14.03.05
Auserwählte,
liebe Freunde, vertraut auf Mich, fürchtet nicht die Ereignisse der Gegenwart,
auch nicht jene der Zukunft. Die Gegenwart gehört Mir, Ich wirke in eurem
Leben, weil ihr es Mir geschenkt habt. Die Zukunft ist für euch, die ihr Mich
liebt, Meine Zukunft. Ich bestimme über sie mit Meiner Liebe. Vertraut auf
Mich, was auch geschehen mag, laßt euch von der Sanften Welle Meiner Liebe
tragen. Für euch. Für eure Treue, werde Ich besondere Dinge vollbringen. Die
ganze Welt wir die Wunder Meiner Liebe sehen.
Geliebte Braut, manchmal sagst du zu Mir: „Angebeteter Jesus, mein Herz
bebt angesichts dessen was jeden Tag ringsum und in der ganzen Welt geschieht.
Es hat wirklich den Anschein, daß die Welt bei einer Wende angelangt ist, wie
es in der Vergangenheit nie geschehen ist. Jesus – sagst du zu Mir – diese
Ereignisse lassen mich erzittern, weil sie die Frucht des Wahnsinns sind, der
viele Menschen ergriffen hat. Mein Herz zittert, nur Du, Mildester Herr, bist
Meine Hoffnung. In Dir finde Ich Freude und Frieden, aber ich denke: was werden
jene tun, die sich noch nicht für Dich entschieden haben? Wenn die Dinge so
weitergehen und der Wahnsinn auf Erden zunimmt, dann braucht es keinen Krieg um
die Menschheit zu vernichten: sie wird sich von selbst vernichten. Jesus, wirke
mit Macht, auf daß kein Herz ohne Dich, fern von Dir, im Dunkeln verloren
bleibt. Dein Glänzendes Licht erglänze auf Erden, damit jeder Mensch einen
heilbringenden Strahl ergreifen kann.“
Meine geliebte Braut, süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre
die Worte Deines Herrn und habe Frieden: du hast Mir gesagt, daß die Ereignisse
in der Welt dich erzittern lassen, weil sie dem Wahnsinn entstammen, der viele
Herzen eingenommen hat. Das stimmt, denn wenn Ich, Ich Jesus, im Herzen wirke,
dann vollbringst es die schönsten, erhabensten Dinge, wenn nicht Ich im Herzen
herrsche, dann wirkt Mein feind, der zu den schrecklichsten Taten anregt, weil
er der Prinz der Boshaftigkeit ist. Seine ganze Intelligenz wendet er im bösen
an, um den Menschen zu schaden, die er schrecklich beneidet, und der Schöpfung,
die auch von Mir mit Liebe erschaffen wurde. Der Mensch der ohne Mich im Herzen
und im Verstand lebt, hat in sich das fortwährende und unermüdliche Handeln des
höllischen feindes, der die Seelen verführt und sie in den Abgrund des Hasses und der Verzweiflung zerrt. Du
sprichst von den Wahnsinnstaten die sich nah und fern wiederholen: Geliebte, es
ist ein Zeichen, daß das böse Besitz ergriffen und sich ausgedehnt hat, so daß
es dort wo Ich nicht bin, jeden freien Platz eingenommen hat. Geliebte Braut,
dies geschieht in der Gegenwart, aber es wird in der kommenden Zukunft viel
schlimmer sein. Das böse wird sich offenbaren und es wird den Anschein haben,
daß es alles in Besitz nimmt. Ich habe gesagt, daß es diesen Anschein haben
wird, denn die Keime des Guten werden niemals schwinden, sie werden üppiger als
das böse wachsen, nur macht das böse viel mehr Lärm, wie ein Baum der zu Boden
stürzt. Das Gute ist still wie ein Wald der wächst. Alle werden die Werke des
bösen sehen, weil es Mein Wille ist. Alles böse was verborgen war, wird ans
Licht kommen, die Menschen werden betrübt sein und sagen: „Wie konnte sich so
viel böses ansammeln?“ Ich Selbst werde die Antwort geben: was habt ihr getan
um es zu verhindern, wer hat seinen Lauf gebremst? Einer hatte eine Ausrede,
ein anderer einen Vorwand, keiner hat sich darum gekümmert, das Unkraut
rechtzeitig auszumerzen, nun hat es das Feld bedeckt und hätte das gute Korn
erstickt, wenn Ich nicht rund um jede Ähre die Mir gehört, eine schützende
Barriere aufgestellt hätte. Meine Ähre wächst unter dem vielen Unkraut, sie
wächst immer üppiger, weil Ich sie beschütze, sie mit Meinem Tau benetze, sie
mit Meiner Lymphe ernähre. Geliebte Braut, gewiß zittert dein Herz angesichts
der großen Bosheit ringsum, du fühlst dich wie ein kleines Boot auf stürmischer
See, du denkst: „Was wird mir geschehen? Die Wellen schwellen an und scheinen
das kleine Boot mitzureißen: was wird geschehen?“ Dies denkst du, dies sagst
du, aber Ich, Ich Jesus sage dir, meine Kleine: betrachte genau, du wirst
sehen, daß du im kleinen schwachen Boot nicht allein bist, Ich bin bei dir. Du
zitterst weil Ich dir nicht immer erlaube Mich zu sehen, manchmal will Ich
deinen Glauben prüfen und verstecke Mich, dann klagst du wie ein kleiner Vogel
in Gefahr. Sage Mir, süße Braut, wie lange habe Ich dich in diesem Zustand
seufzen lassen?
Du sagst Mir: "Wenig, nur wenig, Süße Liebe, bald habe ich Deine
Lebendige Gegenwart gespürt und keine Angst mehr gehabt, aber wenn das Herz
klagt, scheint jeder Augenblick ewig lang zu sein. Unendliche Liebe, verstecke
Dich niemals, wenn Dein kleines Vögelchen nicht Deine Nähe spürt, zittert es
ängstlich, denn es sieht die Wellen ansteigen und den stürmischen Wind toben.“
Geliebte Braut, manchmal verberge Ich Mich vor der Seele, damit sie
stärker und mutiger werde, denke an die Mutter mit ihrem Kleinen. Wenn es immer
von ihr festgehalten wird, lernt es nicht, alleine zu laufen. Sie muß es ein
wenig loslassen, dann faßt es Mut und beginnt zu laufen. So geschieht es der
Seele: wenn sie sich zu sehr beschützt fühlt, setzt sie nie den Flug an, aber
wenn sie begreift, daß sie es alleine schaffen muß, siehe, da faßt sie Mut und
fliegt auf die höchsten Gipfel.
Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, die Seele kann sich in die Höhe
schwingen, aber sie könnte auch erschöpft stürzen.“
Geliebte Braut, Ich lasse Mich nicht sehen und erkennen, aber Ich bin
da, Meine Hilfe wird der Seele nie fehlen.
Du sagst Mir: "Es nimmt aber ihr Leid zu, wenn sie Dich nicht
sieht und nicht wahrnimmt, weil Du Alles bist für die Seele die Dich liebt,
ohne Dich könnte sie keinen Augenblick sein, Du angebeteter Gott, bist ihr
Lebenshauch.“
Geliebte, dein Herz zittere nicht, wenn Ich Mich für einen Augenblick
verberge, du mußt dir Meiner Gegenwart in dir und bei dir, sicher sein, auch
wenn Ich dir nicht gewähre dies gänzlich wahrzunehmen.
„Angebeteter Gott – sagst du Mir – wirke immer mit Deiner Unendlichen
Weisheit, Du allein weißt was für die Seele gut ist. Dein Wille erfülle sich in
mir, denn ich bete Dich und Deinen Willen an. Wenn Du Dich für einen Augenblick
verbirgst, werde ich mir innerlich wiederholt sagen: Jesus ist da, Er ist da
wie die Luft, die man nicht sieht, wie der Sauerstoff, den man nicht spürt, aber
ohne ihn würde man sterben. Er ist bei mir, gewiß, aber Er will, daß ich Kraft
schöpfe um noch höher zu fliegen.“
Geliebte, sage dies stets deinem Geist. Ich, Ich Jesus, werde dir
alsbald Meine Lebendige Gegenwart spüren lassen und du wirst dich stärker
fühlen. Bleibe in Meinem Herzen, genieße Dessen erhabene Köstlichkeiten. Ich
liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, öffnet
euch dem Göttlichen Licht, Er schenkt es dem, der Ihn liebt und Ihm treu dient.
Wenn es Tag ist, schreitet man ohne zu stolpern voran, aber wenn es Nacht wird
ist es mühsam auch nur einen einzigen Schritt zu tun. Begreift Meine Worte,
Meine Kleinen, beeilt euch, solange Licht ist, es wird nicht immer so sein.
Heute habe Ich Meinen Sohn mit Traurigem und Strengem Antlitz gesehen. Ich
begreife immer den Sinn Seines Blickes. In der Traurigkeit ist der Schmerz,
strafen und zu Seiner Vollkommenen Gerechtigkeit übergehen zu müssen. Der
Strenge Blick bedeutet, daß Er dem wegnehmen muß, dem Er gerne mehr noch
geschenkt hätte.
Geliebte, die Göttliche
Gerechtigkeit folgt stets der Unendlichen Barmherzigkeit, jeder begreife, daß
man sofort die Barmherzigkeit anflehen und Darin Zuflucht finden muß, um nicht
unvermeidlich in die Vollkommene Gerechtigkeit zu fallen. Meine Kleine sagt
Mir: „Heiligste Mutter, ich habe das Strenge Antlitz Jesu nur kurz gesehen,
mein Herz klagte sehr, ich kann das Gefühl nicht erklären das mich überkam, wo
ich an Seine Unendliche Milde gewohnt war. Der Blick, der in einem anderen
Glanz erstrahlte, erschütterte mich. In meinem Herzen bat ich mit der ganzen
Kraft die mir übrig blieb um Vergebung für meine Sünden, auch für die Schatten.
Sein Blick drang in jede meiner Zellen und erforschte sie tiefgründig. Alles
dauerte nur wenige Augenblicke, aber es genügte mir um zu begreifen, was beim
Gericht geschehen wird: die Seele spürt sich gänzlich durchforscht, nichts kann
man vor Jenem Durchdringenden Blick verbergen. Wie erschütternd ist der Blick
Gottes als Vollkommener Richter. Jeder Mensch möge nur den Mildesten und
Liebevollen Blick sehen und niemals den anderen. Heiligste Mutter, hilf uns auf
dem Weg der Heiligkeit, hilf uns keine Sünden zu begehen, nicht kleine und
nicht große, hilf uns überhaupt nicht zu sündigen, denn die Sünde ist das wahre
große Übel, das einzige Übel, nicht nur die schwere Sünde, die Todsünde. Man
muß wie die Heiligen sagen: „Lieber den Tod, als daß eine Sünde uns von Gott
trenne.“ Der Mensch muß zur Einsicht gelangen, daß auch die läßliche Sünde Gott
verletzt und muß sie meiden. Mit Deiner Hilfe, Mutter, werden wir imstande
sein, immer vollkommener zu werden. Verlasse uns nicht, folge uns, wie Du es
mit Deinem Kleinen Jesus gemacht hast, als er die ersten Schritte machte und Er
noch unsicher auf den Beinen war. Du, Süßeste, ließest Ihn nie aus den Augen,
Dein liebevoller Blick folgte Ihm stets. Hilf uns, Süße Mutter und wir werden
sicher sein, das Ziel siegreich zu erreichen.“
Geliebte Kinder, fürchtet
die Sünde, wie man das schrecklichste Übel fürchtet, denn das ist sie wirklich.
Wenn ihr gut begreift, daß jede Sünde den Süßesten Jesus kränkt und Sein
Wunderbares Herz verletzt, wenn ihr dies gut begreift, geliebte Kinder, werdet
ihr euch gewiß hüten, auch die kleinste Sünde zu begehen und es werden euch
stets neue Gnaden, stets neue Gaben geschenkt werden. Kinder, dient Jesus mit
Liebe, gebt Ihm all eure Liebe. Jeder Tag sei ein Loblied, ein Lied des Dankes,
der Anbetung des Herzens. Wenn ihr euch umschaut und bemerkt, daß wenige nur
Gott loben, dann lobt Ihn noch mehr, auch für jene die es nicht tun. Wenn ihr
seht, daß wenige für die Gaben danken die der Allerhöchste ihnen überreicht,
dann tut es auch für sie. Betet mit eurem Herzen an, betet an, um die
Beleidigungen des Süßesten Herzens gutzumachen, Das liebt, liebt, ganz Liebe
ist und jeden Tag schrecklich beleidigt wird.
Meine Kleine sagt Mir:
„Heiligste Mutter, vereine Dich mit uns im Lob, so wird es Gott gewiß
wohlgefälliger sein; schließe Dich uns an im Dank, der angebetete Jesus wird
ihn annehmen. Lehre uns anzubeten so wie Du anbetest. Der Duft unseres Gebetes
wird zu Gott emporsteigen und neue Gnaden werden die Erde, jeden Winkel
überfluten.
Kinder, Ich wünsche nichts
anderes, als Mich euch anzuschließen im Lob, im Dank, in der tiefen Anbetung.
Seid bei Mir, geliebte Kinder, und Ich werde stets bei euch sein, bei jedem von
euch. Ich liebe euch.
Ich liebe dich, Mein Engel.