31.03.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, tut mit Liebe Meinen Willen, gebt euch keine Erklärungen, fragt nicht: nehmt Ihn in Stille und in der Freude des Herzens an, denn wer Meinen Willen mit Freude erfüllt, genießt auch im Leid Meine Köstlichkeiten. Denkt an die großen Heiligen, dessen Namen ihr verehrt: groß und fortwährend waren ihre Leiden im Erfüllen ihres Auftrages, aber wenn sie zurückkehren würden, wären sie bereit, noch mehr zu leiden, um in Meinem Dienste zu wirken. Liebe Freunde, Ich bitte euch um mehr, weil ihr stets Bereitschaft zeigt. Jeder Tag sei Meinem Dienste gewidmet, mit eurem fortwährenden Opfer werde Ich die Übel der Erde lindern, bis Ich sie in einem einzigen Augenblick gänzlich verändern werde.

 

Geliebte Braut, nimm freudig Meinen Willen an, auch wenn Ich dich um manches Opfer mehr bitte. Ich würde nicht bitten, wenn es nicht notwendig wäre, aber siehe, die Bedürfnisse haben auf Erden zugenommen und werden weiter zunehmen. Meine Kleine, willst du alles tun was Ich von dir verlange? Nicht ungern, sondern mit Freude?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Du kannst mich um alles bitten, Dein Wille erfülle sich in mir. Was ich auch tue, ich werde niemals vergelten können, was Du für mich getan hast. Du hast mir das Leben geschenkt, erhabene Gabe. Du hast mir den Glauben geschenkt, Du erfüllst mich jeden Tag mit Deinen Köstlichkeiten. Alles tust Du für mich. Ich habe ein Gebet noch nicht zu Ende gesprochen und schon hast Du es erhört. Groß bist Du in der Liebe, ich will das was Du willst, betrachte mein ‚ja‘ als bedingungslos, Unendliche Liebe, ich will wie Wachs in Deinen Weisen Händen sein.“

Geliebte Braut, werfe mit Mir einen Blick auf die Menschheit dieser Zeit, denke an die Mächtigen der Erde: sie bauen nach Belieben und reißen nieder, sie erlauben sich mit dem Leben zu spielen, es nach ihrer Laune zu lassen oder wegzunehmen. Geliebte Braut, das ist schlecht, sehr schlecht, dieser Hochmut und diese Arroganz übersteigen jene der Menschen der Vergangenheit, die vor Meinem Heiligen Gesetz Halt machten. Heute nicht mehr, geliebte Braut, der Mensch fühlt sich Herr des Lebens, er manipuliert es und macht damit was er will, er ist der Herr der Schöpfung. Mein Auftrag war jener, Mein Werk mit seiner heiligen Arbeit zu vervollständigen. Nun, du siehst, wie man in jedem Teil der Erde das zerstört, was Ich mit viel Liebe erschaffen habe. Dies geschieht, weil der menschliche Hochmut stark zugenommen hat.

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, ich sehe das geschehen, was ich niemals hätte sehen wollen, ich höre das, was ich niemals hören wollte, es scheint als würden die Menschen Dich um die Wette kränken. Eng an Dein Wunderbares und Heiligstes Herz gedrückt, bitte ich Dich mit all meiner Kraft um Vergebung. Wenn Du nicht Unendliche Barmherzigkeit wärst, wenn Du nicht die Liebe wärst, hättest Du Deinem stampfenden feind gewiß erlaubt, den gesamten Planeten nach seiner Willkür zu zerstören. Aber Du, Angebeteter, geduldest Dich und wartest auf eine allgemeine Besserung und schenkst der unbußfertigen Menschheit allmählich Zeichen und fortwährende Botschaften. Ich sehe, wie Groß und Wunderbar du bist, vor solcher Größe ist mein kleines Herz tief gerührt, ich denke: wie ist es möglich, daß Gott, Der so Groß ist, Sich mit solcher Zärtlichkeit über Seine kleinen Geschöpfe beugt, sie wie eine Mutter pflegt, sie so liebevoll umsorgt? Angebeteter Jesus, Du hältst die Welt jeden Tag aufrecht, wenn es nicht so wäre, gäbe es sie bereits nicht mehr. Du, Angebeteter, schenkst den Lebenshauch, auch wenn die Menschen sich mit Herz und Verstand von Dir abwenden, Du entfernst Dich nicht von ihnen, Du wartest geduldig jahrelang auf eine Bekehrung, oft ein Leben lang. Angebeteter Jesus, wie anders sind wir, wir erzürnen wegen jeder kleinsten Kränkung, wir haben keine Geduld. Deine Geduld verwirrt uns. Wie viele denken: „Wie kann Gott so viel menschliche Bosheit ertragen? Der Allerhöchste erträgt und schweigt, Er läßt walten und geduldet sich, alles aus Liebe, aus Unendlicher Liebe zu Seinem Geschöpf. Er bittet um so wenig, um Sich Selbst hinzugeben, aber der Mensch will auch das wenige nicht geben, er verlangt immer mehr, er ist wie ein verwöhntes Kind, daß nie genug Spielzeuge hat und trotzig neue will, um sie dann zu zerstören und zu zertreten.“ Gott der Liebe, diese Generation ist die schlimmste der Geschichte, die Bosheit nimmt mit der Schlauheit zu. Ich flehe Dich an, hilf der Welt in ihrem großen Elend, hilf ihr ihren Fehler zu erkennen und ihn sofort gutzumachen, bevor Dein Zorn losbricht und die Leiden unzählig werden.“

Meine geliebte Braut, du hast richtig gesagt, was Meine Geduld betrifft: Ich warte ab, warte ab, weil Ich nicht verurteilen, sondern retten will. Ich will Meine Gaben nicht wegnehmen, sondern andere hinzufügen. Geliebte, denke an die Zeit der Sintflut, Mein Herz klagte tief angesichts der Geschehnisse, weil Ich wegnehmen mußte, während Ich hingegen schenken wollte. Denke an die Zeit der Pentapolis, als Ich Feuer und Schwefel vom Himmel herabfallen ließ, wie sehr litt Mein Herz, angesichts der Zerstörung jener Städte. Meine geliebte Braut, tröste Mein Herz, auch in diesem geschichtlichen Augenblick muß Ich wegnehmen: die abgelehnte Gabe wird weggenommen. Sage Mir, Meine süße Taube, wie viele nutzen Meine Gaben gut? Wie viele schätzen Sie und betrachten Sie als einen kostbaren Schatz? 

Du sagst Mir: „Wenige, Mildester Jesus, heute ist der Mensch leichtsinnig, er will nicht überlegen, er ist wie ein Kind, das noch nicht begreift, weil es noch unreif ist: es denkt nur daran zu spielen und sich zu amüsieren. Verzeihe, so viel Torheit und Oberflächlichkeit.“

Geliebte Braut, ein Kind wird als solches beurteilt, weil es nicht begreift, aber wehe dem, der die Denkfähigkeit hat und so handelt, als hätte er sie nicht. Das Kind wird wegen seiner Unreife verziehen, aber der Erwachsene nicht. Die Botschaften die Ich schenke dienen dazu, die Schlummernden wachzurütteln, dies bevor der Sturm sie erreicht. Denke an einen Bauern der unter einem Baum einschlummert, er hört nicht den Donner und sieht nicht den Blitz zucken. Er schläft selig, als wäre nichts, er muß sofort geweckt werden, bevor der Sturm losbricht und er nicht mehr entkommen kann. Geliebte, Meine Botschaften haben diesen Zweck, Sie sollen für das eigene Heil sofort aufgegriffen werden.

Du sagst Mir: „Gott der Liebe und der Unendlichen Zärtlichkeit, Du seist jeden Augenblick von jedem Herzen, von jedem Verstand, von jeder Seele für Deine Unendliche Güte gepriesen.“

Braut, komm auf Mein Herz, Glühender Dornbusch der Liebe und genieße Dessen Köstlichkeiten. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch, weil es Gottes Wille ist, nehmt Mich als Gabe der Liebe eines Wunderbaren Herzens auf. Seht, Ich führe euch auf den Straßen der Welt. Die Schwierigkeiten nehmen zu, mit ihnen die Mühen des Lebens, aber wenn ihr die richtigen Entscheidungen trefft, wird die Freude und der Friede niemals schwinden. Jesus bittet um euer Opfer, Er bittet um Gebet, aber Er läßt euch Seine Hilfe nie fehlen, während ihr den Kalvarienberg hinaufsteigt. Seid voller Zuversicht, auch wenn das Opfer hart wird und der steile Weg euch klagen läßt. Der Blick Jesu ruht stets auf euch, fühlt euch nicht verlassen. In der Freude ist Gott bei euch, damit ihr sie mehr genießt; im Schmerz ist Seine Gegenwart bei euch lebendig, um euch zu helfen, die Hürde zu überwinden.

Einige sagen zu Mir: „Heiligste Mutter, warum begegnet der Mensch der Gott glühend liebt in seinem Leben so vielen Hindernissen? Es hat den Anschein, daß der feind es auf ihn abgesehen hat, um seine Geduld auf harte Probe zu stellen und ihn seufzen zu lassen. Warum hat das Leben des Gerechten so viele Hürden?“

Geliebte Kinder, wer Mir diese Frage stellt tut es mit großer Treuherzigkeit. Denkt immer an das irdische Leben Jesu: wie viele Hindernisse, wie viele steile mühsame Wege, vor jenem des Kalvarienbergs! Er sei stets euer Beispiel, das Vorbild welchem ihr nachahmen sollt. Jesus hat nie gesündigt, aber er wurde wie der schlimmste aller Sünder behandelt. Sein Opfer ist groß gewesen, aber durch Es hat Er die Welt erlöst. Meine Kleine sagt Mir: „Auch Du, Mildeste Mutter warst ohne Sünde und hast still wie ein großer Sünder gelitten. Du hast die Qualen Deines angebeteten Jesus geteilt. Du bist die süßeste und erhabenste Mutter. Jesus hat Dich uns geschenkt, als Vorbild aller Tugenden. Du bist groß und wunderbar, Süße Mutter, nimm Dich unserer an, auch wenn wir unwürdig sind, wie Du es mit Deinem Jesus getan hast: Dein Herz folgte Ihm überallhin, was Er auch tat. Eure erhabenen Herzen, Eure Seelen waren stets unzertrennlich und sind es für ewig. Laß uns Dir ähnlich werden, Vollkommene Lilie, mit Deinem Duft vereinst Du Himmel und Erde. Jeder Mund preise Dich, jedes Herz nehme Dich als Weise Führerin in seinem Leben auf. Mutter, wenn Ich an Dich denke, die Du so rein und schön bist, erfüllt sich meine Seele mit lebhafter Freude, ich sage mir: wann wirst du ein wenig dieser Wunderbaren Mutter ähnlich sein! Ich höre in mir eine tröstende Antwort: „Geliebte Tochter, bemühe dich dein Bestes zu tun, Meine Liebe wird Dir beistehen. Beschreite den leuchtenden Weg und du wirst in deinem Leben schöne, unerwartete Dinge geschehen sehen.“ Diese Worte erklingen in meinem Herzen, dem Leid über meine Unvollkommenheit folgt eine lebendige Freude, ich fühle mich in den sicheren und liebevollen Armen der Himmelsmutter, Sie tröstet mich in meiner Schwachheit und flößt mir Kraft ein und Mut, um den Weg fortzusetzen.“

Liebe Kinder, bittet nicht nur um Gaben für den Körper, sondern hauptsächlich für den Geist, seid bereit um Hilfe zu bitten, wenn ihr in Schwierigkeiten seid. Nehmt Beispiel vom kleinen Kind, das sofort zur Mutter eilt, wenn es etwas braucht, es ruft sie. Wenn sie nicht sofort hört, ruft es lauter und weint und will ihre Aufmerksamkeit. Dies tut es, weil es auf sie vertraut. Geliebte, indem ihr voll lebendiger Hoffnung um Hilfe bittet, zeigt ihr, daß ihr auf die Liebe Jesu und auf Meine voll vertraut. Bittet um Gnaden, ihr werdet Sie haben. Bittet mit lebendiger Zuversicht um das was ihr braucht: gewiß werdet ihr es erhalten, in der Zeit Gottes und nach Seiner Logik.

Meine Kleine sagt Mir: „Süßeste Mutter, die erste Gnade um welche wir bitten werden wird jene sein, den Göttlichen Willen stets fügsam anzunehmen. Es zähle nicht unser Wille, sondern Sein Vollkommener. Hilf uns Jesus immer inniger zu lieben, unsere kleine Flamme werde zu einem Brand der Liebe.“

Kinder, Ich helfe euch mit Freude.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria