07.03.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, Ich bitte euch über alle Hoffnung hinaus zu hoffen; vertraut auf Mich und nehmt jeden Tag an, was Ich von euch verlange, ohne euch viele Fragen nach dem Warum zu stellen. Ihr meint, daß Ich immer dieselben Dinge der Vergangenheit von euch verlangen würde? Nein, Freunde, Ich bitte euch um mehr, weil die spirituellen Bedürfnisse zugenommen haben und die gewährte Zeit geringer geworden ist. Seht, ihr wißt es, es wird neue Dinge geben, seid bereit mit eurem: „Ja“ und mit eurem: „Hier bin ich.“

 

Geliebte Braut, hast du den tiefen Sinn Meiner Worte gut verstanden?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, in Deinem Licht habe ich verstanden, daß uns Mühen und Opfer erwarten; ich habe verstanden, daß wir, die wir Dein sind im Herzen und im Verstand, Qualen und Mühen, Opfer und Schmerzen erleiden müssen, für die Reinigung und das Heil vieler Seelen.“

Du hast richtig verstanden, nun sage Mir: bist du bereit, dies alles mit heiterem Gemüt in Angriff zu nehmen?

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, Du bist der Weiseste Herr voll der Liebe, wenn Du viel verlangst bedeutet es, daß viel benötigt wird; dies erkenne ich gut, wenn ich mich umschaue. Unendliche Liebe, ich erschaudere, wenn ich die große Verwirrung des Verstandes und die Kälte der Herzen betrachte. Wenn die Welt die Wichtigkeit dieser Zeiten nicht erkennt, wird diese so zahlreiche Menschheit nicht entkommen: der feind wird sein unheilvolles Werk fortsetzen, sein Spiel treiben, seine Pläne umsetzen, der schlaue Räuber wird sie betrügen. Süßester Jesus, ich sehe Deinen so traurigen Blick, Er legt Sich auf diese so bedrängte und aufsässige Menschheit, Du siehst, daß wenige sich anschicken sich zu ändern und viele schlimmer werden! Ich denke an einen guten und liebevollen Vater, der schöne und große Dinge für die Kinder vorbereitet hat, die er zärtlich liebt, aber diese sind unfügsam: sie gehorchen nicht, sie begreifen nicht die Liebe des Vaters, sie bleiben ihrer falschen Ansicht und ändern sich nicht: sie sind wie Maulesel die nicht hören wollen, auch wenn sie gute Ohren haben, und sich nicht vom Fleck rühren. Siehe, der gute Vater klagt innerlich, weil er sich für die Strenge entscheiden muß, während er nur Süßigkeit und Barmherzigkeit erweisen wollte. Unendliche Liebe, ich bitte Dich um Vergebung für all jene die sich auflehnen und nicht begreifen; für jene die nicht geglaubt haben und nicht glauben; für jene die sich auf dem Weg des Lichtes befanden, aber zurückgekehrt sind; für jene die aus Deinem süßen Schafstall ausgetreten sind und ziellos umherirren, ohne sich zu entscheiden zurückzukehren. Ich bitte Dich um Vergebung für die Lauen, die ihren Glauben immer schwächer werden lassen und dieser nun zu einem rauchenden Lichtlein geworden ist. Ich bitte Dich demütig um Verzeihung für unsere Trägheit im Antworten, für die Mühe die uns das Ertragen auch leichter Prüfungen kostet und für unser ständiges Jammern. Gewiß, wenn Du rufst, Liebster, sagen wir, die wir Dir gehören in Herz und Sinn, in jeder Schwingung der Seele: „Hier bin ich, Herr; hier bin ich, mein Angebeteter Herr“, aber wenn wir Deine Befehle ausführen müssen, die Einsatz und Mühe verlangen, sagen wir: „Wie hart, wie mühevoll ist dieser Weg!“ Dies sagen wir und lassen uns von Traurigkeit ergreifen, die unsere Seele betrübt. Ich begreife, daß dies nicht geschehen dürfte; man müßte sich freuen, Dir zu dienen und niemals traurig sein, stets heiter und nie müde sein und betrübt. Verzeihe, angebeteter Jesus unsere Schwachheit, verlange von uns, was Du wünschst, frage nicht, Süßeste Liebe, nimm was Du willst. Wir sind in diesem geschichtlichen Augenblick im Getsemani, eng an Dich gedrückt und gehen denselben Weg wie Du, bis zum Schluß. Stütze uns mit Deiner Liebe, mit Deiner Kraft, mit Deiner Süßigkeit; die Heiligste Mutter ist bei uns: gemeinsam schreiten wir vorwärts.“

Geliebte Braut, wer Meinen Weg des Leidens, des Schmerzes, der Mühe geht, leidet nun mit Mir, aber er wird mit Mir auferstehen und für immer glücklich sein. Nicht so wird es für den sein, der sein Kreuz, jenes das Ich ihm überreiche, nicht annehmen will, er wird jenes der Menschen haben, das schmerzvoll ist und erdrückt und unerträglich ist. Ich verzeihe all jenen, die tief bereuen und mit fügsamem, und demütigem Herzen zu Mir zurückkehren; Ich verzeihe dem, der wie der verlorene Sohn mit zerrissenem Herzen nach Hause zurückkehrt; Ich verzeihe dem, der Mir den Rücken gekehrt hat, aber dann verstanden hat und zurückgekehrt ist; Ich verzeihe dem, der in die größte Lauheit gefallen ist, sich dann aber vom Feuer Meiner Liebe wärmen ließ; Ich verzeihe all jenen die, obwohl sie schwer gesündigt haben, mit ehrlichem Herzen um Vergebung bitten; Ich lösche alle ihre Schuld aus und vergesse sie. Ich verzeihe nicht dem, der im Bösen fortfährt und es nicht bereut; Ich verzeihe nicht dem, der es wagt das Gute böse und das böse gut zu nennen; Ich verzeihe nicht dem, der Meine Gesetze verachtet und Sie mit den seinen ersetzt; Ich verzeihe nicht dem, der den heiligen Schafstall der Kirche verläßt und sagt, daß er dadurch zufrieden und erfüllt ist; Ich verzeihe nicht dem, der mit großem Hochmut gewirkt hat und nun die Arroganz hinzugefügt hat, indem er das tut, was Mein Herz verabscheut. Ich verzeihe auch nicht dem, der Mich wie Judas nicht um Vergebung bittet, weil er meint Sie nicht zu erhalten; Ich verzeihe nicht dem, der Mir nicht vertraut und Mich deshalb gar nicht bittet.“

Du sagst Mir: „Angebeteter Herr, wer seine Sünde tief bereut, der erlangt Vergebung und wird aufgenommen; wie Groß und Gütig ist Dein Herz: Es ist äußerst Erhaben! Wenn ein Mensch auch die schwersten Sünden begangen hätte, es genügt, wenn er sie tief bereut, um Vergebung zu haben, Deine Liebe löscht seine Schuld und er kann den Frieden haben. In dieser großen Fastenzeit möge jeder Mensch seine Fehler einsehen, Buße tun und sich reinigen, es sei für alle, für jeden Menschen, der Augenblick der Auferstehung.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, höre getrost Meine Worte: jeder Mensch ist Mir teuer und Ich will sein Heil; Ich habe über jeden einen großen Plan zu verwirklichen; keiner ist von Mir vergessen, sondern hingegen geliebt und wie ein Einzelkind umsorgt. Wer im Fehler ist begreife, daß er sich davon befreien, sich bessern und sich dann von Mir reinigen lassen muß. Wer im Schlamm der Sünde versunken ist, bleibe keinen Augenblick in jener Lage, sondern erhebe sich sofort und reiche Mir die Hand. Wer weit entfernt ist, beschleunige den Schritt, um zum Vaterhaus zurückzukehren, seht, das erbitte Ich von der Welt in dieser Fastenzeit. Bringe Meine Botschaft der Liebe und jeder erfasse deren Bedeutung.

Bleibe in Meinem Herzen, süße Taube, geliebte Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch und verlasse euch nicht, fühlt Mich stets euch nahe, weil Ich es wirklich bin. Wenn ihr traurig seid und verwirrt, dann laßt euch an Mein Herz drücken, wie Kinder die die Mutter suchen, um Freude und Trost zu haben. Meine Kleinen, wer die Mutter hat die ihn liebt, fühlt sich nicht allein und traurig, er weiß, daß er stets Hilfe erfahren kann, wenn er sich an Sie wendet. Betrachtet die Kinderaugen, wenn die Mutter gegenwärtig ist: sie sind voller Licht und Jubel; seht, so müßt ihr sein, weil Ich, Ich, die Himmelsmutter, euch nie verlasse.

Meine Kleine sagt Mir: „Verzeihe immer unsere Oberflächlichkeit, Süßeste Mutter, unsere Unbedachtsamkeit; wir denken stets zu wenig; wir sind wie Kinder, die nur ans Spielen  denken. Wenn alle verstünden, daß Du stets nahe bist, wie die süßeste und liebevollste Mutter, würde keiner sich einsam oder traurig fühlen, unsere Augen wären stets heiter, wie jene der glücklichen Kinder, die das Lächeln ihrer Mutter sehen. So ist es nicht; der Großteil der Menschen ist traurig und hat wenig Hoffnung. Wenn man sie trösten will, lächeln sie bitter, als wollten sie sagen: „Wer kann meine Qualen lindern? Wer kann meine Mühe erleichtern?“ Sie glauben nicht daran, wirklich geholfen werden zu können, so schwach ist das Vertrauen und die Hoffnung. Heiligste Mutter, wer Glauben hat, wartet den Eingriff Gottes ab, wartet Seine Hilfe ab; auch im Schmerz und in der Qual, ist sein Herz voll lebendiger Hoffnung. Wer hingegen wenig Glauben hat, ist betrübt und verzweifelt, wenn die Prüfung in sein Leben tritt, er läßt sich von der größten Verwirrung erfassen. Ich möchte, daß jeder Mensch begreifen würde, daß man Gott um die Gabe des Glaubens bitten muß, eines starken und tiefen Glaubens der wie eine Eiche ist, die der Wind nicht entwurzelt und der Sturm nicht mitreißt. Wenn er vorüber ist, ragen alle ihre Äste in den Himmel empor und die Vögel die in ihrem Laub Zuflucht gesucht haben, zwitschern fröhlich. Ich sehe, daß es wenige sind, die um mehr Glauben, um mehr Hoffnung, um mehr Liebe bitten; man bittet um Güter, um menschlichen Ruhm, um Gesundheit, um ein langes Leben. Heiligste Mutter, hilf den Menschen zu erkennen, was wirklich im Leben zählt, hilf ihnen zu begreifen, daß man mit dem Glauben alles erlangen kann, daß die Hoffnung die auf Gott beruht, eine Sicherheit ist für das Erhalten, und daß die Liebe das Maß des Göttlichen Urteils sein wird. Süße Mutter, hilf uns dies alles zu begreifen, so wird die Traurigkeit nur ein vorübergehender Augenblick sein.“

Geliebte Kinder, seit Ich in wahrnehmbarer Weise unter euch bin, wiederhole Ich stets dieselben Dinge, Ich bin wie jene Lehrerin, die nie müde wird ihren Schülern dieselben Dinge zu erklären, da sie bemerkt, daß sie sich schwer tun sie sich zu merken. Wundert euch nicht, daß Ich nie müde werde zu wiederholen, wißt ihr, warum Ich es tue?

Es antwortet Mir die liebe Tochter: „Süßeste Mutter, Du liebst jeden von uns zärtlich. Wer liebt, spürt keine Mühe, wenn er dem geliebten Menschen hilft. Ich denke an eine Mutter die viele Kinder hat für die sie alle sorgen muß, sie hat gewiß viel Arbeit und müht sich ab, aber wenn sie sie vor sich sieht, vergißt sie die Mühe und ist bereit, die Arbeit wieder aufzunehmen. Siehe, Du bist jene wunderbare Mutter: Du blickst auf uns, die wir wie Küken um Dich geschart sind, lächelst uns an und zeigst Deine Liebe. Hier meine flehentliche Bitte: wenn wir auch ein wenig starrköpfig sind, so werde unserer nicht überdrüssig, Süßeste Mutter, schaue uns nicht streng an, auf daß unser kleines Herz nicht zittere, sondern zeige uns hingegen Dein erhabenes Lächeln und wir werden jubelnd alles gut verrichten.“

Geliebte Kinder, Ich bin glücklich, wenn Ich euch, wie kleine Küken, um Mich sehe, Ich bin bereit es wie die liebevolle Henne zu machen die, sobald sie eine Gefahr sieht, ihre Flügel öffnet und ihre Kleinen versammelt. Seht, Ich, die Himmelsmutter, öffne Meinen Mantel, um euch alle aufzunehmen. Kommt zu Mir und Ich werde euch vor dem Angriff des feindes schützen.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria