21.04.04
Auserwählte, liebe Freunde,
bleibt Mir bis zum Schluß treu, hart im Guten aus und ihr werdet den
reichlichen Lohn haben, der dem liebsten Freund zusteht. Jene die Mir den
Rücken zukehren sind sehr zahlreich, ihr, seid immer bei Mir, in Meinem Göttlichen
Herzen ist all das, was ihr für eure volle Erfüllung braucht. Liebe Freunde,
fürchtet nicht die Opfer und die Schwierigkeiten, wer Mir mit Liebe und Treue
dient, wird immer Meine Nähe spüren, er braucht nichts zu befürchten, Ich werde
immer mit Meiner Liebe für seine Bedürfnisse sorgen. Gebt Mir jeden Augenblick
des Lebens, wendet Mir den Verstand und das Herz zu. Wer für Mich lebt, wird
alles haben, bereits auf Erden und es wird ihm an nichts fehlen, weil diese die
Zeit der größten Spenden, Meiner Offenbarung ist: zuerst denen die Mir mit
Liebe gedient haben, dann allen anderen. Die ersten werden Mich sehen und Mich
genießen und ihre Freude wird groß sein, die zweiten werden Mich sehen, aber
Mich nicht genießen.
Geliebte Braut, du bist in Mir, bleibe in Mir, du hast alles, du wirst
weiterhin alles von Mir haben, weil dein Leben fest in Meinen Händen ist.
Gewiß, die Welt wird dich nicht annehmen, sie hat auch Mich nicht angenommen,
sie wird dich nicht lieben, sie hat auch Mich nicht geliebt. Ich, Ich Jesus,
habe die Welt besiegt, Du wirst sie mit Mir besiegen. Selig, wer Mir sofort
sein Leben hingegeben hat, als Ich darum gebeten habe, und Mir in dieser großen
und besonderen Zeit treu dient. Wer sich früher Mir geschenkt hat, hat auch
früher Meine Köstlichkeiten genossen und wird sie immer genießen, weil Ich ihn
liebe und ihn mit Gaben überhäufen will. Geliebte Braut, Ich schenke dem viel,
der Mir treu dient und Mich glühend bezeugt in einem geschichtlichen Augenblick
in welchem Mir viele den Rücken zukehren und sich Meiner schämen. Liebe Braut,
denkst du, daß es wenige Christen gibt, die sich vor den Aufsässigen schämen
Christen zu sein? Wenn sie eine mutige Wahl treffen müssen, zittern sie und
entscheiden sich nicht, aus Furcht den Aufsässigen nicht zu gefallen. Wie viele
nehmen ordentlich Stellung? Wie viele bezeugen Mich glühend und nennen das böse
bei seinem Namen, und so auch das Gute?
Ich sage dir, daß ihre Anzahl sehr gering ist, während mutige Zeugen,
treue und glühende Freunde, so notwendig wären.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich stelle dies jeden Tag fest und
mein Herz erfüllt sich mit Schmerz, ich denke an Dein Leid, welches Du für
jeden Menschen, für seine Rettung, getragen hast. Wer so viel von Dir gehabt
hat, wie kann er nicht ein glühendes Herz haben? Wie ist es möglich, daß er
nicht das Verlangen verspürt, Dir, Wunderbarer Gott, Ozean der Zärtlichkeit und
der Sanftmut, seine ganze Liebe zu verkünden? Das kleine Kind erkennt seine
Mutter, reicht ihr die Hände, will an ihr Herz gedrückt werden, sucht ihr
Antlitz, ihre Liebkosung, es lebt von ihrer Liebe. Wie ist es möglich, ich kann
es nicht begreifen, daß es so weit kommen kann, daß der Mensch, der nach Deinem Ebenbild erschaffen wurde,
ein so frostiges und undankbares Herz hat? Ich begreife, daß einer Dich
glühender liebt, der andere weniger, gemäß seiner Beschaffenheit, aber alle,
wirklich alle sollten das Herz voller Liebe für Dich haben, voller Dankbarkeit
für Dein erhabenstes Opfer des Heiles. Mein angebeteter Herr, jeden Tag stelle
Ich Mir diese Frage, welche ich nicht beantworten kann: wie kann ein Mensch
leben ohne Dich zu lieben, ohne Dich anzubeten, ohne Dein Wunderbares Herz zu
suchen um darin Schutz zu finden, wie ein kleines Kind in den Armen der süßen
Mutter. Der Mensch sollte, nach meiner Logik, nur leben um Dich zu lieben und
Dir zu dienen, um Dich zu loben und anzubeten, er müßte nur bedauern, daß er in
seiner Schwachheit nicht imstande ist Dir wirklich gut zu dienen, Dir jene
Liebe zu schenken die Du verdienst. Ich kann nicht verstehen, wie es auf Erden
einen einzigen Menschen geben kann, der Dich nicht liebt und sich nicht mit all
seinen Kräften nach Dir sehnt. Was hat, in der Tat, der Mensch, daß nicht Dir
gehören würde? Du hast ihm das Leben gegeben, aus Liebe hast Du ihn erschaffen,
Du schenkst Ihm aus Liebe unendliche Gaben. Du, Gott, bist ganz Liebe,
Sanftmut, Zärtlichkeit, wann wird der Mensch Dir jemals Deine Großzügigkeit
vergelten können? Du bist groß in der Liebe, Du bist der Grenzenlose Ozean,
jeder Mensch auf Erden möge dies bald begreifen und leben um Dich Tag und Nacht
anzubeten, Dir mit Glut zu dienen und Dir sich selbst hinzugeben.“
Geliebte Braut, komm auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: es
gibt keinen Menschen, der in seinem Inneren nicht nach Mir verlangen würde.
Dieses Verlangen ist in allen Menschen vorhanden, weil Ich sie aus Liebe und
mit Liebe erschaffen habe. In allen Herzen ist also ein Funken Meiner Liebe,
Meines Feuers der Liebe, vorhanden. Dieser Funken kann ein Feuer werden,
welches brennt und sich immer mehr verbreitet. Er kann sich aber auch langsam
auslöschen. Denke an einen Wald, wo man ein kleines Feuer anzündet, die Flamme
kann wachsen und zu einem Brand werden, sie kann aber auch erlöschen. Schon in
jungen Jahren muß der Mensch sich daran gewöhnen Mein Feuer der Liebe, jenes
das Ich in seinem Herzen, in jedem Herzen, angezündet habe, zu entfachen. Er
muß von den Eltern, von den Erziehern, von der Gesellschaft in der er lebt,
geholfen werden. Wenn dies geschieht, wird die kleine Flamme immer größer und
die Seele verlangt nach Mir mit all ihrem Schwingen, der Verstand mit all
seinem Denken, das Herz mit jedem Gefühl. Das menschliche Wesen wird in jeder
seiner Faser, in jeder Zelle, ein Feuer der Liebe für Mich, der Mir nie genug dient,
Mich nie genug lobt und anbetet. Wenn dies jedoch nicht geschieht, wird der
Funken, den Ich in ihm gelegt habe, immer schwacher, es genügt dann nur ein
Windhauch, ein Paar Regentropfen um ihn ganz zu erlöschen. Ich sehe viele um
dich herum, in welchen dies vorgekommen ist, ihr Herz ist frostig, weil die
Gesellschaft frostig ist. Auch wenn es manche glühende Flamme gibt, so ist der
Großteil der Gesellschaft kalt und oberflächlich.
Du sagst Mir: „Gott der Liebe, lege in den kalten Herzen erneut Deinen
Funken der Liebe, jedes Herz brenne für Dich. Lasse nicht zu, daß das Verlangen
erlischt und die Seele in Verwirrung und Verzweiflung fällt, weil sie Dich,
Einziges Gut, einziges Glück, verloren hat. Wirke, Angebeteter Gott, mit Deiner
Macht. Gibt es vielleicht etwas, daß Du nicht zu tun vermagst? Alles vermagst
Du zu tun, Du bist der Allmächtige, entzünde die Welt mit Deinem Feuer der
Liebe, lasse nicht zu, daß der Frost weiter zunimmt!“
Meine geliebte Braut, siehst du, wie die Menschen andauernd Meine
erhabenen Gaben ablehnen, weil sie ganz damit beschäftigt sind in der Erde zu
wühlen, um Güter zu suchen die nur einen Augenblick lang dauern? Denke an Meine
Worte: dort wo dein Schatz ist, ist auch dein Herz. Wenn der Mensch so sehr
damit beschäftigt ist, an die Dinge der Erde zu denken, wie kann er sich denen
des Himmels zuwenden? Der materielle Mensch kümmert sich nur um materielle
Dinge, der spirituelle sucht die Güter des Himmels. Jeder ist in seiner Wahl
frei, liebe Braut, heute sind die Menschen trunken von Gütern und sättigen nie
genug ihre Leidenschaften. Sie haben nicht, Meine Geliebte, weil sie nicht
haben wollen, sie lehnen Meine Gaben ab, die von jenen aufgegriffen werden, die
bereits genug davon besitzen. Du siehst deshalb einige die immer reicher sind
an spirituellen Gaben und andere, die immer ärmer sind. Dein Herz, welches in
Meinem eingeschlossen ist, klage nicht. Die Freiheit ist eine große Gabe, aber
auch eine große Verantwortung: jeder wähle was er haben will.
Genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, freut euch mit Mir, Jesus ist auferstanden,
jubelt! Wie viele erhabene Pläne hat Er über jeden von euch! Wenn ihr sie
kennen würdet, würdet ihr vor Freude weinen, ihr laßt euch hingegen mitunter
von Traurigkeit erfassen. Ich lese was in eurem Herzen vorgeht, es genügt ein
schmerzvolles Ereignis, es genügt nur wenig, nur ein Mißgeschick, und schon
umhüllt Melancholie eure Seele.
Meine geliebte Tochter sagt zu Mir: „Verzeihe, Mildeste Mutter, unsere
Schwachheit, das Vertrauen auf Jesus ist vollständig, wie auch jenes zu Dir,
geliebte Mutter, aber wir sind noch nicht imstande den Augenblick der
Traurigkeit zu überwinden. Hilf uns, schenke unserem kleinen und schwachen
Herzen Deine Liebkosung und es wird sofort neu aufleben, wie eine Blume, wenn
der Tau herabfällt und ihr Kraft schenkt.“
Geliebte Kinder, in diesem Augenblick der Geschichte sind die
Ereignisse auf Erden sehr einschneidend. Wer die Dinge im Lichte Gottes
betrachtet, begreift sie und erfaßt deren Sinn. Des öfteren habe Ich zu euch
von der Bedeutung dieser besonderen Zeiten gesprochen. Die einschneidenden
Ereignisse werden noch fortdauern und der Augenblick der Traurigkeit wird sich
wiederholen, wißt aber, daß Gott dies alles erlaubt, weil es Seinem Plan dient.
Schaut euch um, die Welt hat sich nicht verändert, auch wenn in diesen Tagen
die Gnaden wie ein dichter Regen herabgefallen sind, wie Schneeflocken auf den
Bergspitzen. Wenn der Regen fällt, sieht man sofort wie die Vegetation neu
aufblüht, wenn der Schnee fällt, hinterläßt er einen weichen, weißen und
leuchtenden Mantel.
Ihr fragt euch: „Warum bleibt die Welt so wie sie ist und ändert sich
nicht? Wohin ist der Gnadenregen gegangen? Sind die Gnaden verlorengegangen?“
Hier Meine Antwort, geliebte Kinder Meines Herzens: nichts geht
verloren von dem was von Gott kommt, die gespendeten Gnaden fallen nie ins
Leere, wenn sie von manchen nicht aufgegriffen werden, so werden sie aber von
anderen ergriffen, die sich bereichern. Die Herzen, die bereits Gott zugewandt
waren, haben in dieser großen und einmaligen Zeit ihren Reichtum vermehrt, die
erloschenen Herzen sind so geblieben wie sie sind, diese ist ihre Entscheidung
gewesen.
Die kleine Tochter sagt zu Mir: „Heiligste Mutter, mein Schmerz ist
groß diese Deine Worte zu hören, die erloschenen Seelen haben den göttlichen
Funken nicht aufzugreifen gewußt. Wenn sie diese Gelegenheit verpaßt haben, was
werden sie in naher und ferner Zukunft tun? Mildeste Mutter, bitte Jesus darum,
daß Er den Gnadenfluß nicht aufhören läßt. Jedes Herz öffne sich Gott, jede
Seele verlange nach Ihm, bevor der große Tag kommt, an dem man nichts mehr
hinzufügen und nichts mehr wegnehmen kann.“
Liebe Kinder, Ich lade euch ein aufmerksam und bedacht zu sein, dies
kann geschehen, wenn ihr an den Himmel denkt und nicht mehr an die irdischen
Dinge, hängt euer Herz nicht an die Güter der Erde, Kinder, löst es los, denkt
an den Himmel, hebt den Blick des Herzens zum Himmel, der so leuchtend ist in
dieser bedeutenden und großen Zeit. Wer an den Himmel denkt, sieht die Wunder
Gottes, wer an die Erde gebunden bleibt, ist wie ein Blinder der nicht sieht,
nicht weil es nichts zu sehen gibt, sondern weil er blind ist. Er ist wie ein
Gehörloser, der nicht hört, nicht weil es nichts zu hören gibt, sondern weil er
taub ist. Zeigt einem Blinden ein schönes Bild, er sieht es nicht und begreift
es nicht, nur wer gut sehen kann, vermag dessen Schönheit zu genießen. Dasselbe
gilt auch für eine schöne Musik. Wer taub ist sagt: „Ich höre nichts, welche
Musik spielt?“ Geliebte Kinder, gebt Gott euer Herz: jeden kleinen Winkel,
euren Verstand, jeden Gedanken, gebt Gott jede Schwingung der Seele. Ich sage
euch, daß euer Blick sofort scharf werden wird, euer Gehör wird die sanfte
Musik hören, die vom Himmel kommt. Denkt über Meine Worte nach, vielgeliebte
Kinder. Wer im Schlummer und im Schlaf versunken ist, wache sofort auf. Wehe,
wenn die Wiederkunft Jesu die Seele schläfrig und stumpf vorfindet, trunken vor
Genuß und im Schlamm versunken, welche Rettung kann sie erhoffen? Laßt euch
nicht täuschen, Kinder, von den Worten der schlauen Schlange die sagt: „mach
was du willst, es wird dir ja doch alles verziehen werden.“
Liebe Kinder, so ist es nicht, so ist es wirklich nicht: nur wer tief
bereut und aus ganzem Herzen verspricht sich zu bessern, kann gerettet werden.
Kinder der Welt, greift Meine Botschaft der Liebe auf, keiner der in der Sünde
versunken ist, bleibe so wie er ist, sondern ändere sich, ändere sich sofort,
ohne zu zögern.
Gemeinsam loben wir nun den Heiligsten Namen, danken, beten den
Auferstandenen Jesus an, Der mitten unter uns lebt. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Die Hl. Jungfrau Maria