22.11.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, hofft auf Mich, hofft über jede Hoffnung hinaus, vertraut immer auf Mich, auch wenn um euch herum alles zusammenzubrechen droht. Ich bin euer fester Fels, fahrt fort auf Mich euer Haus zu bauen, mit Freude, nicht mit Traurigkeit, es wird gewiß nicht zusammenstürzen. Vieles muß noch geschehen, starke und einschneidende Ereignisse. Was die Welt mit ihrem Ungehorsam sucht, wird sicher eintreffen, staunt nicht, sondern schaut euch um, wie viel böses gibt es? Wie viele widersetzen sich ihm? Wie zahlreich sind die Gnaden die Ich schenke! Wie viele ergreifen Sie? Freunde, Ich habe euch gesagt, daß ihr euch nicht sorgen sollt, wenn die Berge sich versetzen und das Meer ansteigt,  ihr, bleibt in der lebhaftesten Hoffnung, seid euch Meiner Hilfe sicher, die kommen und nicht fehlen wird.

 

Geliebte Braut, betrüben dich die Ereignisse die nah und fern geschehen? Du siehst die Abtrünnigkeit, die Kälte der Herzen, die religiöse Gleichgültigkeit zunehmen und klagst innerlich tief? Wurden diese harten Zeiten vielleicht nicht vorausgesagt? Denke an die Worte Meines Buches, Den Ich der Welt als Führung, Belehrung und Voraussage hinterlassen habe: wurde vielleicht nicht bereits alles gesagt? Es verwirklicht sich, was vorausgesagt wurde, dies damit jeder bereit sei jeder Situation entgegenzutreten und sich mit Meinen Gnaden rüste, um sie zu bewältigen. Geliebte, wenn Ich vor einer Gefahr warne, tue Ich es nicht um zu erschrecken, auch nicht um zu betrüben, sondern damit ihr euch gut auf den Augenblick vorbereitet und damit ihr erkennt, in welcher Zeit ihr lebt. Meine ersten Jünger dachten, daß Ich schon in ihrer Zeit zurückgekehrt wäre, sie waren stets bereit und viele von ihnen verkauften all ihre Güter, um von der Erde losgetrennt zu sein und sich auf den Flug zum Himmel vorzubereiten. Zu jeder Zeit gab es deutliche Zeichen, immer aber waren die Menschen schwer von Begriff. In dieser Zeit sind jene die träge sind in Herz und Sinn in großer Anzahl, siehe, deshalb fallen die Gnaden reichlich herab, aber Sie werden nicht verstanden; die Zeichen sind deutlich, aber sie werden nicht erkannt, man will sie nicht aufgreifen und tut so, als verstünde man nicht, um sich nicht zu ändern, um sich nicht von den eigenen Sünden zu trennen und im Schlamm zu bleiben. Meine kleine Braut, begreifst du, wie jeder dabei ist frei seine Wahl zu treffen?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, ich sehe daß jeder dies tut, aber welch elende Wahl sind die Menschen dabei zu treffen: jene der Übertretung Deiner Gesetze, jener des Ungehorsams! Du, Heiligste Liebe, schenkst viel, aber wie werden Deine Gaben gebraucht? Sie dienen nicht dazu, Dir zu dienen, Sie werden nicht für das gegenseitige Wohl angewandt, sondern gegen Dich, gegen den Menschen. Ich denke an die Wissenschaft und an ihre Fortschritte, an die immer mehr fortgeschrittene Technologie. Hat sich die Wissenschaft vielleicht in Deinen Dienst gestellt und haben sich die Wissenschaftler Deinen Heiligen Gesetzen unterworfen? Nein, sie haben sich zum Großteil von Hochmut ergreifen lassen, sie dienen deshalb nicht der Wahrheit, sondern sind in der Verwirrung, in der Du sie aufgrund ihres Hochmuts bleiben läßt. Sie fordern Dich heraus, sie wagen es, Dich mit wahnsinnigen Behauptungen herauszufordern. Du, Süßeste Liebe, läßt walten, wie Du es einst gemacht hast, als sie den Babelturm bauten um Dich herauszufordern. Du willst sehen, wie weit ihre Unverschämtheit reicht, nur zum Schluß wirst Du eingreifen. Unendliche Liebe, wie sehr Du die menschliche Freiheit achtest! Wir würden nicht soviel ertragen, wir hätten jene die sich so unfügsam und töricht zeigen, bereits vernichtet. Du, hingegen, Du Geduldiger, Süßer, Wunderbarer Gott wartest ab, Du wartest auf eine reuevolle Umkehr. Du bist die Liebe und wirkst immer als Solche. Bevor Du mit Vollkommener Gerechtigkeit eingreifst, spendest Du Deine Unendliche Barmherzigkeit, Du erforschst das Herz jedes Menschen um zu sehen, ob die Sehnsucht nach Dir erwacht. Wenn Du auch nur ein kleines Zeichen der Liebe siehst, dann wirkst Du mit Macht. Angebeteter Jesus, Wunderbare Liebe, wie groß und voller Zärtlichkeit bist Du, mein Gedanke ist stets Dir zugewandt, Du bist mein Alles und ohne Dich wäre ich gar nicht imstande die erhabene Gabe des Lebens zu schätzen. Es dient dazu, Dich immer besser zu kennen, um Dir eifriger zu dienen und jeden Augenblick anzubeten, es hat keine andere Bedeutung als diese. Wer Dich kennt, liebt Dich, je mehr er Dich kennt, desto mehr liebt er Dich. Wer Dir dient, ist glücklich, je fleißiger er Dir dient, desto mehr wächst seine Lebensfreude. Wer Dich anbetet, fühlt sich vollständig verwirklicht, er spürt in seinem Sein bereits die Köstlichkeiten Deiner Liebe, Jene die er im Paradiese in vollkommener Weise genießen wird. Angebeteter, Du gewährst dem Menschen auf Erden einen Vorschuß des Paradieses, es genügt nur, daß er es will und wirkt, um dies zu erlangen. Ich würde niemals behaupten, daß die Erde nur ein Jammertal wäre, mit Dir im Herzen und im Verstand wird sie ein Vorschuß vom Paradies, mit Dir erhebt sich das Herz zu den höchsten spirituellen Gipfeln. Du gewährst aber auch, daß das Leben ein kleiner Vorschuß der Hölle sei, Du gewährst es aus Liebe, um begreifen zu lassen, wie hart es ist, Dir fern zu sein durch die schwere Sünde. Der verstockte Sünder erlebt auf Erden einen Vorschuß der höllischen Qualen, er ist immer furchtsam, immer unzufrieden, unruhig, er sucht, aber findet nicht; er will, aber ist nicht imstande zu erlangen. Er möchte fliegen, aber merkt keine Flügel zu haben und kriecht erbärmlich. Du gewährst dies alles, damit der Elende begreife, daß er all seine Kräfte sammeln muß um aus dieser Lage herauszukommen. Dein Wunderbares Herz wünscht nur zu retten, wenn der Mensch Deine Gnaden aufgreift, ist er gerettet. Unendliche Liebe, der heutige Mensch möge erkennen, wie groß und erhaben Deine Liebe ist. Keiner bleibe in seiner Torheit verschlossen, sondern jeder öffne sich Dir, Einziges Gut, Quelle jeder Köstlichkeit, Ozean der Schönheit und des Glanzes.“

Geliebte Braut, der Mensch greife die reichlich herabfallenden Gnaden, Gaben Meiner Unendlichen Barmherzigkeit, auf und rette sich. Bleibe, geliebte Braut, Meine süße Taube, in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, ihr könnt viel geben wenn ihr wollt, gebraucht euren Willen gut, der eine große und wunderbare Gabe ist, aber auch eine große Verantwortung. Trefft gut eure Entscheidungen jeden Tag, denkt an das was ihr tut, handelt nicht oberflächlich, denn ihr könntet die größten Fehler machen, die nicht wieder gutzumachen sind. Es gibt viele die nicht genügend nachdenken, sie fahren leichtsinnig fort und bereiten sich auf die größten Enttäuschungen vor. Geliebte Kinder, liebe Kinder die ihr Meinem Herzen so teuer seid, Gott sei der Mittelpunkt eures Lebens, eurer Gedanken, Ihm gehöre die Sehnsucht der Seele. Jesus hat kein Opfer gescheut für das Heil der Menschheit aller Zeiten, denkt stets an Sein erhabenes Opfer, habt Es vor Augen jedesmal wenn ihr eine Prüfung auf euch nehmen müßt, sagt nicht: „Sie ist zu hart, warum verlangt Gott so viel von mir?“ Geliebte, die Prüfungen sind für alle, die Barmherzigkeit Gottes bietet sie für die Läuterung an, jeder nehme sie geduldig an und opfere sie Jesus mit Liebe auf. Die Welt die im Schlamm ihrer Sünde versunken bleibt, wird immer größere Opfer auf sich nehmen müssen. Liebe Kinder, nehmt den Willen Gottes an, liebt ihn, seid bereit Ihn zu preisen, sei es wenn alles gut geht, als auch wenn alles schlecht läuft und allgemein alles zusammenzubrechen scheint. Immer sei Sein Lob auf euren Lippen, in eurem Herzen stets ein Lied des Dankes und der Anbetung. Ihr seht, wie nur wenige geblieben sind, die Gott danken für die Gaben die Er spendet; ihr merkt, wie man Diese mehr als je zuvor, schlecht anwendet. Ihr betrübt euch deswegen, ihr könnt jedoch viel tun, indem ihr betet und euch auch für jene einsetzt, die es nicht tun. Seid eine Freude für das Herz Jesu, seid liebevoll und folgsam, gerade weil ihr seht, daß viele unfügsam und aufsässig sind.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Jesus hat uns im Augenblick Seines erhabenen Opfers Dich als Mildeste Mutter geschenkt, als leuchtendes Beispiel jeder Tugend und der Demut. Süße Lilie, die Du Himmel und Erde Deinen Duft verleihst, hilf uns auf unserem Weg zum glücklichen Ziel. Wir sind voller guter Absichten, aber die Schwachheit ist immer präsent. Wir wollen mit all unseren Kräften Dir in allem ähnlich werden, die Du so Schön, so Vollkommen bist. Siehe, mit Deiner Hilfe sind wir sicher, uns immer mehr zu bessern. Wir vertrauen auf Dich, Süße Mutter, wende Deinen Blick nicht von uns ab, Dein Lächeln führe uns.“

Liebe Kinder, Ich sehe wohl, wie euer Leben dornenvoll ist, habt keine Angst, fürchtet nicht, geliebte Kinder. Ich gehe euch voraus und entferne die meist stechenden, Ich kann euch viel helfen, wenn ihr euch Mir öffnet, Gott gewährt es Mir, aber Ich kann nichts tun, wenn ein Kind Mich nicht aufnimmt. Sein Wille ist Meinem Tun ein Hindernis, Ich achte die freie Wahl. Wenn schwere und schmerzvolle Ereignisse geschehen, sagen viele: „Warm, warum erlaubt es Gott?“ Sie begreifen nicht, daß jeder seine Freiheit so braucht wie er will, er kann sie gut anwenden, für sein eigenes Heil und das der anderen; er kann sie auch schlecht gebrauchen und sich selbst und den anderen Schaden zufügen.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich denke viel über den Wert der menschlichen Freiheit nach, geliebte Mutter, ich erkenne wie wichtig diese Gabe ist und welche Wunder sie vollbringen kann, wenn sie gut angewandt wird; ich sehe aber auch welche enormen Schäden sie anrichtet, wenn sie falsch angewandt wird. In der Welt geschehen schreckliche Ereignisse, die engsten Beziehungen, die teuersten und süßesten, werden geschändet, man sieht häufig, wie Mütter ihren Kindern böses antun, ihr Geschöpf mißhandeln, das sie geboren haben. Dies alles wurde bereits vorausgesagt, aber wie traurig ist es, so häufig von solchen Fällen zu hören!“

Geliebte Kinder, Gott wird alles verändern und die Erde wird neu erblühen. Vertraut auf Ihn.

Gemeinsam loben wir nun, Herz an Herz, den Heiligsten Namen, danken, beten an.

Ich liebe euch.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria