05.10.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, erwartet alles von Meiner Liebe, Meinen Freunden wird nichts mangeln, sie werden den Frieden im Herzen und die Freude in der Seele haben. Bemüht euch jeden Tag Meinen Willen mit Feuereifer und Liebe zu erfüllen. Euer leuchtendes Beispiel führe andere dazu, eurem Beispiel zu folgen, jeder Tag sei darauf ausgerichtet, Meinen Willen zu erfüllen. Freunde, wie ihr seht, bitte Ich euch stets um etwas anderes, gemäß der Situation. Verweilt stets im Gebet, mit dem Herzen kann man ohne Unterlaß beten. Ich, Jesus, liebe sehr das Gebet des Herzens Meiner Freunde. Wenn das Herz betet, betet das ganze Sein, wenn das Herz schweigt, ist das Gebet der Lippen unnütz. Ich werde euch im Gebet alles begreifen lassen. Seid Mein und Ich werde Mich euch immer mehr offenbaren, um euch Freude zu bereiten.

 

Geliebte Braut, dein kleines Herz trenne sich nie von Mir. Ich, Ich Jesus, bin die Lymphe die ihm Leben spendet, Ich bin der Tau den es braucht und es erblühen läßt; durch dein Herz werde Ich Meine Wunder vollbringen. Geliebte, siehst du, wie die Menschen der Welt Mir, Meiner Liebe gegenüber verschlossen sind und zahlreich so leben, als gäbe es Mich nicht?

Du sagst Mir traurig: "Jesus, ich stelle fest, daß es viele gibt, die Dich nicht loben, Dir nicht die Ehre erweisen und die Anbetung, die Dir gebührt. Mein Schmerz ist groß, denn sie leben in Deinem Haus und ignorieren Dich. Ich kann nicht begreifen, wie das bei einem Menschen vorkommen kann, der die Intelligenz und den Willen besitzt. Mit seiner Intelligenz müßte er sich glühend danach sehnen, Dich zu kennen; mit seinem Willen sich entscheiden, sich Dir, Einziges Gut, Reinste Quelle die Leben spendet, hinzugeben. So ist es nicht, Großteils haben die Menschen dies noch nicht verstanden, sie sind menschliche Wesen, aber verhalten sich wie Unmenschen ohne Verstand und ohne Seele. Herr, ich bitte Dich, erbarme Dich dieser Elenden und hilf ihnen den Berg wieder hinaufzusteigen. Überlasse sie nicht, wie sie es wohl verdienten, ihrer Torheit und ihrem Wahnsinn.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühender Dornbusch, und höre getrost Meine Worte: diese wurden von Meiner Liebe zu ihrer Pflicht aufgerufen, aber sie haben nicht gehorcht; Ich habe an die Tür ihres Herzens geklopft, aber sie haben nicht geöffnet. Ich habe sie gewiß nicht verlassen und werde sie niemals verlassen, sondern sie verlassen Mich, wenn sie so weitermachen, kann Ich nichts für sie tun, Ich habe die Gabe der Freiheit geschenkt: sie sind frei zu wählen, ob sie Mein sein oder Mich ablehnen wollen. Niemals, geliebte Braut, erzwinge Ich den Willen. Denke an den großen Kampf der unter den Engeln ausbrach, zwischen jenen die bei Mir bleiben wollten und jenen die Mich ablehnten: der Kampf war hart, zum Schluß gab es die Trennung, die es immer geben wird zwischen den Engeln die Meinen Willen befolgen und stets bereit sind Mir zu dienen und den aufsässigen Engeln die Mich bekämpfen und die Menschen dazu verleiten, dieselbe Wahl zu treffen. Geliebte Braut, dasselbe geschieht nun bei den Menschen: die Treuen und Feurigen dienen Mir mit Treue, die Aufsässigen bekämpfen Mich und führen die anderen zum bösen. Zum Schluß wird es eine Trennung geben, die ewig währen wird. Geliebte, das Paradies ist ewig, so ist es die Hölle, das Fegefeuer wird es nicht mehr geben, wenn die Trennung vollendet sein wird.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, die aufsässige Menschheit dieser Zeit möge fügsam und demütig werden, alle mögen bereit sein, Deinen Willen mit Liebe zu erfüllen und niemand dem Beispiel der aufsässigen Engel folgen. Süße Liebe, wirke mit Macht, auf daß dies geschehe.“

Meine geliebte Braut, wie Ich dir öfters erklärt habe, wird keine Seele jemals verlassen, auch nicht jene die am aufsässigsten und von Meinem Herzen am weitesten entfernt ist. Jeder Mensch ist für Mich wie ein Einzelkind, das mit Liebe und größter Fürsorge umsorgt wird. Oft geschieht es aber, daß der Mensch in seinem Wahnsinn gar nicht begreift was Ich für ihn tue, nicht die Gnaden aufgreift, Die reichlich herabfallen und sich mit Herz und Sinn an die Erde klammert, als müßte er sie nie verlassen. Der Mensch müßte bald begreifen, daß er nur vorübergehend auf Erden weilt. Ich sage dir, daß oft auch nicht die alten Leute dies begreifen wollen, sie wünschen auf Erden zu bleiben und trachten nicht nach dem Himmel, wo die Freude ist.

Du sagst Mir: "Angebeteter, der Mensch gewöhnt sich an die Dinge der Erde, die sichtbar und greifbar sind, während jene des Himmel unsichtbar und nicht greifbar sind. Verzeihe die Schwachheit der menschlichen Natur, erleuchte das Leben jedes Menschen mit Deinem glänzenden Licht, so daß er sich glühend nach dem Himmel sehnt, wie Du es mit Franziskus gemacht hast, der mit dem Leib auf Erden lebte, aber mit der Seele bereits im Himmel war.“

Meine geliebte Braut, jeder Mensch kann, wenn er will, Franziskus ähneln, er muß den Hang an die irdischen Dinge verlassen und nur das benutzen, was er braucht. Der irdische Mensch hat nie genug Güter; der Mensch, dessen Herz den Dingen des Himmels zugewandt ist, hat den glühenden Wunsch Ihn zu erreichen, um bei Mir und Meiner Süßesten Mutter glücklich zu sein.

Du sagst Mir: "Liebster, das Himmlische Licht möge immer glänzender sein und die Erde immer farbloser. Jeder Mensch, der so viel Glanz im Himmel und so viel Farblosigkeit auf Erden sieht, trachte nach den Dingen des Himmels und löse sein Herz von der Erde und ihren Verlockungen los.“

Meine geliebte Braut, Ich habe bereits den Himmel mit einem glänzendem Licht erleuchtet, das auch von der Erde sichtbar ist, Ich habe Meine Heiligste Mutter auf die Erde gesandt. Manche sehen Sie auch mit eigenen Augen. Siehst du, wie der Himmel sich mit der Erde vereint hat und sie mit Seinem Glanz erleuchtet?

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, welch unermeßliche Gnade hast Du uns geschenkt, indem Du die Himmelsmutter auf die Erde gesandt hast, Sie ist der glänzendste Stern, aber wie viele glauben an Ihre Lebendige und Wahrhafte Gegenwart? Manche beachten es nicht, manchen interessiert es nicht, andere glauben nicht, sind gleichgültig. Du, Süßester Jesus, schenkst oft gerade in der allgemeinen Gleichgültigkeit, die schönsten und erhabensten Dinge. Helfe dem Menschen zu glauben, den Glanz des Himmels zu sehen.“

Geliebte Braut, Ich habe dir bereits vom freien Willen des Menschen gesprochen. Wer freiwillig blind ist, sieht nicht; wer freiwillig taub ist, hört nicht, jeder ist dabei seine Wahl zu treffen.

Geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bringe euch die Freude Jesu, Seinen Frieden, die lebendige Hoffnung. Wenn ihr noch für eine Weile Drangsal erleiden müßt, nachher wird das Glück in euch strömen wie ein überlaufender Fluß, weil ihr treu für Jesus und Seinen Universellen Heilsplan wirkt. Geliebte Kinder, ihr habt verstanden, welcher der Sinn des Lebens ist: Gott zu kennen, Ihm zu dienen, Ihn dann für die Ewigkeit zu genießen. Kinder, denkt stets darüber nach, das Leben vergeht rasch, was bleibt von den irdischen Dingen? Alles löst sich wie Rauch auf, nichts ist beständig. Geliebte Kinder, die ihr Meinem Herzen so teuer seid, die Dinge des Himmels sind beständig und dauerhaft. Wenn der Mensch die Erde wählt, wird er Sklave seiner Unbeständigkeit, wenn er den Himmel wählt, bereitet er sich auf ein unendliches Glück mit Gott vor. Denkt an die Heiligen, die stets Gottes Antlitz schauen und in Seinem glänzenden Licht leben: was können sie mehr wünschen, als das was sie haben? Geliebte Kinder der Welt, sucht den Himmel und Seine Wunder, trennt euer Herz bereits von der Erde, auch wenn ihr jung seid. Oft kann der böse feind gerade mit den jungen Leuten sein Spiel treiben, weil sie der Meinung sind, viel Zeit vor sich zu haben um nachzudenken und sich zu entscheiden. So ist es nicht, Kinder, so ist es nicht. In dieser Zeit muß man, mehr als in der Vergangenheit bedenken, wie ungewiß das Lebens ist. Geliebte Kinder, ihr seid alle wie die Wiesenblumen, heute sind sie schön und blühend, morgen sind sie nicht mehr da. Liebe Kinder, diese Worte sollen euch nicht betrüben, sondern unermeßlich erfreuen. Gott hat euch nicht auf die Erde gestellt um stets in Schmerz und Drangsal auf ihr zu weilen, sondern Er hat euch einen Platz vorbereitet, wo ihr für ewig Freude und Frieden haben könnt. Seid bedacht, Kinder der Erde, wenn das tägliche Leben mühevoll ist, von morgens bis abends eine Plage ist, jenes des Himmel ist eine Freude ohne Ende, wenn ihr den Weg Gottes wählt. Ich bitte euch bedacht zu sein, denn wenn ihr zeitig an eure ewige Zukunft denkt, verschwendet ihr nicht die Zeit, sondern nutzt sie gut, um das glückliche Ziel zu erreichen. Wer nicht nachdenkt, hält die Zeit nicht für wichtig, er merkt gar nicht, daß sie rasch vergeht und nicht mehr wiederkehrt. Der leichtsinnige lebt ohne zu leben, er schreitet mühsam vorwärts, ohne etwas aufzubauen. Er gleicht einem Mann der eine bestimmte Zeit zur Verfügung hat um sein Haus zu bauen, er hat viele Ziegelsteine zur Verfügung, jeden Tag muß er einige aufstellen um es innerhalb der festgelegten Zeit zu schaffen. Wenn dieser Mann sich von Eitelkeit ablenken läßt und nicht an das Verfließen der Zeit denkt, wird der abschließende Tag kommen und er wird kein Haus haben.

Geliebte, ihr seid es, die ihr euer Haus im Himmel bauen müßt, mit den Gnaden die Gott euch Tag für Tag gewährt, jeder von euch hat eine bestimmte Zeit um es fertigzustellen. Selig, wer rechtzeitig verstanden hat und keinen Augenblick unnütz verstreichen läßt, sondern mit Freude arbeitet und die Gnaden aufgreift, die Gott gewährt.

Geliebte Kinder, das Heil ist nicht eine kostenlose Gabe, sondern man muß sich anstrengen um Sie zu erlangen. Jedem Menschen wird die Möglichkeit gewährt, aber er muß aktiv am Plan Gottes über ihn mitwirken.

Meine Kleine fragt Mich: „Was geschieht, Süße Mutter, wenn einer jung stirbt und erst damit begonnen hat, sein spirituelles Haus zu bauen?“

Geliebte Kinder, ihr wißt bereits, daß Gott das Herz erforscht und den Gedanken des Verstandes kennt. Wenn der Mensch seinen Tag nicht kennt, Gott hingegen kennt ihn. Wenn jener Tag sich nähert, läßt Er reichlich Gnaden herabfallen und zeigt hilfreiche Zeichen. Dann, vielgeliebte Kinder, kennt Er auch die Absichten; wenn Er das Herz kennt, weiß Er auch welche die Pläne jener Person waren. Ihr wißt, Kinder, daß ihr nicht nur über eure Werke beurteilt werdet, sondern auch über die Absichten die ihr im Herzen trägt, die Absichten werden wie vollbrachte Werke sein. Habt deshalb stets heilige Pläne, die Gott wohlgefällig sind und ihr werdet auch für diese den Lohn erhalten.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria