13.12.03

 

Auserwählte, liebe Freunde, sucht Zuflucht in Mir, dieser ist ein Augenblick der großen allgemeinen Schwäche, Mein Volk ist schlapp, kraftlos. Kommt zu Mir, treue Freunde und findet in Meinem Glühenden Herzen Ruhe. Ich biete die Lymphe an, die Leben spendet, Ich, den Tau der kräftigt. Was verloren ist, das findet ihr in Mir. Haltet den Blick auf Mich gerichtet und ihr werdet nicht schwanken, schaut: die Welt ist berauscht, sie wankt wie ein Betrunkener der sich nicht auf den Beinen hält, wie lange kann einer, der wegen seiner eigenen Torheit schwankt, aufrecht stehen bleiben? Kann er sich lange aufrecht halten? Nein, gewiß nicht, schon bald schmettert er zu Boden und bleibt liegen. Freunde, die aufsässige Welt gleicht diesem Armseligen, der hin und her schwankt, das Gleichgewicht nicht halten kann und zum Schluß hinfällt, um sich nicht mehr zu erheben. Ihr, Freunde, seid Mein, der Rest eures Weges wird leicht sein, wie ein sanfter und sicherer Flug.

 

Geliebte Braut, Mein Volk ist von großer Schwäche ergriffen, es ist wie ein Magersüchtiger, der sich nicht mehr auf den Beinen hält. Siehst du, wie schwierig die weltliche Situation in diesem geschichtlichen Augenblick ist? Wie viele haben die Orientierung verloren und fahren im immer schwerer werdenden Fehler fort, sie häufen Fehler über Fehler an, was noch schlimmer ist: sie sind so töricht zu behaupten: „Wir sind im Rechten, wir gehen richtig.“ Diese gleichen jenem Betrunkenen, der hin und her schwankt und sagt: „Ich kann gut gehen, wer sagt, daß ich nicht aufrecht stehen kann?“ Er gleicht jenem der im Finsteren wandelt und sagt: „Hier ist so viel Licht, ich sehe gut, ich sehe alles.“ Geliebte Braut, welche Torheit ist in den Herzen, welche Unvernunft im Verstand!

Du sagst Mir: "Angebeteter Gott, erbarme Dich dieser so unvernünftigen Generation, dies wurde von den Propheten (Daniel) verkündet. Es steht nämlich geschrieben, daß eine Zeit der Not kommen wird, wie nie zuvor und sich nur jene retten werden, die im Buch verzeichnet sind. Die ruchlosen Sünder werden weiter sündigen, aber keiner von ihnen wird verstehen, aber die Verständigen verstehen es. Mein Herr, ist diese die angekündigte Zeit? Diese in der wir leben?“

Meine geliebte Braut, komm auf Mein Herz, welches ein Glühendes Feuer ist, höre getrost Meine Worte: jeder Mensch lebe jeden Tag so, als wäre es sein letzter Tag, keiner gebe sich den Leidenschaften und den Lastern hin. Geliebte, was würdest du tun, wenn du wüßtest, daß dir nur mehr ein Tag zu leben bleibt? Sage Mir, geliebte Braut.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, ich würde an nichts anderes denken als daran, vor Dir alles in Ordnung zu bringen, ich würde um Vergebung für meine Fehler bitten, ich würde Deine Barmherzigkeit erflehen, ich würde mit großer Liebe die Sakramente empfangen, ich würde meine Seele auf die Begegnung mit Dir, Süßester Jesus, vorbereiten. Ich würde mich sofort an die Heiligste Mutter wenden und Sie bitten, mich ordentlich auf das große Fest vorzubereiten. Ich möchte von Ihren Wunderbaren Händen geschmückt werden, dann würde ich frohen Herzens den Weg zu Dir nehmen.“

Gut hast du geantwortet, geliebte Braut, das muß jeder Mensch in dieser Zeit tun, wer weise handelt, wird den Lohn haben, der den Weisen zusteht. Wer töricht handelt, die Strafe die den Törichten zusteht, die nicht verstehen wollten. Geliebte Braut, bin Ich klar gewesen?

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, immer sprichst Du klar und einschneidend, Deine erhabenen Worte dringen ins Herz, aber die Zerstreuten greifen Sie nicht auf, weil sie nicht an die Dinge des Geistes denken, sie sind zu sehr damit beschäftigt, die Leidenschaften ihres Körpers zufriedenzustellen. Daniel spricht von einer Zeit der großen Not, mir scheint daß diese gegenwärtige eine sehr schwierige und harte Zeit sei: der Glaube schwindet auf Erden dahin und viele leben so als hätten sie keine Seele, als würdest Du nicht existieren. Dieser ist für mich der größte Schmerz, die Menschen dieser Zeit sind oft wie Blinde, die nichts sehen. Was nützt es einem Blinden eine große Kathedrale zu zeigen? Er sagt: „Ich sehe nichts, also gibt es nichts.“ Was nützt es einem Gehörlosen eine wunderbare Musik hören zu lassen, er sagt: „Ich höre nichts, also gibt es keine Musik.“ Angebeteter Gott, was tun, um die Dinge zu ändern? Du allein vermagst es, Dir ist nichts unmöglich.“

Geliebte Braut, wenn Ich es zulasse, daß die Menschen weiterhin im Dunkeln schwanken, so bedeutet das, daß die Stunde noch nicht gekommen ist. Wenn Ich erlaube, daß viele Blinde auf den Straßen umhergehen, so bedeutet das, daß auch diese ihre Erfahrung nützlich ist. Wenn Ich die Ohren mancher verschlossen lasse, bedeutet es, daß es für das Wohl aller so sein soll. Geliebte Braut, Ich kenne und bestimme die Zeiten wo Ich eingreife, Ich bitte Meine geliebte Braut Geduld zu haben und Mir jeden Seufzer aufzuopfern, das Herzeleid: wirf jede Pein in Mein Herz, geliebte Braut, Ich werde sie in Fröhlichkeit verwandeln.

Du sagst Mir: "Das tue ich gewiß, Unendliche Liebe, aber ich ertrage es nicht, Dich vom Handeln der Welt so gekränkt zu sehen, jeden Tag höre ich neue Nachrichten die von der Mißachtung Deiner Gesetze sprechen. Nicht nur werden die schändlichen Gesetze nicht abgeschafft (Scheidung, Abtreibung, Euthanasie), sondern es werden weitere hinzugefügt, als wäre es nicht schon genug. Ich sehe Dein Wunderbares und Heiligstes Antlitz mit Schmerz erfüllt, ich denke an die Undankbarkeit der Menschen und klage tief. Lasse mich Länger in Dir bleiben, Ich will aus Deiner Quelle die wahre Freude, Deinen erhabenen Frieden schöpfen. Ich werde Deine Gaben jenen überreichen, die wie ich, für das was geschieht tief seufzen. Ich denke noch über die Worte Daniels nach, man spricht von der Abschaffung des fortwährenden Opfers, der darauffolgenden Verwüstung, allein der Gedanke läßt mich schaudern!“

Meine geliebte Braut, denkst du, daß die auserwählten Seelen Meine Gaben vermissen werden? Kann eine vielgeliebte Braut die Zärtlichkeit ihres Bräutigams entbehren?

Du sagst Mir: "Ich denke nicht, wenn Du, Süßester Jesus, der Bräutigam bist.“

Richtig hast du gesagt, nie wird Meine Braut Meine Liebe vermissen müssen, dein Herz sei freudig und heiter, wenn geschehen wird, was geschehen muß, wird dein Herz in Meinem Göttlichen gut verschlossen sein. Es wird sehen, aber nicht jammern, denn Ich werde ihm Meine Kraft geben. Es wird alles hören, aber deswegen nicht leiden, denn Ich werde ihm Meine Harmonie geben. Geliebte, die Seele welche Mir gehört, ist immer im Ozean Meiner Liebe versunken, sie genießt Meine Köstlichkeiten und wird nicht von der Misere der Welt mitgerissen. Denke an die Vergangenheit zurück, wurde der gerechte Noach vielleicht von der Sintflut mitgerissen? Blieb der gerechte Lot unter dem Regen von Feuer und Schwefel? Sage Mir, geliebte Braut.

Du sagst Mir: "Ich begreife was Du sagen willst, ich begreife, daß es für die Gerechten ein Schicksal geben wird und für jene die es nicht sind, ein anderes. Was kann man tun, um den heutigen Menschen, die so zerstreut und sinnlich sind, die Wahrheit erkennen zu lassen?“

Geliebte Braut, jeder Mensch kann sich retten wenn er will, Meine Kanäle sind reich an Lymphe die Leben spendet, die Gnaden fallen wie ein dichter, dichter Regen vom Himmel herab. Wehe dem, der Meine Kanäle nicht beachtet, wehe dem, der die Gnaden nicht aufgreift. Kann man den bemitleiden, der vor einem reichlich gedeckten Tisch vor Hunger stirbt? Dieser verdient kein Mitleid, er ist ein großer Narr. Ich schenke alles in dieser Zeit, wie nie zuvor in der Vergangenheit. Es sind besondere Gaben, für eine besondere Zeit, aber wehe dem, der kein Interesse hat, den günstigen Augenblick aufzugreifen. Die Folgen seines Handelns werden schwer sein. Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, Wunderbar ist Dein Heiligstes Herz, es schenkt unermüdlich und bietet Freude und Frieden an. Möge jeder Augenblick meines Lebens ein Loblied und eine Anbetung für dieses so erhabene Herz sein.“

Bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Unermeßlichen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, bereitet euch auf das Kommen Jesu vor, Er kommt in die Welt um Seine Freude, Seinen Frieden zu bringen. Wer vorbereitet ist Ihn zu empfangen, wird Seine Gaben der Liebe genießen, wer aber sein Herz verschlossen hat, wird so bleiben wie er ist.

Geliebte Kinder, Das Kleine Kind will die Erde erneuern, Sein Kommen ist ein großes Ereignis, heute wie damals. Jesus ist nicht vor zwanzig Jahrhunderten gekommen, um dann wegzugehen und nicht mehr wiederzukehren, Er kehrt zurück, um die Herzen und den Verstand der Menschen zu erneuern, Er ist Wahrhaftig und Lebendig, heute, wie damals. Meine Kleinen, wie schwierig ist es Meinen Kindern diese große Wahrheit beizubringen! Wie viele denken an Weihnachten, als an ein grandioses Ereignis, welches vor vielen Jahrhunderten geschehen ist, und das ist alles. Sie denken, daß von jenem Ereignis nur eine schwache Erinnerung geblieben ist und ansonsten nichts.

Vielgeliebte Kinder, es ist so wie Ich es euch sage: der wunderbare und heilige Tag erneuert sich Jahr für Jahr, Jesus will in euch geboren werden, liebe Kinder, Er will, daß euer Herz eine behagliche und sanfte Wiege sei, Er kommt, um sie mit Gaben zu erfüllen. Wenn Jesus kommt, um in den Herzen und im Verstand einzugehen, gehen Ihm Seine Gaben immer voraus: es sind viele, viele, Sie sind unzählbar. Er schenkt unermüdlich, Er tut Wunderbares, damit das Herz sich erfreue und der Verstand in Seinem Licht eingehüllt sei. Geliebte Kinder, Ich sehe viele Menschen die  dafür sorgen, viele Gaben zu erhalten und den Freunden Gaben zu überreichen, aber sie sorgen überhaupt nicht dafür, sich den Gaben Jesu zu öffnen. Sie denken nur an das Irdische, an seine Verlockungen, an den Körper, an seine Schwächen. Geliebte, wer nie zum Himmel schaut, sondern in der Erde verkrochen bleibt, kann nicht die großen Wunder sehen, die Er vorbereitet. Wer tief in die Erde gräbt, sieht das voranschreitende Licht nicht, es ist das neue Morgengrauen, welches schon am Horizont erscheint, Morgengrauen der Freude und des Friedens. Geliebte, denkt an einen Mann, der eine tiefe Höhle ausgegraben hat und darin eingeschlummert ist, er schläft und sieht nie das Sonnenlicht, weil er nicht hinausgeht, um zum Himmel zu schauen. Geliebte Kinder, was für ein Leben ist das? Liegt die Schuld seiner Armseligkeit bei der Sonne die nicht tief in die Höhle dringt, oder bei dem Mann, der darin verkrochen ist und langsam dahinsiecht?

Meine geliebte Kleine sagt: „Heiligste Mutter, nur der Mensch ist daran schuld, denn er bleibt im Dunkeln, obwohl er hinausgehen und die Schönheit des Himmels betrachten könnte.“

Geliebte Tochter, dieses Verhalten scheint sehr dumm zu sein, aber heute haben viele dieses Verhalten, eine große Anzahl von Menschen. Ich bin mit Meiner Liebe gekommen, um jedes Kind aus der dunklen Höhle herauszuholen, die es sich gegraben hat. Ich will ihm helfen aus seiner Armseligkeit herauszukommen, aber Ich kann ihn nicht seiner Freiheit berauben. Ich lade ihn ein, aber Ich zwinge ihn nicht. Ich rufe ihn mit Meiner Mütterlichen Liebe, aber Ich kann seinen Willen nicht erzwingen. Es ist der Wille Gottes, daß jeder frei bleibt in seiner Wahl, jeder muß selbst wählen, ob er herauskommen oder in der Dunkelheit der Höhle bleiben will. Geliebte, Ich will euch folgendes sagen: seid nicht zerstreut, in dieser Zeit, wo man gut wach sein soll, schlaft nicht gerade jetzt, wo man wachsam sein soll, seht ihr wie die Zeit rasch vergeht? Sie verrinnt und keiner kann sie aufhalten. Ihr wißt, geliebte Kinder, daß Jesus über jeden von euch einen erhabenen Plan hat. Er kann ihn aber ohne euch, ohne eure volle Mitarbeit nicht verwirklichen. Ich sage euch mehr: Jesus hat dafür eine Zeit festgelegt, die Er Selbst bestimmt hat, Ich sage euch deshalb: laßt die Zeit nicht verstreichen, ohne Seine Gnaden aufgegriffen zu haben, ohne die Gnade, könnt ihr niemals Mitarbeiter sein.

Geliebte Kinder, Ich sehe mit Freude einige geliebte Kinder, die jeden günstigen Augenblick aufzugreifen wissen, sie verschwenden nicht die gewährte Zeit, sondern gebrauchen sie gut. Ich sehe aber andere, die nicht begreifen wollen, weil sie so sehr damit beschäftigt sind, dem Wahn der Welt, ihrer Eitelkeit zu folgen. Geliebte, Ich sage euch folgendes: was geschieht dem, der einem Schatten nachläuft? Er lauft hierhin und dorthin um ihn einzufangen, aber er macht sich Illusionen, der Schatten verschwindet spurlos. Geliebte, die Dinge der Welt die euch so sehr ans Herz liegen, sind Schatten die spurlos vorüberziehen. Alles was irdisch ist, ist vergänglich, trachtet nicht nach den leeren Gütern, mit der Gefahr, die wirklich wahren und dauerhaften zu verlieren. Geliebte, diese Zeit ist euch von der Göttlichen Barmherzigkeit geschenkt, greift sie auf, ohne einen Augenblick zu verlieren, wer kann das zurückholen, was vorüber ist? Es ist nicht mehr, Kinder, man muß wachsam sein, alle gut wach sein, dieser ist ein besonderer Augenblick der großen Gnade, keiner lasse sich ihn entgehen.

Geliebte, nun wollen wir gemeinsam dem Allerhöchsten Gott danken, Seinem Wunderbaren Herz voller Güte danken, Seinen Heiligsten Namen loben und Ihn anbeten. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria