21.07.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid Mein, auch wenn ihr im Schmerz seid; seid Mein im Herzen und im Verstand, auch wenn euch vorkommt, daß alles schlecht läuft. Wie sehr schätze Ich das Liebeslied einer Seele, die Mich auch im Leid lobpreist und anbetet, jene, die sich Meinem Ozean der Güte und der Milde überlassen hat. Die Seele, die in der Prüfung Mein Lob singt, ist bereits auf Erden ein Engel, der Meinem Herzen unermeßlich teuer ist. Diese Engel, habe Ich, Ich Gott, in jeden Winkel der Erde gestellt, damit sie den Brüdern helfen, zu Mir zu gelangen. Ihretwegen spende Ich der ganzen Menschheit Gnaden. Hört auf Meine Engel, folgt ihrem Beispiel, ihr werdet Meine Wunder sich in eurem Leben vollbringen sehen.

 

Geliebte Braut, sei wegen der Schwierigkeiten des Augenblicks nicht betrübt. Das Opfer der glühenden Seelen ist sehr fruchtbar, deshalb bitte Ich sie in dieser Zeit der großen Not um viel. Die Seele welche ganz Mir gehört, opfert Mir mit Freude auf, auch im Leid lobt sie Mich und betet Mich an. Wenn Ich sie um etwas bitte, ist sie immer bereit und verfügbar, sie befolgt Meinen Willen, denn sie liebt Mich innig. Siehst du, wie das Leid der Boshaften oft viel geringer ist als das der Guten? Der Gerechte klagt und leidet und muß immer härtere Opfer auf sich nehmen, der Boshafte rastet und verbringt seine Zeit mit dem Schmieden böser Pläne. Ich, Ich Gott, lasse ihn walten, Ich schlage nicht sofort zu, sondern gedulde Mich, Ich gedulde und warte auf seine reuevolle Umkehr.

Sage Mir, geliebte Braut, findest du Mein Handeln ungerecht?

„Angebeteter Gott, Du bist die Unendliche Weisheit und die Vollkommene Gerechtigkeit, Du handelst nicht ungerecht. Wenn Du dem Boshaften ein gewisses Wohlergehen gewährst, so deshalb, weil Du ihn retten willst. Dein Wunderbares Herz will nur Heil und Frieden schenken. Wenn Du ihn mit Schmerz und harten Prüfungen heimsuchen würdest, fiele der Elende in tiefe Verzweiflung und könnte sich keineswegs retten. Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, ich bete Dich an und danke Dir für die Wunder die Du jeden Tag vollbringst. Wer das innere Auge stets Dir zugewandt hat, begreift Sie und genießt Sie. Wer Dich liebt, dem öffnest Du Dich immer mehr und läßt Dich erkennen. Wer Dich besser kennt, liebt Dich inniger und dient Dir eifriger. Süßer, Angebeteter Gott, die Welt möge Dich immer besser kennen, niemand bleibe in der Unkenntnis und im Dunkeln. Du bist das Licht der Welt, Das hoch am Himmel leuchtet, damit alle Es sehen und dessen Glanz genießen können.“  

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, höre getrost Meine Worte: Du flehst Mich an, Mich der Welt immer mehr zu offenbaren, dies will Ich tun, dies tue Ich bereits, aber die Zerstreuten beachten es nicht. Die Oberflächlichen denken nicht gründlicher nach. Die Boshaften denken an ihre Boshaftigkeit, sie setzten alles daran, damit sie immer fruchtbarer wird. Geliebte Braut, denke an einen, der Blinden und Tauben ein wunderschönes Schauspiel vorführen will, er bereitet eine große Bühne vor, Lichter und wunderbare Musik und bereitet dann alles kunstvoll und gekonnt vor. Was wird der Blinde von diesem Schauspiel sehen? Der Taube wird nichts hören. Jener dann, der außer blind auch noch taub ist, wird wirklich nichts davon haben. Geliebte Braut, gewiß will Ich Mich der Menschheit dieser großen Zeit immer mehr offenbaren, aber wie viele sind freiwillig blind und sehen nicht, wie viele sind taub und hören nicht! Sie sind in großer Anzahl, sie könnten alles haben und haben hingegen nichts, weil diese ihre Wahl gewesen ist. Ich bin dabei Mich immer mehr zu offenbaren, aber die Zerstreuten merken es nicht, den Oberflächlichen interessiert es nicht. Ich zeige Zeichen, aber sie begreifen sie nicht. Ich spreche durch Meine geliebten Werkzeuge, aber sie werden kaum beachtet und oft sogar abgelehnt. Sage Mir, Geliebte, was kann Ich mehr tun, als das, was Ich bereits schon tue?

„Angebeteter Gott, Du tust bereits viel, weil Du der Weise bist, Dessen Herz voll der Liebe ist. Die gegenwärtige Menschheit hat jedoch nichts, wirklich nichts verstanden. Hätten die Menschen etwas begriffen, wären sie alle zu Deinen Füßen. Während der Eucharistiefeier wären die Kirchen so überfüllt, daß es Aufseher bräuchte, die für Ordnung sorgten. Die Kirchen sind hingegen leer, das bedeutet, daß die Menschen Deine erhabene Gabe wenig verstanden haben. Angebeteter Herr, zu Deinen Füßen bitte ich Dich um Vergebung und erflehe für alle Dein Erbarmen. Verfahre mit den Menschen, wie Du Kleinkinder behandeln würdest, denen man hundert Mal dasselbe wiederholen muß, damit sie es begreifen. Mit ihnen verliert man nicht die Geduld, man ist nachsichtig, eben weil es Kinder sind.“   

Geliebte Braut, vom Kind kann man nicht viel verlangen, weil es die Fähigkeit zu begreifen und zu handeln noch nicht ausreichend entwickelt hat. Für den Erwachsenen ist es anders, wer die Zurechnungsfähigkeit hat, wird gemäß seiner Fähigkeiten gerichtet. Wenn vor Meinem Gericht ein Kind erscheint, nehme Ich es sofort in Mein Reich auf, die Heiligste Mutter und Meine Engel geleiten es. Wenn aber ein Mensch vor Mir erscheint, der die Zurechnungsfähigkeit hat, verlange Ich Rechenschaft über seine Werke, der Maßstab ist die Liebe. Jeder Mensch ist Mir über die Liebe Rechenschaft schuldig: wer am meisten geliebt hat, erfährt ein milderes Urteil, wer weniger geliebt hat, dem widerfährt ein strengeres. Geliebte Braut, jeder Mensch muß sein Herz öffnen, um Meine Liebe zu empfangen, Die Ich reichlich dem schenke, der Sie erwünscht. Mit Meiner Liebe muß man den Nächsten lieben, mit Meiner Liebe, die ganze Schöpfung, wiederum mit Meiner Liebe muß man sich selbst lieben. Wer Mir die Türen seines Herzens öffnet, bereichert sich mit Meinem Gefühl, wer viel liebt, erhält an Gaben viel mehr von Mir; wer wenig liebt, kann wenig erhalten. Öffnet Mir das Herz, Menschen der Welt, und Ich werde darin Meine Unendliche Liebe ergießen. Trachtet nicht nach den Reichtümern der Welt, die wie ein Schatten rasch verschwinden, sucht Meine Liebe: Sie ist das Höchste Gut.

Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen, genieße die Milde Meiner Liebe und die Köstlichkeiten die Ich für diesen Tag vorbereitet habe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, übergebt Jesus jeden Gedanken, jeden Herzschlag, jede Sehnsucht der Seele. Wenn ihr dies getan habt, braucht ihr nichts mehr zu befürchten. Gott sieht und sorgt,  Seine Liebe sorgt für euch und für eure Bedürfnisse.  Ihr seht, wie jeder Tag seine Mühe und Last mit sich bringt, selten gibt es nur freudvolle Tage. Geliebte, wenn euch Traurigkeit überkommt wegen des Opfers das ihr bringt, dann bedenkt, daß ihr es Jesus darbringt, für euer Heil und für das der Seelen. Die Bekehrung einer Seele verlangt viel Gebet, viel Opfer, aber welche Freude werdet ihr empfinden für jede Seele, die auch durch euer Mitwirken das Heil gefunden hat. Wenn ihr am Abend über den verbrachten Tag nachdenkt, dann besinnt euch der erhaltenen Gaben, preist Gott für die Zärtlichkeit die Er euch erwiesen hat. Seid stets zu danken bereit, denn das was ihr habt, wird euch von Gott geschenkt. Wenn ihr im Wohlstand lebt, helft jenen die in der Not sind; wenn ihr geistige Gaben habt, setzt sie immer im Dienste an Gott ein. Geliebte Kinder, alles muß man Ihm zu Ehren tun.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich denke an die Wissenschaftler, denen eine höhere Intelligenz geschenkt wurde, wieviel können sie zu Ehren Gottes tun! Der Großteil von ihnen wirkt aber, ohne den Göttlichen Willen zu beachten, oft verrät die Wissenschaft Gott, Dem sie dienen müßte. Allerliebste Mutter, hilf den Menschen zu begreifen, daß ihr erster Gedanke jener sein soll, Gott zu dienen und dem Nächsten nach Seinem Willen. Was wird geschehen, wenn die Wissenschaft und die Technologie sich gegen Gott und den Menschen stellen, anstatt Ihm und dem Menschen zu dienen?“

Liebe Kinder, wie ihr seht, Gott achtet den menschlichen Willen, Er zwingt nicht das Gute zu tun und das böse zu meiden. Dem Menschen steht es zu, diese Wahl zu treffen. Wer das böse tun will, wird nicht daran gehindert, sondern ermuntert, einen anderen Weg einzuschlagen. Das böse, das Gott zuläßt, ist immer ein Mittel, um das Gute zu erzielen. Geliebte Kinder, Gott ist Liebe, wenn der Mensch Seine Gesetze befolgte, wenn er sich ihnen nicht auflehnte, könnte er glücklich sein, aber die Aufsässigkeit einiger, macht den anderen das Leben schwer. Es wird aber nicht immer so sein, denkt nicht, daß der feind Gottes weiterfahren kann, mit solcher Grausamkeit zu wirken, er weiß bereits, daß seine Macht fallen wird, für eine Zeit, die Gott gewollt und festgelegt hat. Geliebte Kinder, widersteht der Verführung des bösen, widersteht mit den Waffen die ihr kennt. Kinder, denkt nicht, daß ihr nur mit euren Kräften standhaft bleiben könnt. Gott bietet euch Seine Waffen an, mit Ihnen widersteht ihr jeder Versuchung. Geliebte, die Sakramente wurden von Jesus eingesetzt, empfängt sie häufig, hauptsächlich in dieser  so schwierigen Zeit. Während der Eucharistie kommt Jesus Lebendig und Wahrhaftig in euer Herz und bereichert es mit tausend Gaben. Ich sehe, daß die Kirchen an Werktagen immer leer sind, die Plätze hingegen sind voll. Kinder, macht es umgekehrt; redet wenig und betet viel. Empfängt häufig die Sakramente, Kinder, wenn möglich alle Tage: ihr wißt, daß je heftiger der Kampf ist, desto mehr Kraftaufwand braucht es um zu gewinnen; seid klug und laßt euch nicht von Konfusion und Verwirrung ergreifen. Seht, das innige und glühende Gebet wird euch stets erkennen lassen, was ihr tun und wie ihr es tun sollt. Der Blick Jesu ruht stets auf euch: liebevoll und zärtlich blickt Er auf eurem Weg, wenn ihr euch Ihm hingebt. Fühlt Mich euch immer nahe, Ich helfe euch mit Meiner Liebe, Ich bin euch nahe, um euch zu helfen, siegreich das Ziel zu erreichen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria