08.10.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, weiht euch Mir jeden Tag, weiht euch Meiner Heiligsten Mutter, so werdet ihr die Kraft haben, um der Welle des bösen zu widerstehen, so werdet ihr den Mut haben, Mich unter die vielen Aufsässigen welche die Erde bevölkern, zu bezeugen. Seid Mein, schenkt Freude Meinem Herzen, Das so gekränkt ist; füllt die Leere in Meinem Herzen, aufgrund jener Seelen, die sich Meinen Gesetzen auflehnen, die fern von Meinem Herzen sind und im Dunkeln wandeln. Jene die nicht Meinen Willen tun, Mich ignorieren und Meine Gaben nicht begreifen, sind zahlreich. Sie loben niemals, danken niemals, beten niemals an. Nun ist Meine Gerechtigkeit dabei, auf jeden herabzustürzen, weil sie Meine Barmherzigkeit abgelehnt haben. Liebe Freunde, wehe dem Menschen, der fortwährend die Umarmung Meiner Barmherzigkeit ablehnt, er fordert die Strenge Meiner Gerechtigkeit heraus. Seht, Geliebte, es wird die starke Zeit der tiefen Reinigung sein. Jeder Winkel der Erde wird gereinigt werden. Jeder vertrocknete Baum wird gefällt und die Wurzel ausgerissen werden, dies tue Ich in jener Zeit.

 

Geliebte Braut, tröste Mein Herz in Seinem großen Schmerz, weil Es die Strenge der Vollkommenen Gerechtigkeit dort anwenden muß, wo Ich mit der Süßen Umarmung der Barmherzigkeit umhüllen wollte. Geliebte, wie hart ist es wegnehmen zu müssen, wenn das Herz schenken und tiefe Zärtlichkeit anwenden möchte. Mein Göttliches Herz möchte immer schenken, spenden, darbieten und niemals wegnehmen. Geliebte, siehst du wie viele Aufsässige auf Erden viel schlimmer sind als jene zur Zeit der Sintflut, viel boshafter sind als jene von Sodom, viel törichter als jene Jerusalems, als Ich über sie weinte. Geliebte, was muß Ich mit diesem Geschlecht tun, das Mir den Rücken zukehrt und Mir zu sagen wagt: „Wer bist Du? Wo bist Du? Ich höre Dich nicht, ich sehe Dich nicht, also existierst Du nicht. Wir stammen aus dem Nichts und gehen dem Nichts zu!“ Dies wagen sie zu sagen, meine süße Braut, und zerreißen Mein Göttliches Herz. Siehst du, wie sie Meine erhabenen Gaben gebrauchen? Mit Verachtung, nicht um Mir eine größere Ehre zu erweisen, sondern um Mich noch mehr zu kränken. In den verschiedenen Staaten werden die schlimmsten Gesetze eingeführt, die Mein Herz schwer verletzen, man spielt mit dem Leben, man schändet das Leben, erhabene Gabe Meines Herzens. Siehe, man tut all das, was ein Greuel vor Mir ist. Nicht einmal die Menschen der Sintflut wagten so viel, wurden jedoch alle vernichtet. Auch nicht die Bewohner der Pentapolis wagten so viel, sie kamen jedoch alle um, außer einem ganz kleinen Teil. Die Stadt Jerusalem wurde völlig zerstört, ihre Einwohner waren nicht so aufsässig wie diese. Geliebte Braut, siehst du die Axt zu Füßen eines jeden Baumes der keine Frucht trägt? Die Sichel ist bereit, jedes Unkraut auszurupfen. Kein Baum, kein Unkraut wird verschont bleiben. Ich will Meinen Garten in voller Blüte und Meinen Acker frei von Unkraut haben: das will Ich und das tue Ich. Meine Engel werden nicht aufhören, bis nicht das Werk vollendet ist. Du hast schon die Szene der großen Läuterung gesehen, nun siehst du die nächste Folge.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, ich erkenne die große Fläche die ich gesehen habe, ich sehe den Wald, aber weniger dicht, ein wenig lichter als voriges Mal. Vor meinen Augen sind wieder Scharen und Scharen von Engeln, ihr Blick ist ernst und streng, das Aussehen jedoch sehr lieblich und anmutig, sie sind sehr damit beschäftigt, Deine Befehle auszuführen. Wie fleißig sie sind, sofort bereit Deinen Auftrag zu erfüllen. Ich vergleiche sie in meinen Gedanken mit den Menschen, die so langsam, so träge, so unwillig sind. Ich betrachte diese so schönen Geschöpfe, sie sind reine Geister, aber um sich meinen Augen zu zeigen, haben sie einen Körper angenommen der meinem menschlichen ähnlich ist. Sie wirken mit Genauigkeit, mit Achtsamkeit und großem Eifer. Wie bemüht sie in ihrem Dienste sind! Mein Herz ist von diesen schönen Geschöpfen angezogen, es sagt sich: „Wären die Menschen nur so gewissenhaft und folgsam wie diese Engel: sie schreiten in geordneten Scharen voran und bereiten die Bäume vor, die gefällt werden müssen, ich sehe diese in großer Anzahl fallen, aber noch viele müssen gefällt werden. Alle sind mit einem besonderen Zeichen gekennzeichnet, ich schaue aufmerksam hin und sehe, daß jene die bereit sind gefällt zu werden, äußerst viele sind, jene hingegen die stehengelassen werden und nicht das besondere Zeichen haben, nur wenige sind. Angebeteter Herr, Unendliche Weisheit, wenn es so weitergeht, wird im riesigen Wald nicht viel übrigbleiben! Es wird nicht mehr ein Wald sein, sondern eine Lichtung, so viele Bäume müssen noch entfernt werden.“

Meine geliebte Braut, beobachte jeden Winkel gut, siehst du die besonderen Bäumchen, schau genau hin, wie siehst du sie?

Du sagst Mir: "Ich sehe sie klein, aber sehr üppig; in ihrer Kleinheit sind sie sehr kräftig. Ich sehe, wie die Engel gut darauf achten, sie nicht zu beschädigen, sie berühren sie sanft, kein einziges Blatt fällt herab. Mein angebeteter Herr, was stellen diese besonderen Bäumchen dar? Jedes trägt ein süßes Zeichen, das mir sehr teuer ist: auf dem noch kleinen, aber kräftigen Stamm ist Dein Kreuz eingeprägt. Durch Eingebung begreife ich, daß diese kleinen Pflänzchen jene ersetzen werden, die entfernt werden müssen. Ich begreife, daß dort, wo der Wald lag, ein neuer stehen wird, wo auf jedem Stamm Dein Zeichen eingeprägt ist. Mein Herz ist voller Freude, ich denke: alle werden Gott loben, alle werden Ihm danken, alle Sein Heiligstes Herz anbeten. Welche Freude verspüre ich: die Zeit der allgemeinen Auflehnung gegen die Gesetze Gottes wird bald, bald zu Ende sein, die glückliche Ära des Gehorsams gegenüber Seinen Heiligen Geboten wird anbrechen. Jedes Knie wird sich vor Seiner Majestät verbeugen, auf Erden, im Himmel, unter der Erde, in jedem Winkel. Mein angebeteter Jesus, dies allein wünscht mein kleines Herz: Dich von jedem Menschen geliebt zu sehen, gebeugte Knie vor Dir zu sehen, als Zeichen der fortwährenden Anbetung. Jesus, die gegenwärtige Situation der Boshaftigkeit und der Aufsässigkeit regt mich auf, ich möchte, daß diese Situation bald aufhören möge. Ich möchte eines Tages erwachen und Deine Engel überall singen hören: „Christus vincit, Christus regnat.“ Ich habe den erhabenen Gesang Deiner treuen Diener, der Engel, in den Ohren. Es möge bald der Tag Deines Triumphes und Jenes Deiner Mildesten Mutter kommen, der duftenden Lilie der Reinheit und der Demut, Wonne des Himmels und der Erde.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: der Tag nach dem du dich sehnst, von dem Meine lieben Freunde und Meine süßen Brautseelen träumen, ist nahe, ist bevorstehend. Hast du gesehen, wie Meine Engel flink und geschickt arbeiten? In Kürze wird gehen, was gehen muß und bleiben, was bleiben muß. Die großen Veränderungen werden sich in einer kurzen Zeitspanne vollbringen. Geliebte Braut, du sagst, daß dein Herz tief klagt, weil es so viel Boshaftigkeit auf Erden sieht. Nun, dein tiefes, Mir aufgeopfertes Leid, erlangt neue heilbringende Gnaden. Wenn die Seelen Sie aufgreifen, werden Sie ihnen Heil und Frieden bringen. Wenn die Qualen deines Herzens stark sind, sei dir bewußt, daß in Mir stets eine sichere Zuflucht, großer Trost und wahrer Frieden ist. Fürchte nicht, Ich werde dein Leid nicht unerträglich werden lassen, ruhe in Mir aus, Meine süße Braut, genieße jeden Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Es gibt keine Qual die Ich nicht trösten könnte und keine Wunde die Ich nicht heilen könnte. Dein kleines Herz ist von Meinem gut beschützt, fürchte nicht, freue dich in Mir.

Die Welt kenne Meine Botschaft und bereite sich auf die große Veräderung vor, auf die einschneidende Wende. Bleibe in Mir und sei in der Freude. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin auch an diesem Tag, erhabene Gabe Gottes, bei euch. Ich rufe euch zum Gebet auf, geliebte Kinder, und zur Buße, um heilbringende Gnaden zu erlangen für die armen Sünder. Geliebte, das Herz sei in demütigem Flehen stets Gott zugewandt, der Verstand schenke Ihm jeden seinen Gedanken, jeder Gedanke sei der Bereitschaft Seinen Willen zu tun. Was die Opfer anbelangt, so genügen jene die das tägliche Leben fordert, ihr könnt manche Entsagung hinzufügen. Gott bittet nicht um außergewöhnliche Dinge, es genügen die täglichen kleinen, gewöhnlichen Dinge. Ihr wißt, weil Ich es euch öfters wiederholt habe, daß die Nöten in der Welt zunehmen. Das Herz des Menschen, muß Gott aufnehmen, muß sich für Gott entscheiden. Viele haben es noch nicht getan, es muß ihnen mit den Gnaden geholfen werden. Jeden Tag ruft Gott viele Seelen zu Sich, weil ihre Stunde gekommen ist, wie viele sind auf den großen entscheidenden Schritt vorbereitet?

Meine Kleine sagt Mir: „Das Herz klagt, wenn es rundum so viel Kälte und Gleichgültigkeit sieht gegenüber dem Schicksal des Menschen nach seinem Tode. Es gibt solche die überhaupt nicht daran denken, sie leben, als würde dieser Tag nie eintreffen, sie überlegen nicht. Diese wird gewiß das Verderben ergreifen. Was tun, damit sie ihm entgehen, wenn sie die Zeichen nicht annehmen wollen und kein aufmerksames Ohr haben für die Dinge Gottes, sondern nur für die armseligen weltlichen Dinge Interesse zeugen. Heiligste Mutter, nur Gott kann das große Wunder wirken, die Herzen und den Verstand jener die sich in dieser schrecklichen Lage befinden, zu verändern. Wir werden die Opfer bringen, die Du verlangst, Mildeste Mutter, wir werden noch Verzichte hinzufügen, aber werden wir imstande sein eine einzige dieser Seelen zu retten?“ Liebe Kinder, Gott ist Alles, Er kann alles. Was für den Menschen unmöglich ist, ist es gewiß nicht für Gott, Ihm ist nichts unmöglich. Wenn ihr eine Seele in einem sehr schlechten Zustand seht, kann es vorkommen, daß in euch ein solcher Gedanke aufsteigt: „Ich glaube, daß für diese Armselige jedes Opfer umsonst sei, was nützt es zu beten, wenn ihr Zustand so verheerend ist?“ Geliebte Kinder, wer so denkt, betrachtet diese Seele bereits als verloren. Tut dies niemals. Ich bitte euch, liebe Kinder, niemals Urteile vorwegzunehmen, nur Gott, nur Gott allein kennt die Herzen gründlich und erforscht den Verstand. Ihr, geliebte Kinder, opfert, opfert das Höchste auf für die Seelen und sorgt euch dann um nichts. Träg bei zum Heil jeder Seele, eines Tages werdet ihr im Paradies vieles mehr verstehen, ihr werdet angenehme Überraschungen haben. Kinder, vielgeliebte Kinder Meines Herzens, Gott will retten, Er wünscht das Heil jeder Seele. Ihr, wirkt in Demut mir Ihm mit, bringt das Opfer, das ständige und glühende Gebet dar, übt überall stets die Nächstenliebe aus, dies zu tun, sei Tag für Tag eure einzige Sorge. Liebe Kinder, wenn Ich euch um viel bitte, so deshalb, weil die Bedürfnisse in diesem schweren geschichtlichen Augenblick zahlreich sind. Durch eure inständigen Bitten werdet ihr einen besonderen Eingriff Gottes erlangen. Wenn ihr aufmerksam die Geschehnisse betrachtet, könnt ihr feststellen, wie Gott eingreift, wenn Er angerufen wird. Er greift immer ein, gemäß Seiner Zeit und Seiner Logik, aber Er greift jede Bitte auf, die aus einem glühenden und aufrichtigen Herzen stammt. Geliebte Kinder, nehmt jeden Tag an, als eine große Gabe Gottes. Seid euch nicht sicher über das was kommen, was folgen wird; verlebt jeden Tag als wäre er der letzte eures Lebens, mit einem dementsprechenden Eifer, mit einer dementsprechenden Liebe und Ansicht, nur so wird euer Leben erbauend sein. Kinder, Ich sehe wie manche untätig die Tage verstreichen lassen, sie sagen: „Ich werde es morgen tun, oder übermorgen, oder später.“ Kinder, diese Denkweise ist sehr falsch, eure Worte seien diese: „Ich tue sofort alles was ich kann, ich will ein tatkräftiger Mitarbeiter Gottes sein.“ Jeden Abend, wenn ihr über euren Tagesablauf nachdenkt, müßt ihr sagen können: „Ich habe viel getan, alles was ich nur konnte, aber morgen werde ich mich mehr, noch mehr einsetzen.“ Verschiebt niemals auf morgen, was ihr heute tun könnt. Ich bitte euch jeden Tag die Heilige Eucharistie zu empfangen, damit ihr die Kraft und das Licht habt, die ihr benötigt um Gott gut zu dienen. Der Leib Jesu, Sein Kostbares Blut seien eure tägliche Nahrung. Wenn ihr könnt, nehmt jedes Opfer auf euch, um der Hl. Messe beizuwohnen. Setzt Sie an erster Stelle in eurem Leben. Ich sehe viele Kinder die sehr aufmerksam für die körperliche Nahrung sorgen, sie lassen den Körper nichts entbehren, sie pflegen ihn aufmerksam. Geliebte Kinder der Welt, tut dies hauptsächlich für die Seele. Ihr wißt, daß der Körper früher oder später stirbt, aber die Seele ist unsterblich: sie stirbt nicht zusammen mit dem Körper, sondern bleibt für ewig und wird sich am Ende der Zeiten mit ihrem Körper wieder vereinen: für das ewige Glück oder für die ewige Verzweiflung.

Gemeinsam erflehen wir von Gott die notwendigen Gnaden, um alle verschlossenen Herzen zu öffnen, um jeden verfinsterten Verstand zu erleuchten. Bitten wir zu Jesus, beten wir Ihn mit ganzem Herzen und ganzer Seele an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria