27.09.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, seht, eure Zeit ist diese Gegenwärtige. Wirkt aktiv für euer Heil und das der anderen Seelen. Viel habe Ich von euch verlangt und um viel werde Ich noch jeden Tag bitten. Seid beharrlich im Guten und im Dienste an Mich und an die Brüder und, Ich sage euch, ihr werdet wunderbare Dinge geschehen sehen, wie nie zuvor in der Vergangenheit. Im Opfer seid freudig und bringt es mit Liebe dar: Ich, Ich Jesus, liebe den, der mit Liebe aufopfert.

 

Geliebte Braut, jeden Tag des Lebens den Ich dir schenke, sei ein Tag der Liebe für Mich und für den Nächsten. Kein einziger Tag bleibe grau, sondern alle seien von Meinem Licht leuchtend. Ich will noch viel schenken dem, der Mir viel darbietet, dem der Mir Herz und Sinn geschenkt hat; bereits auf Erden wird er die Köstlichkeiten des Himmels genießen.,

Geliebte Braut, fahre in deiner Mission fort, du wirst zum Schluß die Früchte deines Werkes in meinem Dienste sehen. Viele Seelen haben sich entzündet und sind nun bereit, Mir mit Freude zu dienen. Siehe, wer Mir treu dient, wird viel haben auf Erden und dann alles im Himmel. Geliebte Braut, Ich bitte dich um viel, weil du stets zum treuen Dienst bereit bist. Wenige arbeiten an Meinem Plan mit, die Bedürftigen sind in großer Anzahl. Ich bitte um Mitarbeit, aber Ich finde sie nicht. Geliebte Braut, jeden Tag wird Mein Herz von der Gleichgültigkeit, von der Sünde die zur Gewohnheit geworden ist, tief verwundet. Siehe, Meine Barmherzigkeit umhüllt die Erde, aber es steht Meine Züchtigung bereit für den, der im bösen und in der Torheit verharrt. Weißt du nicht, geliebte Braut, daß dieses Meer von Sünden gewaschen werden muß?

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wann wird die Welt sich reinigen? Ich sehe Menschen die gleichgültig in ihren Fehlern fortfahren, als müßte nichts geschehen, als könnten sie weiter so fortfahren. Die Sünde wird von vielen nicht in Erwägung gezogen, mein Herr, es ist nicht etwas gelegentliches, sondern eine Gewohnheit. Angebeteter Herr, jene die ganz Dir gehören, klagen angesichts dieser Situation, sie möchten, daß alles sich bald veränderte. Wirke, Süße Liebe, mit Deiner Unendlichen Macht.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte: wenn ein Tischtuch voller Flecken jeder Art ist, kannst du es sogleich reinigen? Nein, gewiß nicht, du mußt Fleck für Fleck entfernen, dann das Tischtuch tüchtig waschen, nur nach viel Arbeit wird es richtig sauber sein. Denke nun an die Lage der Welt: wieviel Sünde, wieviel Aufsässigkeit, kann das in einem Nu entfernt werden? Nein, gewiß nicht, jeder aufsässige Mensch muß genähert werden, er muß geholfen und überzeugt werden, sich zu ändern. Meine Unendliche Macht bleibt vor der Liebe stehen; wenn Ich nur Meine Macht anwenden würde, müßten alle Aufsässigen in einem Augenblick von der Erde verschwinden, keiner würde bleiben. Sollte Ich, deiner Meinung nach, so handeln? Es genügte ein starker Zyklon um alles zu verändern und alles zu zerstören. Geliebte Braut, Ich habe gesagt, daß Meine Macht vor der Liebe haltmacht. Bevor Ich schwer strafe, will Ich die Möglichkeit zur reuevollen Umkehr gewähren. Siehe, Ich spreche zum aufsässigen Herzen und zeige ihm die Schäden seiner Aufsässigkeit Mit, Gott, gegenüber. Ich zeige ihm seinen Mangel an Glück, an Hoffnung, die Unbeständigkeit des Lebens.

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, ich habe viele im bösen fortfahren sehen, auch wenn Du gewiß zu ihrem Herzen sprichst. Sie hören nicht; Du zeigst Zeichen, aber sie beachten sie nicht. Angebeteter Herr, sie verdienten in ihrem Nichts zu verbleiben, aber Du, Süßeste Liebe, erweise weiterhin Deine Barmherzigkeit und, in Erwartung einer Veränderung, erbarme Dich dieser Elenden das Licht nicht haben.“  

Geliebte Braut, du kannst dir nicht vorstellen, was der Vater für die Aufsässigen vorbereitet, die sich nicht entscheiden wollen. Der Barmherzigkeit wird die Gerechtigkeit folgen für diese Welt die sich nicht verändern will.

Du sagst Mir: „Dies macht mich traurig, ich kann nicht daran denken, daß viele Menschen, von ihren eigenen Fehlern erdrückt, leiden müssen. Wie möchte ich, daß jeder reuevoll umkehrte und Dich um Vergebung bitten würde für seine Sünde. Dies kann geschehen, wenn die Sünde nicht allgemein ist, die Gewohnheit an die Sünde ist hingegen so stark, daß sie gar nicht als solche angesehen wird, der Mensch spürt nicht mehr die Gewissensbisse. Dies alles läßt mich begreifen, Süße Liebe, daß es wenig Hoffnung gibt, daß die Welt zur Einsicht gelangt. Dein wundervolles Fest müßte für alle sein, aber wenn alles so bleibt wie es ist, wird es für wenige sein.“

Meine geliebte Braut, gewiß wurde das Fest für viele vorbereitet, aber wenige sind der Einladung gefolgt. Ich habe Meine Engel in allen Straßen ausgesandt, um alle einzuladen. Liebe Braut, viele werden im letzten Augenblick reuevoll und zerknirscht wegen ihrer Sünden, eintreffen, sie werden kommen und Ich werde sie aufnehmen. Denke nicht, daß der Festsaal leer bleiben wird, im Gegenteil, es wird sich füllen. Diene Mir mit Liebe und du wirst sehen, welche Wunder Ich dir zeigen werde.

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, dauert die Wartezeit noch lange?“

Geliebte Braut, wenn viele Meinem Aufruf folgen werden, wird die Wartezeit kurz sein; wenn viele sich verspäten, wird sie länger sein, aber immer ist der Abschluß nahe. Ich wünsche eine glückliche Erde zu sehen, Ich will, daß der Schmerz aufhöre und die Freude in Strömen in die Welt fließe.

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, dies ist niemals geschehen, nach der anfänglichen Zeit im Paradiesischen Garten. Der Schmerz hat auf Erden geherrscht, Kriege und Übel aller Art waren stets gegenwärtig. Wie erfreut mich der Gedanke einer glücklichen Erde! Du seist stets gepriesen und gedankt, weil Du Pläne des Heils hast und nicht des Verderbens. Jeder Mensch möge zu Deinen Füßen knien und Dich anbeten.“

Bleibe, geliebte Braut, in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, euer Herz sei heiter, es habe den Frieden Jesu. In euren Gedanken sei Jesus, im Herzen Jesus, in der Seele immer Jesus. Geliebte, ihr werdet zu denen gehören, die das Haus auf dem festen Felsen gebaut haben: es kommt der Sturm, es bläst der Wind, es fällt der Regen, aber das Haus bleibt stehen, es ist stabil, es erleidet keinen Schaden. Oft sehe Ich euer trauriges und betrübtes Gesicht angesichts der Geschehnisse in der Welt. Der Schmerz nimmt zu wie ein überlaufender Fluß, ihr fragt euch: „Warum läßt Gott diesen Schmerz nicht aufhören? Warum entfernt Er ihn nicht von der Welt?“

Geliebte Kinder, der Schmerz ist immer die Folge der eigenen Sünde oder der Sünde anderer, der Gegenwart, oder der Vergangenheit. Die Plage des menschlichen Lebens ist immer die Sünde und ihre Folgen.

Meine Kleine sagt Mir: „Wenn der Mensch nicht sündigte, wenn die Vorfahren nicht gesündigt hätten, würde es dann das böse auf Erden nicht geben? Kann das getane böse der Vorfahren, auf die Nachkommen fallen?“

Geliebte Kinder, wenn der Mensch nicht sündigte und die Vorfahren nicht gesündigt hätten, wäre das Paradies bereits auf Erden, der Schmerz wäre verschwunden und überall würde die Freude strömen. Was die Frage bezüglich der Vorfahren betrifft, wißt ihr, weil Ich es schon gesagt habe, daß die Sünde der Vorfahren auf die Nachkommen fallen kann, wenn diese aber anders handeln, werden sie sich retten. Geliebte Kinder, das Leben ist Mühe und Drangsal, hauptsächlich in der gegenwärtigen Zeit, weil die Sünde unterschätzt wurde. Man sündigt leichtfertig und verletzt das Herz Jesu tief und bedenkt nicht, daß jede Sünde wie ein Riß ist, der durch Opfer und Schmerz zugestopft werden muß.

Meine Kleine sagt Mir: „Der Mensch, nach zwanzig Jahrhunderten des Christentums, entfernt sich immer mehr von Jesus, anstatt sich Ihm zu nähern. Er sucht anderswo das Glück, aber kann es einen glücklichen Tag, einen glücklichen Augenblick geben, ohne Ihn im Herzen und im Verstand? Heiligste Mutter, ich betrachte was ringsum geschieht, ich klage angesichts der Menschen, die in einem wahnsinnigen Lauf dem Abgrund zugehen, wie irre Schafe gehen sie dem Verderben zu, alle folgen dem ersten. Oft frage ich mich: wie nutz der Mensch seine Intelligenz? Warum setzt er sie nicht für seine Rettung ein? Ich finde keine Antwort. Die gesellschaftliche Sünde hat den Verstand und die Herzen verwirrt. Ich treffe auf Menschen die in der Sünde leben, man sieht ihnen keine Sorge um ihre Lage an und keine Absicht sich zu ändern. Heiligste Mutter, wir überlassen Dir die Aufgabe über jene Herzen und den Verstand zu wirken, schaue barmherzig auf die Über der Welt und verwandle die Finsternis in Licht.“

Geliebte Kinder, aus Erden ist Mein Einsatz stark. Ich ziehe durch alle Straßen der Welt, um Meine verirrten Kinder zu suchen, Ich spreche zu ihrem Herzen, zu ihrem Verstand, aber Ich vernehme keine Antwort. Der Gedanke ist anderswo, das Herz ist erloschen und ohne Licht. Kinder, in diesem Fall kann Ich nichts tun, weil die Seele Mich nicht aufnimmt. Ich will den Menschen der Erde wiederholen: öffnet Mir das Herz, laßt Mich in eurem Verstand wirken, Ich kann euch retten, auch wenn ihr in einer erbärmlichen Lage seid. Ich kann euch retten, wenn ihr wollt. Seht, die Zeit vergeht rasch, die Tage folgen aufeinander, tretet in das Licht Gottes ein, Er will alle Menschen aufnehmen, damit sie mit Ihm glücklich seien. Öffnet euch, Kinder, um gereinigt und dann gerettet zu werden. Ihr sprecht vom großen Schmerz den ihr überall seht, das ist die Läuterung, die kleine Läuterung welcher die andere folgen wird.

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, Heiligste Mutter, ich zittere bei Deinen Worten, aber ich denke: die neue Erde und den neuen Himmel kann man ohne Reinigung nicht erlangen, nur jene die gereinigt sein werden, können die glückliche Erde betreten.“

Geliebte Kinder, diese sei eure alleinige Sorge: rein zu sein und bereit für die Begegnung mit Jesus.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria