17.12.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, schaut auf das Verfließen der Zeit, nicht mit Sorge, nicht mit Bange, wie jene die nicht glauben und nicht Mich im Herzen und im Verstand haben, sondern voll lebendiger Zuversicht, sie beruht nicht auf das Nichts, sondern auf Mich, Gott, dem Herrn der Geschichte. Alle Meine Verheißungen gehen in Erfüllung, alle und keine wird unvollendet bleiben. Hofft, süße Freunde Meines Herzens und seid in der Freude und nicht in der Traurigkeit. Ich habe große Pläne für jene die Mir treu bleiben im großen Meer der Aufsässigen, der Unfügsamen, der Hochmütigen; einmalige und besondere Pläne, denn wenn der fleißige Diener den Lohn verdient, so verdient jener der unter vielen Untauglichen eifrig dient, einen noch größeren. Fahrt in der Treue und im fleißigen Wirken fort und Ich werde euch nichts fehlen lassen.

 

Geliebte Braut, was sagt dir das rasche Verfließen der Zeit?

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, die Gedanken sind so viele, daß ich sie gar nicht aufzuknoten vermag. Es überwiegen innerlich stets die freudigen, denn die Augen des Herzens betrachten ständig Dein liebevolles Antlitz und die Ohren des Herzens tun nichts anders, als Deinen so erhabenen Worten zu lauschen. Es fehlen aber auch nicht die mit einem Hauch von Traurigkeit umhüllten Gedanken, angesichts der schwarzen Wolken die heranziehen, als wollten sie ihren ganzen Inhalt über die Erde schütten. Das Herz zittert ein wenig, aber nur für einen Augenblick, Dein Süßestes Herz ist Meine Zuflucht, in Dir finde ich Rast und Trost, in Dir freue ich mich und hoffe ich.“

Meine geliebte Braut, es ist recht, daß du in Mir sichere Zuflucht findest, denn das bin Ich für den Gläubigen, für die glühende Seele. Du sagst Mir, daß die Hoffnung lebendig ist, weil du Mein liebevolles Antlitz siehst und Meine Stimme vernimmst, die mit Sanftheit spricht. Freilich mußt du hoffnungsvoll sein, denn Ich, Ich Jesus, bin der Fels an den du dich anlehnst, Er kennt kein Verderben und wird es niemals kennen. Geliebte Braut, hast du jemals vernommen, daß einer sich auf Mich gestützt hat, sein Herz in Mein Göttliches gelegt hat und enttäuscht blieb? Niemals, kleine Braut! Hoffe weiter auf Mich, Geliebte, und die schwarzen Wolken die du drohend heranziehen siehst, werden rosige Federwolken für dich werden, dann wird der Himmel hell und klar werden. Die schwarzen Wolken nähern sich am Horizont nicht für jene die in Mir, Quelle allen Trostes, ihre Zuflucht genommen haben, sondern für jene die nicht auf Mich vertraut und in Meiner Liebe nicht Zuflucht gesucht haben.

Du sagst Mir: "Süßeste Liebe, ich sehe sie so schwarz und ausgedehnt; wenn sie ihr Gift auf die Erde schütten, wer wird entkommen? Wer wird überleben können? Es wird geschehen wie zur Zeit der Sintflut, wie zur Zeit Sodoms und Gomorras.“

Meine geliebte Braut, süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch, und mache dir keine Sorge, denn alles wird in Mir finden, wer in Mir seine Zuflucht genommen hat, wer Mich ehrlichen Herzens geliebt und nicht, wie andere, verraten hat.

Du sagst Mir: "Es könnte keine Überlebenden geben, wenn die bedrohlichen Wolken ihre giftige Ladung ausschütteten.“ Dies sagst du und befürchtest, daß es geschehen könnte. Hier Meine Antwort: es wird nicht getroffen werden, wer sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht hat, aber nicht in einem unterirdischen Bunker, wie es die Törichten der Erde getan haben, die sich einen gebaut haben, in der Meinung, dadurch entkommen zu können. Mein Herz ist die sichere Festung: seht, die Tür steht weit offen, damit jeder eintrete, aber sieht du, Braut, wie wenige jene sind, die den Weg finden? Manche gehen im Kreis, manche nach rechts, manche nach links, manche bleiben davor stehen, aber wenige treten ein.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, ich sehe es und begreife nicht, warum nicht alle diesen Weg nehmen und durch jene Tür gehen.“

Geliebte, die Ursache ist eine einzige: sie vertrauen nicht auf Mich, sie denken überhaupt nicht an mich, sie beachten folglich die offene Tür nicht, die auf sie wartet, um sie in Sicherheit zu bringen. Wisse, geliebte Braut, wer sich nicht eiligst entscheidet, wird nicht mehr eintreten können und draußen bleiben, im großen Sturm, der nicht von Mir gewollt ist, aber von Mir zugelassen wird für die Reinigung der ganzen Erde. Nur wer die Entscheidung getroffen haben wird, in Mir, der Unbezwingbaren Festung seine Zuflucht zu nehmen, wird Frieden, Freude und eine leuchtende Zukunft haben. Hast du Meine Worte gut verstanden?

Du sagst Mir seufzend: „Ich habe verstanden, daß man sich beeilen muß, bevor jene Wolken ihren Inhalt auf die Erde schütten. Ich sehe sie rasch heranziehen und denke an jene, die von ihrem Wahnsinn geblendet, überhaupt nicht daran denken, den Weg des Heils einzuschlagen, sondern zögern, in ihrem Fehler verbleiben und ihre Lage täglich verschlimmern, während sie nicht nur den Tag, sondern den Augenblick den Du schenkst ergreifen müßten um reuevoll umzukehren. Sie müßten alle laufen, um nicht zu spät anzukommen, wie es den törichten Jungfrauen geschah, die nicht für vorrätiges Öl für ihre Lampen gesorgt hatten. Unendliche Liebe, ich sehe eine Welt die schnell läuft und keinen Augenblick inne hält um nachzudenken, sondern einem unglücklichen Ziel zuläuft, weil der eingeschlagene Weg nicht zu Dir führt, sondern in die entgegengesetzte Richtung. Wenn man einen der eiligst unterwegs ist fragt: „Wohin gehst du, wohin führt dich dein Weg?“ so antwortet er: „Ich weiß es in Wahrheit nicht, ich folge dem, der mir voraus läuft.“ Wenn man dann zu diesem geht und ihn fragt, wohin er so eiligst unterwegs sei, gibt er dieselbe Antwort. Ich nähere mich dem ersten der langen Reihe und erschaudere, denn ich höre ein gräßliches, entsetzliches Lachen und begreife wer jener ist, der so viele an sich zieht. Süßeste Liebe, erlaube nicht, daß so viele diesem Betrug verfallen, verhindere, daß der höllische feind seinen Plan des allgemeinen Verderbens zu Ende führt.“

Meine geliebte Braut, fallen Meine Gnaden vielleicht nicht wie Regen herab? Spare Ich vielleicht Damit? Fehlt es vielleicht an großen Zeichen? Sage Mir. Zeigt die Heiligste Mutter nicht Ihr Antlitz auf Erden und nimmt sich Ihrer Kinder an? Geliebte, werden Meine Liebesbriefe vielleicht nicht jeden Tag der Menschheit angeboten? Warum greift man nicht die Gnaden auf? Warum schaut man nicht auf die großen Zeichen des Himmels, der mehr denn je Seinen Göttlichen Tau tropfen läßt? Warum eilen nicht alle unter den Mantel der Heiligsten Mutter, Die ihn ausgebreitet hat, um die ganze Menschheit aufzunehmen? Warum sorgen nicht alle dafür, Meine Liebesbriefe zu lesen? Geliebte Braut, jeder ist dabei seine freie Wahl zu treffen: wer Mich will, wird Mich haben; wer Mich nicht als Unendliche Barmherzigkeit aufnimmt, wird Mich als Vollkommene Gerechtigkeit erfahren.

Bleibe in Meinem Herzen, geliebte Braut, genieße freudig die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich. 

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und führe euch zum Paradiese. Kinder, wirkt vollständig mit, nicht die Verlockungen der Welt mögen euch anziehen, sondern das erhabene Ziel des Himmels. Ihr müßt in der Welt leben, solange Gott euch auf Erden läßt, aber ihr dürft nicht der Welt angehören. Oft sagt ihr Mir mit dem Herzen: „Heiligste Mutter, wie hart ist es unter vielen zu leben, die gleichgültig, in der größten Oberflächlichkeit sind. Es durchbohrt uns das Herz, wenn wir feststellen, daß der Liebste Jesus nicht geliebt, nicht gepriesen wird, überhaupt nicht angebetet, sondern durch die schwersten Sünden beleidigt wird.“ Dies sagt ihr Mir, während Traurigkeit eure Seele umhüllt. Meine geliebten Kinder, liebe Kinderlein, Gott will, daß ihr Licht seid in der dunklen Finsternis, daß ihr Salz seid unter so viel Unwissenheit, daß ihr Seine Zeugen auf Erden seid. Betrübt euch deshalb nicht, wenn ihr von Kälte, Gleichgültigkeit, von verstockten Sündern jeder Art umgeben seid, beunruhigt euch nicht, freilich ist euer Leid groß, meint ihr, Jesus sähe es nicht, kenne es nicht? Geliebte, auch dieser Schmerz ist nützlich, auch dieser ist sehr nutzbringend, wenn es nicht so wäre, würde Er ihn nicht zulassen. Denkt Kinder an eine Welt, wo es nur Aufsässige gäbe, einer schlimmer als der andere und es keinen guten Samen gäbe. Sagt Mir, wie könnte jemals eine Veränderung eintreten? Wenn es hingegen unter den Oberflächlichen, den Törichten einen Weisen gibt, der bedacht, rechtschaffen ist, kann dieses Beispiel nachgeahmt werden. Begreift, daß in der Welt, in jedem Winkel der Erde, die Barmherzigkeit Gottes am Werk ist, Er will nicht, daß einer verlorengeht und sendet deshalb allerorts Seine Gnaden. Das Leid des Gerechten, der im Verstand, im Herzen, in jeder Schwingung der Seele Jesus gehört, führt zur Umkehr vieler Sünder. Wie Ich euch gesagt habe, wenn im Dunkeln ein Licht aufgeht, laufen stets viele diesem zu. Bleibt heiter an dem Platz, wo Gott euch hingestellt hat: wer in der Familie, als Licht für seine Angehörigen; wer am Arbeitsplatz, als Salz, das den ganzen Teig gären läßt; wer an einem Ort des Gebetes, als glühende Fackel vor Gott, um Barmherzigkeit zu erlangen für die ganze Welt und für die Leidenden im Fegefeuer. Geliebte, an eurem Platz könnt ihr durch das Gebet, durch die würdig empfangenen Sakramente viel tun. Wißt ihr, daß ihr jedesmal wenn ihr das Sakrament der Versöhnung empfängt, mit Gnaden überflutet werdet? Ihr geht frei und taufrisch hinaus, wenn ihr eure Schuld wirklich bereut. Wenn ihr dann in der Eucharistie den Heiligsten Leib Jesu empfängt, taucht ihr in den Ozean Seiner Zärtlichkeit ein und seid an Gnaden bereichert und für den Himmel bereit. Begreift die erhabene Logik Gottes gut. Er läßt den Sünder, den Oberflächlichen, den Verwirrten nicht allein, Er sorgt für sie in verschiedener Weise, Er wendet die wirksamsten Strategien an, damit sie sich retten. Kinder, wollt ihr ein Werkzeug in den Händen Jesu sein, das Er gebraucht wann und wie Er will?

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, Allerliebste Mutter, genau das wollen wir sein, Er möge immer mit uns rechnen, wir haben keinen anderen Wunsch, als Seine demütigen Diener zu sein.“

Geliebte Kinder, eure Antwort erfüllt Mich mit Freude, sorgt euch nicht darum was ihr tun und wann ihr es tun müßt, es genüge euch immer bereit zu sein, mit großer Freude ja zu sagen und stolz zu sein, Gott zu dienen und seinen Willen zu tun. Geliebte, in jedem Winkel der Erde gibt es treue Diener Jesu: ihr seid es, Geliebte, gemeinsam wirken Scharen von Engeln, fühlt euch nie allein, Geliebte, mit euch kämpfen für den Triumph des Guten, die himmlischen Heeren. Himmel und Erde sind vereint im Kampf gegen die Kräfte des bösen. Wer Gott dient ist sicher, immer siegreich und niemals ein Besiegter zu sein, weil Jesus der Ewige Sieger ist.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria