18.12.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt in Mir diese besondere Zeit, denkt an nichts anderes als an euer Heil und an das der Seelen. Ihr lebt in der Welt in einem Körper, aber der Geist sei bereits des Himmels. Alles wird plötzlich geschehen, wann man es nicht erwarten wird, liebe Freunde. Seid Meine Herolde, die treuen Diener, die glühenden Freunde die nicht verraten und sich vom höllischen feind nicht irreführen lassen. Seid groß in der Liebe, stark im Glauben, glühend im Dienst an Mich und den Nächsten, den ihr mit Meiner Liebe lieben werdet.

 

Geliebte Braut, Ich bitte um Treue und den aktiven Dienst, keiner denke daran zu ruhen in einem Augenblick, wo man gut wach und sehr aktiv sein muß. Bekämpft die Welle des bösen mit dem Guten: das sei eure tägliche Tätigkeit. Geliebte, wenn die böse Flut ansteigt, so deshalb, weil es niemanden gibt der sich ihr widersetzt, Mein Volk ist zu träge geworden und hat die Arme fallen lassen, während Mein feind sich keine Rast gönnt, er greift grausam jene an, die so geschwächt sind, daß sie das Gute böse nennen und das böse gut. Liebe Braut, es braucht erbauende Beispiele der Treue zu Mir und der Liebe zum Nächsten. Ich zähle auf Meine treuen Freunde und auf Meine Brautseelen, die Mich und Meine Mutter innig lieben.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Deine Gnaden fallen auf alle Winkel der Erde herab, aber die Menschen sind zu zerstreut geworden, sie sind von vielen Dingen angezogen. Der rasche Fortschritt, die neuen Technologien, die Fortschritte der Wissenschaft haben den Menschen dazu geführt, sich fester an die Erde zu klammern. Der Reichtum der Völker ist oft ihr Verderben. Hilf den Menschen die Wahrheit zu erkennen, die Wahrheit zu lieben. Der feind breitet Lügen aus und gibt sie als Wahrheit aus, viele bleiben in seinem dünnen Netz gefangen. Angebeteter Jesus, wenn Du nicht mit Macht eingreifst, wird das ganze Menschengeschlecht von der Macht des bösen verführt werden, von der feinen Verführungskunst Deines feindes, der seine Intelligenz dazu nutzt, immer hinterlistigere Fallen zu legen. Oft fallen die Menschen hinein, weil sie diese gar nicht bemerken, so gut sind sie versteckt. Angebeteter Herr, schaue barmherzig auf Dein verwirrtes Volk, wirke mit Macht, damit jene die in das Netz des feindes geraten sind, sich befreien und jene die nicht darin sind, davon verschont bleiben können. Unendliche Liebe, ich denke erneut an die große Spinne die im Keller ihr dünnes Netz gesponnen hatte, es genügte daß ein Insekt ihm zu Nahe kam und es blieb gefangen. Angebeteter Gott, Ich glaube, daß es in der Vergangenheit eine solche Zeit der Verführung nie gegeben hat. Immer hat der Mensch gesündigt, gewiß, aber das Gute für böse halten und das böse für gut, ist bisher in der Geschichte niemals vorgekommen, glaube ich.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Glühendes Feuer der Liebe und der Barmherzigkeit, höre getrost Meine Worte und freue dich in Mir: du siehst überall viel Bosheit und viel Verwirrung, dies geschieht heute mehr als in der Vergangenheit, weil das Licht des Glaubens schwächer geworden ist. Es herrscht große Dunkelheit und daher Verwirrung und Durcheinander. Wenn das Licht dahinschwindet, wenn die Lampen sich eine nach der anderen auslöschen, siehe, da wirkt der feind im Dunkeln zügellos und niemand widersetzt sich seiner Grausamkeit. Geliebte, im Herzen fragst du dich warum gerade in jenen Ländern die ein Licht für die Welt waren, wo der Glaube lebendig und glühend war, dieser so stark zurückgehen konnte. Geliebte Braut, der Glaube widersteht, wenn es tief gründet, wie ein Eiche die von der Kraft der stürmischen Welle nicht mitgerissen wird, wenn ihre Wurzeln tief in den Boden greifen. Das ist die abschließende Zeit einer Ära, der feind will keine einzige Beute verlieren. Ich greife auf das Beispiel zurück, das du gemacht hast, jenes der großen Spinne die in jedem Winkel ein großes Netz gesponnen hatte: es blieben darin alle Insekten gefangen, die sich darauf legten. Der höllische feind weiß, daß seine Zeit kurz ist und hat es genauso wie die Spinne gemacht: sein Netz des Betruges ist über die Erde ausgebreitet, von einem Ende zum anderen, es gibt keinen Winkel, wo es nicht wäre. Nun könntest du sagen: „Jesus, warum ist das geschehen? Warum hast Du es nicht verhindert? Sind jene schuldig, die in dieses fast unsichtbare Netz geraten sind? Sind sie wirklich schuldig?“ Dein Herz fragt Mich das, hier also Meine Antwort: dies ist geschehen, weil der Glaube mit der Zeit geringer geworden ist, oft war er nur oberflächlich und nicht tiefgründig, der Wind hat ihn wie eine schwache Flamme ausgelöscht. Ich sage dir, Meine geliebte Braut, daß wenn der Glaube tief ist, kein stürmischer Wind ihn auslöschen kann, weil Meine Liebe ihn nährt. Die Flamme des Glaubens wächst durch das Gebet, durch den häufigen Empfang der Sakramente, sie wächst, wenn die Sünde gemieden wird. Es gibt keinen Glauben ohne Gebet, ohne die Nahrung durch das Sakrament, er kann nicht wachsen, wenn die gewöhnliche Sünde vorhanden ist, sei es die schwere, wie auch die läßliche. Wer betet, zeigt Demut zu haben, es ist als sagte er mit der Stimme seines Herzens: „Angebeteter Jesus, ich bin klein und schwach, ich brauche Deine Hilfe, ohne Dich kann ich nichts tun, beuge Dich über meine Armseligkeit, verweigere mir nicht Deine Hilfe.“ Der Mensch der seine Armut erkennt und um Meine Hilfe anfleht, wird stark und sicher, stark von Meiner Eigenen Kraft und sicher von Meiner Sicherheit. Jener hingegen, der seine Armseligkeit nicht erkennt, sondern selbstsicher durch die holprigen Straßen der Welt zieht, ist ein Hochmütiger der Meine Hilfe nicht will, weil er sicher ist, es alleine zu schaffen. Nun, dieser lehnt Meine Barmherzigkeit ab und geht Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit entgegen. Geliebte Braut, wer bittet, erhält, je mehr er demütigen Herzens bittet, desto mehr erhält er. Der Glaube wächst, wenn die Seele immer im Gebet ist, wenn sie glühend ist in der Liebe. Wer ohne müde zu werden anklopft, sieht die Tür sich öffnen, aber wer es nicht als angebracht sieht anzuklopfen, erhält nicht, weil er nicht sucht, weil er nicht will. Hast du Meine Worte gut verstanden, geliebte Braut?

Du sagst Mir: „Angebetete Liebe, ich habe verstanden, daß man Dich immer demütig um Hilfe bitten muß, man muß alsbald die eigene Schwachheit erkennen und Deine Barmherzigkeit erflehen. Du, Wunderbarer Gott, Ozean der Zärtlichkeit und Milde, schenkst alles dem, der ehrlichen Herzens bittet, aber widerstehst den Hochmütigen. Sei jederzeit gepriesen, jeder Mensch möge auf Erden leben und Dir jeden Augenblick seines Lebens schenken, im treuen Dienst, im Lobpreis, im Dank, in der Anbetung.“       

Geliebte Braut, süße Taube, wenn die Menschen dies täten, wäre die Erde bald ein Paradies des Friedens und der Freude. Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Gott blickt auf euch, Er sieht euren Weg, erforscht das Herz und liest den aufkommenden Gedanken. Euer Leben sei freudig bei dem Gedanken, daß Gott euch liebt und euch eine leuchtende Zukunft vorbereitet.

Mancher von euch sagt Mir: „Heiligste Mutter, wie schwer das Kreuz geworden ist, wenn ich mit den Brüdern rede vernehme ich, daß es auch in ihrem Leben in einschneidender Weise präsent ist und neues Leid bringt. Hilf uns, es nicht mit Kummer und Furcht zu tragen, sondern mit der innerlichen Freude Jesus, Den wir anbeten, nachzufolgen und Dir, Mildeste Mutter, die Du immer bereit bist uns Deine Hilfe anzubieten und Dein zauberhaftes Lächeln zu schenken.“

Geliebte Kinder, das Kreuz wird bis zum Schluß stets präsent sein, bis zu jenem Tag, an dem Jesus euch von aller Last befreien wird, von jeder Mühe, von jeder Sklaverei. Ertragt bis dahin geduldig, in der Gewißheit, daß ihr Verdienste erlangt und die Verdienste immer schönere und größere Gnaden, für euch, für eure Lieben, für die ganze Welt. Geliebte Kinder, der kommende Tag bringt euch die Liebe Gottes, der sich neigende Tag umhüllt euch mit Seiner Zärtlichkeit für die Rast in Seinen Armen; sei es daß ihr aktiv seid, sei es daß ihr ruht, fühlt euch immer in Ihm. Geliebte Kinder, ihr müßt nicht das Ende der Mühen abwarten, um den Lohn der Treue zu haben, ihr habt bereits jetzt einen Vorschuß; Gott zeigt euch in vielfacher Weise Seine Liebe; achtet auf die Zeichen, wer zerstreut ist, bemerkt nichts und nimmt die Zärtlichkeit Gottes und Seine Gegenwart nicht wahr.

Meine Kleine sagt Mir: „Wie viele Zeichen im Laufe des Tages! Heiligste Mutter, oft in einem schwierigen Augenblick sehe ich etwas, daß mich begreifen läßt, daß Jesus bei mir ist, mit Seinem Zärtlichkeit läßt Er mich Seine Gegenwart erkennen. Allerliebste Mutter, hilf uns die Wunder Seiner Liebe zu begreifen, sie wirklich alle aufzugreifen, jeder Augenblick des Lebens sei ein Loblied, ein Lied des Dankes für Jesus; das Herz, der Verstand, die Seele mögen Ihn stets anbeten.“

Geliebte Kinder der Welt, auch heuer wird Jesus für euch geboren und öffnet als Kleines Kind Seine liebevollen Arme um euch alle aufzunehmen, wirklich alle. Er will, daß niemand kalt bleibe und allein, jeder hat einen Platz im Glühenden Feuer Seines Herzens. Geliebte Kinder, Jesus zeigt euch den Weg, ihr, Meine Kleinen, geht ihn bis zum Ende, ohne müde zu werden. In der Mühe werdet ihr Ihn nahe spüren, in der Traurigkeit wird Er euch trösten, in der Belastung, Erleichterung geben, immer werdet ihr in euch Seine Zärtlichkeit spüren, denn Jesus kommt jedes Jahr auf die Welt, als Kleines Kind in Meinen Armen, wie es damals bei Seiner Geburt war. Mit Seinem Süßen Lächeln sagt Er Mir: „Geliebte Mutter, Ich will Mich in den Armen jener legen, die Mich zärtlich lieben, bringe Mich zu all jenen die leiden: Ich will für einen Augenblick in ihren Armen bleiben, um ihre Qualen zu lindern. Bringe Mich dann zu jenen, Süße Mutter, die allein sind und an die niemand denkt, weil sie arm sind: Ich will einen Augenblick in ihren Armen bleiben und zu ihnen sagen, daß sie sich nicht arm und allein fühlen sollen, weil Ich bei ihnen bin, Ich verwandle mit Meiner Liebe ihre Armut in wahren Reichtum. Bringe Mich dann zu jenen die schwere Fehler begangen haben und nun ihre Schuld gegenüber der menschlichen Justiz bezahlen. Ich will zu ihnen sagen, daß Ich, Ich Jesus, nicht ihr Verderben will, sondern daß sie leben und in Meiner Liebe heiter seien. Bringe Mich dann, Süße Mutter, zu den Kindern die allein sind, die Eltern haben andere Wege eingeschlagen und sie sind in der Traurigkeit. Siehe, Ich werde mit ihnen spielen und werde die Last ihrer Einsamkeit erleichtern. Bringe Mich, allerliebste Mutter, zu dem, der  seine Geschichte auf Erden fast beendet hat, zu dem, der sich dem Ziel nähert: siehe, Ich werde Meine kleine Hand auf sein Haupt legen und der letzte Atemzug wird von Meiner Sanften Liebkosung aufgeheitert sein.“

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Weihnachtsfest werde Ich mit Jesus jeden Winkel der Erde durchziehen, wir werden eine lange Reise antreten und keinen Ort vernachlässigen. Liebe Kinder, wer sich innerlich nach Jesus sehnt, wird Ihn sicher haben; bereitet euch alle darauf vor, Ihn mit großer Liebe aufzunehmen, bereitet euer Herz darauf vor, Ihm in der Süßigkeit und in der Freude zu begegnen.

Kinder, wo Jesus hinkommt, kommt die Gnade, der Frieden, triumphiert die Liebe. Ich werde Ihn in die Herzen legen die bereit sind. In die kleinen Wiegen aus Rosenblüten und Veilchen werde Ich Meinen Jesus legen, damit Er Seinen Frieden und die Freude bringe, aber dort wo Ich Dornen und Stacheln finde, werde Ich vorübergehen und das Kleine fest in Meine Arme schließen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria