25.03.05
Auserwählte,
liebe Freunde, dieser ist ein großer Tag: jener eures Heils. Heute, bin Ich für
jeden von euch auf das Kreuz gestiegen. Ich habe an euch gedacht. Ich habe euch
geliebt. Ich habe Mich aufgeopfert, damit ihr Zugang haben könnt zum Paradies.
Geliebte, das Paradies war für den Menschen verschlossen nach der Sünde der
Ureltern. Der Heiligste Vater beugte Sich über das große menschliche Elend und
sandte Mich, Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, damit Ich mit Meinem Opfer
die Menschheit aller Zeiten rettete. Ich sagte: siehe, Herr, Ich komme, um
Deinen Willen zu tun. Freunde, liebe Freunde, lebt niemals zerstreut, sondern
begreift gut, was geschehen ist und an diesem Tag geschieht. Ihr wurdet zu
einem hohen Preis losgekauft, zum Preise des Blutes, Meines ganzen Blutes,
bedenkt dies, bevor ihr eine einzige kleine Sünde begeht. Seid Mein mit Herz
und Verstand und Ich werde euch die Pforten des Paradieses öffnen.
Geliebte Braut, denke heute gründlich über Mein blutiges Opfer nach,
bedenke, wie sehr Ich für dich gelitten habe, damit du einst in das Paradies
eintreten kannst. Der Mensch konnte nach der Erbsünde nicht mehr eintreten, die
Türen hatten sich für ihn verschlossen. Mein Opfer öffnete sie. Glaubst du,
geliebte Braut, an all das was Ich dir sage? Glaubst du mit ganzem Herzen, ohne
den geringsten Zweifel, wie sie heute viele haben in dieser harten und
schwierigen Zeit der großen Auflehnung? Wenn du einen Menschen außerhalb der
Kirchen fragst: „Glaubst du an die Wahrheiten der Kirche?“ Wenn du dies fragst,
wird die Antwort vieler lauten: „An einige schon, an andere nicht.“ Dies sagen
sie manchmal, nachdem sie das Sakrament der Eucharistie empfangen haben. Wie
viele Zweifel nisten sich im Herzen Meines Volkes ein, wieviel Ungläubigkeit!
Geliebte Braut, süße Taube Meines Herzens, glaubst du, an Meinen Tod und an
Meine Auferstehung? Glaubst du an die Wahrheiten des Glaubens. Glaubst du an
die Dogmen welche die Kirche verkündigt hat? Sage Mir, Meine Kleine.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, Unendliche Köstlichkeit meiner
Seele, ich glaube mit ganzem Verstand, mit ganzem Herzen an jedes Dein Wort,
ich glaube an die Wahrheiten des Glaubens, ich glaube an die Dogmen, ich glaube
an jedes Dein Wort, das wie süßer Honig in mein Herz, in meine Seele eingeht.
Angebeteter Jesus, Du Selbst, Heiligster und Wunderbarer Gott, hast mir, als
ich noch ein Kind war, die Gnade eines tiefen Glaubens gewährt. Ich war stets
tief ergriffen, wenn ich in der Monstranz die Heiligste Hostie sah, wo Du,
Unendliche Liebe, Wahrhaftig und Lebendig zugegen warst. Ich spürte Deine
Lebendige Gegenwart und verweilte in anbetender Betrachtung, damals spürte ich
bereits Dein Herz bei Meinem pochen und sagte mir glücklich: „Jesus liebt mich,
Jesus liebt mich.“ Wie kann ich Dir Dank sagen, Liebster Mein, wie kann ich Dir
meine Dankbarkeit zeigen für das was Du für mich getan hast? Mein Herz möge
Dich jeden Augenblick des Lebens anbeten, Dir gehöre das Pochen meines Herzens,
die Sehnsucht der Seele, jeder Gedanke.“
Geliebte Braut, wundere Dich nicht, wenn Ich dir diese Fragen zum
Glauben gestellt habe. Wenn Ich sie Meinem Volk stellte, das aus der Kirche
kommt, das in diesen Tagen an die Feierlichkeiten teilnimmt, würde Ich diese
Worte hören: „Ich glaube und glaube nicht, manche Wahrheiten gefallen mir,
andere begreife ich nicht.“ Geliebte, diese wären die Antworten und sogar noch
schlimmere. Mein Herz klagt tief über die Ungläubigkeit dieser Zeit, über die
Kälte der Herzen auch jener, die stets um Meine Altäre sind, Mein Wort hören
und die Sakramente empfangen, Gabe Meiner Liebe.
Du sagst Mir: "Verzeihe, Gott der Liebe, so viel Torheit, verzeihe
die Ungläubigkeit der Herzen, ich weiß nicht was dieser Generation geschehen
ist. Gewiß hat der feind mit ihr ein leichtes Spiel gehabt. Es ist ihm gelungen
den Glauben in den Herzen zu schwächen. Er hat sie schwach, verwirrt
vorgefunden und hat nacheinander seine Karten gespielt. Der Glaube ist auf
Erden schwächer geworden, Dein erhabenstes Opfer ist für viele unnütz. Wie
viele sind der Meinung ein schönes Glaubensbekenntnis abzulegen, indem sie
sagen: „Gott gibt es, es muß gewiß etwas geben.“ Verzeihe so viel Torheit, so
viel Schwäche, diese haben nichts verstanden von Deinem erhabensten Opfer, sie
haben einen umnebelten Verstand und ein verschlossenes Herz. Wer nicht an Dich
glaubt, angebeteter Jesus, an Dein Opfer des Heils, der glaubt nicht, der hat
keinen Glauben, er ist verwirrt. Angebeteter Jesus, an diesem großen und
einmaligen Tag, strömen aus Deinem Wunderbaren Herzen zahlreiche Gnaden. Gewähre,
Unendliche Liebe, Ozean der Barmherzigkeit, der Welt die Gabe des Glaubens. Was
ist der Mensch ohne den Glauben? Er ist wie der unfruchtbare Feigenbaum, den Du
verdorren ließest, er ist wie ein ödes Land ohne Wasser, er ist wie ein harter,
unförmiger Stein. Jesus, am Tag Deines erhabensten Opfers der Liebe, bitte ich
Dich, der ungläubigen Welt die Gabe des Glaubens zu schenken. Lege Deinen
kleinen Samen in jedes Herz, begieße ihn mit Deinem Heiligen Tau, ernähre ihn
mit Deiner Lymphe. Angebeteter Jesus, schenke der Welt, die im größten
spirituellen Elend dahinsiecht, das Heil.“
Geliebte Braut, Ich nehme deine Bitte an, dein Herz ist ehrlich und
erglüht in Liebe zu Mir. In den Herzen die sich in dieser Zeit Mir, Meiner
Liebe, öffnen, werde Ich einen heiligen Samen hineinlegen, dann werde Ich ihn
mit Meinem Tau begießen und mit Meiner Lymphe ernähren. Bringe der Welt diese
große Botschaft der Liebe. Jeder öffne Mir die Türen des Herzens, sofort, ohne
zu zögern, Ich werde eintreten und Meinen heiligen Samen hineinlegen, dieser
wird bald aufgehen und jene Seele wird das Heil haben, Ich werde in ihr Mein
Zeichen setzen. Die Engel der Läuterung werden es sehen und begreifen, daß jene
Seele Mein ist, die Engel werden jenes Zeichen sehen und vorübergehen.
Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, Wunderbar ist Dein Herz, es will
Heil und Freude schenken. Gepriesen seist Du, gepriesen sei Dein Heiligster
Name, gepriesen seist Du, Wahrer Gott und Wahrer Mensch. Deine Liebe möge in
jedem Herzen triumphieren, niemand bleibe Dir gegenüber verschlossen, Dein
erhabenstes Opfer werde verstanden und angenommen.“
Geliebte Braut, Meine süße Taube, dem der Mir sein Herz öffnet, dem
schenke Ich alles, dem der es verschließt, dem nehme Ich alles weg. Geliebte,
diese ist eine abschließende Zeit, was Ich gewährt habe, habe Ich gewährt, Ich
werde nichts hinzufügen. Mein Opfer für das Heil werde von jedem Herzen
angenommen. Komm in Mich, süße Braut, heute ist Mein Leid groß. Die Bitterkeit
ist ein Ozean, weil die Seelen nicht Mich suchen, sich Meiner Liebe nicht
öffnen. Bleibe als süßester Honig in Meinem Herzen, Das so verbittert ist wegen
der allgemeinen Undankbarkeit und der Gleichgültigkeit die Mich tief verletzt.
Nimm, Geliebte, an Meinem Schmerz teil, Ich schenke dir einen kleinen
Tropfen davon und nehme deine Süßigkeit. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Vielgeliebte Kinder, beten
wir Jesus an, heute ist Tag der Stille und der tiefen Überlegung. Er ist für
das Heil der Menschheit aller Zeiten gestorben. Sein Opfer sei in eurem Herzen
und eurem Verstand stets gegenwärtig. Geliebte, der Mensch hatte eine
privilegierte Lage im Universum eingenommen: er konnte die erhabene Gabe
annehmen, oder sich durch seinen Ungehorsam gegen seinen Schöpfer auflehnen.
Geliebte Kinder, Adam und Eva verfielen der Versuchung und sündigten schwer:
sie fielen von ihrer privilegierten Lage ab und befanden sich im größten Leid.
Gott ließ in Seiner Unendlichen Größe und Zärtlichkeit Sein Geschöpf nicht in
seiner armseligen Lage, sondern erarbeitete einen neuen Plan der Barmherzigkeit
und der Unendlichen Liebe: Er sandte Seinen Heiligsten Sohn auf die Erde, als
Wahrer Gott und Wahrer Mensch, Der in Meinem Jungfräulichen Schoß Fleisch
angenommen hätte. Geliebte Kinder, der Tag der Verkündigung des Engels Gabriel
ist tief in Meinem Herzen eingeprägt. Mein Jungfräulicher Schoß nahm den
Erlöser der Welt auf, Meine Seele jubelte und wurde von Unendlicher Süßigkeit
überflutet. Der Heilige Geist kam über Mich herab und Ich empfing das Wort.
Geliebte Kinder, Ich betete Jesus vom ersten Augenblick an, Ich spürte Ihn in
Mir und jubelte freudig. Ich betete Ihn neun Monate lang an, ohne Ihn zu sehen,
als Ich Ihn dann in den Armen hielt, war Mein Glück unbeschreiblich. Vor dem
schönsten aller Menschenkinder, ergriff Mich und Mein Bräutigam Josef große
Ergriffenheit und Glückseligkeit. Geliebte, Ich spreche euch von den ersten
Augenblicken Seines irdischen Daseins, damit ihr Seine Unendliche Größe und die
erhabenste Gabe Gottes begreifen könnt. Heute lade Ich euch zur tiefen Anbetung
an. Er, der Schönste, der Süßeste, der Vollkommenste, der Heiligste, der Sohn
Gottes, hängt dort am Kreuz, wie der Armseligste der Menschen; von den Qualen,
den Schlägen entstellt, angespuckt, mit Händen und Füßen, die mit Nägeln
durchbohrt sind. Seht, Meinen angebeteten Sohn, den Menschen ausgeliefert, um
die Schuld aller zu bezahlen! Betet mit Mir Jesus an, aus ganzem Herzen, es
braucht nicht viele Worte, es braucht tiefe Gefühle und tiefes Nachsinnen, es
braucht die Stille der Anbetung. Mütter der ganzen Welt, denkt an Meinen
Schmerz, als Ich den angebeteten Sohn so zugerichtet sah: Sein Wunderbares
Antlitz war fahl, die Augen geschlossen und der Körper leblos. Sanft fuhr Ich
mit Meiner Hand über Sein Gesicht, Ich streichelte die süße Stirn, Meine Hände
benetzten sich mit Seinem Blut, mit dem Blut Meines geliebten Sohnes. Meine
Seele war eng mit Seiner verbunden, Ich hätte mit Ihm sterben wollen, aber im
Inneren hörte Ich Seine Stimme die sagte: „Ich werde auferstehen, Ich werde
auferstehen, Ich werde am dritten Tag auferstehen.“ Ich hätte Ihn in Meinem
Schoß behalten, Ihn sanft streicheln, Seine Wunden küssen wollen, um Ihn mit
all Meiner Kraft anzubeten, aber auch das wurde Mir nicht gewährt. Sie nahmen
Ihn und hüllten Ihn in ein Tuch, nachdem sie Ihn gemäß den Bräuchen mit
duftendem Öl gesalbt hatten. Seht, sie legten Ihn in das neue Grab eines
Freundes und Ich konnte Ihn nicht mehr sehen, nicht mehr küssen, nicht mehr
streicheln. Mein Leben war bei Seinem, vor dem Grab wollte Ich mit Ihm sterben.
Es schien als hätte Mein Dasein keinen Sinn mehr. Mein Herz war bei Ihm, Mein
Verstand dachte nur an Ihn, Meine Seele war mit Seiner eng verbunden. Geliebte
Kinder, diese war Meine Lage, als einige fromme Frauen Mich wegführten, fort
von Meinem Geliebten Sohn. Ohne Ihn fühlte Ich Mich ganz allein, aber nicht
verlassen, nicht hoffnungslos, Ich sagte Mir: Mein Jesus wird wiederkommen, Er
hatte Mich ein wenig auf die Trennung vorbereitet. Ich wartete, wartete,
während in Mir die Hoffnung zunahm. Ich hörte im Inneren Seine Worte: „Ich
werde auferstehen, Ich werde auferstehen, Ich werde auferstehen.“ Alle waren in
eine Stimmung des Todes gesunken, aber in Mir erblühte das Leben. Ich war
allein in Meinem Zimmer, als ein plötzliches Licht erstrahlte, Ich hörte das
geliebte Wort: „Mutter“ Ich zuckte zusammen, eine wunderbare Freude überfiel
Meine Seele. Vor Mir stand im Lichte erglänzend Mein Sohn, Mein angebeteter
Jesus. Mein Herz hatte niemals gezweifelt. Geliebte Kinder, Jesus ist
gestorben, aber Er ist auferstanden, jeder Mensch stirbt mit Ihm und wird mit
Ihm auferstehen.
Gemeinsam, Herz an Herz,
beten wir heute in Stille Jesus an. Ich weiß, daß jedes Herz sein Leid hat,
seht, es wird der Tag kommen, er ist nahe, wo jener der Jesus geliebt hat und
mit Ihm auf das Kreuz gestiegen ist, mit Ihm auferstehen wird, um die
Unendlichen Köstlichkeiten Seiner Liebe zu genießen. Beten wir an, beten wir
an, beten wir an. Ich liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.