26.10.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Mir, mit dem Herzen, mit dem Verstand, mit eurem ganzen Sein. Ihr werdet die Kraft haben die ihr jeden Tag braucht um die Schwierigkeiten des Lebens zu überwinden. Nur in Mir ist das, was für die vollkommene Erfüllung des Menschen notwendig ist. Freunde, bleibt Mir treu, viele kehren Mir den Rücken zu, gerade in dem Augenblick, wo ihr lebendiges Zeugnis notwendig wäre. Wehe dem Menschen der in dieser großen Zeit der besonderen Gnaden fällt, wann wird er sich erheben? Wenn Ich viel schenke, verlange Ich viel. In der Welt werden die Gnaden die reichlich herabfallen, nicht aufgegriffen. Wehe dem, der in der Zeit des Überflusses sich vor Hunger sterben läßt, was wird er in der Zeit der Not tun? Liebe Freunde, tröstet Mein Herz, Welches das Heil jedes Menschen wünscht, aber viele sich im Dunkeln verlieren sieht.

 

Geliebte Braut, Mein Herz ist voller Schmerz für viele Seelen die in dieser Zeit verlorengehen. Aus Liebe erschaffen, von Meiner Liebe getragen, lehnen sie Mein Licht ab, suchen die Finsternis und verlieren sich darin. Es kann nicht Rettung haben, wer mit Herz und Verstand fern von Mir bleibt. Auch nur ein einziger Augenblick der Entfernung verursacht tiefe Verletzungen. Wehe dem Menschen, der im Abgrund der Sünde gefallen ist und sich nicht mit all seiner Kraft erhebt und Mich dabei um Hilfe bittet; wenn Ich heilbringende Gnaden schenke, müssen Sie ergriffen werden. Was würdest du von einem Menschen halten, der in der Zeit des Überflusses die Nahrung ablehnt und immer mehr dahinsiecht, sage Mir, geliebte Braut, würdest du ihn bemitleiden?

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, ich würde ihn für äußerst töricht halten, wer kann vor einem reichlich gedeckten Tisch die Nahrung ablehnen, die ihn am Leben hält?“

Dies ist für viele Seelen geschehen und dies geschieht weiterhin, alles wird sich in Zukunft verändern. Ich sage dir, daß jener der in der Zeit des Überflusses die Speise nicht nehmen wollte, sie in der Zeit der Not gezwungenermaßen entbehren muß, er wird zu seinem Herzen sagen: „Warum habe ich die günstige Zeit nicht aufgegriffen, wo auf meinem Tisch Speise und Trank nicht fehlte?“

Geliebte, Ich schenke Mich Selbst auf den Altären der ganzen Welt, jeden Tag biete Ich Mich Selbst als Speise an, aber wie viele kommen zu Meinem Tisch? Was könnte Ich diesem Geschlecht anbieten, daß es nicht schon hätte? Wie sehr werden Meine Gaben abgelehnt, geliebte Braut!

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, ich denke, daß viele Sie nicht begreifen, ich denke, daß sie die Gaben nicht für kostbar halten, weil sie dessen Wichtigkeit nicht verstanden haben. Sie leben leichtsinnig und oberflächlich, sie überlegen nicht. Angebeteter Gott, man begreift den Wert der Gabe, wenn man sie verloren hat. Der Mensch ist schwer von Begriff, er braucht viel Zeit. Verzeihe, Gott der Liebe, die menschliche Schwachheit. Schenke dem Armseligen einen Strahl Deiner Weisheit, damit er jeden Tag in erbauender und nicht in zerstörender Weise zu leben weiß.“

Geliebte Braut, Meine Gnaden fehlen niemals, um den Menschen auf seinem Weg beizustehen. Ich gewähre viel, damit jeder sich rette. Der heutige Mensch ist sehr zerstreut, sehr leichtsinnig, er läßt den günstigen Augenblick vorbeiziehen und gedenkt alles in Zukunft zu tun. Wie töricht ist jener der alles auf morgen verschiebt, dann auf übermorgen und so weiter. Es vergeht die Zeit der Spende und es kommt jene der Not. Was wird jener tun, der nichts beiseite gelegt hat? Geliebte, die Welt wisse, daß der Fluß heilbringender Gnaden allmählich nachlassen wird für den, der Sie immer abgelehnt hat. Die Gabe die nicht angenommen wird, wird weggenommen werden. Jeder Mensch denke über seine spirituelle Lage nach, er lasse diese starke und freudige Zeit nicht vorüberziehen. Alle sollen es so machen wie Josef, der in der Zeit des Überflusses die Kornkammern füllte, um in der Zeit der Not Vorrat zu haben. Meine geliebte Braut, man geht nicht Zeiten des Überflusses zu, sondern Zeiten der Schwachheit und des Mangels. Jene die haben werden, werden für sich behalten und dem anderen nichts geben, aus Angst, daß es beiden fehle. Jeder Mensch dieser Zeit sei wie eine kleine Ameise, die ihren kleinen Samen in ihr Haus bringt, um ihn im Augenblick der Not zu haben.

Geliebte Braut, wiederhole der Welt meine Worte: der Gnadenfluß wird bald aufhören für den, der die Gnaden nicht ergreifen wollte und in seiner Stunde wird er sich ärmer fühlen denn je.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, mein Herz zittert bei Deinen Worten. Wenn die Menschen in der Zeit des Lichtes nicht verstanden haben, wie können sie in der Zeit der Finsternis verstehen? Ziehe, Gott der Liebe, noch nicht den Strom Deiner Gnaden zurück, gewähre den Menschen aus ihrem Zustand der Verstörtheit herauszukommen, um Sie zu ergreifen. Wenn es nicht so wäre, wie viele Seelen würden dann verlorengehen?“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Welches glühend liebt und höre Mein Wort: Ich habe alles aus Liebe getan, Ich werde weiterhin alles aus Liebe tun. Ich nehme dem nichts weg, der sich von Meinem Gefühl umhüllen und durchdringen läßt, sondern Ich nehme nur dem weg, der ablehnt. Sage Mir, geliebte Braut, wenn du einem Armen Gaben schenken würdest und er sie aus Hochmut immer ablehnen würde, obwohl er sehr bedürftig ist, was würdest du tun?

Du sagst Mir: „Ich würde ihm gewiß nichts mehr geben. Man gibt nicht weiterhin dem, der ablehnt, sondern man nimmt weg, um dem zu geben, der die Gabe mit Freude annimmt und von Herzen dankt.“

Meine geliebte Braut, richtig hast du gesagt, dies ist zu tun und dies werde Ich tun. Deine Furcht ist,  daß die Gabe jenem fehlen könnte, der Sie liebt, zu schätzen weiß und für Sie lebt, weil er Mich liebt und Meine Liebe wünscht, weil er Mich in den Mittelpunkt seines Lebens gestellt hat, als Herr über alles was er besitzt. Geliebte Braut, habe niemals diese Furcht, wer sich von Meiner Nahrung gut ernährt hat und Sie aus ganzer Seele zu haben wünscht, wird Sie gewiß nicht entbehren müssen. Es wird jener nicht mehr haben, der abgelehnt hat. Wer aus eigener Entscheidung heraus arm ist, wird immer ärmer werden, während jener der reich an spirituellen Gaben ist, noch weitere dazu haben wird. Die Welt will Meine Einladung nicht annehmen. Jene die beten und in Meiner Nähe bleiben, sind wenige. Der Glaube wird in der Welt nicht größer, sondern Er nimmt ab: das Gebet ist karg und es wächst folglich die Kälte in den Herzen. Wer nicht betet, rettet sich nicht. Wer fern vom Feuer bleibt, der erfriert und gefriert auch was er um sich hat. Geliebte Braut, Ich sehe die Traurigkeit deines Herzens, weil du ringsum Kälte bemerkst und die Oberflächlichkeit zunimmt anstatt geringer zu werden. Geliebte, höre nicht auf, die kleinen Samen zu streuen, die Ich dir zum ausstreuen gegeben habe. Ich werde von Meinen Werkzeugen gewiß nicht über die Ergebnisse ihres Tuns Rechenschaft verlangen. Ich bitte, daß sie nach Meinem Willen handeln, Ich verlange nichts weiteres. Es wird der Augenblick kommen, und er ist nahe, wo Ich die große Gabe von der Welt zurücknehmen werde. Ich werde Meinen Lichtstrahl dort wegnehmen, wo Ihm nicht gefolgt wurde und es wird Finsternis zurückbleiben, die dichteste Finsternis. Bringe der Welt Meine Botschaft, auf daß sie sich vorbereite, die Zeit ist nahe. Alles was in vielen Jahren nicht geschehen ist, wird in einem Augenblick geschehen! Finde Kraft und Trost in Meinem Herzen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, an diesem gesegneten Gnadentag, an dem Ich bei euch bin, lade ich euch ein mit dem Herzen zu beten, um Gott für die großen Gaben zu danken, die Er der Menschheit, trotz ihrer Undankbarkeit, schenkt. Geliebte, wer dankt erlangt erneut, für sich und für die anderen, aber wer keine Dankbarkeit zeigt, wird das verlieren, was er erhalten hat.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Liebe Mutter, lehre uns zu sein so wie Du, immer glühend im Gebet, immer bereit zum Lob, immer offen für das Dankgebet: wie schön bist Du, Maria, immer im Gebet, immer in Anbetung! Du bist die Heiligste Jungfrau die im Gebet der Welt zeigt, welche Haltung der Mensch vor Gott haben muß, um heilig zu werden, und was er tun muß, um sich zu ändern, den Weg des Schmerzes und des Kummers zu verlassen und den des Friedens und der Hoffnung einzuschlagen.“

Geliebte, betet immer, seid glühendes Gebet vor Gott, um heilbringende Gnaden zu erlangen. Liebe Kinder, Ich habe es oft gesagt, aber Ich werde nicht müde es zu wiederholen. Wer betet, der rettet sich, wenn das Gebet aus einem reinen Herzen kommt, das den Wunsch hegt, Gott zu gehören. Betet mit dem Herzen, immer, immer, geliebte Kinder, betet mit dem Herzen, ohne Unterlaß. Bringt in die Familie die Liebe Jesu, bringt auf den Arbeitsplatz die Liebe Jesu, bringt auf den Straßen euer Beispiel, euer kühnes Zeugnis. Liebe Kinder, seid groß in der Liebe, bittet darum, daß euer Herz ein Schrein sei, der ganz Gottes ist, wo Er Seine Gefühle hineinlegen kann, wo Er den Reichtum Seiner Gnaden hineingießen kann. Wenn ein Reicher durch die Straßen zieht, bereichert er auch andere, wenn er gütig und großzügig ist; er behält seine Reichtümer, seine Güter, nicht für sich, sondern liebt es, seinen Nächsten daran teilhaben zu lassen. Kinder, Gott gießt in euch reichlich Seinen Reichtum, damit ihr im Überfluß habt und auch andere bereichern könnt. Liebe Kinder, wollt ihr euch Gott immer mehr öffnen, um Seinen Reichtum aufzugreifen und Ihn der Welt zu bringen, die arm und traurig geworden ist?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, weite nach Deiner Willkür unser kleines Herz aus, laß es groß werden, damit es so viel Liebe wie nur möglich aufnehmen kann. Unser Verstand habe nur den Wunsch, das Göttliche Licht aufzugreifen. Wir wollen Dir, Reinste Lilie, die Du Ganz Liebe bist, Ganz Licht, ganz Göttlicher Duft, ähnlich sein.“

Geliebte Kinder, Ich wünsche nichts anderes zu tun als das: euer Herz für Jesus gut zu öffnen, die Türen eures Verstandes weit aufzumachen, damit er Sein erhabenstes Licht gut aufnehmen kann. Kinder der Welt, habt alle diese Bitte, damit Ich mit Macht über euch wirken kann und ihr den Göttlichen Reichtum habt, für euch und auch für die anderen. Geliebte, bringt eure Gaben den anderen, zuerst den Familienangehörigen, dann allen denen ihr begegnet: Geliebte, jede Begegnung ist nicht zufällig, sie ist von Gott gewollt, damit ihr in Seinem Dienste wirken könnt. Macht es wie der gute Sämann, der überall seinen Samen ausstreut. Wenn der Boden fruchtbar ist, wächst er, gedeiht und bringt Frucht. Wenn er auf trockenem Boden fällt, vertrocknet er, aber dem Sämann wird der Verdienst bleiben, ihn ausgestreut zu haben.

Meine Kleine sagt Mir: „Liebe Mutter, der Mensch wird mutlos, wenn er so viel trockenen Boden sieht, oft sagt er sich: ‚Es sind verschwendete Samen, hier wird niemals etwas wachsen!“

Geliebte Kinder, für euch sei es niemals so, ihr wißt nicht, ob ein Boden wirklich dürr ist, ihr, werft den guten Samen aus, ohne Mühe zu sparen, Gott weiß auch den auf dem Stein gefallenen Samen, zum Wachsen zu bringen.

Eines Tages sagte Meine Kleine zu Mir: „Mutter, ich habe einen Stein zerbrochen und darin eine kleine Raupe gefunden. Wie ich dieses kleine Leben an einem so unmöglichen Platz gesehen habe, habe ich vieles verstanden. Ich habe Gott gepriesen, Der die größten Wunder vollbringt!“

Kinder, hätte eine kleine Raupe jemals in einem Stein leben können? Es schien unmöglich zu sein und doch war es so. Streut reichlich aus, Jesus wird für alles sorgen. Ihr werdet in dieser Zeit mehr als in der Vergangenheit, die größten Wunder Gottes sich vollbringen sehen. Seid groß in der Liebe, übt allerorts die Nächstenliebe aus. In der Heiligsten Eucharistie werdet ihr die erhabensten Gaben erhalten, wenn ihr alle Gott gegenüber offen sein werdet.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria