28.03.04
Auserwählte, liebe Freunde, seid Mein und es wird
euch an nichts fehlen, seid Mein und Ich werde mit euch und für euch die Welt
verändern. Selig der Mensch, der Mir dient unter vielen die es nicht tun
wollen, groß wird sein Lohn sein, denn es kostet große Mühe gegen den Strom zu
schwimmen. In diesem Augenblick ist die Kraft des Bösen höchst, Ich sehe die
Mühe Meiner Kleinen, um nicht von den Wellen mitgerissen zu werden. Ich sage zu
jedem Auserwählten, zu jeder Braut: fürchte nicht, geliebtes Kleines, Ich bin
bei dir, du bist nicht allein inmitten der Wellen des Meeres, im Sturmwind, du
bist gewiß nicht allein, geliebte Blume Meines Gartens, Ich bin bei dir, Meine
Hände stützen dich, Ich sehe deine Mühe, noch ein wenig und Ich werde dich von
jeder Sklaverei befreien. Ruhe dich ein wenig in Meinem Herzen aus, welches
dich mit Liebe aufnimmt und dann fahre in Meinem Dienste fort.
Geliebte Braut, fürchte
nichts, Ich Selbst stütze dich in den Mühen des Lebens, Ich sehe wie die Welle
des Bösen gewachsen ist und die Wellen ansteigen. Geliebte, Ich bin bei dir in
der Mühe, Ich verlasse dich nicht. Dein Herz will in Meinem ausruhen, weil die
Müdigkeit zugenommen hat. Geliebte Braut, siehe, die Türen stehen für dich
offen, komm und finde Erleichterung und Frieden. Mit dem Blick auf Mich
gerichtet, spricht das Herz, es spricht, während die Lippen schweigen: vieles
sagt Mir das Herz in der Stille! Ich höre, Geliebte, Ich höre die stille Bitte,
Ich höre und erhöre. Deine Worte sind für die geliebten Kinder die in der
dichten Finsternis sind, für jeden Menschen der sich von der Sünde hat besiegen
lassen, deine Bitte ist für jene, die Mich verraten haben und den Weg Meines
Feindes eingeschlagen haben. Deine Bitte ist für jene, die Mir den Rücken
zugekehrt haben: es sind unvorstellbar viele. Sie gehen erhobenen Hauptes stolz
davon, in der Meinung endlich die Freiheit erobert zu haben; die Törichten
merken nicht, daß jede ihrer Bewegungen beobachtet wird. Wie der Löwe mit der
Beute die er fangen will, so verhält sich Mein Feind mit ihnen: er stellt ihnen
nach, beobachtet jede Bewegung, betrachtet sie genau, er sieht ihre Schwäche,
er wartet den günstigen Augenblick ab. Sie beachten dies nicht, er versteckt
sich wie eine hinterlistige Schlange im dichten Laub. Keiner würde ihn
bemerken, wenn man nicht dann und wann ein düsteres Zischen hören würde. Die
Seele die fern von Mir wandelt, ist eine sichere Beute für Meinen feind. Ich
zeige Zeichen und Warnungen, Ich sehe die schlaue zum Angriff bereite Schlange,
Ich sehe die unbedachte, gedankenlose Beute, sie geht wie taub vorwärts, sie
hört das ermahnende Zischen nicht, sie ist wie blind, sie sieht nicht das was
Ich ihr zeige um sie zu warnen. Denke, Geliebte, an einen Weg der in einen
dichten Wald führt, überall sind Wegweiser, um sich nicht zu verirren, aber der
Törichte geht vorüber und beachtet sie nicht, er merkt nichts, er geht
unbedacht vorwärts, was geschieht diesem, Meine geliebte Braut, Mein geliebtes
Veilchen?
Du sagst Mir: „Wehe, wehe
dem Menschen der so handelt, wehe solche einem Törichten, gewiß verirrt er
sich, er läuft die Gefahr umherzuirren bis er erschöpft ist. Wehe dem Menschen,
der nicht die Wegweiser beachtet, er wird große Schwierigkeiten haben, er ist
dem Verderben ausgesetzt.“
Geliebte Braut, dies geschieht
jeder Seele die ohne Mich im Herzen und im Verstand vorwärtsgeht, sie ist die
sichere Beute des schrecklichsten Feindes des Menschen. Er zieht umher und
sucht wen er verschlingen kann, wie ein Löwe beobachtet er das Rudel, er
bemerkt sofort den Schwächsten, er läßt ihn nicht aus den Augen und greift ihn
dann an.
Du sagst Mir: „Angebeteter
Jesus, Unendliche Liebe, welches Leid verspürt das Herz, es sieht, daß viele
vom Feind beobachtet werden, wirklich viele. Der Feind sammelt allerorts Beute.
Ich sehe sein schändliches Aussehen, jenes welches er annimmt um sich zu
zeigen, grinsend zeigt er das Siegeszeichen. Das Herz erfüllt sich mit
Entsetzen, Ich hebe den Blick zu Dir, Lieblichster Jesus, ich bin tief
erschüttert. Ich sehe Deinen äußerst tief traurigen Blick, ich begreife dessen
Bedeutung: Du siehst wie Deine Geschöpfe Deine Ratschläge, Deine Ermahnungen
überhören, sie setzen blind und taub den Weg des Verderbens fort. Ich begreife
den Wert der menschlichen Freiheit. Du, Lieblichster Gott, hast den Menschen
frei erschaffen. Die Freiheit ist eine große Gabe, eine erhabene Gabe Deines
Wunderbaren Herzens, aber auch eine große Verantwortung: der Mensch kann wählen
zwischen dem großen Glück mit Dir, Gott, und dem ewigen großen Verderben ohne
Dich. Für einen Augenblick denke ich: es wäre für diese aufsässigen Seelen
besser gewesen, wenn sie nie geboren wären, als so erbärmlich zu enden! Aber
dann denke ich: Gott, Unendliche Liebe, Grenzenloser Ozean der Zärtlichkeit hat
sie für das große Glück erschaffen. Warum haben diese törichten Seelen ihr
Verderben gewählt? Gott hat zwei Wege vorgesetzt: jenen des Guten und jenen des
Bösen. Warum sind die törichten Seelen bis zum Schluß den Weg des Bösen
gegangen, welcher zum Abgrund des Verderbens führt? Ich mache mir diese
Gedanken während ich das schreckliche Bild des Feindes sehe, der seine Beute
vorzeigt und auf jene zeigt die er dabei ist zu packen. Wieder schaue Ich zu
Dir auf, Wunderbarer Gott, ich begreife im Stillen Deinen Unendlichen Schmerz
für jene die Beute des Feindes geworden sind und nicht Vernunft annehmen
wollen. Sie sehen keine Zeichen, hören nicht auf Ratschläge, sie sind wie eine
Herde verrückter Schafe die laufen und laufen, es treibt sie ihre Leidenschaft
die sie verzehrt. Ich denke an den Menschen den Du erschaffen hast, ganz
Schönheit und Harmonie, mit Liebe von Dir geformt und für ein erhabenes
Schicksal bestimmt. Wie hat er wie ein verrücktes Schaf werden können, das
seinem Verderben zulauft! Angebeteter Herr, diese aufsässigen Seelen hören nicht
auf Deinen Ruf, sie hören nicht auf Deine Worte, sie lehnen Deinen Heiligsten
Leib ab, erhabene Speise des Lebens. Ich bitte Dich, Lieblichster Gott, lasse
mich lange in Deinem Herzen ausruhen, ich spüre wie meine Kräfte schwinden, die
Szene hat mich betrübt, wie viele Seelen verlieren sich in diesem
geschichtlichen Augenblick, wie viele! Die übrige kurze Zeit möge zur Umkehr
vieler dienen, sie mögen das schlaue Spiel der schrecklichen Schlange
durchschauen, endlich ihr Zischen hören und mit dem Auge des Herzens sehen, wie
sie sich im Laub verbirgt. Hilf der Menschheit aus dem Schlummer zu erwachen
und das schlaue Spiel des trügerischen Mörders zu durchschauen!“
Geliebte Braut, deine Seele
klage nicht und sei nicht betrübt, jeder der sich retten will, kann es tun, Ich
biete alle Möglichkeiten an, um aus dem Wirbel des Bösen herauszukommen! Er
öffne die Augen, so wird er sehen, er öffne die Ohren, so wird er hören! Ruhe
in Meinem Herzen aus und schöpfe in Mir Freude. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, Jesus schenkt euch diesen großen Tag, um ihn mit
Ihm und für Ihn zu leben. Euer Herz sei voller Dankbarkeit, weil heute das
Licht in eurem Zimmer gekommen ist und euch geweckt hat, Sein Wort ist in euer
Herz gedrungen und hat euch wieder mit Kraft erfüllt. Geliebte Kinder, merkt
euch, jeder Tag ist eine große Gabe Gottes, unterschätzt ihn nicht. Wenn ihr
morgens die Augen aufschlagt und den Glanz des neuen Tages seht, dann sagt:
„Ich preise Dich, angebeteter Gott, für diesen neuen Tag den Du mir gewährst um
Dich zu loben, um Dir zu danken und Dich anzubeten.“ Gewöhnt euch nicht an die
Gaben, so als würde euch alles rechtlich zustehen, gewöhnt euch nicht an Sie,
Meine Kleinen. Das Wunderbare Herz Gottes reicht großzügig, weil es Gütig und
groß in der Liebe ist, ihr aber seid immer voller Dankbarkeit für das was ihr
bekommt. Geliebte Kinder, wer aus ganzem Herzen dankt, versetzt sich in die
Lage weitere Gaben zu erlangen. Wer aber alles annimmt, als wäre es sein Recht
und seine Augen nie zum Himmel hebt, verliert seine Gabe, weil er nicht würdig
ist sie zu empfangen, er ist ein undankbarer Mensch. Denkt an einen, zu dem ihr
immer liebenswürdig und gütig seid: wenn er sich stets frostig zeigen würde und
eure Gabe nicht schätzen würde, was würdet ihr tun? Meine Kleine sagt zu Mir:
„Ich würde ihm nichts mehr geben, damit er sein Unrecht einsieht.“
Vielgeliebte Kinder, wie viele Menschen gibt es, die nehmen, von den
Göttlichen Gaben Gebrauch machen und nicht danken, niemals danken. Ich sage
euch zudem, daß sie diese nicht zur Ehre Gottes benutzen, sondern oft mit
Ungehorsam Sein Süßes Herz beleidigen, mit Gotteslästerung, mit
Gleichgültigkeit. Geliebte Kinder Mein, wie sehr wird Gott in diesem Augenblick
gekränkt! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie zahlreich die großen
Aufsässigen sind. Auch heute lade Ich euch deshalb aus ganzem Herzen ein
ständig zu beten, ein immer brennendes Licht zu sein, ein Feuer der Liebe, das
niemals erlischt. Betet immer, wenn ihr geht, wenn ihr arbeitet, wenn ihr ruht,
auch im Schlaf könnt ihr beten, wenn ihr euch vor dem Einschlafen mit Herz und
Verstand, mit ganzer Seele Gott zuwendet. Liebe Kinder, die Not hat zugenommen,
der schreckliche Feind gönnt sich keine Ruhepause, weil er verstanden hat, daß
ihm wenig Zeit bleibt, er nutzt jeden Augenblick um zu verführen und zu
täuschen, um dann jene zu verschlingen die er verführt und betrogen hat.
Geliebte, haltet den schrecklichen Feind mit dem Rosenkranz in den Händen und
im Herzen fern, mit dem Kreuz das ihr stets vor Augen habt. Betet das Kreuz an,
denkt an das Leiden Jesu, denkt wie sehr Er gelitten hat für euch, um euch zu
retten. Betet das gesegnete Kreuz an, betet Es mit ganzem Herzen an, mit jeder
Schwingung der Seele, betet Es an, Geliebte, denn gerade durch jenes Kreuz
wurde euch alles zuteil.
Meine Kleine sagt zu Mir: „Allerliebste Mutter, hilf uns Gott jeden
Augenblick unseres Lebens zu schenken, Jesus anzubeten, Der so viel für uns
getan hat. Wir wollen auch Dich ständig verehren, die Du uns Jesus geschenkt
hast, Du bist die Miterlöserin und wir lieben Dich aus ganzem Herzen und danken
Dir. Nimm, Heiligste Mutter, unser demütiges Gebet an und erbitte uns die
Barmherzigkeit Jesu, bitte für uns um Barmherzigkeit, Süßeste Mutter, und wir
werden nicht in das feinste Netz der Vollkommenen Gerechtigkeit fallen. Mutter,
wir weihen uns jeden Tag Jesus und Dir, helft uns im stärksten Augenblick
unseres Lebens, jenen unseres Absterbens. Mutter, jener große und einmalige
Augenblick wird süß und sanft sein, wenn Ihr bei uns seid.“
Geliebte Tochter, fürchte nicht, Jesus wird sanft den Faden deines
Lebens abbrechen, mit der Zärtlichkeit die Ihm zu eigen ist, Er wird es dann
Mir überreichen, um es in den Wunderbaren Garten zu tragen wo nur Freude und
Frieden herrschen und stets eine sanfte Brise weht. Fürchte nichts, kleines
Veilchen, vertraue auf Jesus und übergebe dich froh der sanften Welle Seiner
Liebe, die Eins ist mit Meiner.
Nun loben wir gemeinsam den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich
liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.