeit ist nunmehr gekommen. Wenn die Aufsässigen sich nicht entschließen umzukehren, ihr Leben zu ändern, dann wird vieles zusammenstürzen, nachdem die feste Säule gefallen ist, welche Meinen Irdischen Palast trägt. Dann wird für alle die Zeit des Trostes und der großen Gaben enden, es wird jene der großen Drangsal anfangen, der letzten und einschneidenden Läuterung.

Geliebte, du sagst zu Mir: „Angebeteter Gott, die Läuterung hat bereits begonnen, in jeder Familie sind Wehklagen und Tränen. Die Menschen sind in der Prüfung, die ganze Schöpfung stöhnt, was kann noch Schlimmeres geschehen?“               

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, tröste dich und höre auf Meine Worte: das was geschieht ist nur ein blasser Schimmer vom dem was geschehen wird. Der Mensch, der ein hungriger Wolf geworden ist, hat nie genug Beute: zuerst frißt er auf was er vor sich hat, dann verschlingt er schließlich auch seinesgleichen. Wenn im menschlichen Herzen ein Platz leer bleibt, weil ich, Ich Gott, nicht aufgenommen wurde, dringt der böse Geist ein, der sich immer mehr Platz verschafft, bis er das ganze Wesen einnimmt: den Verstand, das Herz, die Seele.

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, lasse das nicht zu, erlaube nicht, daß der Mensch sich in einen Dämon verwandelt. Du hast ihn erschaffen, Du, Süßester Gott, hast ihn mit Unermeßlicher Liebe erschaffen, für jeden Menschen hast Du Dein Kostbares Blut vergossen, es geschieht niemals was Du nicht willst, das was Du nicht wünschst.“

Geliebte, du hast richtig gesagt, es geschieht nichts, daß Ich nicht will oder erlauben würde. Ich will sicher nicht, daß der Mensch sich in einen Dämon verwandelt, aber Ich erlaube es, weil diese seine Entscheidung ist.

Ich habe den Menschen erschaffen, Ich habe ihn frei erschaffen un nicht als Sklaven. Wie Ich es mit den Engeln getan habe, so ist es auch für die Menschen: die Engeln waren frei den Gehorsam Mir gegenüber zu wählen, oder die Auflehnung. Die Mehrzahl von ihnen haben gewählt Mir zu gehorchen und nun sind sie die Lichtengel, Meine treuesten Diener. Einige aber haben sich freiwillig Mir auflehnen wollen, nun sind es Dämonen, Meine Feinde, mit ewigem Haß erfüllt für Mich und Meine Geschöpfe.

Liebe Braut, Mir können sie gewiß nicht schaden, aber sie können sich über Meine Geschöpfe stürzen und auf ihren Willen einwirken. Das können sie tun und das tun sie. Die Menschen dieser Zeit sind dabei zahlreich eine sehr traurige Entscheidung zu treffen, sie suchen das Böse und lassen vom Guten ab.

Geliebte Braut, Ich höre dich tief seufzen, ich sehe Tränen in deinem Gesicht, sie vereinen sich mit denen Meiner Heiligsten Mutter, Die bei dir ist und deine kleine Hand in der Ihren hält. Der harte Kampf ist in Gang, so wie es einst im Himmel geschah, so geschieht es nun auf Erden: es wird Sieger und Besiegte geben. Die ersten werden für immer mit Mir herrschen, bei der Heiligsten Mutter und den Brüdern im Himmel. Jene die im Kampf niedergestreckt werden, werden nicht umkommen, sondern für ewig in der Verzweiflung weiterleben. Die Seele ist unsterblich und entscheidet das Los des Körpers, sie kann wählen zwischen der ewigen Seligkeit oder der ewigen Verzweiflung. Zum Schluß wird die Menschheit getrennt sein, gemäß der getroffenen Entscheidungen, so wie es für die Engel gewesen ist.

Du sagst Mir: "Welcher Schmerz fügt mir der Gedanke zu, daß viele die für das Glück erschaffen wurden, in die ewige Verzweiflung fallen. Wie möchte ich, daß keiner diese schreckliche Wahl trifft!“

Geliebte Braut, in diesem Augenblick entscheidet jeder über sein Schicksal, was er will wird er haben. Es tröste dich die Gewißheit, daß Ich jedem die größten Möglichkeiten für die Rettung gewähre, jeder muß sie nur aufgreifen.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, groß und erhaben ist Dein Herz, ich will Es anbeten in jedem Augenblick den Du mir schenkst.“

Ruhe in Mir, süße und treue Braut, genieße die Köstlichkeiten die Ich für diesen Tag bereitet habe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Meine viel geliebten Kinder, Ich schaue euch an, während ihr Jesus das Herz zeigt, welches mit Liebe für Ihn, mit Eifer für die Brüder, erfüllt ist. Ich schaue euch an, während in euch die Flamme brennt, die Gott euch in die Seele gelegt hat. Ich bin freudig und komme zu jedem von euch herab, die ihr so sehnlichst auf Mich wartet. Kinder, Ich danke euch, weil ihr Meinem Ruf immer folgt, Ich danke euch, weil ihr euch das Herz mit Meiner Liebe erfüllen läßt, welche Gottes Liebe ist und Sie dann über die geliebten Brüder ausgießt. Kinder, ihr seid voller Eifer und möchtet, daß alle es wären, werdet nicht ärgerlich mit den Brüdern die lau und fern sind, sondern betet im Herzen, auf daß sie die Gnaden aufgreifen, die vom Himmel fallen, und so werden wie ihr.

Liebe Kinder, alles ist Gnade, kein Mensch kann Gott ein einziges Wort der Liebe sagen, wenn der Geist nicht mit Macht in ihm wirkt. Wenn er dann glühend sagt: „Jesus, ich liebe Dich.“, ist sein ganzes Wesen mit Göttlicher Kraft durchdrungen, keiner kann so reden, wenn nicht durch Gnade. Viele beten zerstreut, viele gehen oft in den Tempel Gottes, aber lieben Gott nicht, sie lieben sich selbst, sie lieben die Brüder nicht, sondern sind im eigenen Egoismus eingeschlossen. Mein Herz weint für diese mehr, als für jene die niemals den Göttlichen Tempel betreten, denn, gerade weil sie beten und die Kirche besuchen, fühlen sie sich schon auf den höchsten Gipfeln. Sie lassen sich von Hochmut ergreifen und stürzen tief ab. Wehe denen, die alles nur aus Gewohnheit tun, mit frostigem Herzen greifen sie die Gnaden nicht auf, die reichlich herabfallen, weil sie sich schon heilig fühlen. Der hochmütige Mensch kommt auf dem Weg der Heiligkeit nicht voran, im Gegenteil, er fällt zurück, er läuft eine große Gefahr, die Gefahr der Hochmütigen, die am Tag des Gerichts gedemütigt werden. Das Los der Fernen kann sich hingegen rasch ändern. Wenn die Gnade sie ins Herz trifft, kann das Herz sich öffnen. Es sieht das viele Licht rundum leuchten, und ist imstande darüber zu staunen und sich zu ändern, es wächst die Inbrunst und die Freude des Allerhöchsten überströmt es.

Meine Kleine sagt zu Mir: „Jeder Mensch möge sich von den feurigen Pfeilen des Allerhöchsten treffen lassen, sein Leben ändern und sich ganz Gott übergeben!“

Meine geliebte Kleine, das Gebet der Glühenden hilft auch den Lauen, wie ein überströmender Fluß überflutet es die umliegende Erde und befruchtet sie. Betet, geliebte Kinder, betet innig, mit dem Herzen, betet, um von Gott noch Gnaden über Gnaden zu erflehen, auf daß es ein allgemeines Erwachen gibt.

Denkt an Abraham, wieviel erlangte er für sein Volk; denkt an Moses, der unendliche Gnaden erhielt, denkt an David, den Gott für seine glühenden Gebete segnete und für das Beispiel, welches er seinem Volk gab.

Betet, betet, betet ohne Unterlaß.

Meine Kleine sagt: „Mutter, Süßeste Mutter, das Herz wird immer im Gebet verweilen, aber auf Abraham, auf Moses und auf David hat das Volk gehört, uns hingegen beachtet niemand, wer hört auf uns? Die Welt will unserem Beispiel nicht folgen und auch nicht auf unsere Worte hören.“

Liebe Kinder, die ihr Meinem Herzen so nahe steht, nur wer imstande ist die Göttliche Gnade aufzugreifen, öffnet die Ohren dem Wort welches von Gott kommt, öffnet die Augen um Seine Wunder zu betrachten. Die Welt macht blind und taub, liebt nur was ihr gehört und lehnt das ab, was ihr nicht gehört.

Leuchtet weiterhin wie Sterne im Dunkeln, denn das will Gott von euch, das Göttliche Werkzeug ist die größte Gnade, weil es ein lebendes Wesen ist, jeder kann es sehen und ihm folgen, es hängt vom Herzen ab. Ein boshaftes und hochmütiges Herz, folgt nur sich selbst, es verbeugt sich nur vor seinem Spiegelbild. Unter den Hochmütigen und Boshaften gibt es auch die Demütigen, jene die nicht richtig verstanden haben und ihre Rechte noch nicht von ihrer Linken unterscheiden können. Diese können sich dem Licht öffnen, Welches von Gott kommt, und den Weg der Rettung nehmen. Wirkt mit Freude, ohne auf die Ergebnisse zu achten, wirkt mit Freude, laßt das Gott Selbst den kleinen Samen, den ihr in die Herzen geworfen habt, mit Seinem Tau begießt. Seid wie viele kleine Blumen, die rundum einen süßen Duft verbreiten, es ist der Duft Gottes, Er will, daß die Welt sich Damit erfüllt und die ganze Erde nach Himmel duftet. Ich werdet überall das Wunder der Bekehrung geschehen sehen, welches das größte Wunder ist, das es gibt. Seid beharrlich im Gebet und im Opfer und ihr werdet froh sein, ihr werdet den Frieden haben und das Lächeln Gottes sehen.

Zusammen loben wir Ihn, danken Ihm, beten Ihn an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria