15.12.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, noch eine kurze Weile und alles wird sich ändern, nicht durch Menschenhand, sondern durch Meinen Willen. Seid imstande jede Mühe geduldig zu ertragen und bringt jedes Opfer für das Heil der Seelen. Eure Opfer sind notwendig, viele sind in großer Gefahr, sie leben in der Dunkelheit der Ignoranz und in der Finsternis der Sünde. Ich höre eure flehentlichen Bitten, vereint mit denen Meiner Heiligsten Mutter und werde neue und besondere Gnaden senden. Freunde, nur wer Mich liebt ist bereit Mir etwas zu geben, nicht wer Mich in die dunkle Ecke seines Lebens gestellt hat. Ich bitte euch um viel, um der Welt mehr zu gewähren, seid vorbereitet und stellt euch bereit, seid groß in der Liebe zu Mir und dem Nächsten.

 

Geliebte Braut, wie du siehst fehlen auch im Leben Meiner liebsten Freunde, der süßen Brautseelen, die Widerwärtigkeiten nicht, die Opfer und die Mühen vermehren sich, läßt dies dich klagen? Wenn Ich ständig um viel bitte, ist deine Seele betrübt bei dem Gedanken, daß Ich weiterhin um vieles bitten werde?

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, Du kennst mich besser als ich. Ich habe jedoch verstanden, warum Du mir diese Frage stellst, Du willst, daß ich das Versprechen erneuere, stets Deinen Willen zu tun, welcher er auch sein mag und Dich jeden Augenblick preise, in der Freude und in der Bitterkeit des Lebens. Angebeteter Herr, mein Gedanke ändert sich nicht: Dir zu dienen ist eine ständige Freude; Dich mit Herz und Sinn und ganzer Seele zu lieben und Dich jederzeit anzubeten, ist Köstlichkeit und keine Mühe. Deinen Willen zu erfüllen, ist der einzige Wunsch der Seele die Dir gehört. Deine Wunderbare Liebe sucht die Erwiderung des Geschöpfs, wenn auch nur eine kleine Sehnsucht in ihm vorhanden ist, siehe, da wirkst Du mit Macht, Du erhöhst die kleine Flamme, bis sie zu einer großen und glühenden Feuersbrunst wird. Du, Süßeste Liebe, willst jedoch ein entschlossenes ja, Du willst, daß es aus dem Herzen komme und nicht nur ein Trugschein sei. Was Du verlangst, Liebster, ist immer wenig zu dem, was Du verdienst. Ich denke, daß alle Heiligen des Paradieses, die das Leben für Dich gegeben haben, sagen würden, wenn man sie befragte: „Ich habe alles gegeben was ich hatte, aber immer wenig zu dem, was Jesus verdient, da Er für unser Heil das erhabenste Opfer auf Sich genommen hat.“ Angebeteter Herr, wir können immer nur unser weniges geben, wir sind nur kleine Geschöpfe, Du bist Wahrer Gott und Deine Liebe ist Machtvoll; erleuchte die Völker und Nationen, jeder Mensch erkenne Deine Größe, betrachte mit dem Auge des Herzens Deine Schönheit, jeder Mensch verliebe sich in Dich und bitte darum, Dich immer besser zu kennen, um Dich inniger zu lieben und Dir immer eifriger zu dienen. Ich bin überzeugt, mein Herr, daß alles Gnade ist. Die Liebe, die sich im Herzen des Menschen wie eine Quelle reinsten Wassers bildet, ist Deine Gnade; der Samen des Glaubens wächst stark und üppig durch Deine Gnade; alles ist Gnade, ohne Sie ist kein Leben, keine Liebe, keine Hoffnung. Ich habe dies verstanden, aber begreife nicht, warum Deine Gnade Sich in Deinen vernunftbegabten Geschöpfen verschieden auswirkt: eines liebt Dich unsterblich und hat nur den Wunsch, Dich immer mehr zu lieben, um Deine grenzenlose Liebe besser zu erwidern; ein anderes liebt Dich weniger, es tut wenig um Dir wohlgefällig zu sein; wiederum ein anderes spürt in sich keine starke Sehnsucht, als würde diese schlummern, seine Flamme ist schwach, es scheint, als würde der Wind ständig blasen und sie nicht erhöhen lassen. Schließlich gibt es den, der nur selten an Dich denkt, als würde Deine Gnade keine Wirkung haben über sein Herz. Dieses Geheimnis ist mir unergründlich, angebeteter Gott. Die menschliche Logik möchte, daß Deine Gnade in allen stets machtvoll wirkte, auch wenn es im Entsprechen Deiner Gnade kleine Unterschiede geben kann. Hilf mir, dies zu begreifen, Süßester Gott.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Dornbusch der Liebe, höre getrost Meine Worte: du hast richtig verstanden, daß Meine Gnade auf alle Seelen herabkommt, es gibt keine einzige, die nicht vom Tau Meiner Gnaden benetzt wäre, aber jede Seele ist anders. Wie es in einem Wald verschiedene Pflanzen jeglicher Art gibt, so sind die Seelen und Meine vernunftbegabten Geschöpfe unterschiedlich. Wisse, Meine kleine Braut, daß Ich nicht serienmäßig erschaffe, sondern jedes Geschöpf kunstvoll gestalte, wie ein Maler es mit seinen Bildern macht, oder ein Künstler, ein Bildhauer, ein Architekt. Haben diese Künstler jemals zwei identische Werke geschaffen? Es sind Meisterwerke, manchmal voneinander sehr verschieden. Ich habe dir dieses einfache Beispiel gemacht, um dich ein wenig begreifen zu lassen was geschieht, wenn Ich erschaffe. Jeder Mensch ist ein Meisterwerk Meiner Liebe, einer ist sehr unterschiedlich vom anderen und es gibt nicht zwei identische. Meine Gnade trägt mit Macht das Geschöpf und hört bis zu seinem Lebensende nicht auf es zu stützen. Wie die Seelen verschiedenartig sind, so ist es auch das Entsprechen der Gnade, hier schaltet sich die Freiheit ein, der freie Wille. Die eine sagt schon frühzeitig ja zu Mir, sie erblüht und wird stark wie ein gut ernährtes Kind, eine andere entscheidet sich später und ihr Wachstum ist anders; es gibt dann jene, die sich schwer tut sich für Mich zu entscheiden, auch wenn Ich, Ich Gott, ihr in jeder Weise helfe, es kann auch zutreffen, daß sie am Ende ihres Lebens angelangt, ohne sich zu entscheiden, sie kann dies tun, sie ist frei. Geliebte Braut, es genüge dir zu wissen, daß jede Seele die erforderlichen Eigenschaften hat, die sie für das Heil benötigt, keiner Seele fehlen sie, aber man muß sehen, wie diese Talente gebraucht werden, es hängt von vielen Dingen ab. Denke an eine Pflanze die genügend Licht, einen fruchtbaren Boden, ausreichend Wasser, einen guten Platz hat, sicher gedeiht sie prächtig; wenn diese Erfordernisse mangelhaft sind, ändert sich alles. Es genüge dir zu wissen, daß Ich für das Heil erschaffe, Ich erschaffe für die Liebe und das Glück, wenn das nicht der Zweck wäre, würde Ich das Leben nicht schenken. Der Mensch hat seit dem Kindesalter zwei Wege die er nehmen kann, er hat zwei Möglichkeiten: Meine Liebe ganz zu erwidern, wie es Meine Heiligste Mutter getan hat, oder in verschiedenem Maße, oder überhaupt nicht zu erwidern. Er muß sein Leben lang jeden Tag die Wahl treffen. Geliebte Braut, es wird der Augenblick kommen, an dem Ich der Wahrheit den Schleier ganz entfernen werde und Sie wird erstrahlen wie die Sonne, vorerst genüge dir zu wissen, was du bereits weißt.

Bleibe in Mir, Meine kleine Braut, süße Taube, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und helfe euch auf eurem Weg zu den blühenden Auen des Himmels. Ich bin mit euch, fürchtet die Schwierigkeiten nicht, Ich führe euch, weil ihr fügsam seid und Meine Hand sucht. Lebt jeden Tag in der Liebe zu Gott und dem Nächsten, alle Gebote fassen sich in zwei zusammen: „Liebe Gott mit ganzem Herzen, mit ganzem Sinn, mit ganzer Seele und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Seht, das müßt ihr jeden Tag tun. Lebt intensiv diese Zeit die Gott euch schenkt, Kinder, macht euch keine Gedanken über die Zukunft, lebt das Heute gut. Viele sorgen sich sehr um das was sie in Zukunft tun müssen und vernachlässigen die Gegenwart, so groß ist ihre ängstliche Unruhe. Geliebte, wie Ich euch öfters erklärt habe, gehört euch nur die Gegenwart wirklich, die Vergangenheit ist nicht mehr, die Zukunft ist noch nicht da, nur die Gegenwart ist für euch. Lebt jeden Tag im Glauben, das Herz sei fortwährend im Gebet, stets mit lebendiger Hoffnung erfüllt, was auch geschehen mag. Geliebte, bittet im Gebet um mehr Glauben, er sei stark und tiefgründig. Wer beharrlich bittet, erhält, er erlangt sicherlich das, wonach er sucht. Die Welt überreicht viele Dinge, sie verspricht, ist aber nicht in der Lage ihre Versprechungen zu halten. Gott hat euch große Versprechungen gemacht, Er wird sie gewiß alle halten. Wann hat Er jemals nicht erfüllt, was Er verheißen hat? Seid gewiß, daß alles zur gegebenen Zeit geschehen wird. In Anbetracht dessen, seid heiter und im Frieden, ohne euch unnütz abzuplagen; ertragt die tägliche Last mit Geduld und Liebe, ohne an jene von morgen zu denken, jedem Tag genügt seine Last.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Deine erhabenen Worte sind ein Balsam für unser Herz, oft geschieht es uns, daß wir und sorgen um das was geschehen kann, uns für dieses oder jenes grämen, wir möchten sicher vorwärts schreiten und stets alles im voraus planen. Verzeihe, Süße Mutter, unsere Schwachheit und hilf uns, uns Gott anzuvertrauen; nachdem wir unseren Teil erfüllt haben, wird Er, Der alles sieht, für den Rest sorgen. Wenn auch die Probleme nie fehlen werden, so wird auch Seine Hilfe nicht ausbleiben. Diese Zuversicht ist bereits vorhanden, aber Du, Heiligste Mutter, stärke sie mit Deiner Liebe.“

Geliebte Kinder, wenn ihr Meine Hilfe sucht, wenn ihr Mir eure Hand reicht, werde Ich sie sicher gut festhalten, vertraut euch wie Kinder der Himmelsmutter an, Die euch mit Unermeßlicher Liebe liebt und will, daß ihr glücklich seid. Geliebte, ihr wißt aber, daß das Glück auf Erden stets beschränkt ist, ihr werdet es haben, gewiß, aber es wird nur ein Vorschuß sein, die wahre Freude ist im Himmel. Wenn ihr den Weg des Herrn beschreitet, könnt ihr bereits in der Heiterkeit leben, aber die Probleme und Knoten werden stets präsent sein. Kinder, das Leben Jesu war nicht ohne Opfer. Er, obwohl Er Gott war, nahm die größten Qualen des Leibes und des Geistes auf Sich, dies aus Liebe, aus der großen Liebe zur Menschheit aller Zeiten. Denkt stets daran, macht euch nichts vor, das Opfer wird niemals schwinden, es ist von Gott zugelassen, damit ihr euch stärkt im Geiste und Verdienste erlangt für euch und für das Heil der Seelen. Manche Heilige, die nun die Köstlichkeiten des Paradieses genießen, taten nichts anderes, als um neue Opfer für das Heil der Seelen zu bitten, sie hatten gut verstanden, daß man in dieser Weise die Gnaden von Gott erlangt. Geliebte Kinder, Ich sage euch nicht, um besondere Opfer zu bitten, sondern mit Liebe und Geduld jene anzunehmen, die Gott zulassen wird. Stets sei Sein Lob auf euren Lippen, im Herzen sei mit goldenen Buchstaben Sein erhabenster Name eingeprägt. Man kann nicht Gott wirklich loben, wenn das Herz nicht in Liebe für Ihn erglüht. Wer nur mit den Lippen preist, aber ohne das Herz, ist nicht aufrichtig. Seht, Kinder, was ihr jeden Tag tun müßt, immer werdet ihr den heiteren Tag haben, der euch Erleichterung bringt, aber auch den finsteren. Sei es in der Freude, wie auch im Schmerz, lobt, dankt, betet Gott an. Ich, Kinder, bin immer bei euch wenn ihr lobt, wenn ihr dankt, wenn ihr anbetet, fühlt Meine Nähe.

Gemeinsam nun, Herz an Herz, warten wir auf das Weihnachtsfest, nicht im Lärm, sondern in der Stille des anbetenden Herzens. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria