30.12.05

 

Auserwählte, liebe Freunde, vertraut euch Meinem Herzen an, Das Seine Geschöpfe unermeßlich liebt. Seid Meine Freunde und bezeugt Mich in einer Welt die Mich verbannen will. In den Herzen ist die Sehnsucht, aber die Wege die eingeschlagen werden, sind nicht Meine Wege, jeder nimmt einen anderen Weg und verläßt Meinen Leuchtenden der zum Himmel führt. Ihr, Freunde, ihr süßen Freunde, bleibt bei Mir, geht nicht woanders hin, Mein Weg ist jener der zum wahren Glück führt. Schaut nicht, Freunde, auf die Weite jener Wege die Mein feind euch zeigt, es sind Wege des Verderbens.

 

Geliebte Braut, bleibe in Mir, bleibe in Meinem Herzen, eng an Mich gedrückt, denn nur in Mir ist Heil und Frieden. Du siehst, wie viele die breiten Straßen genommen haben, die Mein feind vorzeigt. In seiner Schlauheit hat er viele jeder Art gezeichnet, sie führen nach rechts, nach links, aber alle fern von Mir, Gott. Die Menschen lassen sich irreführen, sie denken nicht, sie überlegen nicht, daß sie dem Verderben zugehen, sie sagen im Chor: „Das was mir gefällt ist richtig, ich will nur tun was mir gefällt, es ist das Maßstab für meine Entscheidung.“ Dies sagen sie, während sie ihre niedrigsten und gemeinen Leidenschaften frönen. Ich, Ich Gott, lege in die Herzen eine große Unzufriedenheit, um den Fehler erkennen zu lassen, aber sie beachten es nicht, sie fahren fort, ohne sich zu ändern. Geliebte Braut, viele erscheinen unvorbereitet vor Meinem Richterstuhl. Mein Herz ist schmerzerfüllt, wenn Es Mein Geschöpf, das für das große Glück erschaffen wurde, verurteilen muß. Kann Ich für die Menschheit mehr tun als das, was Ich bereits schon tue? Sage Mir, Meine Braut. Kann der heutige Mensch vielleicht behaupten daß Ich schweige und nicht spreche? Kann er sagen, daß Ich nicht in seinem Leben eingreife, weil Ich ihn vergessen habe? Fehlt es an deutlichen Zeichen? Hat vielleicht nicht jeder Mensch viele und sehr offensichtliche? Sage Mir, geliebte Braut.

Du sagst Mir: "Unendliche Liebe, es sind viele Zeichen präsent, sei es im privaten Leben jedes Menschen, sei es allgemein. Du sprichst mit Deiner liebevollen Stimme, Du sprichst durch Deine Werkzeuge und erziehst den Menschen und entziehst ihn der Dunkelheit seiner Ignoranz. Süßeste Liebe, Du hast alles getan und unterläßt nichts, aber die menschliche Torheit ist stark angewachsen. Ich denke an die heutige Menschheit wie an eine törichte, faule Schulklasse: der Lehrer spricht, aber die Schüler schlummern, er erklärt, aber sie beachten ihn nicht; er wiederholt viele male, weil er weiß, daß alle eine wichtige Prüfung ablegen müssen, die Schüler aber sind stets zerstreut und dösen vor sich hin. Die Menschen dieser Zeit sind träge Schüler die keine Lust zum lernen haben und nur daran denken sich zu vergnügen. Unendliche Liebe, es ist notwendig, daß diese Menschheit in den Dingen des Himmels bedachter werde und aus dem Schlummer erwache. Wende, Süße Liebe, noch Deine Barmherzigkeit an und halte die Vollkommene Gerechtigkeit noch zurück. Wenn Sie nun auf die Menschheit niederfallen würde, in dieser Zeit der allgemeinen Übertretung, wer würde sich retten, wer würde bleiben? Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, Unendlicher Ozean der Milde, halte Deinen Arm der Vollkommenen Gerechtigkeit noch zurück, bis die Welt sich ändert, bis sie begreift und umkehrt und sich Dir zu Füßen wirft, um Dich um Vergebung und Frieden zu bitten.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem Glühenden Feuer der Liebe, höre getrost Meine Worte: Ich habe viel Zeit gewährt, Ich habe eine lange und differenzierte Zeit gewährt, mit Zeichen jeder Art, damit jeder zur Einsicht gelange, dies habe Ich aus Liebe getan, Ich habe Meine Unendliche Barmherzigkeit angewandt und Meine Vollkommene Gerechtigkeit zurückgehalten. Nachdem Ich eine lange Zeit gewährt habe, habe Ich eine Zusatzzeit hinzugefügt, diese gegenwärtige, geliebte Braut. Wisse daß es nicht die gewöhnliche Zeit ist, sondern die Zusätzliche. Siehst du, wie die Menschen in der größten Verstocktheit verbleiben, zum Großteil in dem Schlamm der Sünde versunken? Sage Mir, Braut, was tut der Schiedsrichter bei der Zusatzzeit? Fügt er dieser eine weitere Zusatzzeit hinzu? Hast du jemals so etwas erfahren?

Du sagst Mir: „Angebeteter Gott, durch Deine Gnade begreife ich was Du sagen willst. Der Schiedsrichter gewährt eine gewisse Zeit, innerhalb welcher das Spiel beendet sein muß, er fügt keine weitere hinzu, wenn nicht in sehr raren Fällen. Unendliche Liebe, wenn nun die Zusatzzeit zu Ende geht und die Welt in ihrem Schlamm versunken bleibt, was wird dieser Menschheit geschehen? Geschieht vielleicht was einst den Engeln geschah? Sie trafen ihre Wahl und sie ist definitiv, währt ewig! Sie sind fürwahr getrennt und bleiben es für immer, sie sind aufgeteilt in Engeln die ganz Dein, Deine treuen Diener sind und in aufsässigen Engeln die auf Erden wirken, auf daß die Menschen ihrem Beispiel folgen. Unendliche Liebe, ich weiß, daß dies eines Tages geschehen wird, ich zittere bei dem Gedanken, daß es bald geschehen könnte, wann viele in der größten Aufsässigkeit sind und anstatt glühenden Herzens zu Dir zu eilen, fern von Dir laufen, trunken vom Gift den Dein feind einflößt.“

Geliebte Braut, beruhige dein kleines Herz, das Mich und die Brüder glühend liebt. Niemand geht dem Verderben zu, wenn er es nicht will und es nicht sucht, vor dem Ende wird es ein allgemeines Erwachen der Gewissen geben, das wird ein Wunder Meiner Liebe sein. Der schlummernde Mensch kann in seinem Zustand keine Entscheidung treffen, aber wenn er gut wach ist, ist er fähig klar zu denken und folglich die definitive Wahl zu treffen. Meine geliebte Braut, du hast von den Engeln gesprochen die, gerade weil sie Engeln waren, geistige Wesen mit besonderen Gaben, in einem einzigen Augenblick ihre Wahl trafen. Nun, auch die Menschen, die wachgerüttelt wurden, werden aufgefordert werden, rasch ihre Wahl zu treffen, dann wird es das Ende sein: es wird die Menschheit geben, die von Meinem Ewigen Triumph triumphieren wird und die Geschlagene, von der ewigen Niederlage des bösen.

Du sagst Mir: „Angebeteter, Wunderbarer Herr, Deine Liebe rette jeden Menschen, der aus dem Schlummer erwacht, sich Dir zuwendet, um Dich um Vergebung zu bitten. Niemand mache es wie die aufsässigen Engel, die für ewig wiederholen werden: „Non serviam“.

Meine geliebte Braut, bleibe in Meinem Herzen und klage nicht für die Törichten der Erde, sondern freue dich in Mir, jeder wird die Gnaden haben, die für sein Heil notwendig sind, Sie werden niemandem verweigert werden.

Genieße auch an diesem Tag die erhabenen Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid bereit, immer den Willen Gottes zu tun, antwortet unverzüglich mit eurem: „Hier bin ich“. Das ist das Geheimnis des Glücks. Geliebte, ihr wißt oft gar nicht, was besser wäre zu erflehen, was eurer Seele wirklich wohltut. Gott hingegen weiß alles gut, Er bittet euch um das was notwendig ist, seid stets fügsam gegenüber Seinem Willen. Oft, wenn die Prüfung und manches Leid kommt, fühlt ihr euch verwirrt und fassungslos, ihr sagt euch innerlich: „Was werde ich tun, damit hatte ich nicht gerechnet, vielleicht werde ich nicht die Kraft haben um diese Schwierigkeit zu überwinden.“ Kinder, ihr sagt dies und seid betrübt und schmerzerfüllt. Geliebte, das ist nicht die richtige Reaktion, seht was ihr sagen sollt: „Herr, Du hast mir eine Schwierigkeit vorgelegt, die ich nicht erwartete: hilf mir auf meinem Weg, ich will mich Deinem Willen fügen und folgsam sein, das will ich mit Deiner Hilfe tun.“ Liebe Kinder, macht stets diese Überlegung: wenn Gott eine Prüfung zuläßt, auch wenn sie hart ist, schenkt Er auch die Kraft sie zu überwinden, vertraut euch zuversichtlich Jesus an, Seinem Zärtlichsten und Wunderbaren Herzen.“

Meine Kleine sagt Mir: „Heilige Mutter, süße, liebevolle Mutter, wenn wir glücklich sind, möchten wir, daß die Freude ewig währte, als wäre es unser Recht, wenn sie dann schwindet, Siehe, dann sind wir fassungslos, verwirrt, haben Angst vor der Zukunft und die Hoffnung droht zu schwinden. Verzeihe uns, geliebte Mutter, ich bitte dich immer um Verzeihung für den Augenblick der Verwirrung. Der Mensch will den Schmerz nicht, er möchte stets in der Freude sein. Im Leben aber fehlen nicht, zu den Köstlichkeiten die Gott nicht fehlen läßt, die dunklen langen Schatten, sie tauchen plötzlich in unserem Leben auf, gerade jener ist der Augenblick in welchem wir am meisten Hilfe und Stütze brauchen. Süße Mutter, wenn das Kind krank ist, will es mehr denn je die Nähe der Mutter spüren, denn sie vermag am besten, ihm Trost und Freude zu geben. Heiligste Mutter, bleibe immer bei uns, laß uns immer Deine Lebendige Gegenwart spüren, hauptsächlich wenn wir im Schmerz sind.“

Geliebte Kinder, jede irdische Mutter ist dem Kind nahe, hauptsächlich wenn es traurig und schmerzerfüllt ist, sie wacht über es Tag und Nacht. Ich bin die Himmelsmutter und liebe euch mit Unermeßlicher Liebe. Wenn ihr im Schmerz seid und Mich ruft, eile Ich sofort zu euch und lasse euch nicht warten. Seht, Ich nehme euch in Meine Arme und drücke euch an Mich, bis die Qual  aufhört. Seid gewiß, Ich verlasse euch nicht, sondern bleibe immer bei euch. Geliebte, der Schmerz, den Gott erlaubt, gehört einem großen Geheimnis an, er hat eine tiefe Bedeutung. Jeder Schmerz den Gott zuläßt, bringt große Frucht, wenn er mit Geduld und Liebe angenommen wird und er bereitet auf die Freude vor. Der Schmerz, wie Ich euch immer gesagt habe, ist ein vorübergehender Augenblick, er bereitet auf die Freude vor. Das ist für den Menschen sicher schwer zu begreifen, er lehnt sich stets dem Schmerz auf und zittert tief, angesichts des Todes. Geliebte, wenn ihr euch Gott anvertraut und Sein seid, im Herzen, im Verstand, in jeder Schwingung der Seele, wird im Leben alles leichter sein, weil ihr stets die Gnaden habt, die notwendig sind. Im Schmerz, um ihn zu ertragen und wenn das Ende naht, siehe, da fallen besondere Gnaden herab, um alles in Frieden zu bewältigen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, gewiß zittert der Mensch in den größten Augenblicken des Lebens, oft denke ich an diese Dinge und sage mir dann: mein angebeteter Herr, Ozean der Milde und der Zärtlichkeit, wird mir zur gegebenen Zeit helfen, in Seiner Unendlichen Barmherzigkeit wird Er mich bestimmt nicht vergessen.“

Geliebte Kinder, wer eng mit dem Wunderbaren Herzen Gottes verbunden ist, wird immer die Freude Seiner Lebendigen Gegenwart haben. Ich sage zu allen Kindern der Welt: vertraut Jesus, vertraut euch Jesus an, ihr braucht nichts zu befürchten, wenn ihr Sein seid.“ 

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an.  Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria