21.05.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Meiner Liebe, fürchtet nicht die sich abzeichnenden Gefahren: in Meinem Glühenden Herzen werdet ihr Frieden und Ruhe finden. Durch euren Einsatz und eure Beharrlichkeit werdet ihr viel erlangen. Ihr habt eine bestimmte Aufgabe die ihr in Meinem Dienste erfüllen müßt, habt keine andere Sorge als jene, sie gut, nach Meinem Willen zu verrichten. Ihr werdet bald das Angesicht der Erde sich verändern sehen, schon sind neue Triebe da, die gewachsen sind, die gelben Blätter, die dürren Zweige, werden fallen, es werden nur die Neuen bleiben, die stark und kräftig sind.

 

Geliebte Braut, jeden Tag bittest du Mich darum, eine Veränderung auf Erden vorzunehmen, damit die Bosheit aufhöre und die Pflanze der Liebe üppig wachse. Du sagst Mir auch, daß du nicht wesentliche Veränderungen bemerkst, alles scheint gleichermaßen und unverändert voranzugehen: das böse nimmt maßlos zu, das Gute scheint von der großen Bosheit überflutet zu werden. Dies sagst du Mir mit einem Hauch von Traurigkeit im Herzen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, mein Herz klagt, weil ich die Welle des bösen anschwellen sehe, während das Gute verborgen bleibt. Die unheilvollen Gesetze vermehren sich, während Deine Heiligen Gesetze nunmehr unterzugehen scheinen. Wenige befolgen Sie und viele beachten Sie nicht. Herr, Du vermagst alles zu tun, was Du willst: ändere die Dinge, mit Deiner Macht verwandle die Herzen und mache sie dem Deinen und Dem Deiner Mutter ähnlich. In dieser Zeit wagt man zu tun, was der Mensch bisher nie zu tun gewagt hat. Die Sünde wird immer schwerer, jene die Dir gehören, möchten, daß alles sich bald änderte, weil diese Situation nunmehr unerträglich geworden ist.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: Ich sehe wie der Mensch immer neue Gesetze schafft, die Mein Herz tief verletzen, Ich sehe, daß er das zu tun wagt, was er sich in der Vergangenheit niemals erlaubt hat. Geliebte Braut, wie du siehst, erlaube Ich, daß dies geschieht, um zu sehen, wie weit der Mensch gehen will. Denke an den Babelturm, auch damals wollten die Menschen Mich herausfordern, wenn auch in anderer Weise. Auch damals ließ Ich walten, so daß sie sich eingebildet hatten, alles unbestraft tun zu können. Ich, Ich Gott, griff nur zum Schluß ein und zerstörte ihren Plan.

Geliebte, Ich sehe, was der Mensch tut und wie er mit Meinen Heiligen Gesetzen verächtlich umgeht. Auch heute lasse Ich walten. Wenn er meinen wird, den Sieg bereits in der Hand zu haben, werde Ich eingreifen und seinen Plan zunichte machen. In der Zwischenzeit werden die Leiden Meiner treuen Freunde zunehmen, gewiß, das Herz Meiner Brautseelen, die in Liebe zu Mir erglühen, wird zerrissen sein. Ihr Schmerz, ihr Opfer wird nicht unnütz sein, es wird neue Gnaden erlangen für das Heil der Welt. Denke nicht, daß der Tag Meines starken Eingreifens fern liege: er ist nahe. Denke an die Ägypter, die Mein Volk verfolgten, um es zu vernichten, sie folgten ihnen ins Meer, um sie zu überfallen, aber was geschah, wißt du es noch? Das Meer floß wieder zusammen und die Ägypter wurden überflutet und in den Gewässern des Roten Meeres vernichtet. Geliebte, Ich, Ich Gott, bin immer Derselbe, gestern, heute, morgen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, die Manipulation des Lebens ist die größte Beleidigung die man Dir zufügen kann, weil Du der Urheber des Lebens bist und es in jedem Deiner Geschöpfe liebst. Durch die Manipulation des menschlichen Lebens wird Dein Wunderbares und Heiligstes Herz schwer verwundet, weil das Leben nicht geachtet und hochgeschätzt wird, wie es sollte. Wie viel Leben wird durch die Embryos vom menschlichen Wahnsinn vernichtet und wie viel wird in Zukunft, bis zu Deinem Eingreifen, zerstört werden!“

Geliebte Braut, groß ist die Verantwortung jener, die gegen das Leben wirken, wenn sie sich nicht bessern, verlieren sie erbärmlich ihr eigenes, weil sie von ihrem eigenen Elend überwältigt werden. Was das werdende Leben anbelangt, das vom menschlichen Wahnsinn vernichtet wird,  werde Ich Sorge tragen, weil Ich es gewollt und erschaffen habe, nicht für den Schmerz und die Qual, sondern für das Glück. Jedes Leben, ob jung oder alt, gehört Mir, für jedes Leben trage Ich Sorge, fürchte nicht, Meine kleine Braut, die Zügel der Welt sind fest in Meinen Händen. Das Leben wird immer über den Tod triumphieren. Wehe denen, die gegen das Leben handeln, groß, sehr groß ist ihre Verantwortung, sie werden vor Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit erscheinen und bezahlen. Meine geliebte Braut, diese haben vergessen, daß sobald die kurze Weltszene vorüber ist, es die Ewigkeit gibt. Jeder muß vor Mir, vor Meinem Gericht, erscheinen. Sage Mir, treue Braut, welches wird das Urteil für eine Seele sein, die es gewagt hat Mich herauszufordern und das Leben zu manipulieren?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich kann gar nicht an das Los des Elenden denken, der anstatt Dich Tag und Nacht anzubeten, es wagt, Dein Herz so schwer zu verletzen. Diese Menschen verdienten es, sofort vernichtet zu werden, aber Du, Süßester und Geduldigster Herr, wartest auf eine reuevolle Umkehr, schenkst immer die Möglichkeit zum Heil. Ich bete Dich an, mein Herr und preise Dich, weil Du so langmütig bis. Wie anders ist unser menschliches Herz. Ich denke an Deine Jünger, als damals eine Stadt Dich nicht aufnehmen wollte. Sie wollten, daß Du diese Stadt sofort straftest, aber Du belehrtest sie und brachtest sie zum Schweigen. Hilf uns, Jesus, ein Herz zu haben, daß Deinem ähnlich ist, das abwarten und verzeihen kann. Verändere unser armes Herz und lasse es werden wie Deines, Das ein Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit ist“.

Geliebte Braut, fürchte nicht, Ich führe dich und stütze dich. Mit der Zeit wird dein kleines Herz dem Meinen und dem Meiner Mutter immer ähnlicher werden. Warte ab und du wirst in dir und um dich herum, Meine größten Wunder sich verwirklichen sehen.

Du sagst Mir: „Ich will mich in Dir verlieren, in Dir leben, in Dir atmen. Ich möchte in Dein Herz eintreten und erst herauskommen, wenn die Weltszene sich abgeschlossen hat. Die derzeitige Lage betrübt mich zu sehr. Dein Wille aber ist ein anderer: ich darf eine Weile in Deinem Herzen verweilen, um Freude und Frieden zu finden, aber dann muß ich der Wirklichkeit entgegentreten, das ist Dein Vollkommener Wille. Ich will das, was Du willst, angebeteter Herr.“

Dein Herz trübe sich nicht, was auch geschehen mag, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Tag lade ich euch zur Freude des Herzens ein. Bringt Freude in eure Umgebung, verbreitet Frieden und gebt Hoffnung. Den Entmutigten sagt: „Gott liebt dich, Gott liebt dich, Gott hat dir das Leben geschenkt, damit du mit Ihm glücklich seist.“ Den Sündern sprecht von der Liebe Gottes, erinnert an das Gleichnis des Verlorenen Sohnes das von der großen Liebe Gottes zu den Sündern spricht, die reuevoll zurückkehren. Zu den Verzweifelten sagt, daß sie sich vertrauensvoll in die liebevollen Arme Gottes werfen sollen: sie werden Hilfe und Beistand haben, Freude im Herzen und Erleichterung im Leib. Seht, eure Worte, eure Wahlen mögen immer zu Gott führen. Gebt den Elenden einen Tropfen Seiner Liebe und nicht euer Gefühl, denn ihr seid schwache Geschöpfe. Liebe Kinder, seid immer demütig, wenn ihr den Brüdern überreicht, laßt eure Hilfe nie zur Last fallen.“

Geliebte Kinder, diese ist eine Zeit der Prüfung, der Glaube wird geprüft werden wie das Gold im Schmelztiegel, in eurem glühenden Gebet, bittet um immer mehr Glauben. Zu den Jüngern, die der Meinung waren, den Glauben zu haben, sagte Jesus: „Wenn euer Glaube nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr die Berge versetzen können.“ Geliebte, niemand gebe sich mit dem Glauben den er hat zufrieden, als würde er nichts mehr brauchen, seid sehr demütig und bedacht. Ihr seht, daß wenn alles gut geht, der Glaube standhaft bleibt; wenn jedoch eine Prüfung eintritt, hauptsächlich wenn sie einschneidend ist, schwankt er. Kinder, sucht immer mehr Glauben, um bereit zu sein für die schweren Prüfungen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, bringe Du Jesus unsere Bitte, immer stärker zu werden im Glauben. Es gibt keinen anderen Reichtum, als den des Glaubens, hilf uns, einen tiefen Glauben zu erlangen.“

Geliebte Kinder, der Glaube ist eine große und wunderbare Gabe Gottes, man muß darum bitten, man muß flehentlich darum bitten, um ihn immer stärker zu haben. Seid nie mit dem zufrieden, den ihr habt, sondern bemüht euch ihn zu vermehren, indem ihr das Gute tut und würdig die Sakramente empfängt. Im Augenblick der Eucharistie, die ihr würdigen Herzens empfängt, werden die größten Gnaden gespendet. Was ihr erbittet, wird euch gewiß gewährt werden. Seht, um was ihr inständig und entschlossen bitten müßt: einen tiefen und starken Glauben zu haben, welcher der langen bösen Welle widersteht. Bittet darum, immer bereit zu sein, den Willen Gottes zu tun, auch wenn ihr ihn nicht versteht.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, es ist eicht, den Willen Gottes zu tun, wenn er dem unseren entspricht, wie hart ist es aber, ihn zu erfüllen, wenn er sehr anders ist als unserer! Es kommt in diesem Fall all unser Schwachheit und Kleinheit zu Tage.“

Liebe Kinder, Jesus weiß alles, Er kennt alles und erforscht euer Herz. Wenn Er mehr von euch will, bedeutet es, daß ihr mehr geben müßt für das Heil eurer Seele und das der anderen. Wenn ein Mann, der stets dreist gehandelt hat, von einer Krankheit befallen wird die ihn stöhnen läßt, siehe, da weint er und beklagt sich, er müßte hingegen anders reagieren, er müßte vor Gott auf die Knie fallen und Ihm für das Leid danken, das die Seele reinigt, wenn es mit Liebe angenommen wird. Geliebte Kinder, oft stimmt der Göttliche Wille überhaupt nicht mit eurem überein, er ist anders, manchmal unbegreiflich. Geliebte Kinder, das ist der Augenblick, sich ganz Gott hinzugeben, mit Herz und Verstand und mit ganzer Seele und zu sagen: „Angebeteter Herr, halte die Zügel meines armen Lebens fest in Deinen Händen, ich gebe mich ganz Dir hin, wie ein Kind in den Armen der zärtlichsten aller Mütter: nimm mich auf!“ Sofort werdet ihr erkennen, daß ihr euer Leben in sichere Hände gegeben habt, ihr werdet im Herzen die Milde, die Süßigkeit, die Zärtlichkeit der Liebe Gottes spüren. Geliebte Kinder, dies, wie Ich euch gesagt habe, ist für alle eine Zeit der Prüfung. Man überwindet sie, indem man sich der Sanften Welle der Liebe Gottes hingibt.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria