09.04.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Meiner Liebe, gebt Mir euer Herz, lebt mit Mir diese besondere Zeit, erlebt mit Mir den Leidensweg, damit ihr dann in Meine Herrlichkeit, in die Auferstehung eintreten könnt. Dieser ist ein starker Augenblick, ihr werdet von allen Seiten bekämpft sein, wie einer, dessen Boot Wasser schöpft, er stopft die Falle auf einer Seite und entdeckt eine neue auf der anderen Seite. Er kommt nicht dazu auch diese zu stopfen, daß er das Wasser auch von anderen Seiten eindringen sieht. Geliebte, Ich lasse dies alles geschehen, weil auch euer Glaube, der tiefgründig ist, geprüft werden muß, damit er weiterhin üppig wächst. Denkt an eine Pflanze, die, auch wenn sie kräftig ist und üppig wächst, immer ein wenig gestutzt wird, damit sie an Kraft und Schönheit wächst. Ertragt geduldig Mein Beschneiden bei euch, Ich will, daß die Welt zum Schluß Mein Meisterwerk der Liebe betrachte.

 

Geliebte Braut, lebe diese besondere und einmalige Zeit stets eng verbunden an Meinem Herzen, erlebe Meine Freude, aber auch Mein Leid: Freude, weil in Mir die unerschöpfliche Quelle jeder Freude ist, das Leid, weil Ich Meinen geliebten Geschöpfen nur Glück schenken möchte, aber Ich kann nicht gegen ihren Willen wirken. Meine geliebte Braut, in dieser Zeit gehen zahlreiche Seelen verloren. Mein Leidensweg ist sehr schmerzhaft, weil jede von ihnen für die ewige Freude mit Mir erschaffen wurde. Ich habe gewiß nicht für das Leid und den Schmerz erschaffen. Denkt an eine Mutter, die ein Kind auf die Welt bringt, was erwünscht sie sich für es? Sicher Freude, Wohlergehen, sie träumt ihm die schönsten und erhabensten Dinge zu geben, damit sein Leben glücklich sei. Geliebte Braut, wenn eine irdische Mutter nur Gutes für ihr Kind vorbereitet, dann denke daran, wieviel mehr Ich, Ich Gott, tue. Ich erschaffe nur aus Liebe, Ich führe jedes Leben aus Liebe und bereite es vor, für immer die Köstlichkeiten Meiner Unendlichen Liebe zu genießen. Wie viele wiederholen seufzend: „Wieviel Leid gibt es auf der Welt, wieviel Pein, wieviel Wahn in jedem Winkel der Erde. Geliebte Braut, denkst du, daß all das Mein Werk sein könnte?

Du sagst Mir: "Angebeteter, Heiligster Gott, Ozean der Güte und der Zärtlichkeit, von Dir kommt nur das Gute, alles was übel ist kommt von der verdammten schlange die niemals ruht, sie verführt und täuscht die Armseligen, die sich wehrlos vorfinden lassen. Sie, die hintergangen wurden, tun dieselben Werke wie die ihren und da sie zahlreich sind, wächst das böse maßlos, es wird eine schlammige Flut die anschwillt und alles bedeckt. Angebeteter Jesus, für die Unendlichen Verdienste Deines Leidens und Sterbens, erbarme Dich dieser im Geist und in der Seele so schwerkranken Menschheit. Du bist der Weise Arzt, Der jedes Übel heilt, Du bist die Liebe, umarme das ganze Universum, drücke es an Dein Wunderbares Herz, wie die Mutter es mit ihrem Kinde macht. Rette die Welt, Jesus, vor ihrem gänzlichen Zerfall. Du hast mir verborgene Dinge gezeigt, die ich nie erahnt hätte; wenn der menschliche Wahnsinn nicht von Dir zurückgehalten wäre, wer würde sich retten? Was würde aus den über sechs Milliarden Erdbewohnern werden? Angebeteter Jesus, heute ist der Tag Deines Leidens und Sterbens, gerade an diesem großen und erhabenen Tag, an dem sich Dein Opfer der Liebe vollbringt, flehe ich Dich an, Mitleid zu haben mit der ganzen Welt, nicht wegen der Verdienste der Menschen, die keine haben, sondern wegen Deiner erhabenen, unendlichen Verdienste. Schenke der Welt bald eine Zeit des Friedens, Du Wunderbares und Heiligstes Herz, die Kriegswirren mögen aufhören, die Friedensglocken mögen ertönen und den Frieden unter den Völkern, in den Familien, in allen Herzen verkünden. Im Himmel erscheine das so ersehnte Wort: „Frieden, Frieden, Frieden“. Es möge bald die Ära des großen und dauerhaften Friedens anbrechen. Ich sehe, als Gabe Deiner Liebe, Deine entsetzlichen Leiden, ich sehe Dein überaus schönes und erhabenes Antlitz ganz entstellt, mit Blut, mit Schweiß, mit Staub bedeckt, ich denke an die Worte des Propheten Jesaia: „Er ist verworfen wie der letzte der Menschen, ein Mann des Leidens“. Bei diesem Anblick schmerzt mir das Herz bis ins Innerste. Dein ehrwürdiger Leib ist eine einzige Wunde. Du zeigst Dich mir nicht mehr in Deinem Unendlichen Glanz, sondern in Deinem großen Schmerz, und das alles aus Liebe, nur aus Liebe, aus Liebe zu den Seelen. Du bist das Reinste Lamm, daß sich zur Schlachtung führen ließ, ohne sich zu wehren, Du hast nichts gesagt, Süßester Jesus, Du hast in Deinem unermeßlichen Schmerz auch nicht schreien und weinen wollen, um das gepeinigte Herz der betrübten Mutter nicht noch mehr zu quälen. Ich betrachte das Bild: die Lieblichste Mutter wendet Ihren Blick nicht von Dir ab. Ich begreife vom Ausdruck Ihres Gesichtes und Ihres Leibes, daß Sie in Ihrem Herzen, in Ihren Gliedern, Deinen gleichen Schmerz empfindet. Sie läßt Ihr Klagen nicht hören, um Dein Leid nicht zu verschlimmern. Du sprichst kein Wort und gibst kein Laut von Dir, um Sie nicht noch mehr zu bedrücken. Welcher Einklang der Gefühle, welches Schwingen der Seelen! Im Stillschweigen sagt Ihr Euch alles, aus zwei Herzen ist ein Einziges Herz entstanden, Eure Seelen sind in Liebe und Leid ineinander verschmolzen.

Jesus, ich bete Dich mit ganzer Seele an, mit all meinen Kräften, Ich bete Dich an und wünsche mit, daß diese Vision für immer in meinem Herzen eingeprägt sei, um Dich in jedem Augenblick meines Lebens, das Du mir gewährst, anzubeten und Deine Heiligste Mutter zu verehren, die Miterlöserin. Sie ist in diesem Augenblick Eins mit Dir, in Liebe und Schmerz. Mein kleines und zerbrechliches Herz könnte diesen Anblick nicht verkraften, wenn es nicht, durch Deine Gnade, an die Auferstehung dächte. Ich denke, daß Deinem Opfertod Deine Auferstehung folgen wird, nach dem Schmerz des Todes, wird es die Freude der Ewigen Herrlichkeit geben.

Wie möchte ich, mein angebeteter Jesus, daß dieses Bild in jedem menschlichen Herzen eingeprägt wäre, jeder müßte begreifen, welchen Schmerz Du für die Rettung jedes Menschen erlitten hast. Jeder müßte vor Dir auf die Knie fallen und Dich um Vergebung bitten und sich vornehmen nicht mehr zu sündigen.“

Geliebte Braut, alle werden begreifen, alle werden begreifen, aber manche zu spät, wenn ihnen nicht einmal die Zeit bleiben wird zu sagen: „Jesus, verzeihe“.

Wiederhole der Welt Meine Worte geliebte Braut: man beeile sich, man verzögere sich nicht in Diskussionen und Zweifel, diese ist die entscheidende Zeit für jeden Menschen, für jeden Menschen auf Erden. Wer sich aufrichtigen Herzens Mir zuwendet, mit Herz, Geist und Seele, macht es für immer. Wer sich gegen Mich auflehnt mit Herz, Geist und Seele, macht es für immer. Der Augenblick ist nahe, wo Ich ‚Schluß!‘ sagen werde. In jenem Augenblick wird niemand mehr wegnehmen oder hinzufügen können, was getan ist, ist getan, was noch zu tun ist, bleibt so wie es ist. Menschen der Erde, befürchtet und wartet den einmaligen und einzigartigen Augenblick ab. Seid bereit, weil Ich, Ich Gott, euch sage, daß er für alle nahe ist, wirklich für alle. Treue Braut, überbringe der Welt Meine Botschaft, Verweile lange anbetend in Meinem Herzen, erlebe mit Mir Meine Passion, eng mit Mir verbunden, gemeinsam mit der Heiligsten Mutter: alle jene die lebhaft an Mein Leiden und Sterben teilnehmen, werden an Meiner Auferstehung, an Meiner Unendlichen und Ewigen Herrlichkeit teilhaben.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, ich wünsche mir nichts anderes, als Dein Herz anzubeten, um Deinen großen Schmerz für den Verlust der Seelen ein wenig zu lindern.“

Erlebe mit Mir Meine Passion und Meinen Tod, du wirst an Meiner Auferstehung und Herrlichkeit teilhaben. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, bleibt alle bei Mir, in Meinem Herzen, in Jesu Herz eingeschlossen. Siehe die Zeit des Schmerzes, des Leidens mit Jesus, Der leidet, Der stöhnt. Unter dem Kreuze leiden wir mit Ihm für die Rettung der Sünder. Ihr schönen Seelen alle, seid eng mit Unseren Herzen verbunden. Der Vater, Der vom Sohn soviel Leid verlangt hat, bittet auch euch um etwas. Opfert die täglichen Leiden auf, die Drangsal des täglichen Lebens. Er bittet euch nicht um viel, geliebte Kinder, Er verlangt nicht viel von euch, um euch Alles zu geben, den Unendlichen Ozean Seiner Liebe. Seht wieviel Leid Er, Der Unschuldige Jesus, getragen hat für die Rettung aller Sünden des gesamten Menschengeschlechts. Schließt euch Ihm an, ihr von dieser Generation, liebt für jene, die nicht lieben, dient Jesus für jene die es nicht tun. Trefft jeden Tag gut eure Entscheidungen für jene, die sie nicht nach dem Willen Gottes treffen, sondern sich vom eigenen Egoismus beherrschen lassen.

Geliebte Kinder, in dieser Zeit wird von euch verlangt das zu tun, was viele nicht tun, treue und fleißige Diener zu sein, die das Haus betreuen, das von den anderen vernachlässigt wurde. Ihr wißt, weil Gott es euch offenbart hat, daß Er bald zu jedem einzelnen von euch herabkommen wird. Jesus steht an der Schwelle und betrachtet die Verwüstung Seines schönen Hauses. Er sieht Seine unfügsamen und aufsässigen Diener die schreien, streiten, faulenzen, trunken von ihren Leidenschaften und unersättlich sind. Er sieht auch die fügsamen Diener, die folgsamen: sie sind gedemütigt, beleidigt, schikaniert, verachtet. Alles sieht Jesus, liebe Kinderlein, nichts entgeht Ihm, keinen einzigen Seufzer, den ihr Ihm mit Liebe darbringt. Ich habe euch gesagt, daß Er an der Schwelle steht und mit tiefem Schmerz betrachtet was sich in Seinem Hause abspielt. Er ist dabei einzutreten, aber Seine Unendliche Barmherzigkeit läßt Ihn ein wenig zögern. Er will einschneidende Zeichen senden, damit Er dann das Verderben vieler Aufsässigen nicht sehen muß, die Ihm ja auch Sein Blut gekostet haben. Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, unser Leid hat stark zugenommen, aber mit Tränen in den Augen opfern wir sie Jesus auf, für das Heil der Seelen. Ich sehe wieviel Armseligkeit es in diesem Augenblick in der Welt gibt. Wenn Jesus jetzt eintreten würde, um das Seine in Besitz zu nehmen, wer würde sich retten? Jesu Herz ist Wunderbar, voller Zärtlichkeit, Er könnte sofort eintreten, aber Er zögert, damit viele ihre Sünden einsehen und bereuen können. Gott sei stets gepriesen, jedes Herz lobe Ihn, danke Ihm, bete Ihn an. Er will, daß jeder Mensch in den Unendlichen Ozean Seiner Liebe eintauche, niemand möge draußen bleiben im Frost des Verderbens.“

Geliebte Tochter, Jesus zögert noch ein wenig, weil Er retten will, Er will noch vielen die Möglichkeit geben sich zu retten, aber die Menschen dieser Zeit sollen nicht vergessen, daß nunmehr nur noch wenig gewährt sein wird. Wie lange kann Er noch an der Schwelle abwarten? Keiner verbleibe im Zweifel, keiner soll Zeit gewinnen, in der Meinung, daß er noch lange so fortschreiten kann. Geliebte Kinder, seid wie eilige Wanderer, die das Ziel erreichen wollen und sich nicht hier und dort aufhalten, weil dieses oder jenes sie neugierig macht. Man muß eifrig sein, seid wie jener, der am Bahnhof mit dem Koffer in der Hand auf seinen Zug wartet. Er weiß, daß er bald einlaufen wird, auch wenn er ein wenig warten muß, so ist es nur für kurze Zeit. Verbringt diese Wartezeit im inständigen, tiefen Gebet, im Bewußtsein wieviel es erlangt.

Oft sagt ihr: „Was tun, um die Menschheit vor dem größten Verderben zu retten? Ihr denkt nach, beratet unter euch, seufzt und überlegt. Ich sage euch: welcher Mensch kann etwas ändern, auch das geringste, ohne den Eingriff Gottes? Wer kann auch nur einen einzigen kleinen Stein von seinem Platz verstellen, wenn Gott es nicht gewährt?

Geliebte Kinder, betet, betet, betet, nur von Gott wird das Heil der Seelen kommen, mit dem Gebet verringert ihr die Schuld der Seelen, ihr vermeidet, daß sie von der Last der Sünden erdrückt werden, alles übrige tut Gott. Sein Wunderbares Herz will die Seelen retten, Es will nicht verurteilen. Wenn Er ihre Verdammnis gewollt hätte, wäre er bereits eingetreten mit Seiner Vollkommenen Gerechtigkeit. Er zögert hingegen noch, die Flügel Seiner Unendlichen Barmherzigkeit sind noch offen. Bringt jedes Opfer mit Liebe und aus Liebe, im Bewußtsein, wie wohlgefällig es dem Heiligsten Herzen Jesu ist.

Meine kleine Tochter sagt: „Für Euch, Süßeste Mutter, werden wir jedes Opfer auf uns nehmen. Verzeihe den Augenblick der Traurigkeit und der Verwirrung. Nimm unsere Seufzer an, die Tränen. Unser Herz freut sich, weil es Euch zu Diensten stehen darf.“ Geliebte, der Schmerz wird einen Augenblick dauern, die Freude wird für immer sein, für ewig.

Nun loben wir gemeinsam, danken, beten das Heilige Kreuz an, Rettung der Welt. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria