01.03.05
Auserwählte,
liebe Freunde, kommt vertrauensvoll zu Mir, schenkt Mir den Augenblick eueres
Lebens, sorgt euch nicht um dieses oder jenes: Ich sorge für alles, Ich sehe
und sorge für alles. Freunde, ihr seht wie die Welt voller Kummer und Traurigkeit
ist, dies, weil sie Mich an letzter Stelle gesetzt hat. Es werden noch stärkere
Zeichen eintreten als die gegenwärtigen, jeder begreife was im Begriff ist zu
geschehen, er bitte um Licht, um zu verstehen und um Kraft, um Mir und den
Brüdern in der Not zu dienen. Geht großzügig mit der Zeit um die Ich euch
schenke, gebraucht sie gut und ihr werdet euer Leben jeden Tag mehr erblühen
sehen.
Geliebte Braut, suche immer alles in Mir und nichts in der Welt. Siehst
du, wie die Menschen dieser Zeit alles von der Welt suchen und Mich um nichts
bitten? Weil sie mit dem zufrieden sind, was ihnen angeboten wird! Geliebte,
sage Mir, wer bittet Mich um mehr Glauben, um Meinen Willen zu erfüllen? Wer
bittet Mich um mehr Licht um zu begreifen und um sich selbst und die anderen zu
führen? Wie viele begreifen, in welcher Zeit sie leben und welche Möglichkeiten
sich ihnen für die Zukunft öffnen? Geliebte, der Mensch sucht Mich in der Not,
wenn er im Schmerz ist. Wenn es ihm gut geht, vergißt er Mich und kümmert sich
nur um seine Geschäfte, um seine Leidenschaften. Geliebte Braut, Ich, Ich
Jesus, bin in dieser Zeit der große Vergessene. Wer steht morgens auf und
wendet Mir einen kleinen Gedanken zu?
Wer sagt Mir: „Danke für das Leben, danke für das Licht das durch mein
Fenster scheint?“ Geliebte, jene die Mir einen Gedanken zuwenden, sind wenige
an der Zahl, viele hingegen jene die Mich in den finstersten, den abgelegensten
Winkel gestellt haben. Wenn Ich sie dann rüttle, damit sie Meiner Gewahr
werden, sie mit einem Leid oder einer Prüfung rüttle, siehe, dann sagen sie
Mir: „Herr, Herr, wo bist du? Hilf mir, schenke mir Heilung.“ Dies geschieht
oft. Geliebte, nicht immer heile Ich den, der Mich um Heilung bittet, denn
manchmal ist die Heilung des Körpers nicht nutzbringend für die Seele. Der
Mensch der leidet und klagt, überlegt, er ist gezwungen über die Kürze des
menschlichen Lebens nachzusinnen, über seinen Wert und seinen Sinn. Geliebte,
diese ist stets die Bedeutung der Prüfung: den Unbedachten zum Überlegen zu
bringen; den, der in der Finsternis gelebt hat, zu erleuchten; die innere
Sehnsucht des Herzens zu erwecken.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Deine Weisheit ist Unendlich, alles
tust du mit Weisheit. Verzeihe dem Menschen, der nicht begreift. Zuerst vergißt
er Dich in der Freude und im Leid dann verwirrt er sich, weil er mit Schrecken
an den Übergang in eine unbekannte Realität denkt. Der Schmerz ist Quelle der
Gnade, aber niemand will ihn. Hilf dem klagenden Armseligen, erbarme Dich jener
die leiden, aber ihr Leid nicht annehmen, die sich beklagen und auf Dich nicht
vertrauen, Unendliche Liebe, weil sie schon vor der Prüfung, als alles gut
ging, nicht auf Dich vertrauten.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, Das
unermeßlich liebt, höre beruhigt Meine Worte: diese ist die Zeit der größten
Prüfungen, aber auch Meiner größten Köstlichkeiten. Der Glaube wird mehr als in
der Vergangenheit geprüft werden. Wehe dem Menschen der nicht an Mich glaubt,
nicht auf Mich hofft, sich nicht Mir anvertraut. Die harten Prüfungen werden
ihn in die größte Verwirrung stürzen, in die größte Trostlosigkeit. Sage Mir,
Geliebte, wer nicht in Mir seinen Halt sucht, wo wird er ihn finden? Wenn es
dir gut geht, sitzen die Freunde in großer Anzahl an deinem Tisch, sie loben
dich, achten und bejubeln dich. Dies geschieht, wenn es dem Menschen gut geht.
Alles ändert sich, wenn er in Not gerät, die Freunde gehen einer nach dem
anderen mit einer Ausrede fort, wer bleibt, um zu helfen und Trost zu spenden?
Wer bleibt, geliebte Braut? Ich sage es dir: niemand, keiner auf den man zählen
kann, keiner an den man sich lehnen kann um gestützt zu werden. Wer nicht Mich
als Freund und sichere Zuflucht hat, hat niemand, auf den er zählen könnte.
Wenn der Wind stürmisch weht, muß man sich an etwas stabiles lehnen, um sich
festzuhalten. Wenn ein Sturm wütet, muß man einen sicheren Zufluchtsort haben,
wo man Schutz finden kann. Wenn die Erde bebt, muß man einen sicheren Ort
suchen, um sich zu retten. Geliebte Braut, wehe dem Menschen, der einem anderen
Menschen das volle Vertrauen schenkt. Welche Stütze kann ein Lahmer bieten,
welche Führung kann ein Blinder sein? Jeder Mensch ist wie ein Blinder der
nicht imstande ist einen anderen zu führen, er ist wie ein Lahmer, der nicht
einen anderen stützen kann. Nur Ich, Ich Jesus, bin der feste Fels, der kein
Verderben kennt, wer sein Haus auf diesem festen Felsen baut, wird kein
Verderben kennen.
Geliebte, seid zwanzig Jahrhunderten sage Ich diese Dinge, aber die
Menschen haben sie immer noch nicht aufgefaßt. Siehst du, wie sie sich
gegenseitig stützen? Die Großen suchen bei den Großen Halt, die Kleinen bei den
Kleinen, alle suchen im Menschen Sicherheit und Freude, wirklich wenige wenden
sich vertrauensvoll an Mich. Geliebte, wie wenig vertrauen Mir die Menschen,
während sie so sehr auf sich selbst vertrauen und auf ihresgleichen. Jetzt
wenden sie sich nicht an Mich, weil sie sich stark und allmächtig fühlen. Wenn
alles sich zu ändern beginnen wird, siehe, dann werden sie in große
Trostlosigkeit fallen, weil sie den schwachen Pfahl auf den sie sich gestützt
hatten, fallen sehen werden. Sie werden das kleine Stück Erde das ihnen Halt
gab, versinken sehen. Alles wird fallen, geliebte Braut, alles wird fallen, Ich
allein werde bleiben und alle jene die auf Mich vertraut haben, die in Mir ihre
sichere Zufluchtsstätte gefunden haben.
Bringe der Welt Meine starke Botschaft: viel wird geschehen, nie zuvor
geschehene Dinge, neue, nie gekannte Dinge. Dies weil Ich will, daß alle vom
Schlummer der zum Tode führt erwachen. Ich will jedem Menschen die Möglichkeit
geben sich zu retten, diese muß aber aufgegriffen werden. Keiner rettet sich
indem er träge bleibt, oder indem er auf sich selbst oder auf seinesgleichen
vertraut. Es rettet sich, wer sich Mir anvertraut, in der Gewißheit, wirklich
gestützt zu werden.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, jeder Mensch dieser großen Menschheit
möge mit Herz und Verstand zu Dir zurückkehren, um Heil und Frieden zu haben.
Er begreife von den Ereignissen die geschehen, von denen die geschehen werden,
daß es außerhalb von Dir kein Heil gibt. Das ist der glühende Wunsch meiner
Seele.“
Geliebte Braut, jeder begreife und rette sich, er flehe Mich um
Vergebung an in dieser großen Fastenzeit und habe den Frieden. Bleibe in Meinem
Herzen, Glühender Dornbusch der Liebe, genieße Dessen Köstlichkeiten. Ich liebe
dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, seht, diese ist eure Zeit, wirkt jeden Tag nach
Gott, nach Seinem Wunderbaren Herzen. Die Opfer werden fortwährend sein, aber
auch die Köstlichkeiten, die Er euch gewiß nicht fehlen lassen wird. Achtet
nicht auf die Mühe, achtet nicht auf das Leid, das ihr auf euch nehmen müßt,
einst werdet ihr die Zeit preisen die ihr Gott, Seiner Liebe, geschenkt habt.
Dieser sei euer Plan: der fortwährende Dienst an Gott und die fortwährende
innere Anbetung. Geliebte, was ihr tun müßt, komme euch nicht zuviel vor, denkt
daran was Gott für euch getan hat und weiterhin tut. Was die Anbetung betrifft:
wenn das menschliche Herz seinem inneren Impuls folgt, dann ist es für es nicht
nur keineswegs eine Mühe Gott fortwährend anzubeten, sondern es sehnt sich
glühend danach. Geliebte Kinder, ihr seht, wie Gott beleidigt wird von dem der
überhaupt keine Glut hat, von dem der wenig Glauben hat, von dem der die
Göttliche Allmacht herausfordert und versucht, Seinen Platz einzunehmen.
Geliebte, Gott wird in dieser Zeit schwer gekränkt, mehr als in der
Vergangenheit, als die Technologie und die Wissenschaft weniger fortgeschritten
waren. Geliebte, gebraucht diese Fastenzeit um dies wieder gutzumachen, um die
große allgemeine Torheit gutzumachen. Die Menschen welche die Barmherzigkeit
Gottes nicht aufgreifen, fallen in Seine Vollkommene Gerechtigkeit. Mit euren
fortwährenden Bitten und mit eurer Anbetung verlängert ihr die Zeit der
Barmherzigkeit und kürzt jene der Vollkommenen Gerechtigkeit. Liebe Kinder, die
liebevolle Mutter wendet sich oft an die fügsamen und folgsamen Kinder, damit
die Aufsässigen sich bessern, sie sendet den Bruder zum Bruder, um ihn zu
überzeugen sich zu ändern, mit der Aufsässigkeit aufzuhören. Wollt ihr, Meine
Kleinen, die ihr wie Küken um Mich geschart seit, wollt ihr tun was Ich euch
sage, was Ich von euch verlange? Meine Absicht ist es die Welt zu retten, jedes
Kind, das im Schlamm der Sünde versunken ist zu überzeugen, den Kurs zu ändern
und sich zu retten.
Diese die erhabenen Worte Meines Sohnes: „Geliebte Mutter, Heiligste
Mutter, die Zeit drängt, die Zeit zerrinnt rasch, wieviel Zeit bleibt bis zum
Abschluß, den Ich bestimmt habe? Es bleibt sehr wenig Zeit, es ist notwendig,
daß alle sich beeilen sich für das Heil zu entscheiden. Alles ist leicht in
einer Zeit der großen Barmherzigkeit, alles ist viel schwieriger, wenn der Arm
der Gerechtigkeit bereits sehr einschneidend zuschlägt. Der Mensch kann in der
Zeit des Frieden überlegen, gut nachdenken, aber wenn überall der Krieg tobt,
läßt er sich von Verwirrung ergreifen, von Trostlosigkeit, von Panik. Diese ist
noch eine Zeit die zur ruhigen Überlegung führt, es wird eine andere folgen.
Mutter, überrede Deine Kleinen, die Deinem Herzen so teuer sind, sich zu
ändern, bald, jetzt, wo die Türen noch einen Spalt offen sind, sage es,
wiederhole es. Alles wird in einem Augenblick geschehen. Meine Zeit ist nicht des
Menschen Zeit, sie verläuft nicht mit demselben Rhythmus wie eure, in einer
Handvoll Sekunden geschieht das was in tausend Jahren nicht geschehen ist. Alle
mögen Meine Worte gut begreifen, es spricht die Barmherzigkeit, es ist die
Unermeßliche Liebe die sich an Ihre Geschöpfe wendet, um sie zu retten, um sie
an Sich zu ziehen und sie glücklich zu machen. Wirke, Heilige Mutter über die
Erde, hilf der Welt zu begreifen, daß diese gegenwärtige Zeit noch ein
günstiger Augenblick ist, es ist noch der größte Augenblick des Wohlwollens.
Liebe Mutter, denke an die Zeit der großen Sintflut, als es in Strömen zu
regnen begann, ohne aufzuhören, die Zeit der großen Barmherzigkeit war zu Ende,
es kam die der Vollkommenen Gerechtigkeit.“ Vielgeliebte Kinder, denkt an die erhabenen Worte des
Heiligsten Königs, denkt über eure Fehler nach und ändert euch, ändert euch
tief, um würdig zu sein, in dem Reich der Unendlichen Liebe aufgenommen zu
werden.
Gemeinsam beten wir nun, Herz an Herz, Jesus an und erweisen Ihm die
Ehre mit den Gefühlen, mit den Gedanken, mit dem Schwingen der Seele. Ich liebe
euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel, nimm das kleine Opfer an, das Gott von dir
verlangt.
Hl. Jungfrau Maria