31.10.04

 

Auserwählte, liebe Freunde, kommt zu Mir mit Zuversicht und vertraut Mir alle eure Dinge an. Ich will in eurem Leben, in eurer Familie herrschen. Wer sich mit aufrichtigem Herzen Mir anvertraut, wird nicht verlorengehen, sondern wird das Leben haben für immer. Freunde, die Welt wendet sich nicht an Mich, die Nationen und die Staaten wollen sich nicht Meiner Liebe anvertrauen, sie haben Mich ausgeschlossen und tun es weiterhin, Ihr aber, seid alle Mein, ihr werdet bald den Unterschied sehen zwischen dem der sich Mir anvertraut hat und auf Mich vertraut hat und dem, der Mir den Rücken zugekehrt hat. Mein Schmerz für jene die sich mit dem Herzen und dem Verstand von Mir entfernt haben, ist groß, sie haben ihre Wahl getroffen: was sie wollen, das haben sie, was sie haben wollen, werden sie auch in Zukunft haben.

 

Geliebte Braut, Staatsmänner und Regierende der Nationen haben sich versammelt um sich einander zu einigen, aber sie haben Mich nicht berücksichtigt. Ich, Ich Gott, bin vergessen, beiseite geschoben, verworfen. Was sagst du dazu, Meine geliebte Braut?

„Angebeteter Herr, die menschliche Torheit ist in dieser Zeit grenzenloser als in der Vergangenheit, was können die Menschen ohne Dich aufbauen? Angebeteter Gott, Du, der Du der Erste, der Höchste, der Einzige bist, wirst nicht als Solcher anerkannt von einer Generation von Aufsässigen, die alleine entscheiden wollen, was Gut und was böse ist. Verzeihe, Gott der Liebe, verzeihe so viel allgemeine Torheit. Dein feind hat keinen Schlag gespart, Du hast es erlaubt, Süße Liebe, weil Du kein Herz dazu zwingen willst, Dich aufzunehmen, wenn es dies nicht tun will. Angebeteter Gott, die Welt ist in der vollkommenen Verstörtheit, sie begreift nicht, daß wer nicht mit Dir sammelt, zerstreut; wer nicht sein Haus auf dem äußerst festen Felsen baut, der Du bist, alsbald das Verderben kennen wird. Du, Angebeteter, läßt walten, Du läßt jeden seine Wahl treffen, Du zwingst nicht, hebst nicht die Stimme, Du schweigst, Unendliche Liebe. Du allein solltest reden und alle anderen schweigen, statt dessen reden alle und Du allein schweigst. Ich erinnere mich an ein anderes Mal wo Du geschwiegen hast, lange geschwiegen hast, mein Herz zittert wenn Du schweigst. Liebster mein, wie möchte ich, daß alle schweigen würden, aber aus Demut vor Dir und nur Du mit Deiner Unendlichen Weisheit, mit Deiner Zärtlichkeit, reden würdest. Ich möchte, daß die ganze Welt schweigen würde wie Maria, die Schwester Martas, die auf Dein erhabenstes Wort wartete um sich Davon zu ernähren und jeden Tag nach Ihm zu leben. So ist es nicht, angebeteter Gott, die Welt schweigt, aber aus Hochmut und nicht um auf Dein Wort zu hören und Es umzusetzen, sondern weil sie in ihrer großen Trockenheit Dir, Unendliches Gut, Köstlichkeit jeder Seele, nichts zu sagen hat. Verzeihe, verzeihe dieses Schweigen, wirke noch nicht mit Deiner Vollkommenen Gerechtigkeit, sondern wende Deine Barmherzigkeit an. Wenn  Du Gerechtigkeit anwenden würdest, würde niemand sich retten, aber Du bist die Liebe und bevor Du zuschlägst wartest Du ab, Du wartest ab und ermahnst und gewährst heilbringende Gnaden. Mein kleines Herz, das in Deinem Göttlichen eingeschlossen ist, nimmt Deinen großen Schmerz wahr für die Welt die Dich nicht aufnimmt, die Dich abzulehnen wagt. Möge jeder Augenblick Meines Lebens einzig ein Liebeslied, ein Lied des Lobes und des Dankes für Dich sein.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre Meine Worte: alle Nationen, alle Staaten die sich versammeln um gemeinsam zu wirken, aber ohne Mich, sind wie jene die ein stabiles Haus bauen wollen, aber keine Balken und tragende Säulen vorsehen, ohne Fundament bauen. Beim ersten Beben der Erde stürzt das Haus ein, es hält nicht und bricht zusammen. Geliebte, du hast richtig gesagt: „Wer nicht mit Mir sammelt, zerstreut und wer sein Haus auf Sand baut, wird bald das Verderben sehen.“

Geliebte, die Welt hat gejubelt, als sie Nationen und Völker in einigen Punkten einig sahen, aber wenige haben gemerkt, daß die Baute keine Pfeiler und keine Säulen hat, weil Ich, Ich Jesus, nicht Meinen Segen gegeben habe, weil Ich nicht zu Rate gezogen wurde, sondern von vornherein ausgeschlossen wurde. Geliebte, denke an den Babelturm, erinnerst du dich, was damals die menschliche Überheblichkeit bewirkte? Was tat Ich damals, erinnerst du dich?

Du sagst Mir: "Du ließest sie ein wenig walten, jeder wollte den anderen hochmütig übertreffen, der Turm hätte den Himmel berühren sollen, den Himmel herausfordern sollen, Du, angebeteter Gott, hast die Sprachen verwirrt, niemand verstand sich mehr.“

Geliebte Braut, denkst du, daß nun, Jahrtausende später, die Dinge anders verlaufen werden?

Du sagst Mir: "Ich denke, daß diese Europäische Verfassung, wenn sie nicht verbessert und auf den äußerst festen Felsen Deiner Liebe errichtet wird, keinerlei Erfolg haben wird, es wird ein riesiges Sandschloß sein, sobald die hohe Welle des stürmischen Meeres kommen wird, wird sie es wegschwemmen.“

Geliebte, du siehst, wie die Welt Meine Worte nicht aufgegriffen hat, nicht auf Mich gehört hat, sondern Mir hochmütig den Rücken gekehrt hat, nun, geliebte Braut, die hochmütigen Länder die alleine, ohne Mich, vorwärts schreiten, werden wie Blinde sein, die sich von anderen Blinden führen lassen; wie Lahme, die sich an andere Lahme lehnen, wie Taube die zu ihresgleichen reden, sie werden wie verstimmte Instrumente sein die in einem Orchester von verstimmten Instrumenten  spielen. Geliebte, wehe jenen Staaten, jenen Nationen die Mich ausgeschlossen haben, wehe denen, welche die schändlichen Gesetze die Meinem Herzen entgegengesetzt sind, vermehren. Nun, diese werden diese Gesetze eine Schlinge werden sehen, über welche sie selbst stolpern werden, eine Falle, in welche sie stürzen werden. Wenn sie flehentlich bitten werden, wird es zu spät sein. Ich, Ich Gott, werde Mich abwenden und nicht auf sie hören, so wie sie nicht auf Mein Wort gehört haben. Geliebte, beim ersten Windstoß wird die große Baute die ohne Mich gebaut wurde, ein wenig beben, beim zweiten wird sie stärker beben, beim dritten wird sie einen großen Ruck abbekommen, dann wird sie zusammenstürzen und das Verderben wird vollständig sein. Die Herzen sollen sich nicht freuen über das was geschehen ist, wenn die Einheit eine sehr gute Sache ist, so ist die Einheit ohne Mich ein Niederlage.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, ich sehe die schreckliche Vision Deines feindes, der lacht und mir wieder das Siegeszeichen zeigt, dieser ist wirklich ein Sieg für ihn, weil er imstande gewesen ist, Dich aus dem Herzen und dem Verstand vieler Menschen zu vertreiben, diese wollen ohne Dich wirken, Einziges Gut, einzige Köstlichkeit jeder Seele. Mein kleines Herz klagt, wenn es betrachtet, wie erfolgreich das Tun Deines feindes ist, der im Bösen unermüdlich ist, während Deine Freunde mit ihrem Opfer der Liebe nichts erlangt haben, im Gegenteil, sie wurden verschmäht und gedemütigt.“

Geliebte Braut, selig der Mensch der den Mut hat Mich unter so vielen Aufsässigen, so vielen Feigen, so vielen Verrätern, zu bezeugen! Wer Mich vor den Menschen anerkennt, der wird von Mir vor Meinem Vater anerkannt werden, aber wer Mich vor den Menschen nicht anerkennen wird, wird vor Gott Vater diese Meine Worte hören: „Diesen kenne Ich nicht, er gehört Mir nicht.“

„Angebeteter Gott – sagst du Mir – niemandem möge ein solches Unheil zustoßen, nicht von Dir anerkannt zu werden.“

Geliebte, jeder wird haben was er gewollt hat und was er zu haben gewählt hat. Bleibe in Meinem Herzen und vereine deinen Schmerz mit dem Meinen. Genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, heute ist der Tag des Herrn, euer Herz sei voller Dankbarkeit für das was Er euch gewährt. Schenkt Ihm jeden Augenblick eures Lebens, jeden Herzschlag, jeden Gedanken eures Verstandes. Wie viele denken über diesen Tag nach? Wie viele erheben zu Gott das Lob und preisen Ihn für die großartigen Gaben die Er jedem Menschen anbietet? Kinder, Ich sage euch, daß nur mehr wenige Ihm danken, wenige sagen: „Gott, ich will Dich immer mehr lieben und immer fleißiger dienen.“ Liebe Kinder, Gott, Der so sehr liebt, wird von den Menschen so wenig geliebt!

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir lieben Ihn mit ganzer Seele, wir schenken Ihm unser ganzes Herz, jeden Gedanken, jede Schwingung der Seele die nach Seiner Liebe dürstet.“

Liebe Kinder, bittet Jesus, auf daß Er euch helfe, Ihn immer mehr zu lieben, Ihm immer fleißiger zu dienen. Er gibt euch alles, ihr, schenkt Ihm das wenige daß ihr habt, bringt es Ihm mit ganzem Herzen dar, auch für den, der nichts gibt, weil er Gott vergessen hat. Schenkt für jene die niemals etwas schenken, betet für jene die nicht beten, lobt und dankt für jene die niemals loben und nicht danken. Betet an, betet für die vielen an, die nicht anbeten und hochmütig vorwärts gehen und Gott den Rücken zukehren. Geliebte Kinder, Mein Mütterliches Herz klagt tief, wenn es gerade in dieser Zeit der großen besonderen Spenden, viele kalte und undankbare Kinder sieht. Wer verstanden hat, lehre auch anderen zu begreifen, wer im Lichte Gottes ist, sei wie eine Lampe die hochgestellt wird, damit sie allen leuchte.

Kinder, seid groß in der Liebe und seid barmherzig, liebt die Freunde und die Feinde und urteilt nicht, sondern bittet um Barmherzigkeit für die Welt die aus dem Tunnel der Sünde nicht herauskommen will. Liebe Kinder, Jesus zählt auf euch, er hat euch als Werkzeuge in jeden Winkel der Erde hingestellt. Sein Wunderbares und Heiligstes Herz will, daß keiner verlorengehe, sondern daß alle Heil und Frieden in Ihm finden. Wollt ihr, geliebte Kinder, euch noch für das Heil der armen Sünder aufopfern? Ihr habt nur diese wenige Zeit zur Verfügung, benützt sie ganz für diesen Zweck.

Meine kleine Tochter sagt: „Jesus zu dienen, Dir zu dienen, Heiligste Mutter, ist eine große Freude. Wir werden gewiß noch unsere kleinen und großen Opfer darbringen, damit den Sünder weiterhin ein Strom heilbringender Gnaden gewährt ist. Mutter, hilf uns zu sein wie Jesus, wie Du, groß in der Liebe, beharrlich im Guten. Ich bitte um Deine besondere Hilfe, weil ich überall die Hinterlist des feindes sehe, der keinen Augenblick verliert, er ruht niemals, legt andauernd Fallen, verstreut Haß und Streitigkeit, entfernt die Seelen von Gott. Wir, hingegen, werden sofort müde, verwirren uns leicht, es genügt eine kleine Prüfung um uns zu ermüden und in Trostlosigkeit zu stürzen.“

Liebe Kinder, gewiß helfe Ich euch, mit ganzem Herzen tue Ich es, aber mehr noch hilft euch der Angebetete Jesus, Der Sich euch jeden Tag mit Seinem Heiligsten Leib schenkt. Wenn ihr die Hl. Eucharistie empfängt, dann betet so: „Angebeteter Jesus, hilf mir, schenke mir die Kraft die ich in der Drangsal des Lebens brauche, um mit Liebe alle Opfer zu tragen und freiwillig noch andere hinzuzufügen. Jesus, nur von Dir nehme ich die Kraft um das Gute zu tun und die Sünde zu meiden.“

Geliebte Kinder, bittet, wenn ihr bittet, erhält ihr, wenn ihr anklopft, wird euch aufgetan werden, bittet für euch, für eure Lieben, für die ganze Welt. Kinder, Jesus will gewähren, Er will alles dem gewähren, der mit aufrichtigem Herzen bittet. Oft heilt Jesus den Leib, um dann zur Seele zu gelangen. Betet, betet, weil jeder Tag der vorübergeht, diese Menschheit dem einmaligen, großen und einschneidenden Tag nähert. Zu jener Stunde wird alles vorübergehen, die Zeit wird stehenbleiben, niemand wird mehr etwas hinzufügen oder wegnehmen können. Geliebte, wirkt, wirkt jetzt, mit alle euren Kräften. Lebt jeden Tag eures Lebens als wäre er der letzte. Fürchtet euch nicht Jesus zu bezeugen vor der ungläubigen Welt, seid mutig, Ich bin bei euch und stütze euch. Mit Mir ist das ganze Paradies, das für den großen Kampf auf die Erde herabgekommen ist.

Gemeinsam nun loben wir den Allerhöchsten Gott, danken, beten mit ganzer Seele an. Ich liebe euch, Kinder.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria