26.03.05
Auserwählte,
liebe Freunde, bleibt Mir in Meinem Schweigen nahe, euer Herz poche mit Meinem.
Seht, Ich habe das Leben für jeden von euch hingegeben, für euer Heil. Ich habe
es gegeben und es Mir wieder zurückgenommen, weil Ich der Gott des Lebens bin.
Euer Gedanke gehe zu denen die in diesem so großen und wichtigen Augenblick
nicht an Mich denken und so leben, als würde Ich nicht existieren, als hätte
Ich für sie nicht Mein Leben hingegeben, für jene die Mich nicht lieben, Mich
nicht suchen, nicht nach Mir verlangen. Im Augenblick des erhabensten und
einmaligen Opfers sah Ich sie, Ich erforschte ihr Herz: die Trockenheit ließ
Mich stöhnen, ihr Anblick verstärkte Mein Leid. Ich dachte an diese Generation,
wo die Herzen schwach und fern von Mir sind. Mein Blick wandte sich Meiner
Mildesten Mutter zu. Ihre unermeßliche Liebe erwärmte Meine Seele. Ich sah die
schönen Seelen aller Zeiten um Sie geschart, Ich hörte ihr Loblied, ihr Lied
des Dankes, der Anbetung. Dies tröstete Mich in Meiner großen Bitterkeit. Seid
Mein, mit Mir stirbt ihr, mit Mir werdet ihr auferstehen.
Geliebte Braut, an diesem großen Tag des Leidens und der Stille, lasse
dein Herz in Meinem Göttlichen pochen. Ich habe dir einen Tropfen Meines
bitteren Leidens wegen der Seelen die verlorengehen, der Stumpfheit vieler
Herzen, der Kälte dieser Generation, die nicht erkennt, daß sie ihre
abschließende Szene verlebt. Sie sieht die Zeichen, aber begreift nicht
und beachtet Meine Worte nicht.
Opfere Mir, treue Braut, dein Leid auf, Ich werde es zu Meinem hinzufügen,
diese Vereinigung wird fruchtbringend sein. Ich werde den gefährdeten Seelen
neue Möglichkeiten geben um sich zu retten. Wie viel vermag die Anbetung eines
treuen Herzens!
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, mein Herz gehört Dir in jedem sein
Pochen, der Verstand in jedem seinen Gedanken, die Seele in ihrer tiefen
Sehnsucht: ich gehöre ganz Dir, Liebster Jesus. Dein Leidensweg ist ein wenig
auch der meine. Ich sehe wie viele frostige Seelen mich umgeben, ihr Herz pocht
nicht für Dich, wenn nicht in geringem Ausmaß, dies zerreißt mein Herz. Ich
möchte, daß alle Dich liebten, Dir dankten, Dich anbeteten, aber welche Worte
sagt man einem Lauen, einem Atheisten, einem verwirrten Hochmütigen? Diese
Generation ist taub und blind, ich leide tief wegen der Offenbarungen die Du
mir gemacht hast. Du hast vom letzten Akt gesprochen, den diese Generation von
verwirrten Aufsässigen verlebt, ich möchte, daß Deine Worte gut verstanden
wären. Wer sich nicht rasch entscheidet, wird nicht den Frieden haben, den sein
Herz wünscht, wird nicht die Freude haben, wird die Hoffnung verlieren und
keine Zukunft haben. Diese Deine Worte habe ich tief in meinem Herzen
eingeprägt, Buchstabe für Buchstabe. Ich möchte, daß die Welt sich bemühte zu
verstehen, daß diese eine besondere, eine abschließende Zeit ist. Mein
angebeteter Herr, ich sehe, daß sie nicht nur nicht begreift, sondern daß die
Sünde der Gesellschaft immer schwerer wird. Ich denke an die Menschen zur Zeit
der Sintflut, gewiß hast Du gesprochen, um jene Herzen zu verändern. Gewiß hat
Dein Wunderbares Herz versucht jene Generation von Blinden aufzurütteln, aber
sie veränderten sich nicht, wie auch diese Generation sich nicht verändert. Du
wartetest ab bevor Du straftest, weil Dein Wunderbares Herz stets Pläne des
Heils hat und nicht des Verderbens. Deine Geduld wurde auch damals als Schwäche
angesehen. Was damals geschah, kann erneut geschehen, weil Du, angebeteter
Gott, immer Derselbe bist, gestern, heute, morgen. Du bist ein Unendlicher
Ozean der Barmherzigkeit, aber auch der Vollkommenen Gerechtigkeit. Siehe, zu
Deinen Füßen erflehe ich heute Deine Barmherzigkeit. Erbarme Dich der kalten
und verwirrten Welt, erbarme Dich der großen Torheit des Augenblicks. Ich habe
den Barmherzigen Jesus vor mit. Dieses Bild möge nicht schwinden, es betrübt
mich sehr jenes der Vollkommenen Gerechtigkeit. Schenke der Welt noch
Barmherzigkeit, viel Barmherzigkeit, bevor Du zur Vollkommenen Gerechtigkeit
übergreifst.“
Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre Meine
Worte: wenn die Welt Meine Barmherzigkeit sucht, wird sie Diese haben. Wer
seine Sünde bereut und Mich um Vergebung bittet, wird Freude und Frieden haben,
die Hoffnung wird nicht schwinden und er wird sich retten. Wer aber in seiner
Sünde verharrt, süße Braut, sie nicht bereut, sich nicht ändern will, siehe,
dieser wird in seiner Sünde sterben und wird nicht das Heil haben.
Geliebte, Ich bin für jeden Menschen dieser Generation auf das Kreuz
gestiegen, er kann Meine erhabenste Gabe annehmen, oder Sie auch ablehnen.
Dieser ist der große Augenblick des ‚ja‘ oder des ‚nein‘: jeder Mensch dieser
Generation, der einen gesunden Menschenverstand hat, muß Mir eine Antwort
geben.
Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, hilf den Zerstreuten an Dich zu
denken, hilf den Herzen sich für Dich zu erwärmen, greife die versteckte
Sehnsucht der Seelen auf. Schenke der Welt Deine Barmherzigkeit und sie nicht
in das äußerst feine Netz der Vollkommenen Gerechtigkeit falle. Wende Deinen
Blick den glühenden Seelen zu, die ganz Dir gehören, im Verstand, im Herzen, in
der Seele. Nimm die Bitten um Vergebung an, nimm die fortwährende Anbetung an,
schenke Deine reichlichen Gnaden. Wenn sie aufhörten, wäre es das Ende, wer
würde sich retten?“
Geliebte Braut, Ich bin nicht gleichgültig gegenüber dem
Schmerzensschrei der schönen Seelen die ganz Mir gehören. Ich kenne ihr großes
Leid, sie fühlen sich wie Tonvasen die mitten unter Eisenkrügen sein müssen.
Das Opfer wird noch eine Weile fortwähren, aber Ich werde in die schönen Seelen
eintreten, um sie zu stärken und ermutigen. Gewiß werden die Eisenkrüge auf die
Tonvasen losgehen, mit der Absicht, sie zu zerbrechen und keine übrigzulassen (die
Gottlosen, die Aufsässigen werden die Christen verfolgen), dies,
weil in ihnen Mein schlauer feind wirkt, der grausamer ist denn je, wegen dem
was Ich ihm gesagt und befohlen habe. Dein kleines Herz zittere nicht, bleibe
in Mir, in Meinem Schloß gibt es keinen Sturm, kein Unwetter. Bleibe in Mir,
geliebte Braut, Meine süße Taube. Die Welt welche die Barmherzigkeit will, wird
Sie in Fülle haben, aber wer Sie weiterhin ablehnt, nachdem er Sie stets
abgelehnt hat, nun, jener Teil von Menschen wird plötzlich Meine Vollkommene
Gerechtigkeit mit Ihrer Strenge niederfallen sehen. Ihr wird keiner entkommen, bis
er nicht jede Schuld gänzlich abbezahlt hat.
Du sagst Mir: „Ich wünsche nur Dein Heiligstes Herz, in Anbetung werde
ich den Verlauf der Ereignisse abwarten.“
Genieße, Geliebte, die Köstlichkeiten Meines Herzens, aber auch einen
Tropfen Meiner Bitterkeit, denn die Seelen die verlorengehen sind in großer
Anzahl. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, lebt mit Mir, eng an Mein Herz gedrückt, diese
Augenblicke der Stille und des Nachsinnens. Jeder überlege, um die Größe Jesu
besser zu verstehen. Liebe Kinder, je mehr ihr begreift, desto mehr könnt ihr
in das erhabenste Geheimnis des Kreuzes eindringen. Dieser sei jeden Tag euer
Vorsatz: die Größe Gottes immer besser zu verstehen, um Ihm beharrlich und treu
zu dienen und Ihn dann in der Ewigkeit zu genießen. Geliebte, die Bekehrung
erfolgt nicht an einem einzigen Tag, es ist eine tägliche Eroberung. Wenn ihr
begreift, wie groß die Liebe Gottes ist, daß Sie ein Unendlicher Ozean ist, aus
dem man stets schöpfen kann, dann bettelt nicht um die armselige und schwache
menschliche Liebe, sondern schöpft aus dem Unendlichen Reichtum und reicht dem
Bedürftigen weiter, dem der sucht aber nicht findet, weil er falsch sucht.
Geliebte Kinder, liebt mit dem Herzen Jesu, mit Seiner Wunderbaren Liebe. Liebt
den Nächsten, jene die in eurer Nähe sind, liebt die Schöpfung, nur so könnt
ihr behaupten zu lieben. Wer mit Gottes Liebe liebt, liebt wirklich. Liebe
Kinder, heute, an diesem wunderbaren Tag der Stille und der Überlegung, lade
Ich euch ein, in den Ozean der Milde einzutauchen, der Jesus ist, nehmt in
Seinem Herzen das Feuer Seiner Barmherzigkeit und bringt es der Welt. Jesus hat
die Novene der Barmherzigkeit gelehrt, betet sie und betet jeden Tag auch den
Barmherzigkeitsrosenkranz, um Gnaden zu erlangen, für euch, für eure Lieben,
für die ganze Welt. Gebt der Welt Gottes Liebe, liebe Kinder, nicht die eure.
Seht, die Welt braucht so sehr Bekehrung. Betet, betet, damit die Seelen sich
bekehren, auch jene der Priester. Durch diese Kanäle läßt Gott Seine
Barmherzigkeit herunterfallen. Führt Gott die treuen und frommen Seelen zu,
damit Er sie in den Ozean Seiner Barmherzigkeit eintauche. Sie erlangen durch
ihre inständigen Bitten die größten und wunderbarsten Gnaden.
Führt Jesus die Seelen jener zu, die Ihn noch nicht kennen, Er wird sie
in den Ozean Seiner Barmherzigkeit eintauchen, auf daß sie sich Seiner Liebe
öffnen. Bringt zu Jesus die Seelen der Abtrünnigen, damit Er sie in den Ozean
Seiner Barmherzigkeit eintauche und sie in den Schoß Seiner Kirche zurückkehren
können. Führt Jesus die fügsamen und demütigen Seelen zu, Er wird sie in den
Ozean Seiner Barmherzigkeit eintauchen: sie wachen an Seinen Altären wie
irdische Engel. Jesus wird ihnen Ströme der Gnaden schenken, die sie für das
Wohl der ganzen Menschheit erhalten werden. Die Seele, die ein mildes und
demütiges Herz hat, atmet bereits auf Erden das Paradies ein, sie verleiht dem
Universum Wohlgeruch und erfreut das Herz ihres Herrn. Bringt zu Jesus die
Seelen die Seine Barmherzigkeit verehren und verherrlichen, sie nehmen am
meisten an Seiner Passion teil und dringen am tiefsten in Seinen Geist ein. Sie
sind lebendige Abbilder Seines Barmherzigen Herzens. Im kommenden Leben werden
sie in besonderem Glanz erstrahlen und Jesus wird sich wie ein liebevoller
Vater über sie beugen, und nicht als Vollkommener Richter. Bringt zu Jesus die
armseligen Seelen die sich im Kerker des Fegefeuers befinden, Er wird sie in
Seine Barmherzigkeit einhüllen und sie werden in ihrem großen Durst Erquickung
finden. Wendet für sie die Ablässe der Kirche an. Ihre Leiden sind unsagbar,
bringt für sie Gebete, Bitten, Opfer, Ablässe dar. Vom Fegefeuer erheben sich
fortwährende inständige Bitten, da der Schmerz so entsetzlich ist, nur Jesu Blut
kann sie trösten. Geliebte, zum Schluß führt Gott die lauen Seelen zu, damit Er
sie in den Ozean Seiner Barmherzigkeit eintauche, sie widern Ihn an, weil sie
nicht kalt und nicht warm sind. Ihretwegen sagte Jesus: „Vater, lasse diesen
Kelch an Mir vorübergehen.“ Er wird sie in den Ozean Seiner Barmherzigkeit
eintauchen, Sie ist ihr letzter Hoffnungsanker, die letzte Hoffnung auf Heil.
Geliebte Kinder, Ich habe euch gesagt was ihr in diesen neun Tagen tun
sollt. Viele Seelen werden durch euer glühendes Gebet die für die Bekehrung
notwendigen Gnaden erlangen und sich retten. Geliebte, ihr könnt viel tun für
die Seelen in Not, seid eifrig und getreu in der Ausführung eurer Aufgabe.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria