24.12.03

 

Auserwählte, liebe Freunde, Ich biete euch diese großen Tage der Barmherzigkeit an. Nehmt sie an und seid den anderen behilflich die Gnaden anzunehmen, die Ich spende. Jeder Mensch begreife, daß die günstige Zeit nicht mehr lange dauert. Laßt keinen einzigen Augenblick entfliehen, ihr wißt, daß jeder eine bestimmte Zahl von Tagen hat, er kann keinen einzigen hinzufügen. Seht wie die Welt nicht begreift und nicht merkt, daß die Zeit rasch vergeht, der vergangene Augenblick kehrt nicht wieder zurück. Ehrt und preist Mich mit euren Entscheidungen. Meine Herrlichkeit wird auch euch alle treuen Freunde Meines Herzens aufnehmen.

 

Geliebte Braut, diese ist noch die große Zeit der Barmherzigkeit, auch wenn nun Meine Vollkommene Gerechtigkeit Seite an Seite mit Ihr voranschreitet. Jeder beeile sich, sich von der Barmherzigkeit umarmen zu lassen, er gebe sich Ihr demütig hin, so wird die Vollkommene Gerechtigkeit milder sein. Geliebte Braut, die Welt fährt weiterhin fort töricht zu handeln, wer denkt daran, daß Weihnachten der Tag Meiner Geburt ist? Glaube, Geliebte, es sind wenige, jene die an Mich denken. Der Verstand ist den Vergnügungen, den Unterhaltungen aller Art zugerichtet. Es gibt so viel Lärm auf den Straßen, so viel Verwirrung in den Herzen, so viel Leere in den Seelen! Geliebte Braut, sage Mir, wie viele meinst du, werden in diesen Weihnachtstagen ihr Leben ändern und sich Mir, Jesus, schenken?

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, Du weißt, ich hoffe innig, daß Dein überaus leuchtendes Licht viele Herzen durchdringe, sie vom Nebel und von der Finsternis befreie. Ich möchte, daß die ganze Welt sich Dir, Unendliche Liebe, öffne. Ich möchte, daß alle Herzen in diesen  Weihnachtstagen sich um Deine Wiege versammeln würden, um Dich anzubeten, und daß niemand draußen bleibe, in Dunkelheit und Kälte. In dieser einfachen Grotte ist so viel Licht, so viel Eintracht, draußen auf den Straßen ist Lärm, ein Durcheinander, Verwirrung, wenig Freude und noch weniger Frieden. Hier an diesem erhabenen Ort herrscht tiefe Stille. Wie wohl ist mir, in diese tiefe Harmonie zu versinken. Das ganze Universum ist hier glücklich neben Dir, um Dich zu ehren und zu preisen.“

Geliebte Braut, hier neben Meiner Wiege sind nur wenige Herzen, betrachte es durch Meinen Göttlichen Blick und siehe wie gering ihre Zahl ist. Alle Menschen sind in diesen Tagen von den Klängen und vom Lärm, von den Lichtern der Weihnachtsbäume angezogen, sie denken an die Geschenke und sehen die größte Gabe nicht, die Ich der Menschheit gemacht habe: Meine Lebendige Gegenwart in der Welt. Geliebte Braut, wie zerstreut sind die Menschen der Erde in diesem so großen geschichtlichen Augenblick!

Du sagst Mir: "Ich sehe wirklich wenig Herzen hier neben Dir, wenig glühende Herzen, wenn ich daran denke, wie viele Menschen es auf Erden gibt, frage ich mich wie es möglich ist, daß nur so wenige hier um Deine süße Wiege versammelt sind.“

Geliebte Braut, der Mensch sucht den Lärm, den Krawall, hier ist Stille und Friede. Der Mensch sucht die Zerstreuungen und den Genuß, hier ist Meine Eintracht und man muß in diesen Meinen süßen Ozean eintreten. Geliebte Braut, die Menschen suchen nicht Meine Freude, sie wollen auch nicht Meinen Frieden, sie gehen ihren Freuden nach und wollen ihre eigene Gerechtigkeit und ihren eigenen Frieden.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, in diesem dürftigen und einfachen Umfeld ist das ganze Glück vereint, hier ist der erhabene Frieden, den nur Du geben kannst, was fehlt in dieser Grotte der Liebe? Überall ist lebhafter Glanz. Jeder Mensch begreife, daß Du das einzige Licht bist, nach dem er suchen soll. Hier gibt es einen überaus tiefen Frieden. Das Herz brennt aus Liebe zu Dir und wird von nichts anderem abgelenkt. Hier bei Dir findet der Mensch seine volle Verwirklichung. Angebeteter Jesus, warum sucht der Mensch in der ferne, was er in solcher Nähe finden kann? Hier, in dieser Stille haben sich Himmel und Erde in einer liebevollen Umarmung vereint. Ich bitte Dich, in diesem so großen und wunderbaren Augenblick, der Welt zu helfen, damit sie begreife. Keiner bleibe draußen in den falschen Lichtern die Dein Feind angezündet hat, sondern trete mit Herz und Sinn, mit jeder Sehnsucht der Seele hier ein. Siehe, während ich diesen Wunsch ausspreche, sehe ich eine große Engelschar, ihr Anblick ist herrlich. Sie sehen aus wie viele zart gefärbte Blütenblätter die sich um Deine Wiege versammeln. Ihr Anblick ist so erhaben, so zauberhaft. Diese geistigen Wesen haben eine wunderschöne Gestalt angenommen, um sich mir bemerkbar zu machen. Sie bewegen sich leicht, wie Schmetterlinge, mit viel Anmut. Sie stimmen ein zartes und erhabenes Lied an, dies ist wahrlich ein himmlisches Orchester, sie sind liebliche Musikinstrumente. Während ich selig zuhöre, breitet sich in mir ein unsagbar tiefes Glück aus. Ich schaue Dein Gesichtchen an, Jesus, die geöffneten Augen sind leuchtend und glücklich, alles her ist Freude, Frieden, erhabenes Glück. Ich bitte jeden Menschen hierher zu kommen mit Herz und Sinn, mit jeder Sehnsucht der Seele, um diese erhabenen Köstlichkeiten Deiner Liebe zu genießen.“ 

Geliebte Braut, wer mit aufrichtigem Herzen zu Mir kommt, wird nicht abgewiesen werden, wer mit dem Herzen in diese Grotte eintritt, wird nicht mit leeren Händen weggehen, sondern er wird reich sein, vom größten Reichtum. Ich will in diesem Jahr der Welt die größten und erhabensten Gaben spenden, wie nie zuvor, Gaben für die Seele, Gaben für den Leib.

Ich sage zur Welt: meidet die Eitelkeit, meidet den Wahnsinn, verirrt euch nicht auf den Straßen die mit Leere gefüllt sind, tretet in Mein kleines Haus der Liebe ein. Ihr seht in der Wiege ein kleines Kind, das euch seine Hände entgegenstreckt. Ich, Ich Jesus, König des Himmels und der Erde habe Mich klein gemacht, ganz klein, damit keiner von euch Furcht empfinde. Kommt zu Mir, hier in Meiner kleinen Grotte ist soviel Licht, daß es die ganze Welt erleuchten könnte, ist soviel Frieden, daß er Milliarden und Milliarden von Herzen, die Herzen aller Erdbewohner füllen kann. Hier ist die Quelle des Glücks. Ich, Ich bin das Licht der Welt, Ich bin das Leben. Menschen der Erde, sucht Mich und ihr werdet Meine Freude und Meinen Frieden haben. Sucht Mich und ihr werdet Mein glänzendes Licht haben, Jenes, welches bald die ganze Welt blenden wird. Aber wer nicht Mir gehört mit Herz und Verstand, wird Es nicht ertragen und das Licht wird ihn nicht aufnehmen. Gebt Mir, Menschen der Erde, euer Herz, jeder Herzschlag sei für Mich. Nehmt Mich in eurem Gedanken auf, er sei immer Mir zugewandt, schenkt Mir die Sehnsucht der Seele, ihr gebt Mir euer Nichts und Ich, Ich Jesus, schenke euch Mein Alles. Welcher Mensch ist so töricht, daß er vorzieht zerlumpt und abgezehrt in seiner Armut zu bleiben, während er den größten Reichtum genießen könnte? Sage Mir, geliebte Braut.

Du sagst Mir: "Gewiß niemand, wenn er seine Armut einsieht und die Gabe des wahren Reichtums erkennt. Ich flehe Dich an, Süßeste Liebe, hilf der Welt zu begreifen, denn zu viele Köpfe sind umnebelt, sie sehen nichts, hören nichts, sie schreiten unbesonnen auf dunklen Wegen voran. Der Blinde beeilt sich einem anderen Blinden die Hand zu reichen, der Lahme stützt sich auf einen, der noch unglücklicher ist als er. Was wird geschehen, wenn Du, angebeteter Herr, nicht Deine Barmherzigkeit walten läßt?“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: die Menschen werden aus ihrem Schlummer erwachen, durch Meinen Willen, jeder wird dann bewußt seine Wahl treffen. Ich werde noch überall Meine Werkzeuge der Liebe senden. Der Blinde wird die Möglichkeit haben sich an einen zu stützen der gut sieht, der Lahme wird bei einem Kräftigen Halt suchen können. Ich werde den Menschen noch helfen sich aus ihrer armseligen Lage zu erheben.

Du sagst Mir: "Jesus, laß mich in Deinem Wunderbaren Herzen, voller Liebe und Güte, in Anbetung verweilen.“

Bleibe in Mir, treue Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, preist Gott aus ganzem Herzen, weil Er euch diese großen Tage der Liebe schenkt, lebt sie in Ihm, liebe Kinderlein, lebt sie für Ihn, bezeugt Ihn vor der Welt, die Ihn ignorieren will. Sprecht über Jesus mit denen die euch zuhören wollen, aber schweigt, wenn sie die Schultern heben, klagt sie nicht an, erfleht für sie die Barmherzigkeit an und mit euren Bußopfern haltet den Arm der Strenge und der Vollkommenen Gerechtigkeit still.

Geliebte, in dieser Nacht lade Ich euch alle in der hellichten Grotte der Liebe ein. Ich will, daß ihr mit Mir betrachtet und den kleinen Jesus anbetet, der zärtlich wimmert. Kommt alle, ihr Auserwählten der Welt, ihr seid wie eine Sternenkrone, eine liebliche Zierde für die Wiege des Süßen Neugeborenen. In dieser herrlichen Nacht feiern sicher viele, alle wiederholen: „Es ist Weihnachten, es ist Weihnachten!“, aber wie viele denken über den hoch erhabenen Sinn nach. Kommen sie mit dem Herzen, mit der Seele, mit dem Gedanken in diese Grotte, wo das Kleine Göttliche Kind wie der leuchtendste Stern glänzt?

Meine liebe kleine Tochter sagt zu Mir: „Mutter, Heiligste Mutter, wie schön ist diese kleine Grotte, so voller Licht und Wohlgeruch, so voller Frieden und lieblichem Einklang. Heute habe ich den erhabenen Gesang der anbetenden Engel gehört, die zarten Farben und der entzückende Anblick schien der einer herrlichen Blume, deren Mitte leuchtend und schöner war denn je: es war die Wiege mit dem Süßesten Jesus. Nun sehe ich den ganzen Himmel in diesem Raum vereint, ich sehe noch Scharen und Scharen von Engeln um das Kleine, Liebliche Kind versammelt, ich sehe nun auch die Heiligen, ich erkenne meinen geliebten Franz, er kniet in tiefer Anbetung neben dem Hl. Josef, er löst seinen Blick nicht vom Kind. Auch ich bin in Verzückung. Ich bin in diesem Ozean der Schönheit und Harmonie versunken und möchte mich nie mehr loslösen. Die Engel und die Heiligen bewegen sich nun gemeinsam, wie unzählige Blütenblätter mit zarten Farben und süßem Duft, mit großer Anmut und unsagbarer Schönheit. Es scheint, als würde sie eine süße Brise schwingen, ich frage mich: wie kann eine so große Anzahl von Wesen von solcher Schönheit in diesem kleinen Ort Platz finden? Ich überlege und dann sage ich mir: Engel und Heilige nehmen keinerlei Platz ein, ich staune vor der Schönheit und der Harmonie ihrer so schwingenden Gestalten. Für einen Augenblick fühle ich mich wie sie, ganz leicht, schmal und durchsichtig, ich spüre nicht mehr die Körperschwere, ich bin leicht wie ein Schmetterling und überaus glücklich. Ich höre nun das Präludium eines süßen Gesanges, es sind nicht nur wohlklingende Stimmen zu hören, es spielen auch Musikinstrumente. Die Engel und Heiligen sind so zahlreich, daß ich nicht erkennen kann, wer singt und wer spielt. Ich gebe mich diesem milden Ozean von so erhabener Schönheit hin. Der Klang ist so süß und sanft, daß das Göttliche Kind seine himmelblauen Äuglein schließt. Dann öffnet Es sie wieder mit einem wunderbaren Lächeln: Jesus ist glücklich, der süße Gesang und der zarte Klang verleihen Ihm so viel Glückseligkeit. Ich sehe, daß Sein Blick sich auf die Mutter richtet, die bei Ihm ist, in Seinem kleinen Gesicht bildet sich ein süßes Lächeln, dann schließt Es sanft die Augen und schläft ein, während die Mutter Es mit Sorgfalt und viel Liebe zudeckt. Nun schläft der Kleine König des Himmels und der Erde, der liebliche Schatz, Engel und Heilige beten es an, mit ihrem Blick, mit dem Gesang, mit dem Herzen, mit dem Verstand, mit jeder Sehnsucht der Seele. Wie hell und wunderbar ist dieses Bild! Plötzlich bemerke ich in einem Winkel ein Spinngewebe und darauf eine winzige Spinne. Ich schaue genau hin: in dem dünnen Netz sind viele kleine Insekten gefangen, sie zappeln und versuchen sich zu befreien. Während ich die Szene betrachte, trifft sich mein Blick mit Dem der Muttergottes. Wir verstehen uns, ohne Worte. Sie schaut dorthin, wo ich still hinschaue. Ich frage im Stillen, die Lieblichste antwortet mir. Mit der Fingerspitze zerreiße ich das dünne Netz welches die kleinen Insekten gefangen hielt, sie sind frei und verschwinden eiligst. Ich schaue in das Wunderschöne Antlitz der Mutter, Sie lächelt und ich bin entzückt von solcher Anmut. Ich denke: in dieser Heiligsten Nacht werden, gemäß dem Willen Jesu, viele Netze die der höllische Feind gesponnen hat, zerrissen werden und viele Armselige, die vom Bösen gefangen waren, werden durch die Göttliche Gnade befreit sein. In meinem Herzen sage ich mir: in dieser Heiligsten Nacht möge in jedem Herzen Freude sein, hauptsächlich dort, wo lange Zeit Traurigkeit geherrscht hat. Die Lieblichste Mutter läßt mich mit Ihrem erhabenen himmlischen Blick erkennen, daß dies geschehen wird. Ich bin so glücklich, mein Herz könnte mehr nicht fassen. Ich schaue das Süßeste Kind an, Es schläft tief, aber im Schlaf lächelt Es manchmal wunderbar. Ich verbleibe in Anbetung, während die Mutter ihren Blick nicht vom Kleinen Göttlichen Sohn loslösen kann. Heiligste Mutter, ich möchte nie mehr aufwachen, ich möchte für immer hier bleiben, in dieser so erhabenen Welt voller Schönheit und Milde. Ich höre Ihre Worte: „Bleibe glücklich hier, solange Jesus es erlaubt, dann gehe in die Welt und sprich von Ihm und den Köstlichkeiten Seiner Liebe.“

Gemeinsam beten wir den Kleinen Jesus an. Ich liebe dich, Mein Engel.

Ich liebe euch.

 

Die Hl. Jungfrau Maria