25.10.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, in Meiner Liebe findet ihr alles, sucht darin Zuflucht, wie in einem sicheren Hafen; sucht weder die Welt noch die Dinge der Welt, sucht Mich und Meine Köstlichkeiten, aber merkt euch, daß alles Meine Gabe und nicht euer Anrecht ist. Wenn Ich euch viel gebe, seid heiter und dankbar, wenn Ich euch weniger gebe, tut dasselbe; wenn Ich wegnehme, verliert nicht die Freude des Herzens, denn Ich, Ich Jesus, schenke aus Liebe und nehme stets aus Liebe weg. Vertraut Mir und Meiner Zärtlichkeit.

 

Geliebte Braut, suche Meine Liebe, es gibt kein Gefühl, das Meinem gleichkäme, es gibt keine Gabe, die mit Denen die Ich überreiche konkurrieren könnte. Ich will dein Alles sein, außerhalb von Mir ist nichts, alles ist in Mir. Dies sage und wiederhole Ich, weil jene welche gierig nach den Dingen der Welt streben und nie genug davon haben, zahlreich sind. Was die Welt anbietet sättigt nicht und löscht, in der Tat, nicht den Durst, sondern bewirkt Trockenheit und Verwirrung. Diese Worte wiederhole Ich jeder Generation, denn immer waren die Menschen erdgebunden, aber in dieser Zeit sind sie es noch mehr. Die Menschen erheben die Augen nicht zum Himmel, Dort wo Ich Meine Wunder zeige, sondern wenden ihren Blick nicht von der Erde ab, dort wo Wahnsinn und Eitelkeit zunehmen. Geliebte Braut, wer die irdischen Dinge sucht, bleibt darin gefangen und erhebt nicht seinen Flug zu Mir, er sieht Meinen Glanz nicht, er hört nicht Meine Worte der Liebe. Ohne Mich ist der Mensch unglücklich und er wird es immer mehr, so seine letzte Stunde naht. Wer in Mir ist und in Mir lebt, ist erfüllt, denn Ich allein habe die Nahrung die sättigt und das Wasser, das den Durst stillt. Wird dieses Geschlecht von Götzendienern dies verstehen?

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, die Menschen aller Zeiten hatten ihre Schwachheit, aber die Gegenwärtigen haben eine noch größere und schlimmere. Du, Süßeste Liebe, hast viel gewährt an Gaben und Spenden jeder Art, dies weil Du liebst, schenken willst und die Menschen, Deine Lieblingsgeschöpfe, glücklich machen willst. Nun verlieren sich diese in Deinen Gaben, ihretwegen erheben sie den Blick nicht mehr zum Himmel und sehen nicht den Glanz Seines Lichtes (die Heiligste Mutter erscheint jeden Tag, Sie spricht mittels der Botschaften, sowie auch der Sohn). Ich sehe viele, die in den irdischen Dingen so versunken sind, daß sie nichts anderem Beachtung schenken. Verzeihe, Süßester Gott, so viel Torheit. Du schenkst mit Liebe, aber oft gebraucht der Mensch Deine Gaben falsch und hält sie für ein Werk seiner Intelligenz und nicht für Deine Gabe. Was die Wunder des Himmels anbelangt, die Du zeigst um jeden Menschen zum Nachdenken zu führen, so beachten sie viele nicht, sie überlegen nicht, auch wenn das Licht zunimmt und die Finsternis von ihm zerrissen wird. Unendliche Liebe, öffne den Verstand der Menschen, damit sie alsbald begreifen, öffne die Herzen, damit sie Dich lieben und leben, um Dich anzubeten.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, dem Dornbusch Der stets brennt und Sich nie verzehrt, höre Meine Worte: Ich zeige den Glanz des Himmels und Sein strahlendes Licht, Ich will, daß der ungläubige Mensch begreife und sich ändere. Meine Liebe will, daß das Heil für alle sei und nicht nur für einige. Viele aber sind so von den irdischen Dingen eingenommen, daß sie den Blick nie zum Himmel erheben, nun, was muß Ich für diese tun, daß Ich nicht schon tun würde? Muß Ich vielleicht alle Gaben zurücknehmen, die Ich geschenkt habe? Wenn sie nun, wo sie diese haben und sich ihrer erfreuen, sich nicht angeregt fühlen zu begreifen woher sie stammen, was würden sie tun, wenn Ich sie zurücknähme und sie in der Betrübnis wären? Geliebte Braut, immer wende Ich anfangs Meine Zärtlichkeit an, damit der Mensch begreife, nur zum Schluß setze Ich die Strenge ein. Mit Zärtlichkeit schenke Ich, schenke Ich, schenke Ich; mit der Strenge nehme Ich fort, nehme Ich fort, nehme Ich fort. Was muß Ich mit dieser Generation von Ungläubigen tun? Bin Ich vielleicht nicht dabei, große Zeichen zu zeigen? Sie sprechen von der Schönheit des Lebens im Himmel, von Seiner ewig währenden Freude, nun, sage Mir, wie viele Ungläubige siehst du ringsum? Trotz der Zeichen und Meiner Worte nimmt die Menge der Ungläubigen zu und es geht jene der Gläubigen zurück, die sich von den Götzen versuchen lassen. Kann Ich mit Meiner Strenge noch abwarten? Wenn sie mit der Zärtlichkeit nicht begreifen, braucht es die Strenge. Ich werde weitere bedeutende Zeichen senden, geliebte Braut, starke und einschneidende, dies werde Ich tun, bevor Ich Meine Strenge anwende, es wird der letzte Akt Meiner Barmherzigkeit sein.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Süßester Jesus, der Gedanke an Deine Vollkommene Gerechtigkeit betrübt mich sehr, wie möchte ich, daß die Menschen sofort verstünden und nichts als Deine Barmherzigkeit, als die Zärtlichkeit Deines Wunderbaren Herzens suchten. Ich sehe jedoch, daß Deine Gesetze immer mehr ignoriert, sogar hochmütig beiseite gelegt und mit anderen ersetzt werden, die töricht und unsinnig sind und nicht für den Menschen, sondern gegen ihn sind. Angebeteter, wende dieser Generation die nicht begreift, die ohne Dich, Einziges Gut, grenzenloser Ozean der Milde leben will, noch Deine Barmherzigkeit an, bevor Du zur Vollkommenen Gerechtigkeit übergreifst.“

Meine geliebte Braut, gemeinsam mit Meiner Barmherzigkeit wirkt in jedem Winkel der Erde bereits Meine Vollkommene Gerechtigkeit. Wer Barmherzigkeit sucht, wird Sie haben, aber wer Sie ablehnt, wird sicher in Meine Gerechtigkeit fallen, welche verlangt, daß jede Schuld bis zur letzten Münze getilgt werde. Alle Menschen der Erde mögen gut begreifen was geschieht. Es gibt viele die angesichts der starken Zeichen sagen: „Die Welt geht ihrem Ende zu, alles ist dabei sich abzuschließen.“ Wenn sie das sagen, so soll man antworten: „Es endet eine Welt, die lange Ära des Schmerzes, die nach der Sünde der Ureltern begonnen hat. Es bereitet sich eine neue vor, wie nie zuvor, eine Ära des Glücks und des Friedens, denn das ist der Plan Gottes, es ist der Plan der Seinem Herzen entspricht.“

Geliebte Braut, Ich sehe, daß Meine Worte dich erfreuen und dich gleichzeitig den Tag ersehnen lassen, wo diese Meine Verheißungen sich verwirklichen. Lerne abzuwarten und fahre fort, Mir nach Meinem Herzen zu dienen. Viele Seelen müssen sich Meiner Liebe öffnen, um am großen Fest teilnehmen zu dürfen, wo alles schon bereitgestellt ist.

Bleibe in Mir, Meine süße Taube, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, noch für eine Weile müßt ihr leiden und euch aufopfern, aber die Zeit der Freude und des Friedens ist nicht fern. Ihr wißt, weil Ich es öfters erklärt habe, daß das Leid eine große Bedeutung hat, wenn es Gott aufgeopfert wird. Macht euch nicht über die Leiden die ihr noch ertragen müßt Gedanken, sondern seid heiter, weil ihr durch sie und mit ihnen  am Heilsplan Gottes mitwirkt. Gerade jene die sich aufopfern und die Mühe nicht scheuen, werden die größten Freuden haben und die Qual dahinschwinden sehen. Geliebte Kinder, wer sich für Gott aufopfert und müht, bereitet sich eine Zeit der großen Freude vor, eine neue Zeit, denn das ist der Göttliche Wille und das sind Seine erhabenen Verheißungen. Seht ihr, wie Gott alle um ihre Mitarbeit bittet, jedoch immer weniger Seine Einladung annehmen? Jeder hat eine Ausrede parat, aber Gott braucht jetzt die Mitarbeit, nicht nachher. Er könnte alles alleine tun, aber Er liebt es, auch den Menschen an Seinem Plan teilhaben zu lassen. Eines Tages werden jene die mitgewirkt haben sagen: „Auch wir haben unseren kleinen Teil erfüllt, Gott hat uns gerufen und wir sind Seinem Ruf gefolgt.“ Vielgeliebte Kinder, Gott ruft alle auf, in Seinem Weinberg zu arbeiten. Es gibt die Arbeiter der ersten Stunde, es gibt jene der Stunden zwischendrin und schließlich jene der letzten Stunde. Der Süßeste Jesus will nicht, daß jemand untätig bleibt, oder daß jemand verachtet wird, weil er unfähig, weniger wert ist. Geliebte Kinder der Welt, ihr antwortet oft nicht auf die Einladung Gottes, weil ihr befürchtet, euch zu sehr abmühen zu müssen, nicht entsprechend belohnt zu werden. Liebe Kinder, wie sehr irrt ihr euch! Ihr dient den Menschen, die oft euren Lohn für sich behalten und dient nicht Gott, weil ihr befürchtet, zu viel Mühe auf euch nehmen zu müssen. Geliebte, Gott gewährt euch diese Zeit um euch zu ändern, um gut zu begreifen und euer Leben zu ändern. Die Zeit auf Erden ist begrenzt, verschwendet keinen einzigen Augenblick, denn er ist kostbar und nach diesem wird es keinen anderen geben. Meine Kleinen, wenn Ich euer Verhalten betrachte sehe Ich, daß ihr der Zeit, die unerbittlich vorüberzieht, keine Wichtigkeit zuschreibt. Ihr sagt euch: „Was ich heute nicht für den Herrn tue, werde ich morgen tun, ich habe ja Zeit.“ So verschiebt ihr auf später, was vorher getan werden sollte und begreift nicht, daß das Heute euch zur Verfügung steht, der morgige Tag ist ungewiß. Viele von euch, denen nach der Arbeit genügend Zeit übrigbleibt, verschwenden sie in Eitelkeit und Leichtsinn. Seht Kinder, wenn ihr nicht Gesinnung ändert, werdet ihr eines Tages an die verschwendete Zeit denken und ihr nachtrauern. Meine Lebendige Gegenwart unter euch, will euch das begreifen lassen; Meine Botschaften seien euch eine Führung und Stütze. Seht ihr, wie das Heute reich an Göttlichem Licht ist? Greift diesen günstigen Augenblick auf und trennt euer Herz von den irdischen Dingen los, um es dem Himmel zuzuwenden. Ihr, Kinder, sorgt euch immer darum, Nahrung zu haben und müht euch dafür ab, ihr denkt an die Kleidung und fürchtet, sie bei Bedürfnis nicht zu haben. Kinder, Ich sage euch: wenn ihr Gott mit Liebe und mit Eifer dient, werdet ihr nicht nur das Notwendige haben, sondern auch mehr. Gott ist ein Süßester und Fürsorglicher Vater, Er will den Herzen der Kinder Freude bereiten und wünscht, daß ihnen nichts fehle. Ich sage zu den Kindern der Welt, jedem einzelnen und allen: habt keinen anderen Gedanken als den, Gott mit allen Kräften zu dienen, Ihn mit Herz, Sinn und ganzer Seele zu lieben. Sorgt euch um nichts anderes, denn der Gute Vater weiß was ihr benötigt und sorgt dafür.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, wir wollen Gott mit Freude dienen und auch das tun, was jene unterlassen, die nicht verstanden haben; das ist unser Wunsch, aber oft merken wir, daß es nicht so einfach ist, daß unsere Kräfte uns verlassen. Lasse uns nie allein, Süßeste Mutter, begleite uns mit Deinem erhabenen Lächeln. Die Kräfte werde nicht schwinden, wenn Du bei uns bist und liebevoll auf uns blickst.“

Vielgeliebte Kinder, niemals werde Ich den Blick von euch abwenden, niemals, hauptsächlich in den schwierigen und mühsamen Augenblicken werdet ihr spüren, daß Ich euch nahe bin und bereit bin, euch beizustehen. Kein Opfer das Gott von euch verlangt, komme euch zu schwer vor, sondern bewältigt es mutig, Ich werde euch immer nahe sein.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria