04.03.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, dient Mir mit Treue. Dient Mir mit Liebe und ihr werdet bereits auf Erden einen Vorschuß Meiner Köstlichkeiten genießen. Darum ersuche Ich euch eindringlich: fahrt fort gegen den Strom zu schwimmen. Auch wenn die Wellen hoch und stürmisch sind, sei dies euer Vorhaben: jenes, Mir zu dienen, bis zum letzten Tag den Ich euch gewähre. Viele haben Mir den Rücken gekehrt. Andere sind lau geworden und manche fürchten, angesichts dessen was in der Welt geschieht, sich zu sehr für Mich einzusetzen; manche fürchten zu verlieren was sie besitzen. Jeder zieht sich vor den Schwierigkeiten zurück, liebe Freunde; wollt auch ihr fortgehen, Meine Teuersten? Bleibt Meinem Herzen treu und ihr werdet alles haben, es wird euch nichts mangeln. Ertragt den harten und schwierigen Augenblick mir der Kraft die ihr aus Mir, Gott, schöpft.

 

Geliebte Braut, Ich betrachte jene die Mir für eine Weile gefolgt sind; siehe, Ich sehe nicht mehr ihr Gesicht, sondern ihren Rücken. Die Schwierigkeiten haben zugenommen und sie sind fortgegangen. Viele sagen: „Es ist zu schwierig voranzuschreiten. Es ist zu riskant gegen den Strom zu schwimmen; wenn alle das eine tun, warum sollten wir das andere machen?“ Siehe, das sagen sie, geliebte Braut. An diese wende Ich Mich und sage: „Wehe dem Menschen, der Mir für eine Weile nachgefolgt ist, dann aber alles verlassen hat, weil die Schwierigkeiten zugenommen haben! Wehe jenem Menschen! Was haben ihm seine guten Werke genutzt? Nichts. Er hat alles verloren wegen seiner Torheit! Geliebte Braut, der Mensch der sich einsetzt im Dienst und dann alles liegenläßt, aus Furcht Mir bis zum Schluß nachzufolgen, dieser verliert seine Verdienste, die gelöscht werden. Man muß im Guten beharrlich sein, bis zum Schluß: den Sieg erlangt man nur am Ende der Rennstrecke, vorher gibt es nur die Mühe des Laufs, die in der nähe des Zieles immer größer wird.“

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, die Beharrlichkeit in Deinem Dienste ist auch eine Gabe die von Deinem Wunderbaren Herzen stammt; schenke sie, Liebster dem, der Dir nachfolgt, lasse nicht zu, daß einer Dir ein wenig folgt und dann nicht mehr! Stütze seinen Willen! Erleuchte den Verstand mit Deinem Licht; erwärme das Herz mit Deinem Feuer!“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Glühendes Herz, Dem Dornbusch, Der Sich nie verzehrt. Höre beruhigt Meine Worte und meditiere Sie: Ich habe dem Menschen die Freiheit gegeben zu wählen und Ich achte sie. Wer Mich auf dem leuchtenden Weg folgt, muß in seinem Glauben geprüft werden, wie man es mit dem Gold macht, das gereinigt werden muß, damit es glänzt. Mein Weg ist nicht der breite und leichte, sondern der enge und dornige, voller Disteln und Brennesseln am Anfang, der aber, wenn man ihn geht, allmählich leichter wird, bis er in der Unendliche Kaskade des Lichtes mündet. Siehe, das ist der Grund weshalb viele beginnen ihn zu beschreiten, dann aber, wenn sie sich ein wenig stechen, sofort zurückweichen, sich betrüben, ihn verlassen, um einen anderen Weg zu nehmen, der anfangs breit und leicht zu sein scheint, aber dann, wenn man weitergeht, immer holperiger wird. Wer nicht standhaft ist in seinem Vorhaben, verwirrt sich beim ersten Hindernis, bei der ersten bedeutenden Prüfung betrübt er sich zutiefst. Habe Ich, Ich Jesus, jemals den enttäuscht, der Mir nachgefolgt ist? Hat er sich vielleicht viel erwartet und hat hingegen wenig erhalten? Sage Mir, Meine geliebte Braut. 

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, Du enttäuschst nicht, Du enttäuschst niemals! Wer alles für Dich verläßt, erhält bereits in diesem Leben das Hundertfache und dann die ewige Freude im Paradiese. Du, Süßester Gott, enttäuschst niemals, sondern gibst viel mehr als erwartet. Der Mensch jedoch ist schwach, er ist wie ein schwacher Ast, der beim ersten Windstoß bricht. Wenn er sich in der Freude stark und sicher fühlt, so erfaßt ihn sogleich Verwirrung, Angst und Zweifel wenn der Schmerz in sein Leben tritt. Verzeihe, angebeteter Jesus, diese menschliche Schwachheit; schenke die nötigen Kräfte, um jeder Situation entgegenzutreten, auch der härtesten. Stütze mit Deinem Geist den Menschen, der sich ganz Dir hingegeben hat; stärke seinen Willen, hauptsächlich im Augenblick der harten und einschneidenden Prüfung.“

Geliebte Braut, Ich habe dir bereits gesagt, daß das Gold von seinen Unreinheiten gereinigt werden muß, damit es glänze; so muß auch der Glaube geprüft werden, um zu glänzen. Wisse aber, daß niemand über die eigenen Kräfte geprüft wird; niemand wurde es jemals und niemand wird es je werden. Glaubst du, geliebte Braut, daß Ich jedes Herz nicht gründlich kennen und jeden Verstand nicht tief ergründen würde? Wenn ein Mensch schwer geprüft wird, so deshalb, weil es seiner Seele zum Besten gereicht. Ich erwähle dann auch auserwählte Seelen, um den Schwächeren zu helfen: viele Heiligen haben nicht so sehr wegen ihrer eigenen Reinigung gelitten, sondern vielmehr für das Heil anderer Seelen in Gefahr. Oft lasse Ich einem auch ein wenig die Last der anderen tragen. Denke an einen Mann der viele Schulden hat, die er im Laufe der Jahre gemacht hat: dieser ist nicht in der Lage sie zu begleichen und würde unter der Last zusammenbrechen. Wenn die Freunde sich versammeln und sagen würden: „Wie kann der Armselige alles bezahlen?“ Wenn sie dies sagten, gäbe es bestimmt unter ihnen manche die hinzufügen würden: „Jeder von uns zahle einen Teil: wir sind viele, wenn jeder ein wenig beiträgt, werden wir die Schuld verringern, so daß der Ärmste sich seiner Schuld entledigen kann.“ Wenn dies geschähe, würde dann der Elende nicht große Erleichterung erfahren?

Du sagst Mir: "Süßeste Liebe, mit Deiner Gnade habe Ich gut verstanden was Du sagen willst. Du bittest jene die Dich glühender lieben, um ihre Mitarbeit für das Heil der Seelen die in Gefahr sind. Mit Gebeten und Opfern tilgen sie ein wenig die Schuld des Elenden, der zu fallen droht. Gepriesen seist Du, Süßester Gott! Dein Herz liebt jede Seele glühend, Du willst, daß keine verloren gehe! Jeder Mensch den Du ersuchst, den Seelen helfen zu mögen, damit sie sich retten, möge nach Deinem Willen handeln. Niemand ziehe sich zurück, damit das Fest für viele sei und nicht für wenige. Rufe, Liebster, rufe Deine treuen Diener und sie werden Dir antworten: "Hier bin ich, Herr, es geschehe mir nach Deinem Willen!“

Geliebte Braut, Ich habe gerufen und werde weiterhin rufen, denn die Seelen die in Gefahr sind, sind zahlreich. Bleibe in Meinem Herzen, Meine süße Taube und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, diese ist eure Zeit, tut in der Gegenwart alles gemäß Gott und nehmt euch vor, es auch künftig zu tun. Gott will Seinen Plan über euch und über die ganze Welt verwirklichen. Damit dies geschehen kann, braucht es Veränderungen. Seht, Er wird sie vollbringen; ihr, nehmt sie mit Freude an, denn es gibt nichts, daß Er wollte, daß nicht zu eurem Vorteil wäre. Wenn Er euch um ein Opfer bittet, dann bringt es; wenn Er euch um eine neue Mühe bittet, dann bringt sie Ihm dar; wenn Er noch mehr will, dann seid bereit. Zieht euch niemals zurück! Seid fügsam und folgsam gegenüber dem Göttlichen Willen und ihr werdet sehen, welche wunderbare Dinge in eurem Leben geschehen werden! Nach dem Gott mit Geduld, oder besser noch, mit Liebe dargebrachten Leiden, seht, fließt die dauerhafte Freude, jene, Gott gedient und Seine Gesetze gehorsam befolgt zu haben. Denkt an den Sämann: wenn er sein Korn ausstreuen muß, ist er traurig und mühselig, wenn er aber die goldenen reifen Ähren sich im Wind wiegen sieht, dann ist er freudig. Geliebte, diese gegenwärtige Zeit ist die Zeit der Mühe; für alle ist sie mühevoll, sie ist wie jene der Aussaat. Jene die kommen wird, wird der Freude sein und je mehr einer gesät hat, desto größer wird die Freude und die Genugtuung sein. Die Samen die ihr ausstreut, sind nicht die euren, sondern jene die Gott euch überreicht; ihr müßt nur die Mühe aufbringen, alles andere kommt von Gott. An einem Tag werden euch mehrere gegeben werden, an einem Tag weniger, seht, fragt nicht nach dem Grund: Gott ist niemandem eine Erklärung schuldig. Ihr, handelt mit dem was ihr habt; wirkt immer, mit Freude, denn ihr wißt, daß Jesus den liebt, der mit Freude schenkt.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, angesichts der Lage der Welt und ihrer Situation begreift man, daß es viel zu tun gibt. Es muß viel Saat ausgestreut werden, um die ganze Erde zu verändern. Wer weiß, wieviel Zeit es braucht, um sie alle auszustreuen!“

Geliebte Kinder, ihr denkt mit menschlichem Verstand, aber Gott denkt mit Göttlichem Verstand: eure Zeit ist nicht die Seine und eure Denkweise ist auch nicht wie die Seine. Seht, ihr müßt nach Seinen Anordnungen wirken, ihr braucht nichts anderes zu tun, Meine Kleinen, ihr sollt weder versuchen zu verstehen, noch euch Sorgen machen. Bedenkt was bei der Hochzeit zu Kana geschah, als Ich zu den Dienern sagte: tut was Er euch sagt. Ich fügte keine Erklärung oder etwas hinzu. Die Diener taten folgsam und diskret was Jesus ihnen gesagt hatte, sie füllten die Krüge bis zum Rand mit Wasser und hatten dann den Wein für die Gäste. Liebe Kinder, verlangt von Gott niemals eine Erklärung, weder für die Freude die ihr habt, noch für den Schmerz und das Leid. Wenn Gott euch einen glücklichen Augenblick der Freude gewährt, seid dankbar und preist Ihn mit Herz und Sinn; wenn ihr in der Drangsal und im Schmerz seid, dann sagt nicht: „Warum, warum, Herr, gerade mir?“ Sagt dies nicht, sondern bittet Ihn, damit Er euch helfe Seinen Willen gut zu erfüllen, der stets der Liebe entstammt.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, hilf uns neue Menschen zu sein die immer freudig sind, auch in der Drangsal des Herzens und des Verstandes. Hilf uns immer mit Freude den Willen Gottes zu erfüllen. Gewiß, wenn Er Mühe und Opfer verlangt, ist es schwierig immer alles mit Freude darzubringen. Wenn Du uns hilfst, Süße Mutter, werden wir bestimmt alles gut verrichten und Gott wird mit uns zufrieden sein.“

Geliebte Kinder, ihr werdet immer manches Opfer zu ertragen haben, aber wenn ihr es mit Liebe und Jesus zuliebe tut, wird Er sicherlich eure Mühe erleichtern. Gebt Gott das Höchste in diesem Augenblick und spart keine Mühe. Gebt und verlangt nichts: alles ist Gabe und nichts steht euch rechtmäßig zu!

Meine Kleine sagt Mir: „Das habe ich verstanden: welche Rechte kann der Mensch vor Gott aufweisen? Alles stammt von Ihm als Gabe, einzig als Gabe Seiner Wunderbaren Liebe.“

Euer Leben ist Gabe. Er hat euch nicht um Erlaubnis gebeten um euch zu erschaffen. Alles was ihr besitzt ist immer Seine Gabe. Er fragt euch nur, ob ihr euch retten wollt oder nicht. Seht, das Heil schenkt Er nicht als kostenlose Gabe, wenn nicht dem, der keinen gesunden Verstand hat. Jeden Tag erneuert Er euch Seine Frage, damit ihr euch rettet. Ihr wißt, welche Antwort ihr geben müßt: ein vollständiges, bedingungsloses Ja, ein Ja das aus der Tiefe eures Herzens kommt.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria