17.10.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, dient Mir mit Eifer in dieser Zeit in welcher wenige es tun wollen. Erfüllt Meinen Willen unter vielen, die nur ihren eigenen befolgen und Meine Gesetze mit Füßen treten. Tröstet Mein Herz, Das von der Sünde der Welt durchbohrt wird. Meine erste Passion war für das Heil der Menschheit aller Zeiten, Meine letzte Passion ist für den Verlust vieler Seelen, die Meinem feind ausgeliefert, nicht Meine Hilfe suchen und kläglich dem Abgrund der Verzweiflung zugehen. Wehe dem, der gefallen ist und sich weigert Hilfe anzunehmen um sich zu erheben, dieser sucht sein Verderben und wird es groß und vollständig haben. Treue Freunde, Ich sende euch um den Brüdern zu helfen; manche, die auf eurem Antlitz Mein Licht sehen werden, werden sich ermutigt fühlen, sich zu ändern. Wirkt für Mich, ihr werdet den reichen Lohn haben, der den treuen Freunden zusteht.

 

Geliebte Braut, du siehst wie Ich geduldig abwarte und weitere Bruchstücke Zeit schenke für die reuevolle Umkehr, aber wer kehrt um, wer ändert sich, wer kehrt reuigen Herzens zu Mir zurück? Geliebte, Mein Schmerz ist groß, denn Ich sehe auf Erden ein Wimmeln von Menschen die nicht rechts und links unterscheiden können, dies nicht weil Ich sie ihrem Nichts überlassen hätte, sondern weil sie Meine Hilfe abgelehnt haben und es weiterhin tun. Einer sagt zum anderen: „Mache es wie ich, achte nicht auf Gottes Gesetze, Sie gehören einer fernen Zeit an, wirke nach den neuen Gesetzen, welche die Menschen für diese besondere Zeit eingeführt haben.“ Dies sagt er während er sich anschickt all das zu tun, was Mein Herz verabscheut. Geliebte Braut, was muß Ich mit dieser Menschheit tun, die nichts anderes tut, als arg gegen Meine Gesetze zu verstoßen und Mein Herz zu durchbohren? Muß Ich vielleicht wie zur Zeit der Sintflut vorgehen, wie Ich es in Sodom und Gomorra tat, die unter einem Regen von Feuer und Schwefel verschwanden, oder in Jerusalem, die von den Heeren zerstört wurde? Wenn viele erbärmlich weggerafft werden, werden die wenigen die übrigbleiben gewiß Vernunft annehmen, werde Ich so vorgehen müssen?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Süßester Gott, auf Erden wimmelt es wirklich wie nie zuvor von Menschen, der Planet zählt viele Bewohner, es sind Milliarden und Milliarden und ihre Zahl wächst. Alle wurden aus Liebe von Dir erschaffen, und von der Unermeßlichen Liebe Deines Herzens gewollt. Wie ist es möglich, daß so viele vernichtet werden, wie es zur Zeit der Sintflut geschah, als sich nur Noach rettete? Wie es in Sodom und Gomorra geschah, die vernichtet wurden, oder in Jerusalem, wo vom großen und majestätischen Tempel nichts anderes als die Klagemauer geblieben ist? Süßeste Liebe, Du bist der Gott der Freude und des Lebens, nicht des Schmerzes und der Trauer. Du hast mir in der Vertrautheit unserer täglichen Gespräche mitgeteilt, daß diese die Zeit der Spenden sei, jene, in welche Du der Menschheit die wunderbarsten Gaben gewährt hättest. Süßeste Liebe, wenn alle dahingerafft werden, wer wird Deine Gaben erhalten? Für wen wird Dein Hochzeitsfest sein? Wie schön ist es die Gabe mit dem Bruder zu teilen! Wie schön ist ein Fest mit vielen Gästen die glücklich singen und sich in Dir freuen! Angebeteter, dieser Generation, auch wenn sie unwürdig ist, geschehe nicht was zur Zeit der Sintflut und in Sodom und Gomora geschah, den unfügsamen Städten die unter einer Schicht Asche verschwanden, es geschehe ihr auch nicht was Jerusalem geschah, die von den Heeren Titus angegriffen wurde. Erbarme Dich dieser Menschheit die so reich an Wesen, aber so arm an Liebe ist. Du bist die Liebe, Du bist die Unerschöpfliche Quelle, jeder möge aus Dir schöpfen um Dein Eigenes Empfinden zu haben. Jeder Verstand möge sich Deiner Liebe öffnen. Dies geschehe nicht durch Menschenhand, der Mensch  vermag alleine nichts zu tun, sondern durch Deine Gnade. Wende nicht die Strenge an für die Törichten, die es verdienten, sondern Deine Unendliche Barmherzigkeit, wie Du es mit dem reuigen Verbrecher tatest, der mit Dir in das Paradies einging und vom Tod zum himmlischen Leben überging.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz und höre Meine Worte: jene der Sintflut wurden gewarnt und ermahnt, aber sie änderten sich nicht. Noach befolgte Meinen Willen und baute die große Arche ohne richtig zu begreifen wozu sie gedient hätte, sein Glaube war stark. Alle verlachten ihn und machten ihm das Leben schwer, aber er blieb im Gehorsam beharrlich. Der Bau der Arche dauerte sehr viele Jahre, aber Noach entmutigte sich nicht. Sein Gehorsam war seine Rettung. Zur Zeit Sodoms und Gomorras wurden die Einwohner der Pentapolis gewarnt und ermahnt, aber sie blieben ihren Lastern und abscheulichen Leidenschaften verfallen und änderten sich nicht. Nur Lot blieb rechtschaffen und ließ sich nicht irreführen. Ich sandte drei Meiner Engel um ihm anzukündigen was Ich im Begriff war zu tun und befahl ihm, das Haus zu verlassen und in die Berge zu flüchten. Nur Lot rettete sich mit seiner Familie. Jerusalem, dann, war die stets unfügsame Stadt, Ich weinte über Jerusalem bittere Tränen, weil sie nicht zu Mir zurückkehren und die Götzenbilder und ihre Torheit nicht verlassen wollte. Die römischen Truppen besetzten und zerstörten sie. Alles hatte Ich, Ich Gott, bereits vorausgesagt. Geliebte Braut, richte Ich vielleicht an dieses gegenwärtige Geschlecht nicht dieselben Warnungen, dieselben Ermahnungen wie in der Vergangenheit? Spreche Ich vielleicht nicht mit Klarheit und kündige durch Meine neuen Propheten die Ereignisse an, die geschehen werden? Kommt dir nicht vor, daß Ich Mich genauso verhalte wie in der Vergangenheit? Ich spreche mit lauter und deutlicher Stimme, Ich zeige fortwährende, überzeugende und einschneidende Zeichen. Ich bitte diese Generation nicht schwierige und unmögliche Dinge zu vollbringen, sondern den Blick dem Himmel zuzuwenden, wo Mein Licht leuchtet. Ich weise daraufhin, daß man die dichte Finsternis der gesellschaftlichen Sünde verlassen muß. Ich wiederhole, daß in Mir die Unendliche Barmherzigkeit ist, aber auch die Vollkommene Gerechtigkeit. Ich lasse die möglichen Gefahren vor aller Augen aufblitzen. Meine geliebte Braut, kann Ich mehr tun, als das was Ich bereits schon tue um die Leute zu warnen? Ich verlange nicht großartige Dinge, geliebte Braut, wie Ich sie nicht von jenen der Sintflut, von jenen von Sodom und Gomorra und auch nicht von jenen von Jerusalem verlangte, Ich bat alle sich Meiner Ewigen Liebe zu öffnen, um ihnen Meine Köstlichkeiten und die Freude zu schenken. Geliebte, habe Ich, deines Erachtens, zuviel verlangt?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, was Du verlangst, müßte der Mensch Dir geben, ohne daß Du darum bitten müßtest. Es ist Dein Recht, die Liebe des Menschen, seinen Lobpreis, seinen Dank, seine Anbetung zu haben. Du bist Groß und Wunderbar in der Liebe, Du geduldest Dich lange, bevor Du mit Strenge eingreifst, wie schwer fällt Dir das Strafen! Dein Wunderbares Herz möchte nur Freude und Frieden schenken, aber die Törichten begreifen nicht. Süßeste Liebe, halte die Strafe noch zurück, gedulde noch ein wenig und sende deutliche Zeichen. Die verwirrte Menschheit möge ihr Unrecht einsehen und sich ändern.“

Geliebte Braut, Meine süße Taube, komm in Mein Herz, um Dessen Köstlichkeiten der Liebe zu genießen. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, erträgt geduldig die tägliche Drangsal, in der Gewißheit, daß ihr durch die Geduld Verdienste gewinnt und die Verdienste Gnaden erlangen, für euch, für eure Lieben, für die ganze Welt. Jeder Tag wird seine Last haben, aber gleichzeitig auch seine Freude. Greift den Augenblick auf, so wie Gott ihn euch gewährt und besinnt euch, daß ihr alles aus Gnade erhält und nicht weil es euch zusteht. Geliebte Kinder, wenn morgens das Licht in eure Kammer dringt, beachtet ihr dies oft nicht, es ist ein alltägliches, übliches Phänomen. Wenn es aber eines Tages dunkel bliebe und die Finsternis nicht weichen würde, dann würdet ihr bestürzt sein und das Sonnenlicht schätzen, das ihr nie beachtet habt, weil ihr der Ansicht wart, daß es euch zustünde. Kinder, Gott hört in Seiner Unermeßlichen Güte nicht auf, Seine erhabenen Gaben zu überreichen, ihr aber, schätzt Sie! Geliebte Kinder, begreift deren Herkunft und lobt Gott und dankt Ihm. Alles, vielgeliebte Kinder, alles stammt aus dem Wunderbaren Herzen Gottes. Seht, Ich sehe Kinder, die nichts gewahren, sie fahren gedankenlos fort, ohne zu überlegen und zu betrachten. Bedenkt, wenn ihr zu jemandem großzügig wärt, wenn ihr immer bereit wärt großzügig zu spenden und ihr mit Undankbarkeit oder mit Gleichgültigkeit erwidert würdet, sagt, was würdet ihr tun?

Meine Kleine antwortet: „Allerliebste Mutter, wir würden sofort ermüden, die Gaben zurücknehmen und sagen: du verdienst sie nicht.“

Sicher würdet ihr so handeln, aber Gott, Der Gütig und Groß in der Liebe ist, fährt zu schenken fort. Er ist geduldig, Sein Herz will nur schenken und niemals zurücknehmen. Im Laufe des Lebens, das Gott euch schenkt, versucht die Liebe Gottes immer besser zu verstehen, um Ihm eifriger zu dienen. Ihr werdet sehen, welches Glück ins Herz strömt, wenn man sich Gott mehr öffnet. Wenn ihr Sein Licht habt, öffnet ihr euch der Wahrheit und die Wahrheit macht euch frei und glücklich.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Ich will mich Gott immer mehr öffnen und die menschliche Schwachheit mit all meinen Kräften bekämpfen. Dazu braucht es Deine Hilfe, Süße Mutter, nimm uns einzeln an der Hand und führe uns in das Licht Jesu, um den Glanz der Wahrheit zu betrachten.“

Vielgeliebte Kinder Meines Herzens, sucht Gottes Wahrheit, Jene die ihr in Seinem Licht finden könnt, erlebt bereits auf Erden einen Vorschuß der Köstlichkeiten des Paradieses.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich begreife nicht warum der Mensch, obwohl er innerlich das Licht bevorzugt aus Dem er stammt, stets dazu neigt, in die Finsternis der Sünde zu fallen. Ich denke an die Worte des Heiligen Paulus: „Ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das böse, das ich nicht will.“ Dies geschieht aufgrund der Schwäche der menschlichen Natur, das Vermächtnis der Erbsünde.“

Geliebte Kinder, Gott kennt euch gut, Er weiß wie ihr seid und hilft euch, stützt euch, führt euch mit Geduld. Die Mühe die der Mensch aufbringen muß besteht darin, sich nicht an die Erde zu klammern, als müßte er sie nie verlassen, sondern sich dem Himmel zuzuwenden und sich allmählich von den irdischen Dingen loszulösen.

Meine Kleine sagt Mir: „Es ist unvermeidlich, daß die Menschen, die in den irdischen Dingen Gewandtheit haben, diese als beständig betrachten, während sie vergänglich sind. Was von den äußeren Sinnen wahrgenommen wird, ist anziehender und fesselt mehr als das, was man nur mit dem Herzen gewahrt. Allerliebste Mutter, verzeihe den Kindern die nicht begreifen und auch wenn Du die Belehrung wiederholst, sich träge und unlustig zeigen. Höre nicht auf, mit Deiner Sanftmut zu belehren, mit der Zeit werden auch die Zerstreutesten begreifen, auch die Trägsten sich bemühen und zum Schluß werden alle für das Examen vorbereitet sein.“

Vielgeliebte Kinder, Gott hat eine Grenze gesetzt, die man nicht überschreiten darf, es ist notwendig, daß alle dies begreifen. Ihr seht aus Erfahrung wie das Leben ist: es kann lange dauern, aber zuletzt endet es immer. Haltet die Zeit für sehr wichtig, verschwendet keinen einzigen Augenblick, es ist eine große Gabe Gottes und dient zu eurer Vorbereitung auf die Ewigkeit.

Kinder der Welt, ihr fährt fort, die kostbare Münze der Zeit in Eitelkeit und Wahnsinn zu verschwenden. Hört auf Meine Worte, Die euch die Wahrheit lehren; hört auf, ein verschwenderisches Leben zu führen und nützt die Zeit die euch bleibt in bester Weise.

Gemeinsam, Herz an Herz, loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria