20.08.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, bleibt in Mir und Ich werde in euch Großes vollbringen. Ihr wißt nicht, was der Vater für jene vorbereitet hat, die Ihn lieben und an Mich, Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, glauben. Euer menschlicher Verstand kann sich nicht vorstellen, was Gott für euch Auserwählte, süße Freunde Meines Herzens, vorbereitet hat. Die Auserwählten der letzten Zeiten werden in besonderer Weise belohnt werden, weil sie wie duftende Rosen inmitten stechender Disteln sind. Freunde, Mein Herz will nur Freude schenken, aber durch den Ungehorsam vieler, siehe da, fließt auf Erden der Schmerz wie ein Bach, der immer stürmischer wird. Die letzten Phasen werden die stärksten und meist einschneidenden sein, für die glühenden Gebete Meiner Werkzeuge und für ihr Opfer, werde Ich die Zeit des Schmerzes abkürzen und die Freude intensiver erblühen lassen.

 

Geliebte Braut, hast du jemals einen Dornbusch gesehen, wo mittendrin eine kräftige, duftende Rose erblüht ist?  Nun, jeder Auserwählte, der Mir mit Liebe und Eifer dient, ist jene Rose. Alle fragen sich, wie es möglich sein konnte, daß in einer solch elenden Umgebung eine so schöne Blume wachsen konnte. Hier Meine Erklärung: die schöne Rose ist so, weil Meine Lymphe sie ernährt und Mein Tau sie benetzt. Die Disteln ringsum können ihrer Schönheit nichts anhaben: sie wird von Mir gepflegt und wächst schön und üppig.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, ich sehe wirklich wenige Rosen und viele Disteln; ich denke daß im Laufe der Geschichte die Disteln niemals so viele und die Rosen so wenige an der Zahl waren. Angebeteter Herr, die Disteln sind Pflanzen und können verbrannt werden, aber die Menschen sind Deine Lieblingsgeschöpfe, für jeden hast Du eine wunderbare Zukunft vorbereitet, keiner sollte eine Distel bleiben, sondern alle eine duftende Rose werden. Unendliche Liebe, Dir ist nichts unmöglich, wirke dieses Wunder, damit die Erde Dein duftendes und schönes Rosenbeet werde.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch, höre getrost Meine Worte: die Rosen sind die schönen Seelen die sich ganz Mir, Gott, hingegeben haben. Ich ernähre sie, Ich stütze sie, Ich benetze sie mit Meinem Tau, sie leben in Mir und Ich in ihnen. Die Disteln sind jene die Mich in ihrem Herzen nicht aufgenommen haben, sie sind wie Gestrüpp, das nur dazu dient, verbrannt zu werden. Diese aber ist eine besondere und einmalige Zeit, durch die Gnaden die reichlich herabfallen, kann jede Distel sich ändern, wenn sie will, wenn sie die herabfallenden Gnaden aufgreift. Geliebte Braut, wenn alle Menschen die Gnaden die Ich schenke ergreifen und gut nutzen würden, würde die Erde von einem Ende zum anderen bald ein duftendes Rosenbeet werden. Geliebte Braut, die Menschen dieser Zeit denken an vieles, sie sorgen sich um alles, aber für Mich haben sie keine Minute Zeit. Siehst du wie viele am Sonntag, dem Tag der Begegnung mit Mir, abwesend sind? Sie sind in den Bergen, ans Meer, überall, aber nicht in Meinem Tempel, wo Ich, Ich Jesus, sie erwarte um sie zuerst mit Meinem Wort und dann mit Meinem Lebendigen Leib zu ernähren. Wie kann eine Seele ohne Meine Nahrung sich ernähren und leben? Sage Mir, Meine kleine Braut.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, Du bist das Leben, wer sich nicht von Dir ernährt, geht zugrunde. Die Menschen dieser Zeit denken wenig an die Seele und viel an den Körper: sie ernähren ihn, pflegen ihn; oft ist in einem gut gepflegten Körper eine Seele die klagt und dahinsiecht, weil sie nicht ernährt wird. Dein erhabenster Leib schenkt der Seele Kraft und Leben, aber wie viele Seelen ernähren sich nicht von Dir, obwohl sie diese äußerst erhabene Gabe kennen! Es gibt dann eine große Anzahl von Menschen auf Erden die das Sakrament der Eucharistie, in welches Du Dich Selbst Lebendig und Wahrhaftig hingibst, nicht kennen. Unendliche Liebe, alle mögen Dich kennen und Dich aus ganzem Herzen lieben.“

Geliebte Braut, nur ein Teil der Menschheit kennt Mich und kann sich im Sakrament der Eucharistie von Meinem Lebendigen Leib ernähren. Viele kennen Meine äußerst erhabene Gabe nicht. Geliebte, diese sind nicht schuldig, wenn sie sich nicht von Mir ernähren, weil sie Mich noch nicht kennen. Jene aber die Mich kennen und sich aus Nachlässigkeit nicht Meinem Tisch nähern, nun, diese verlieren Meine Gabe und werden Sie nicht mehr empfangen können.

Geliebte, jedesmal wenn du die Eucharistie empfängst, wirke Ich, Ich Jesus, Wunder in der Seele, Ich bereite sie für Mein Reich des Friedens und der Freude vor: wenn sie bereit sein wird, wird sie eintreten. Nicht so jene, die Sie aus Nachlässigkeit nicht empfangen, obwohl sie die Eucharistie kennen. Ihre Seele bleibt unzureichend ernährt und geht dem Verderben zu. Was jene betrifft, die ohne ihre eigene Schuld Mich noch nicht kennen, so werde Ich Mich ihnen zu erkennen geben, wenn ihre Sehnsucht Mir zugewandt ist. Ich gebe Mich in spiritueller Weise dem hin, der nach Mir dürstet, aber Mich nicht kennt und nicht Schuld daran trägt. Hast du gut verstanden, geliebte Braut?

„Mit Deiner Gnade habe ich verstanden, daß Du, Mildester Gott, Ozean der Liebe und der Zärtlichkeit, Dich denen hingibst, die nach Dir dürsten, auch wenn sie Dich nicht kennen und nicht daran Schuld sind. Nicht so ist es für jene die Dich sehr wohl kennen, aber sich aus Nachlässigkeit nicht Deinem erhabenen Tisch nähern. Wenn diese sich nicht entscheiden, bleiben sie in ihrem Nichts und die Seele geht zugrunde. Angebeteter Herr, ich sehe mit Traurigkeit, daß viele sich in dieser Lage befinden, sie gleichen jenen Disteln die zu nichts taugen, als verbrannt zu werden. Du aber, Unendliche Liebe, vermagst alles, Du kannst auch eine Distel in eine schöne Rose verwandeln. Wirke dieses große Wunder, die Erde werde durch Dein Eingreifen ein schönes Rosenbeet, das Gestrüpp möge verschwinden.“

Geliebte Braut, Ich habe dem Menschen die Gabe der Freiheit gewährt, er kann seine Wahl treffen, was er will, hat er. Alles vermag Ich zu tun, aber wenn der Mensch das Heil nicht erwünscht, wird er es nicht haben.

Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, harrt im Guten aus und im Dienste an Gott und an die Brüder, tut dies und ihr lebt in Frieden. Wenn ihr mit Gott seid, ist Er mit euch. Ertragt die Opfer und die Qualen und opfert sie für das Heil der Seelen auf. Ihr habt viel zu tun, weil diese eine Zeit der Verwirrung und des Durcheinanders ist. Gottes Gesetze sind beiseite geschoben und wenige befolgen Sie. Es ersetzen Sie neue Gesetze, die der Mensch nach seinem Egoismus gemacht hat. Wie viele befolgen die neuen Gesetze, die lockerer und leichter sind! Geliebte Kinder, Gott hat euch Gesetze gegeben, Die für euer Wohl sind, Er hat sie in jedes Herz tief eingeprägt. Legt die vom menschlichen Egoismus eingeführten Gesetze weg; die Heiligen Gesetze seien eure Führung. Liebe Kinder, Gott hilft euch, Er will, daß ihr alle gerettet seid, aber ihr seid frei, Er zwingt niemandem das Heil auf, sondern bietet es an. Die Freiheit ist eine große Gabe, aber sie muß gut angewandt werden, nach dem Göttlichen Willen. Mein Blick umfaßt die ganze Erde, Ich sehe Meine verwirrten Kinder und klage. Ihr wißt, daß der feind Gottes losgebunden ist, er durchzieht die Erde auf der Suche nach Beute die er verschlingen kann. Er könnte nichts tun, wenn die Menschen seinem Willen nicht nachgeben würden, aber Meine Kinder sind schwach geworden, sie geben mit Leichtigkeit nach, während sein Zischen immer stärker wird.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Süße Lilie, die Du Himmel und Erde bezauberst, was werden wir tun, wenn er weiterhin mit solcher Kraft handeln wird? Jeden Tag hört man von schrecklichen Ereignissen die erschüttern, wenn es so weitergeht, könnte der verdammte Oberhand gewinnen und viele noch in seine Krallen geraten. Ich blicke zu Dir auf, die Du Ganz Barmherzigkeit bist, erlange von Deinem geliebten Sohn die Gnaden, um den verdammten zu besiegen und ihn zu zwingen, in seinem Abgrund der Finsternis und der Verzweiflung zurückzukehren.“

Geliebte Tochter, Meine Gebete, vereint mit den euren der fügsamen und folgsamen Kinder, gelangen zum Himmel. Gott hört und erhört sie. Wartet Seine Zeiten ab und geht in Seine Logik ein. Seine Zeiten sind nicht eure Zeiten und Seine Logik ist anders als die eure. Oft höre Ich Meine Kleinen sagen: „Ich habe gebetet und gebetet, ich bete seit langem, aber vergeblich, meine Mühe war umsonst.“ Dieser Gedanke ist wirklich falsch, wißt, daß Gott immer den erhört, der ehrlichen Herzens betet, aber Er hat Seine Zeit und Seine Denkweise. Wer wirklich auf den Herrn vertraut, bleibt niemals enttäuscht, Er enttäuscht niemals. Liebe Kinder, bittet, bittet um alles für den Geist und Er wird auch für den Leib Gnaden gewähren. Bittet für euch, für eure Lieben, für die ganze Welt, bittet inständig um Gnaden für die Sünder und betet in besonderer Weise für jeden einzelnen, der euch am Herzen liegt. Denkt an einen liebevollen Vater: wenn das Kind um ein Brot bittet, wird er es ihm bestimmt mit Freude und Liebe geben. Wenn die Väter so gut sind zu ihren Kindern, wieviel mehr wird Gott es sein. Wenn ihr gebeten habt, dann verweilt in vertrauensvollen Erwartung. Wer nicht vertraut, erhält nicht, aber wer vertraut, erhält mit Gewißheit. Seid stark im Glauben, immer stärker, bittet Gott vor allem um einen starken, tiefen, festen Glauben. Geliebte Kinder, wenn die Welt sich nicht bekehrt, wird das Los der Aufsässigen hart sein. Merkt, daß Gott Unendliche Barmherzigkeit ist, gewiß, aber auch Vollkommene Gerechtigkeit. Wehe denen, die fortfahren Gott zu beleidigen und sich nicht bessern, nicht zu Seinen Füßen fallen um Ihn um Vergebung zu bitten.

Gemeinsam loben wir nun den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria