09.03.05
Auserwählte,
liebe Freunde, öffnet Mir das Herz, um Meine Gaben zu empfangen; Ich will dem
viel schenken, der Mich innig liebt und Mir treu dient. Ich wünsche nur Freude
und Frieden zu geben. Nur wer Mir gehört, wer sich Meiner Liebe öffnet, kann
Meine Gaben annehmen und Sie verstehen. Liebe Freunde, seid Meine kühnen
Zeugen, jeder begreife, daß diese eine besondere Zeit ist, wo man gut wach sein
muß, tatkräftig wirken muß, solange das Tageslicht andauert. Wenn dann
plötzlich die Nacht hereinbricht, wird niemand mehr etwas tun können.
Geliebte Braut, denke an einen Handwerker, der seine Arbeit beenden
muß: er schaut zum Himmel und sieht ihn klar, so macht er sich eifrig an die
Arbeit, um sein Werk zu vollenden, bevor es Nacht wird und er jede Tätigkeit
absetzen muß. Meine Geliebte, diese ist noch eine helle Zeit, auch wenn überall
dunkle Schatten sind. Wie du feststellen kannst, ist Meine Gegenwart auf Erden
Lebendig, mit Mir ist Meine Heiligste Mutter gegenwärtig, die Süße und Sanfte
Lilie, die Himmel und Erde vereint. Die Herzen müßten voll der Liebe zu Mir,
zur Heiligsten Mutter sein, aber so ist es nicht, geliebte Braut. Wenige nur
sind Unserer Liebe gegenüber offen und viele nehmen die erhabene Gabe Unserer
Lebendigen Gegenwart gar nicht wahr. Wie oft habe Ich dir wiederholt, daß eine
abgelehnte Gabe dazu bestimmt ist, zurückgenommen zu werden?
Du sagst Mir: „Erhabenster Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, Du hast
es oft gesagt, mein Herz ist schmerzerfüllt, denn es sieht die allgemeine
Gleichgültigkeit gegenüber den Dingen des Geistes, währen dem Körper und den
materiellen Dingen große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Gott der Liebe, ich
denke an die Gabe der Freiheit, erhabene und große Gabe, die dem Menschen große
Würde verleiht, aber auch Verantwortung ist. Der Mensch kann Deine Gaben der
Liebe auch ablehnen und in die finsterste spirituelle Armseligkeit fallen. Ich
denke an Deine Lebendige Gegenwart in der Heiligsten Eucharistie; ich sehe, daß
nur wenige Sie zu schätzen wissen. Die Bevölkerung ist zahlreich, aber nur
wenige empfangen mit Freude das erhabenste Sakrament und eine Vielzahl von
diesen begreift nicht was sie tu. Deine Gabe, Allerhöchster, wird wenig
verstanden. Ich denke an die Gabe Deines Lebendigen Wortes, jeden Tag sprichst
Du mit Milde und mit Liebe, wie ein Vater der die Kinder erzieht und sie darauf
vorbereitet, eine neue Realität zu erleben. Du sprichst wie ein liebevoller
Bräutigam, der sich an die geliebte Braut wendet, um sie mit Zärtlichkeit zu
erfüllen. Dies geschieht jeden Tag seit Jahren, aber wie viele greifen diese
Gabe auf, wie viele ziehen einen Nutzen daraus. Du, angebeteter Herr, schenkst
viel, aber wie viele Gaben werden nicht verstanden und folglich nicht
aufgegriffen und genutzt. Der Mensch dieser Zeit ist zu sehr in den materiellen
Dingen versunken, Süßer Jesus, er denkt an das Wohlergehen des Körpers und nur
wenig an den Geist der dahinsiecht, an die Seele die klagt, weil sie vergessen
wird. Verzeihe so viel allgemeine Torheit, wende Deinen Barmherzigen Blick dieser
Welt zu, die in eine magersüchtige Schwäche gefallen ist, denn wer sich nicht
von Dir, angebeteter Gott, ernährt, wird schwach und geht zugrunde, wie eine
Blume ohne Wasser und Licht. Dir, Gott der Liebe, ist nichts unmöglich, wirke
noch mit Macht über die Herzen: verändere die Gefühle. Wirke über den Verstand:
verändere die Gedanken. Jedes Gefühl sei Dir zugewandt, Du allein sollst über
die Gedanken herrschen, nur so wird die Welt sich ändern und der Friede wird
sich überall auf Erden ausbreiten.“
Geliebte Braut, du hast vieles gesagt, Mein Licht hat dich die Wahrheit
erfassen lassen, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre die Worte die Ich dir an
diesem neuen Tag der Liebe und der Zärtlichkeit sage.
Du hast von der Erhabensten Gabe der Eucharistie gesprochen, diese ist
wirklich die Größte Gabe. Ich, Ich Jesus, gebe Mich Wahrhaftig und Lebendig der
Seele hin, Ich wirke machtvoll in ihr, um sie Mir ähnlicher zu machen. Jede
Eucharistie die würdig empfangen wird, ist ein Schritt nach vorne auf dem Weg
der Heiligkeit. Die Mutter Kirche, von der Ich das Oberhaupt bin, hat den
Gläubigen erlaubt auch mehrmals am selben Tag die Eucharistie zu empfangen.
Hast du verstanden, Geliebte, warum Ich, Ich Jesus, durch Meine Kirche dieses
große Zugeständnis gemacht habe?
„Ich denke vor allem, daß Du groß in der Liebe bist, Du schenkst viel,
weil Du liebst, Du bist ganz Liebe. Ich denke dann an diese so schwere Zeit, wo
der Glaube dahinsiecht und die Liebe schwindet. Um auf dem Weg der Heiligkeit,
den Du jedem Menschen weist, voranzukommen, bedarf es Deiner Kraft, Deines
Lichtes, Deiner Weisheit, es bedarf eines Tropfens Deiner Kraft, Deiner
Weisheit, eines Strahles Deines Lichtes. Angebeteter Gott, Du schenkst dies
alles in dem erhabensten Sakrament der Eucharistie. Du schenkst dem Menschen
Dich Selbst, um ihm zu helfen, heilig zu werden in einer harten und schwierigen
Zeit, vielleicht die schlimmste in der menschlichen Geschichte.“
Du hast richtig verstanden, Meine Braut, Mein Licht erhellt deinen
Verstand und Ich habe einen Tropfen Meiner Weisheit in dich gelegt. Ich gebe
Mich Selbst in der Eucharistie hin, mit Liebe und aus Liebe. Ich gewähre der
Seele, sich auch mehrmals am Tag zu ernähren, weil die Kräfte des bösen mächtig
sind und Mein schlauer feind es auf das schwächste Schäflein abgesehen hat, um
es zu packen und zu verschlingen. Geliebte, die Eucharistie ist die schönste
Gabe, zusammen mit Meinem Lebendigen Wort. Ich sage zu den Menschen dieser
Zeit: Ich bin dabei euch viel zu schenken, wie nie zuvor in der Vergangenheit,
aber wenn Ich viel schenke, so müßt ihr desto mehr tun, indem ihr aufgreift was
Ich euch schenke. Geliebte, keiner bleibe in der Muße und Gleichgültigkeit;
wenn er viel erhält, kann er viel tun. Denke, geliebte Braut, an das Gleichnis
der Talente, von dem der mehr Talente erhalten hat, habe Ich im Verhältnis mehr
verlangt. Wer das Talent vergraben hatte, das heißt, es nicht fruchten ließ,
wie er hätte tun müssen, der wurde schwer bestraft. Geliebte Braut, von dem der
viel hat, wird viel verlangt werden, von dem der wenig hat, wird wenig verlangt
werden. Bleibe in Meinem Herzen, bereichere deinen Geist mit Meinen Gaben und
dann wirke nach Meinem Willen. Genieße auch an diesem Tag die Köstlichkeiten
Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, euer Herz sei dem Himmel, Seinen Wundern,
zugewandt, löst es von der Erde los, die jeder von euch wird verlassen müssen.
Sie ist nicht die bleibende Wohnstätte, nach der ihr streben sollt. Bereitet
euch rechtzeitig vor, setzt Gott an erster Stelle in eurem Leben. Jeder Tag,
Geliebte, ist ein großer Augenblick in eurem Leben, er vergeht und kehrt nicht
mehr zurück. Am Morgen, wenn ihr dem neuen Tag die Augen öffnet, dann schmiedet
Pläne die dem Dienste an Gott zugewandt sind. Führt sie im Laufe des Tages
durch, dies, Geliebte, sei der Verlauf eures täglichen Lebens. Ich sehe jeden
Gedanken der euch durch den Kopf geht, jedes Gefühl eures Herzens: alles ist
Mir durch Gottes Gnade bekannt. Kinder, über manche von euch freut sich Mein
Herz und Es sieht bereits das zukünftige Glück. Die Zeit des Schmerzes vergeht
rasch, kein einziger Seufzer geht verloren, keiner wird umsonst ausgestoßen,
alles berücksichtigt Gott. Für einen Augenblick des Leidens und des Opfers,
wird es eine Ewigkeit des Glücks geben. Geliebte, eure Gedanken mögen nicht
beim schmerzvollen Augenblick verweilen, fliegt in Gedanken zum Glück ohne
Ende. Geliebte, um dies zu begreifen, denkt an das Leben Jesu, eures Herrn.
Zahlreich wahren Seine Leiden. Er, der vollkommen unschuldig war, litt wie
niemals jemand so stark gelitten hat oder jemals leiden wird. Er starb am
Kreuze, Er starb den schlimmsten Tod und das nur aus Liebe. Nach dem Kreuze
aber gab es die Auferstehung. Er wird niemals mehr sterben. Sein Opfer ist
einmalig und unwiederholbar. Wie nützlich war Gott dieses Leid! Durch das Opfer
des Sohnes, hat Gott die Welt, die Menschen aller Zeiten erlöst. In Seinem
Schmerz sammelt sich das der ganzen Menschheit, des vergangenen, gegenwärtigen
und zukünftigen Geschlechts. Jesus ist gestorben, geliebte Kinder, aber Er ist
auch auferstanden. Nie mehr wird Er Sein Leben für die Welt hingeben, Sein
Opfer ist Einmalig, für Ihn ist die ewige Herrlichkeit. Er wird sie auch dem
vermitteln, der treu für Ihn gewirkt hat, der sich Ihm mit ganzem Herzen, mit
ganzem Verstand, mit ganzer Seele hingegeben hat. Das Opfer dessen, der Gott
zugehörig ist, ist nie umsonst, es ist immer sehr nutzbringend. Geliebte, denkt
oft, immer, über diese Dinge nach. Bevor ihr ein Opfer auf euch nehmt, das ihr
Gott darbringt, denkt an Sein Leben, an Sein Opfer, aber auch an Seine
Unendliche Herrlichkeit. Geliebte Kinder, mit dem Gott dargebrachten Leid,
rettet ihr euch selbst, dann jene die ihr in besonderer Weise liebt, schließlich
ist euer Opfer auch für die ganze Welt nutzbringend.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wenn der Mensch die Wahl
treffen muß, ein Opfer auf sich zu nehmen, ist er immer unschlüssig, seine
Natur lehnt sich auf, die Schwachheit kommt zum Vorschein. Der Mensch bedarf
immer einer besonderen Hilfe, die ihn stark und mutig macht, damit er kühn und
entschlossen wird im Guten und das um sich greifende böse zurückweist.
Allerliebste Mutter, der tägliche geistige Kampf verlangt Kraft und
Willensstärke, um ihn zu gewinnen. Mit unseren armen Kräften bringen wir nicht
viel zustande, aber wenn Du uns mit Deiner Mütterlichen Zärtlichkeit und auch
mit Deiner Unbesiegbaren Kraft hilfst, werden wir den harten Kampf gewinnen und
es wird auch für uns die Krone der Herrlichkeit geben, die Jesus Seinen treuen
Freunden übergibt. Heiligste und Mildeste Mutter, wir vertrauen auf Dich, mit
Deiner Hilfe werden wir gewiß siegen. Dein Süßer Name, der in unserem Herzen
eingeprägt ist, wird stets auf unseren Lippen sein, der Rosenkranz in unseren
Händen und der Blick stets auf Dich gerichtet, um Hilfe und Trost zu erbitten.
Laß uns in diesem Sturm, der nicht zu enden scheint, nicht allein. Halte unsere
zitternde Hand in Deiner gut fest, erbarme Dich unser, Heiligste Mutter, mit
Dir werden wir uns stark und kräftig fühlen, ohne Dich hingegen verloren!“
Geliebte Kinder, es berühre euch niemals der Gedanke, von Mir
vernachlässigt zu werden, niemals werde Ich euch verlassen, wenn ihr Mich nicht
verläßt.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten Jesus an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria