15.06.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, dient Mir mit Freude jeden Tag und bezeugt Mich vor der Welt die Mich nicht aufnehmen will. Dies bitte Ich euch stets zu tun, auch wenn es euch Opfer kostet. Geliebte, für eine Weile noch müßt ihr für Mich leiden, aber dieses Leid wird gesegnet sein: es wird viele Seelen retten.

 

Geliebte Braut, Ich bitte dich im treuen Dienst, im mutigen Zeugnis beharrlich zu sein. Jeder der dich sieht oder dich hört muß begreifen, daß du Mein bist, Mir gehörst und mit Mir glücklich bist. Ich bitte dich um nichts weiteres, als fortzufahren, ohne Bedauern und ohne Besorgnis. Geliebte, die Welt die nicht glaubt, nimmt den Gläubigen, den, der Mich kühn bezeugt, nicht gut auf. Fürchte nicht, kleine Braut, du mußt nicht den Aufsässigen gefallen, sondern nur Mir, Gott.

Du sagst Mir: „So soll es sein. Mit all meinen Werken und meinen Entscheidungen will ich Dir allein gefallen, alles andere ist für mich unwichtig. Schon als Kind habe ich dem Gerede der anderen keine Beachtung geschenkt, es interessierte mich nur das Urteil meines angebeteten Herrn, Der für mich noch geheimnisvoll war. Ich sehe, daß jene die ganz Dir gehören den Unfügsamen nicht willkommen sind, sie hassen sie und lehnen sie ab. Angebeteter Herr, die Freude die Du schenkst ist so groß, daß man dieses Leid nicht spürt, es wird zur großen Freude, zur reinen Freude in Dir. Das Herz klagt, weil es erkennt, daß nicht wenige unfügsam bleiben und es ihnen lästig ist, die äußerlichen Zeichen die von Dir sprechen, zu sehen. Was wird aus ihnen werden, wenn sie weiterhin ‚nein‘ zu Dir sagen?“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz und höre getrost Meine Worte: jenen, welchen die Zeichen Meiner Gegenwart zuwider sind, sind von Meinem feind ergriffen worden, sie sind schon unter seinem Einfluß, das ist der Grund, warum die Zeichen ihnen zuwider sind: jene Zeichen sprechen zum Herzen und zum Verstand von Mir, sie erinnern jene die Mich vergessen wollen an Meine Gegenwart, deshalb kommt sofort Auflehnung auf. Geliebte, wenn ihre Stunde schlagen wird, wird die Erinnerung an jene Zeichen wieder wach werden und sie werden ihnen helfen, sich für Mich zu entscheiden. 

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, welches wird das Los jener sein, die sich nur im letzten Augenblick entscheiden? Es schmerzt mich der Gedanke, daß ein vernünftiger, freier Mensch den letzten Augenblick abwartet, um sich zu entscheiden, wenn das Leid vorhanden ist, wenn der Verstand umnebelt und das Empfinden nunmehr getrübt ist?“

Geliebte Braut, es kommt manchmal vor, daß die Gnade erst im letzten Augenblick angenommen wird und nicht vorher, daß ist bereits viel, aber Ich sage dir, niemand warte die letzte Stunde ab um sich zu entscheiden, sondern tue es frühzeitig, schon im Kindesalter. Ohne Mich klagt der Mensch tief, er ist immer unruhig, nichts stellt ihn zufrieden. Der Mensch der sich frühzeitig für Mich entschieden hat, ist ruhig wie ein Kind in den Armen der Mutter, die Freude ist in seinem Herzen und die Hoffnung ist lebendig. Siehe, das menschliche Leben hängt von den Entscheidungen ab: es kann ein Vorgeschmack des Paradieses sein, es kann ein Vorschuß der Hölle sein, es hängt von den Entscheidungen ab. Du mußt begreifen, geliebte Braut, daß das Paradies bereits auf Erden beginnt, trotz der Drangsale und des ständig gegenwärtigen Leids. Wer Mir gehört leidet, aber Ich, Ich Gott, lindere den Schmerz, er zittert vor den großen Schwierigkeiten, aber Ich, Ich Gott, beruhige sein Herz. Wer in Mir ist, erfährt im voraus die Erhabenheit des Paradieses und Meine Zärtlichkeit. Wer Mich abgewiesen hat und die Gnaden nicht aufgreift, ist in ständiger Unruhe, er findet nirgends Frieden, er wirft sich in seine Leidenschaften, aber wird immer enttäuschter und verbitterter. Der Mensch ist fern von Mir unglücklich, auch wenn er es aus Hochmut nicht zugibt. Er hat keinen Frieden im Herzen, weil Ich, Ich allein der Friede bin, Ich, die Freude des Herzens. Wer außerhalb von Mir sucht, findet nicht, er wird immer unglücklicher und beginnt das Leben zu hassen, erhabene Gabe Meiner Liebe.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, es ist als unglücklich zu betrachten, wer keine gläubigen Eltern gehabt hat, was haben diese ihm vermittelt? Wer nichts hat, kann nichts geben, gewiß sind die Leiden dieser Armseligen unzählig.“

Geliebte Braut, gewiß, es ist eine große Gabe gläubige Eltern zu haben, sie vermitteln ihren Glauben und helfen dem Kind körperlich und geistig zu wachsen. Das Kind des Gottlosen befindet sich in größerer Schwierigkeit, aber wenn er den guten Willen hat und die innere Glut, kann er sie leicht überwinden, weil Ich, Ich Gott, diesem Armseligen in besonderer Weise helfe und ihm mit Meiner Liebe beistehe, damit er nicht in die größte Verzweiflung falle. Wie Ich dir oft wiederholt habe, liebe Ich jedes menschliche Geschöpf unermeßlich und umsorge es wie ein Einzelkind. Wenn Ich Armselige sehe, die es ohne ihre eigene Schuld sind, wende Ich Meine Zärtlichkeit an, umhülle sie mit Meiner Barmherzigkeit, damit sie sich dem Lichte öffnen.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wie oft habe ich die Kinder von Atheisten noch unfügsamer werden sehen als die Eltern, im bösen und in der Schuld tief versunken. Angebeteter Herr, ich habe nie große Veränderungen in diesen Menschen erlebt, ich habe diese Erfahrung nie gemacht, bis zuletzt sind sie unfügsam und aufsässig geblieben. Wie schmerzte mich ihre Beharrlichkeit in ihrem Zustand der äußersten Armseligkeit.“

Geliebte Braut, Ich habe dir bereits gesagt, daß für diese die Schwierigkeiten anwachsen, sie müssen nur die besonderen Gnaden aufgreifen, die Ich schenke. Eine davon ist die Gnade, eines Meiner Werkzeuge zu kennen, das ihnen mit seinem Licht, daß ein Strahl Meines Göttlichen Lichtes ist, hilft. Meine geliebte Braut, sicher, wenn sie die Gnaden nicht aufgreifen, Meine Hilfe nicht wollen und weiterhin falsche Entscheidungen treffen, gehen sie dem sicheren Verderben zu. Treue Braut, die du Meinem Herzen so teuer bist, gerade für diese Seelen muß man viel beten und opfern, damit die Gnaden nicht leer herunterfallen, sondern für das Heil ergriffen werden. Geliebte Braut, denkst du, Ich könnte Mich jemals dieser Armseligen vergessen? Nein, gewiß nicht, Ich gewähre die Gnaden gemäß ihren Bedürfnissen.

Du sagst Mir: „Ich bete Dich an, Jesus, ich preise Dich, weil Dein Wunderbares Herz nur retten und niemals verurteilen will.“

Komm und bleibe in Meinem Herzen und genieße Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, öffnet euch immer mehr dem Lichte Gottes, laßt euch zur vollen Wahrheit führen, fahrt im Guten fort und seid kühn im Zeugnis. Liebe Kinder, sorgt euch nicht um die Zukunft, sondern lebt die Gegenwart gut, die Gott euch schenkt. Die sorgenvolle Gedanken an die Zukunft kommen nicht von Gott, es ist eine Versuchung Seines feindes. Liebe Kinder, Jesus ist Wahre Freude, dauerhafter Frieden, Er zeigt sich niemals unter der Gestalt der unruhigen Angst und der Verwirrung. Erfüllt jeden Tag euren Teil der euch aufgetragen wurde und sorgt euch nicht um die Zukunft, sie gehört euch noch nicht und ihr wißt gar nicht, ob sie euch gehören wird. Liebe Kinder, schaut euch um, ihr seht, wie selten die Freude in den Herzen zu finden ist, überall sucht man den Frieden, aber es ist nicht leicht ihn zu finden. Dies geschieht, weil der Glaube schwächer geworden ist und mit ihm schwindet auch die Hoffnung dahin. Wenn die Welt nicht rechtzeitig um die erhabene Gabe des Glaubens bittet, wird sie härtere und schwierigere Zeiten als die gegenwärtigen erleben. Jeder von euch sei, eng an Mich gedrückt, ein Leuchtturm, der ringsum erleuchtet und dessen Strahlen auch in die Ferne leuchten. Ihr habt alle den glühenden Wunsch, daß die Welt zu Gott zurückkehre, um bald die Gaben Seiner Liebe zu genießen. Seht was ihr tun müßt: gebt was ihr könnt, setzt euch aufs höchste ein, denkt immer an die großen Wundertaten Jesu, Er wirkte sie immer mit der Mitarbeit des Menschen. Er hätte sie alleine wirken können, Er wollte aber immer, daß der Mensch seinen kleinen Beitrag gäbe. Bei der Hochzeit zu Kana füllten die Diener die Krüge mit Wasser; bei der Vermehrung der Brote und der Fische, nahm  Er das vorhandene wenige, um Tausende von Menschen zu sättigen. Auch im Sakrament der Eucharistie, Das ihr täglich mit großer Liebe empfängt, ist Brot und Wein vorhanden, Frucht der Arbeit des Menschen.

Viele von euch sagen: „Was können wir in so viel Durcheinander mit unseren kleinen Opfern erlangen? Wir sind wie kleine Lichter in einer finsteren Welt, wo ein starker Wind bläst, was kann in solchen Umständen das Ergebnis sein?“

Geliebte Kinder, nicht ihr seid es, die mit eurem wenigen alleine das Angesicht der Erde verändern könnt, es ist Gott Selbst, der sich eurer bedient um Seine größten Wunder zu wirken. Ihr, tut euren kleinen Teil, Er macht alles übrige. In Kana holten die Diener das Wasser, Er verwandelte es in Wein; wenige Brote und Fische genügten, um eine große Menschenmenge zu sättigen; kommen wir nun zum erhabensten Sakrament der Eucharistie: ein wenig Brot und Wein werden zum Leib und Blute Jesu. Seht, gerade mit euren kleinen Opfern, mit dem inbrünstigen Gebet, will Gott das Angesicht der Erde verändern. Ihr, Kinder, gebt euer Weniges und Gott wird das Restliche hinzufügen. Alles wird an einem von Gott bestimmten Tag geschehen, in dem von Ihm gewählten Augenblick, ohne Vorwarnung. Denkt an die Zeit der Sintflut, alle gingen ihren alltäglichen Dingen nach: sie kümmerten sich um ihre Geschäfte, aßen und tranken, als es plötzlich in Strömen zu regnen begann und nur Noach und seine Familie sich retteten, weil sie in die Arche gingen. Dasselbe geschah in Sodom und Gomorra, jeder ging wie üblich seinen Beschäftigungen nach, als es Feuer und Schwefel vom Himmel regnete und keiner sich rettete. Geliebte Kinder, Ich erinnere euch an diese Geschehnisse, nicht um euch zu erschrecken, sondern um euch zum Nachdenken zu bringen: was in vielen Jahren nicht geschieht, kann an einem einzigen Tag geschehen. Geliebte Kinder, seid bedacht und tut nichts leichtsinnig. Jeder Tag sei der intensiven Vorbereitung gewidmet, als wäre er der letzte eures Lebens, das Gebet stehe im Mittelpunkt: vor allem um Gott anzubeten und Ihm zu danken, dann um für die Armseligen Fürsprache zu halten, die sich noch nicht für Gott entschieden haben und die Erhabenheit Seiner Unermeßlichen Liebe nicht kennen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria