05.11.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, Meine Liebe erfülle euch im Leben; trennt euer Herz von den Dingen der Welt los; wer an die Welt denkt, wächst nicht im spirituellen Bereich, er fliegt nicht den höchsten Gipfeln zu, sondern bleibt an die Erde gebunden und greift nicht die Schönheit des Himmels auf. Liebe Freunde, Ich, Ich Jesus, will euer Alles ein, sucht Mich und ihr werdet nicht enttäuscht sein. Gibt es etwas, daß Ich euch nicht geben könnte? Gibt es etwas, daß Ich euch ersehnen lassen würde? Vertraut auf Mich und ihr werdet bereits auf Erden alles haben, als angemessener Vorschuß, und im Paradies dann den Rest. Seid Mein, liebe Freunde, seid tief in eurem Inneren Mein und Ich werde mit euch und für euch Meine Wunder wirken.

 

Geliebte Braut, heute mehr denn je hat es das Herz notwendig, ganz auf Mich zu vertrauen, die Geschehnisse die sich ereignen und jene die sich ereignen werden, werden nachdenklich stimmen. Viele Menschen werden wegen der Ereignisse die aufeinanderfolgen werden, betrübt sein; sie werden an die Plagen Ägyptens denken, sie werden sehen wie Mein Vikar, der neue Moses, von Mir geführt, sein Volk in Sicherheit bringen muß, umgeben von feinden die ihn vernichten wollen. Meine Kleine, oft hast du zu Mir gesagt und Mir wiederholt, daß die Fluten des bösen alles zu überschwemmen drohen, du siehst mit Besorgnis auf diese Situation, aber dann denkst du: „Jesus ist da, mein Herr ist da, Er sieht alles und sorgt für alles.“ So ist es, Meine kleine Braut. Denkst du, daß etwas Meinem Blick entgehen könnte, denkst du, daß ein einziges Gefühl der Herzen Mir nicht bekannt wäre, daß ein einziger Gedanke Mir unbekannt bliebe? Vor Meinen Augen ist die ganze Menschheit, jeder Mensch ist für Mich ein offenes Buch, von dem Ich auch die Beistriche kenne. Was entgeht Meinem Blick?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, Du kennst alles und weißt alles. Ich denke an den Schmerz Deines erhabensten Herzens, angesichts der törichten Gedanken der Menschen dieser Zeit, der boshaften Gefühle die Hinterlist schmieden. Ich begreife, Süßester Jesus, daß Deine Passion bis zum Ende der Welt währen wird. Du nimmst Trost von denen die Dich Tag und Nacht anbeten, aber viel Schmerz von denen die sich zu Deinen Feinden scharen und Werke vollbringen, die Dein Wunderbares Herz, ganz Liebe und Barmherzigkeit, durchbohren. Ich kann diese nicht verstehen; auch wenn sie mir ausführliche Erklärungen gäben, ich könnte nicht begreifen wie ein Mensch, der von Dir erschaffen und von Deiner Liebe gewollt wurde und Dein erhabenes Siegel in sich trägt, Dir den Rücken kehren und etwas gegen Dich tun kann. Wie kann man die Liebe nicht lieben? Wie kann man sich von Deiner Unendlichen Barmherzigkeit nicht umarmen lassen? Jesus, mein angebeteter Herr, mein Herz lehnt diesen Gedanken ab, mein Verstand verwirft den Gedanken, daß es auf Erden einen einzigen Menschen geben kann, der sich wie ein Feind gegen Dich stellt und es wagt, Dein Wunderbares Herz zu beleidigen, Das nur tief angebetet zu werden verdient.“

Meine geliebte Braut, es wird der Tag kommen, an dem Ich dir alles begreifen lassen werde, das Geheimnis des bösen ist groß und stark gegliedert, seine Wurzeln gründen in der Freiheit, die ein Zeichen der großen Würde ist. Ich, Ich Gott, habe sie nur den höheren Geschöpfen gewährt, die Niederen haben sie nicht, weil sie keine Intelligenz und keine Seele haben, so wie die Höheren.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, diese Freiheit die Du geschenkt hast, ist eine große und wunderbare Gabe, aber auch eine große Verantwortung. Ich sehe, daß es in der menschlichen Geschichte viele gibt, die von ihrer Freiheit einen guten Gebrauch gemacht haben. Ich denke an Abraham: er war Dir so gehorsam, Allerhöchster, daß er sogar bereit war, Dir, gemäß Deinen Anordnungen, seinen Sohn aufzuopfern, den einzigen Sohn der ihm in seinen alten Tagen noch gegeben wurde. Welch wunderbares Beispiel der Liebe zu Dir! Ich denke an die Großen der Geschichte, welche die Gabe der Freiheit in Deinem Dienste eingesetzt haben und nun bei Dir im Paradiese sind und Dich ohne Unterlaß anbeten und für ewig die Köstlichkeiten Deiner Liebe genießen. Ich denke aber auch an Judas, den Jünger den Du so sehr liebtest und Selbst erwähltest, auf daß er bei Dir wäre in Deiner erhabenen Mission. Du erwähltest ihn mit den anderen elf, Du liebtest ihn zärtlich genauso wie die anderen, vielleicht sogar mehr noch, da Du in ihm das böse keimen und sich entfalten sahst. Ich frage mich: wie konnte er Dich verraten, wie konnte er in solcher Weise Deine große Liebe erwidern? Er genoß Deine wunderbare Gegenwart, saß an Deinem Tisch, hörte Deine erhabensten Worte, er hätte für das was er erhalten hatte, Dich nur unsterblich lieben sollen und hat Dich hingegen erbärmlich für eine Handvoll Münzen verraten. Wenn ich an diese Figur denke, verspüre ich große Traurigkeit und frage mich, wie so etwas geschehen kann. Ich denke dann an die Großen der Geschichte, die Menschen und Güter in ihrer Gewalt hatten und Tyrannen und Diktatoren waren, das Böse taten und Dein Wunderbares Herz mit ihrer Arglist tief verletzten. Wie sind diese vor Dir erschienen, mit welchem Herzen, mit welchem Verstand? Ich denke lieber nicht daran, um nicht von großer Traurigkeit erfaßt zu werden. Ich denke lieber an die großen Heiligen der Geschichte, an jene die gelebt haben um Dir zu dienen, um Dich zu lieben, um Deinem Herzen Freude zu bereiten mit ihren Werken und ihrem großen Gehorsam. Ich liebe in besonderer Weise den Heiligen Franziskus, der Dich mit all seinen Kräften liebte und das Gute tat und so ein großes und leuchtendes Beispiel gab. Angebeteter Herr, hilf uns Dich und den Nächsten mit dem Herzen Deiner Mutter zu lieben, wir wünschen uns so sehr Ihr ähnlich zu werden, aber wir sind noch weit davon entfernt. Nimm jedoch, Unendliche Liebe, unseren Wunsch an, unsere Bitte die aus einem Herzen kommt, das Dich glühend liebt, aber der Meinung ist, noch sehr wenig zu tun. Die Flammen unserer Liebe mögen sich bis zum Himmel erheben.“

Geliebte Braut, wie schön ist es, daß ein Geschöpf eine solche Bitte äußert, daß es Meiner Heiligsten Mutter ähnlich werden will, Die ganz Liebe und Glanz ist. Begreife, daß Ich gerade das im Sinn hatte, als Ich Sie euch zu Füßen des Kreuzes zur Mutter gab: euch ein hocherhabenes Beispiel zu schenken, das ihr nachahmen sollt und Ihr, Kinder anzuvertrauen, denen Sie beistehe und helfe, damit sie Ihr immer ähnlicher werden. Geliebte Braut, Meine süße Taube, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten die für diesen Tag der Liebe vorbereitet wurden. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, öffnet euch wie wunderbare Blumen dem Lichte Gottes, laßt euch von Seiner belebenden Lymphe ernähren und von Seinem Tau benetzen. Geliebte, wie die Blume stirbt, wenn sie kein Licht hat, so siecht auch die Seele ohne das Licht Gottes dahin und bereitet sich auf das Verderben vor. Die nahrhafte Lymphe ist das Sakrament, hauptsächlich Das der Eucharistie. Jesus bietet Sich in Ihm Wahrhaftig und Lebendig an, in Leib, Seele und Gottheit. Was gibt es Größeres als das: Gott gibt sich Seinem Geschöpf hin, damit es Ihm immer ähnlicher werde. Wenn ihr an die vielen Gaben Gottes denkt, dann betrachtet Diese als die größte, die erhabenste, nehmt Sie an und begreift Ihren unendlichen Wert. Geliebte Kinder, Jesus hat vor zwanzig Jahrhunderten dieses Sakrament eingesetzt. In all dieser Zeit hätte jeder Dessen Wichtigkeit gut verstehen müssen, so daß die Menschen die Kirchen füllten, um sich vom Heiligsten Leib zu ernähren. Mein Blick umfaßt die Welt, jeden ihren Winkel, Ich sehe, daß wenige, zu wenige, häufig das Heiligste Sakrament empfangen, während die Welt vor Hunger und Durst nach Gott schmachtet. Seht, vor Meinen Augen steht jedes geliebte Kind, Mein Blick liebkost es liebevoll und sieht die Gedanken seines Verstandes, die Gefühle seines Herzens, Ich erkenne, daß viele nicht an Jesus denken, sich nicht innerlich nach Ihm sehnen. Dies geschieht, weil sie Ihn noch nicht genügend kennen, der Verstand ist in anderen Gedanken versunken, das Herz hegt andere Gefühle, als die Liebe zu Gott und dem Nächsten. Mein Herz klagt und Meine Augen vergießen Tränen, weil Ich sehe, was diesen geschehen kann, die noch so fern sind, während alles dabei ist sich zu vollenden und sich abzuschließen. Kinder der Welt, Ich rufe euch, Ich nähere Mich euch, um euch an der Hand zu nehmen und euch zu Jesus zu führen, aber ihr wollt es zum Großteil nicht, ihr laßt euch nicht helfen. Seht, Mein bittender Blick wendet sich Jesus zu, Er sagt zu Mir: „Heiligste Mutter, Du klagst und leidest wegen jener Kinder die nicht begreifen wollen, sie sind von den irdischen Dingen abgelenkt und denken nicht an den Himmel, Siehe, deshalb greifen sie Deine Einladung nicht auf, nehmen Deine Liebkosung nicht an, rufen Meinen Namen nicht an. In Deinem Herzen sagst Du Dir: „Rette sie, rette sie, überlasse keinen seinem Nichts.“ Dies sagst Du Mir und zeigst auf Mein Kreuz, wo Ich Mich auch für die Menschheit dieser Zeit hingegeben habe. Heiligste Mutter, gewiß, Ich habe für alle, für jeden Menschen das Opfer auf Mich genommen, aber nicht alle begreifen Es, es gibt solche die verstanden haben, andere die wenig verstanden haben und wiederum andere die gar nichts verstanden haben. Der ganz von den irdischen Dingen eingenommene Mensch strebt einzig danach Geld, Reichtümer, Ruhm und menschliche Ehre anzuhäufen, er ist so mit diesem Gedanken beschäftigt, daß er sich um nichts anderes bemüht. Ich sehe ihn ständig zerstreut und fern. Wenn Ich ihn rufe, antwortet er nicht; wenn Ich Zeichen zeige, sieht er sie nicht; wenn Ich den Weg zum Heil erleuchte, wählt er die Finsternis. Ich sende der Welt reichliche Gnaden, besonders den verstockten Sündern die Gefahr laufen, ins Verderben zu stürzen. Ich umsorge sie wie ein Einzelkind, das die Mutter nicht aus den Augen läßt. Erinnere Dich Meiner Worte: Ich bin nicht für die Gesunden gekommen, sondern hauptsächlich für die Sünder. Siehe, Mein Blick ruht stets auf sie, Ich erforsche ihr Herz, um eine Sehnsucht nach Mir zu erspähen; Ich erforsche den Verstand, um einen heiligen Gedanken aufzugreifen, es genügt Mir wenig, um einzugreifen. Manchmal finde Ich nichts, dann kann Ich nichts tun, weil der Wille Mir ein Hindernis ist. Heiligste Mutter, klage nicht wegen dieser Kinder, sie sind dabei ihre frei Wahl zu treffen, was sie wollen, das haben sie, was sie jetzt wählen, das werden sie haben. Ich wiederhole Dir, daß sie Meine Hilfe nicht wollen und auch nicht Deine, Ich lasse sie frei, denn das Heil erlangt man nicht durch Untätigkeit, es braucht einen starken Einsatz, hauptsächlich in Zeiten der Aufsässigkeit und Kälte. Ich werde noch reichlich Meine Gnaden spenden, denn Mein Herz will retten, immer retten und niemals verurteilen.“ Diese, Kinder, die erhabenen Worte Jesu.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen, danken, beten an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria