14.04.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, auch heute bitte Ich euch in Meiner Liebe zu bleiben, um von Mir alles zu haben. Die Welt wisse, daß Ich dabei bin in, in sichtbarer Weise in die Welt zurückzukehren. Alle werden Mich sehen, aber nicht alle werden Mich genießen. Die Zeit ist vollendet und die Zeichen werden immer bedeutungsvoller, tief einschneidend sein. Keiner schlummere, wenn es notwendig ist zu wachen. Mein glänzendes Licht wird die Erde erglänzen und sie verwandeln. Eine neue Erde und neue Himmel, für Meine Auserwählten und Meine geliebten Brautseelen werde Ich neue, wunderbare Dinge vollbringen. Die leidvolle Vergangenheit wird vergessen werden, Ich werde Vergessenheit geben, damit das Herz in der Freude sei, denn nur den Meinen werde Ich gewähren Meine Wunder, Meine Köstlichkeiten der Liebe zu genießen.

 

Geliebte Braut, die Welt hat sich von Mir entfernt, gerade im einschneidendsten Moment der Geschichte, wenn die größten Dinge geschehen, weil die Fülle der Zeit gekommen ist. Wie du siehst, ziehe Ich durch die Erde mit den ausgebreiteten Flügeln Meiner Barmherzigkeit, Ich lade jeden Menschen zur Umkehr ein, weil Meine Liebe für die Seelen groß ist. Von einem Ende der Erde zum anderen rufe Ich zu Mir, Ich lade den Nahen ein, in Mein Herz einzutreten, den Fernen sich zu beeilen, den Törichten Vernunft anzunehmen, jeden Menschen über die Lage seiner Seele nachzudenken. Jeden Tag rufe Ich überall, damit jeder aufwache: jene die auf Meine Stimme hören sollen begreifen, daß die Zeit nicht eine beliebige ist, sondern eine außerordentliche. Ich will Meinen Freunden, Meinen süßen Brautseelen eine neue Erde geben, neue Himmel; an die schmerzvolle Vergangenheit wird man sich nicht mehr erinnern, Meine süße Braut, so schön wird die Gegenwart sein, jeder wird sagen: „Gegenwärtiger Augenblick, bleibe stehen, gehe nicht vorüber, wie schön bist du!“

Du sagst Mir voller Freude: „Unendliche Liebe, Deine Worte lassen mich jubeln, die Erde kenne endlich die wahre Freude, weil sie immer von Schmerz eingehüllt gewesen ist. Die  Himmel mögen das reinste Blau haben, das nur Du geben kannst, weil stets finstere Wolken sie durchzogen haben. Von Adam bis heute, haben wenige sagen können: „Augenblick bleibe stehen.“ Sie haben hingegen gesagt: „ Zeit, gehe rasch vorüber, weil du schmerzvoll bist.“  Angebeteter Herr, alle Deine Freunde, Deine süßen Brautseelen beten Dich Tag und Nacht an, in Erwartung des großen Tages, an Dem die Erde ihr Trauerkleid ablegen und das Festkleid anziehen wird. Sie warten darauf einen Himmel zu sehen, der nicht mit schwarzen Wolken bedeckt ist, sondern der hell, klar, wunderbar leuchtend ist. Die Erde klagt in der Drangsal, sie klagt heute mehr denn gestern, weil die Schmerzen zugenommen haben und die Lebensfreude für viele dahinsiecht. Angebeteter Jesus, Deine Worte der Hoffnung erfüllen das Herz mit lebendiger Freude in dieser Zeit der Traurigkeit. Es möge bald diese Veränderung eintreten, die Erde ist trunken vor Sünde, sie wankt wie ein Armseliger der so betrunken ist, daß er sich nicht mehr aufrecht halten kann. Angebeteter Herr, verändere bald die Erde, schenke bald neue Himmel, keiner mehr sage: „Gott hat Seine Geschöpfe vergessen, Er denkt überhaupt nicht an sie, weil alles schiefgeht und die Ereignisse immer einschneidender sind, so daß das Herz sich verängstigt.“ Keiner mehr wiederhole diese Gotteslästerung, jeder hingegen sage: „Siehe, der Ewige und Heilige Gott, hat Sich Seiner Geschöpfe erbarmt, Er hat sich über sie gebeugt, wie ein liebevoller Vater über sein Kleines und hat es zärtlich an Sich gedrückt.“

Vielgeliebte Braut, komm in Mein aus Liebe glühendes Herz und höre beruhigt Meine Worte: die Erde ist vor Boshaftigkeit trunken, nie hat es soviel gegeben wie in dieser Zeit, viel mehr als zur Zeit der Sintflut, als in jeder von Sodom und Gomorra. Die Boshaftigkeit hat in den Herzen zugenommen, die Liebe erlischt auf der ganzen Erde, der Glaube ist eine rauchende kleine Flamme und der Aberglaube hat maßlos zugenommen. Warum, fragst du dich, ist so viel böses in der Welt? Es ist gewiß nicht Meine Schuld, geliebte Braut, von Mir kommt nur das Gute, das böse kommt nicht von Mir, sondern von Meinem feind, der von Anfang an Mörder und Betrüger ist. Sage Mir, liebe Braut, wer Mich im Herzen und im Verstand hat, tut er das böse, oder ist er dem Guten zugewandt? Du sagst Mir: „Gewiß, angebeteter Herr, hütet sich jener der Dich im Herzen hat, das böse zu tun, er strengt sich an das Gute zu tun, sein einziger Wunsch besteht darin, Dir immer ähnlicher zu werden, Einziges Gut, Höchste Köstlichkeit jeder Seele. Das böse kommt immer von Deinem feind, es kommt von jenen, die sich von ihm haben verführen und unterwerfen lassen. Ich begreife gut was Du mir sagst: in der Welt ist viel böses, weil viele in das Netz des schlauen Verführers gefallen sind. Die schlammige Welle des bösen hat sich verbreitet, weil keiner sich stark eingesetzt hat, ihr zu widerstehen. Viele haben achselzuckend gesagt: "Das ist nicht meine Aufgabe." So haben sie dem nicht Abhilfe geschaffen, die schlammige Flut hat jeden Winkel der Erde überflutet und alle schönen Dinge die Du erschaffen hast. Wenige, wirklich wenige, haben versucht die Wucht des bösen aufzuhalten, die traurigen Ergebnisse sind vor aller Augen. Verzeihe, verzeihe, verzeihe, angebeteter Gott die Schwachheit, das Elend, die Unfähigkeit jener die hätten wachen sollen, aber eingeschlafen sind, die hätten verteidigen sollen, aber sich feige fangen ließen, die das böse mit Deinen unbesiegbaren Waffen hätten bekämpfen sollen, diese aber weggeworfen haben und dem kriegerischen feind unbewaffnet entgegengetreten sind. Die schlaue Schlange hält sich in der Tat gut versteckt, um besser verführen und täuschen zu können und zeigt ein immer neues verlockendes Gesicht. Nur wenn die Seele gut umschlingt ist, zeigt sie ihre schreckliche Gestalt. Angebeteter Jesus, Du bist die Unendliche Güte, ich bitte Dich um Erbarmen für die Welt die in den größten Wahnsinn aller Zeiten gefallen ist. Ich flehe Dich um Vergebung an, um Deiner Unendlichen Verdienste willen, verurteile sie nicht zur Strafe die sie für ihre Fehler verdienen würden sondern verschone sie vor dem totalen Verderben dem sie zugeht.“ 

Geliebte Braut, was tut man mit einer schmutzigen Tischdecke voller Brotkrümel? Kann man sie so auf den Tisch legen? Sage Mir, Meine geliebte Braut.

Du sagst Mir: „Nein, sicher nicht, zuerst schüttelt man sie gut, damit die Brösel herunterfallen, dann wäscht man sie gut, bis alle Flecken verschwunden sind. Man legt sie erst dann auf den Tisch, wenn sie rein, weiß und duftend ist.“

Du hast richtig gesagt, geliebte Braut, die Erde ist in diesem Augenblick ein Tischtuch voller Brösel und Flecken aller Art. Ich Selbst werde sie gut schütteln, dann werde Ich jeden Fleck entfernen und wenn sie weiß und gründlich gereinigt sein wird, werde Ich sie wieder für Meine lieben Freunde, für Meine treuen Brautseelen, zu ihrer höchsten Freude, ausbreiten.

Bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe, bleibe noch ein wenig in Meinem Herzen, um Seine erhabenen Köstlichkeiten zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, betet mit Mir den auferstandenen Jesus an und überlegt, wieviel Liebe Ihn dazu bewegt hat, das erhabenste Opfer auf Sich zu nehmen! Ihr habt diese Tage Seiner Passion erlebt, Augenblick für Augenblick. Dem unendlichen Schmerz des Herzens, dem des Geistes, weil Er sich von allen verlassen sah, ist auch der höchste Schmerz Seines Heiligsten, Vollkommenen Leibes hinzugekommen, der gelitten hat, wie niemals jemand wird leiden können. All das aus Liebe, aus Liebe zu jedem Menschen: Er hat alle, alle vor Seinen Augen vorbeiziehen sehen, Er hat in jenem Augenblick die Menschheit aller Zeiten gesehen, allen hätte er die Möglichkeit gegeben sich zu retten, jedem menschlichen Geschöpf.

Kinder, denkt immer über dieses Opfer der Liebe nach, es lasse euch erkennen, daß ihr nicht ein graues, in der Unermeßlichkeit des Universums verirrtes Atom seid, ihr seid unermeßlich geliebte Geschöpfe, jeder ist eine kostbare Perle vor Gott, aus Liebe gewollt, aus Liebe erschaffen, aus Liebe getragen. Wenn ihr daran denkt, dann soll sofort jede Traurigkeit von euch weichen, ihr müßt den tiefen Wert eures Lebens vor Gott begreifen. Geliebte Kinder, wie viele verachten heute das Leben, das Leben anderer und auch das eigene, als hätte es keinen Wert. Bedenkt hingegen wie wertvoll es ist, für welches erhabene Los jedes menschliche Leben bestimmt ist: für die ewige Herrlichkeit mit Gott, für das Glück ohne Ende mit Ihm. Die irdische Drangsal dauert nur einen Augenblick, was sind, in der Tat, einige Jahre im Gegensatz zur Ewigkeit? Das menschliche Leben dauert auch für die stärkeren nicht lange, dann kommt die Ewigkeit, geliebte Kinder, oder der Freude, oder der Verzweiflung ohne Ende. Ich bitte euch jeden Tag ein wenig darüber nachzudenken, keiner lebe dahin, wie einer der sorglos einen Weg geht und nicht achtet wohin er tritt, jeder begreife wie wertvoll sein Leben ist und das der anderen. Mein Blick umfängt die ganze Welt. Ich sehe wie viele Kinder das Leben anderer nicht schätzen, es verachten. Ich sehe wie viele auch das eigene Leben nicht schätzen, nie genug irdische Güter haben und nie genug ihre Leidenschaften stillen. Ich spreche zum Herzen eines jeden geliebten Kindes, damit es überlegt, Vernunft annimmt und begreift, aber Ich finde überall Verschlossenheit und eisige Kälte vor. Das Herz welches Gott gegenüber verschlossen ist, schlägt nicht mehr, das von haßerfüllten Gefühlen vereiste Herz schlägt nicht mehr. Ich kann nichts für jene tun, die nicht geholfen werden wollen, Ich muß ihre Freiheit achten. Liebe Kinder, geht in die Welt und bringt überall das Göttliche Licht, bringt das Zeugnis eures Lebens, helft dem Armseligen der im Dunkeln um sich schlägt, geht niemals am Schmerz vorbei, ohne eure Hilfe anzubieten. Nicht immer bedarf es der Worte, Kinder, aber immer des glühenden Gebetes des Herzens. Mitunter höre Ich sagen: „Was kann ich für jenen Menschen tun? Das Tun und das Wort vermögen nichts, also kann ich ihn auch vergessen." Geliebte, tut das nicht, ihr, Freunde des Herzens Jesu, tut euer Bestes mit dem Gebet, wenn ihr mit Wort und Tat nichts tun könnt und bringt manches Opfer dar. Keiner soll sagen: „Ich kann nichts tun, also interessiert es mich nicht.“ Das Gebet hat mächtige Flügel, es gelangt in das Herz Jesu, in das Süßeste Herz Jesu, Er ist gegenüber dem schmerzvollen Schrei des Menschen der Ihn vertrauensvoll anruft, niemals taub. Der Gerechte, der vertrauensvoll betet, wird immer erhört, merkt euch das, liebe Kinder, nach Seiner Logik und in Seiner Zeit. Ich sage euch deshalb: werdet nicht mutlos, wenn die Zeit vergeht und es den Anschein hat, daß sich nichts ändert, sagt niemals, niemals: „Jesus will nicht hören, mein Gebet ist sinnlos!“ Seid gewiß immer erhört zu werden, aber haltet gut präsent, daß der Gedanke Gottes nicht der eure ist, daß Seine vollkommene Logik sehr anders ist als die menschliche, Seine Zeit eine andere ist als die eure. Kinder, vertraut, vertraut, vertraut Jesus immer. Der vertrauensvolle Mensch bleibt nie enttäuscht. Wer kann behaupten, daß er auf Ihn vertraut hat und enttäuscht wurde? Geliebte, Ich lade euch ein auf Gott zu vertrauen, immer, immer, auf Ihn zu Hoffen, über alle Hoffnung hinaus.

Gemeinsam loben wir nun den Heiligsten Namen, danken, beten den Auferstandenen Jesus an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria