19.10.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, erwartet voll lebendiger Hoffnung Meine Wiederkunft, setzt euch ein, damit Sie freudig sei, nicht nur für euch, sondern auch für viele andere Seelen. Vertraut ganz auf Mich, weil Ich, Ich Gott, euch liebe und euch das Glück schenken will. Wenn die Welt sich immer mehr von Mir entfernt, ihr hingegen, seid Mir immer näher. Ich will Mich immer mehr offenbaren denen die Mich lieben und sich bemühen, Meinen Willen gut zu erfüllen in einer Zeit der allgemeinen Auflehnung. Selig der Demütige, denn Ich werde ihn erheben, wehe dem hochmütigen Aufsässigen, er sucht sein Verderben und wird es haben, ganz, vollständig. Tröstet mit eurer Liebe und eurem Gehorsam Mein Herz, Das so verwundet ist, geliebte Braut, seid ein milder Balsam für Meine Wunden und Ich werde euch in besonderer Weise segnen.

 

Geliebte Braut, viele Seelen werden zu Mir gerufen in dieser Zeit, wie viele retten sich deiner Ansicht nach?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Deine Barmherzigkeit ist Unendlich, Deine Zärtlichkeit ist grenzenlos. Auf den ersten Blick scheint die Situation sehr hart und schwierig zu sein, es hat den Anschein, daß der Glaube in vielen Herzen verlorengegangen ist, aber vielleicht ist es im Inneren nicht so. Du allein kennst die Schwingungen der Seele, Unendliche Liebe, es kann sein, daß viele Seelen sich retten, auch von denen die uns kalt vorkommen. Mein Herz möchte, daß keine verlorengeht, deshalb flehe Ich Deine Barmherzigkeit an, sei mir und allen Seelen barmherzig, auf daß sie in Dir, Unendliche Süßigkeit, Einziges Gut, Köstlichkeit jeder Seele, ihre sichere Zuflucht finden.“

Geliebte Braut, diese ist die Zeit wo am meisten Seelen verlorengehen, die Ich unvorbereitet vorfinde. Wenn für Mein Lieblingsgeschöpf die Stunde naht, mache Ich es in tausenderlei Art und Weise darauf aufmerksam. Ich wirke in seinem Verstand und seinem Herzen. Ich erwecke im Geschöpf den Gedanken an die Ewigkeit, damit es sich vorbereite. Wisse, Meine geliebte Braut, daß keine Seele vergessen wird, auch nicht jene die Mich völlig vergessen hat. Ich liebe so sehr jede Seele, daß Ich jeder alle Gnaden für das Heil schenke.

In deinem Herzen denkst du nun: „Warum werden diese Gnaden die mein angebeteter Herr schenkt nicht aufgegriffen und warum gehen viele Seelen traurig und verzweifelt in den Ort der Verzweiflung?“

Geliebte, damit die Gnaden aufgegriffen werden, bedarf es einer guten Verfassung die meist fehlt. Denke an den geizigen Menschen: sein Gedanke gilt ausschließlich dem Geld, den irdischen Gütern, Tag und Nacht denkt er nur daran, sein Vermögen zu vermehren und dann, es nicht zu verlieren. Dieser ist sein einziger Gedanke. Dieser ist wie eine randvolle Vase, worin kein Tropfen mehr Platz hat. Wie wird dieser Mich aufnehmen können? Denke an den Wollüstigen: sein Körper ist sein Tyrann geworden, die Leidenschaft brennt Tag und Nacht. Wie kann Ich, Ich Gott, in einem Herzen eintreten, das von der Sinnlichkeit verglüht ist? Ich kann nicht eintreten! Denke nun an den Neidischen: diesen verzehrt Tag und Nacht die Tatsache, daß es immer jemanden gibt, der mehr hat als er, auch er ist eine Vase die bis zum Rand gefüllt ist mit negativen Gefühlen, wie kann Ich in jenes Herz eintreten? Denke nun an den Lästerer: dieser denkt wen er mit seiner Zunge angreifen kann. Ich trete nicht in das Herz eines Lästerers ein, das voller Bosheit ist. Siehe, Geliebte, einige Kategorien für welche der Gnadenfluß nicht nutzbringend ist, zu diesen könnte man unzählig viele andere aufzählen. Geliebte, der Lästerer läßt sich unvorbereitet vorfinden, der Geizige läßt sich unvorbereitet vorfinden, der Wollüstige läßt sich in unreinen Gedanken versunken vorfinden, diese gehen dem vollständigen Verderben zu. Denke dann an jene die oft trunken sind, jene die diesem Laster verfallen ist, werden oft wie Schwachsinnige die nicht begreifen. Während jener der von Natur aus schwachsinnig ist, schuldlos und gerechtfertigt ist, ist jener der sich diesen Zustand verschafft hat, schwer schuldig. Auch für diese Kategorie sind Meine Gnaden unnütz.

Du sagst Mir: „Mein Herz zittert bei Deinen Worten, ich sehe, daß auf Erden die Geizigen unzählbar sind, die Wollüstigen nehmen ständig zu, die Lästerer sind wie ein überlaufender Fluß, die Trunkenen sind überall zu finden. Angebeteter Herr, ich begreife, daß wenige sich retten und viele ins Verderben stürzen. Unsere Gebete und unsere Opfer mögen dazu dienen, die Situation zu verändern. Jeder Mensch werde vernünftig und ändere seine Lebensweise. In alle diesen Fällen ist Dein schrecklicher feind gegenwärtig und wirkt. Angebeteter Herr, lockere den Griff des verdammten, vielleicht können einige Seelen seinem Griff entkommen und sich retten, bevor für alle der große und einmalige Tag kommt.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Feuer der Liebe, höre getrost Meine Worte: du sagst richtig, was das Wer Meines feindes bei all diesen Kategorien anbelangt. Jeder von diesen ist von den Schlingen der alten Schlange umfangen, die ihn verschlingen will. Geliebte Braut, warum ist dies alles geschehen? Vielleicht durch Zufall? Vielleicht ohne daß es die Menschen bemerkt hätten? Nein, sage Ich dir, der feind vermag viel, wo er wenig Gegenwehr findet, er vermag wenig, wo er viel Widerstand findet. Denke an Meine Versuchungen in der Wüste, der höllische Drache hat es in jeder Weise versucht, aber dann ist er fortgegangen, um im Augenblick der Kreuzigung wiederzukehren. Für jeden Menschen ist es genauso. Er versucht in jeder Weise anzugreifen und nützt die schwache Stelle aus, man muß stark sein und kämpferisch um ihn zu bekämpfen und zu besiegen. Wenn er sieht, daß er nichts zustande bringt, geht er fort, um eine andere Seele zu versuchen, die angreifbarer ist. Er nimmt sich aber immer vor, im letzten Augenblick wiederzukehren. Um den feind zu bekämpfen, darf der Mensch nicht nur auf seine eigenen Kräfte zählen, weil sie nicht genügen würden. Die Seele muß Mich um Hilfe bitten, Meine Gegenwart erbitten, Meine Waffen überziehen. Nur so kann sie siegreich hervorgehen. Wer siegt, bereitet sich immer auch darauf vor, den letzten Kampf zu gewinnen, den härtesten und den schwierigsten, der im Augenblick des Rufes auszutragen ist. Der feind wirkt mit größerer Macht, wenn die Seele in ihrer größten Schwachheit ist, aber auch in diesem Augenblick wirke Ich mit Macht dort wo Ich herrsche, weil Ich stets aufgenommen, geliebt und gedient wurde.     

Du sagst Mir: „Es entsetzt mich der Gedanke an das was in einer Seele geschieht, die Dich nicht aufgenommen hat, die fern von Dir gelebt hat, für diese wäre es das vollständige Verderben, wenn es nicht die Gebete und die Bitten der glühenden Seelen gäbe, wer würde sich retten? Ich denke an Deine Verheißungen, an den Rosenkranz der Göttlichen Barmherzigkeit den ich oft mit viel Liebe bete, weil ich an eine Seele denke die in jenem Augenblick gewiß von Deiner Barmherzigkeit umfangen wird und das Heil haben kann.“

Geliebte, Ich bitte dich ihn tagsüber öfters zu beten, weil er eine große und tiefe Wirkung hat. Die Seelen in großer Gefahr sind zahlreich. Eile ihnen zu Hilfe, denn ansonsten gehen viele verloren.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich werde tun was Du wünschst, ich will das was Du willst, Unendliche Süßigkeit, ich werde immer bereit sein den Seelen die in großer Gefahr sind, zu helfen. Ich weiß, weil Du es mir gesagt hast, wie groß Dein Schmerz ist, für eine einzige Seele die verlorengeht. Ich wünsche so sehr das Heil aller Seelen, damit alle im Paradiese mit Dir glücklich sein können. Es macht nichts ob etwas früher oder später, die Hauptsache ist daß alle dorthin gelangen können.“

Geliebte, tue was du sagst und Ich werde dein Gebet in besonderer Weise segnen, so wird es gleichzeitig mehrere Seelen erreichen. Bleibe nun ein wenig in Meinem Herzen und genieße die Köstlichkeiten Meiner Treuen und Ewigen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin auch an diesem Tag, Gabe des Allerhöchsten Gottes, bei euch. Euer Herz sei in der Freude, auch wenn es noch für eine Weile die Bedrängnisse erleiden und Opfer bringen muß. Ihr wißt, daß Jesus euch als Seine Werkzeuge erwählt hat für das Heil der Seelen. Ihr denkt oft mit ein wenig Betrübnis an die Zukunft, ihr denkt an die Opfer die ihr noch bringen müßt, an die Qualen die ihr erleiden müßt, ihr malt euch manchmal alles sehr düsteres aus. Ihr lieben Kleinen, ändert eure Gedanken. Jesus ist dabei große Wunder, erhabene Überraschungen für euch vorzubereiten. Nach einem kurzen Augenblick des Leidens wird es eine lange Zeit des reinen Glücks geben. Laßt euer Herz jeden Tag in den Ozean der Milde eintauchen, der Jesus ist, versinkt in jenes Süßeste Meer und ihr werdet schon auf Erden die Köstlichkeiten des Paradieses genießen.

Diese die Worte Meines Sohnes: „Heiligste Mutter, Mein Blick richtet sich auf diese Kleinen, Ich sehe ihren Eifer und die Mühe die sie aufbringen, um nicht von der Welle des bösen mitgerissen zu werden. Ich sehe in ihrem Herzen eine glühende Liebe, Ich sehe darin den Wunsch, Mich immer besser kennenzulernen, um Mir besser zu dienen. Ich verspreche diesen Meinen geliebten Geschöpfen, Mich schon auf Erden immer mehr zu offenbaren, damit ihr Herz in der Freude sein kann. Viel werde Ich in dieser Zeit denen gewähren, die Mir treu bleiben und sich nicht vom Wirbelsturm forttreiben lassen. Einige werden haben, was viele in der Vergangenheit erwünscht haben, aber nicht haben konnten, weil die Zeiten noch nicht reif waren für diese Ereignisse. Mutter, große Dinge werden auf Erden geschehen: jene die Ich mit Meiner Liebe und mit Meiner Macht vollbringen werde und jene die Mein feind tun wird mit seinem schrecklichen und zerstörerischen Haß. Wer Mich hat, wird ein Vorschuß des himmlischen Lebens haben, wer ihn hat, wird ein Vorschuß der Hölle erleben. Jeder wird in diesem Augenblick seine Wahl treffen müssen. Was er will, wird er haben.“

Geliebte Kinder, die erhabenen Worte Jesu mögen euch Freude bereiten. Ich habe Seinen süßen Blick des liebevollen Vaters gesehen, er hat sich auf jeden von euch gelegt und Mein Herz hat in der größten Freude gejubelt. Eure Opfer werden reichlich belohnt werden. Jeder Seufzer der Liebe wird seinen Lohn haben.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, vielgeliebte Mutter, welch schönerer Lohn, welch größerer Lohn als die Worte Jesu an uns? Sein liebevoller Blick erfüllt uns mit Glück. Dies allein würde genügen, um die großen Opfer eines ganzen Lebens zu belohnen. Mutter, mit Jesus im Herzen und mit Dir, haben wir bereits alles, was können wir mehr wollen?“

Liebe Kinder, die Freuden der Erde sind, so groß sie auch sein mögen, niemals mit denen des Paradieses vergleichbar. Das Glück der Erde ist nur ein blasser Schimmer des Glücks des Himmels, Dort wo es lebendig ist, weil die Seele Gott schaut. Meine Kleine sagt Mir. „Heilige Mutter, ich habe in den Seelen des Himmels ein strahlendes Licht in den Augen gesehen, eine erhabene Harmonie in der ganzen Person. Ich begreife, daß Gott mir mit verständlichen Bildern zeigen wollte, wie groß das Glück der Seligen ist. Ich denke, daß keiner von ihnen auf die Erde zurückkommen möchte, wenn nicht um Jesus noch besser zu dienen und die Beleidigungen gutzumachen, mit welchen die Sünder Ihn jeden Tag kränken.“

Meine Kleine, du hast richtig gesagt, die Seelen sind im Paradies unermeßlich glücklich. Die Erde ist für sie nicht wünschenswert. Sie denken an sie nur um zu bekennen, daß sie mehr für Jesus tun konnten, noch mehr.

Meine Kleinen, greift jeden Tag als große Gabe Gottes auf, die euch erlaubt Ihn anzubeten und Ihm zu dienen. Euer Leben soll keinen anderen Sinn haben als diesen: Gott zu kennen, Ihm zu dienen, Ihn auf Erden anzubeten um euch dann darauf vorzubereiten, Ihn im Himmel zu genießen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich denke, daß in unserer letzen Stunde der einzige Gedanke uns Trost spenden kann, daß wir Gott mit ganzem Herzen gedient haben, daß wir Ihn mit all unseren Kräften angebetet haben. Der höllische feind wird nicht solche Macht auf jene ausüben, die diese Gedanken hegen, er wird sie nicht lange versuchen können.“

Liebe Kinder, in der letzten Stunde wird euch der Gedanke trösten, Gott aus ganzem Herzen geliebt und mit all euren Kräften gedient zu haben. Jesus Selbst und Ich, werden in jenem starken Augenblick bei euch sein, um euch Erleichterung und Frieden zu geben. Ich bitte euch, Kinder, das Herzensgebet niemals zu vernachlässigen. Wenn auch die Lippen schweigen, das Herz soll niemals schweigen. Immer kann man Gott loben: wenn man arbeitet, wenn man ruht, wenn man unterwegs ist, das Herz ist immer frei.

Gemeinsam loben wir nun den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria