23.03.06
Auserwählte,
liebe Freunde, in Mir lebt ihr, in Mir atmet ihr, in Mir existiert ihr; ihr
seid in Mir und Ich in euch. Warum immer so viel Ängste in eurem Herzen?
Vertraut Mir und seid im Frieden, Ich bin euer Alles, was kann euch fehlen? Ich
habe euch einzeln für eine große Mission erwählt, liebe Freunde, ihr müßt
nichts anderes tun, als fleißig eure Aufgabe erfüllen. Jeder von euch ist Teil
eines Mosaiks, das Ich zum Schluß zusammenstellen werde. Ihr, kennt euch gar
nicht alle, aber wenn Ich euch versammeln werde, werdet ihr sehen und glücklich
sein.
Geliebte Braut, betrachte gut ein Mosaik: es besteht aus vielen Teilen,
eines neben dem anderen, alle dazu geschaffen, beieinander zu sein und sich
gegenseitig zu ergänzen. Meine Werkzeuge der Liebe sind ein besonderes Mosaik,
nicht von Menschenhänden gemacht, sonder von Mir. Wie ein Künstler habe Ich
einzeln alle Teile vorbereitet und habe sie dann einzeln graviert, bemalt,
ausgearbeitet. Sie sind jedoch alle noch getrennt, aber es wird der Augenblick
kommen, in dem Ich sie zusammenfüge, damit man den Glanz Meines Werks der Liebe
sehe. Geliebte Braut, dein Herz sei, in dieser Gewißheit, immer freudig und
nicht beladen mit geheimnisvollen Ängsten die nicht verschwinden wollen und die
Freude dämpfen, die Ich dir schenke.
Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, ich erkenne, daß die geheimnisvollen
Ängste aus dem Herzen des Menschen niemals ganz verschwinden. Auch wenn er in
diesem Sinne wirkt, bleibt stets manche Spur zurück, die sich nicht wegwischen
läßt. Unendliche Liebe, ich führe das auf die Schwäche und Zerbrechlichkeit der
menschlichen Natur zurück. Verzeihe, Süßester Jesus, verzeihe uns, wenn wir
nicht imstande sind uns ganz unter Kontrolle zu bekommen. Der Mensch der Dich
als Freund hat, sollte wie der Spatz sein, der glücklich von einem Ast zum
anderen hüpft und fröhlich zwitschert, um seine Lebensfreude zu zeigen und Dich
nach seiner Art zu loben. Dies sollte er tun, aber während der kleine Spatz
sich der vollen Freude öffnet, lassen wir Menschen uns vom höllischen feind
schwächen, der stets bereit ist anzugreifen. Ich schaue in mein Herz hinein und
sehe, daß tausend Gefühle gegenwärtig sind, in der Mitte all dieser bist Du,
Gott, alle beherrschst und durchdringst Du, dies macht mich glücklich, aber stets
finde ich in einem Winkel einen Hauch von geheimnisvoller Traurigkeit, die ich
nicht zu vertreiben vermag, es ist eine geheimnisvolle Angst die ich nicht zu
beherrschen vermag. Verzeihe mir, Herr, denn mit Dir im Herzen sollte es weder
Schatten der Traurigkeit, noch Ängste geben, verziehe, Liebster. Ich schaue in
meinen Verstand hinein: wie viele Gedanken kreisen um den Vorherrschenden, und
der bist Du, der Du über alle Gedanken herrschst. Ich denke an Dich, stets an
Dich, Du herrscht als alleiniger König, Liebster, aber ich möchte mehr an Dich
denken, Dich inniger lieben und mich mehr nach Dir sehnen.“
Geliebte Braut, Meine süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, Das
ein Glühender Dornbusch ist der sich nie verzehrt, höre getrost Meine Worte: du
sagst Mir, daß in deinem Herzen stets ein Hauch von Traurigkeit bleibt, den du
nicht zu vertreiben vermagst, eine geheimnisvolle Angst die du nicht
kontrollieren kannst; du bittest Mich dafür um Vergebung, denn wer Mein ist,
braucht nichts zu befürchten, wenn nicht die Trennung von Mir, seinem Einzigen
Gut. Wisse, daß Ich den Hauch von Traurigkeit, der stets in deinem liebenden
Herzen vorhanden ist, währen lasse und erlaube, damit die Sehnsucht nach Mir
wachse. Die geheimnisvolle und unkontrollierbare Angst lasse Ich zu, damit die
Seele sich wie ein Kind immer enger an Mein Herz drückt. Geliebte Braut, Ich
will, daß die Sehnsucht, die Sehnsucht nach Mir, ständig wachse; die
geheimnisvollen Ängste halten die schönen Seelen stets ganz eng an Mein Herz
gedrückt. Dies betrübe dich nicht, die mysteriösen Ängste werden nur dann
verschwinden, wenn die Kenntnis vollständig sein wird und das wird sie nur im
Paradiese sein. Betrachte das Bild das Ich dir zeige, Meine kleine Braut, was
siehst du?
Du sagst Mir: „Ich sehe eine unermeßliche grüne Ebene, in jedem Winkel
sind üppige Pflanzen mit Blumen und reichlichen Früchten, es weht ein sanfter
taufrischer Wind der den Duft der Blumen verbreitet und die Blätter auf den
Ästen sanft wiegen läßt. Ich bin von so viel Schönheit und Harmonie bezaubert.
Ich sehe eine Gruppe Personen die sich leichten Schrittes nähert, ihr Aussehen
ist sehr anmutig und harmonisch, es scheint, als würden sie gar nicht gehen,
sondern sanft fliegen. Siehe, ich betrachte ihre Gestalt: welches Glück strahlen
sie aus, welche Freude! Sie stimmen ein erhabenes Lied an, der ersten Gruppe
schließt sich eine andere an, dann noch eine, es ist als würde man einen
wunderbaren Blumenstrauß sehen. Hier ist alles Schönheit und Transparenz, alles
ist Harmonie und Glanz; es herrscht alles andere als Traurigkeit und
Furchtsamkeit; es ist keine Spur von Betrübnis zu sehen: die Antlitze sind
schön und strahlen Ruhe aus, der Blick ist klar und heiter. Ich begreife die
Bedeutung dieser erhabenen Vision, Du willst mir zu verstehen geben, daß es das
vollständige Glück nur im Paradies gibt. Ich erwäge folgendes: die Menschen die
den Tod so sehr fürchten, zeigen, daß sie nichts verstanden haben. Der Mensch
müßte auf Erden leben um Dich zu kennen und Dich zu lieben, um dann Deine Köstlichkeiten
im Paradies zu genießen. Der Gerechte dürfte die Trennung der Seele vom Leib
nicht nur nicht fürchten, sondern müßte sie ersehnen, um sich enger mit Dir
vereinen zu können. Wie schön ist das Paradies, angebeteter Jesus! Gewähre
jedem tatkräftig mitzuwirken, um Es zu erreichen. Wer so viel Glanz schaut,
möchte nicht mehr auf Erden leben, die im Vergleich ein elendes und graues
Ödland zu sein scheint.“
Geliebte Braut, bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe, damit in
jedem Menschen der Wunsch nach dem Paradies entstehe. Bleibe in Mir und genieße
die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.
Ich liebe euch.
Jesus
Die
Mutter spricht zu den Auserwählten
Vielgeliebte Kinder, öffnet euch Gott immer mehr, wie es die Blumen tun
bei den warmen Sonnenstrahlen. Ihr sagt Mir: „Mutter, ich meine, daß ich Gott
bereits liebe und offen bin Ihm gegenüber.“ Geliebte, seid nie zufrieden mit
euch selbst und mit dem Dienst den ihr für Gott erfüllt. Sagt immer: „Ich kann
mehr tun, ich will mehr tun.“ Das Streben nach Unendlichkeit muß wachsen in
euch. Ich habe euch bereits von einer Leiter gesprochen, die immer höher
steigt: Gott weiß, welche Stufe ihr erreichen könnt und hilft euch dabei. Wenn
ihr am Ende eures Lebens auf den niedrigsten Stufen seid, wenn ihr euch nicht
eingesetzt habt, höher zu steigen, werdet ihr stets an jenem Punkt bleiben.
Vielgeliebte Kinder, versucht den höchsten Grad der Heiligkeit zu erreichen,
der euch zugelassen ist. Kinder, bemüht euch jeden Tag eine Stufe zu ersteigen,
es gebe keinen Tag den ihr unverrichteter Dinge verstreichen läßt, Geliebte,
denn das was ihr verliert, könnt ihr nie mehr nachholen. Seht ihr, wie die
Menschen sich für die Karriere, für den Sport, für ein wichtiges und
gewinnbringendes Amt einsetzen? Sie achten nicht auf Opfer, sondern sammeln all
ihre Kräfte um dieses Ziel zu erreichen. Geliebte Kinder, warum bemüht ihr euch
so wenig darum, den Himmel zu erreichen? Es kostet euch Mühe, ein Gebet mehr zu
sprechen; das Fasten kommt euch hart und unerträglich vor, wie auch der
Verzicht auf etwas daß euch gefällt. Geliebte Kinder, setzt euch für die Dinge
des Himmels ein und stellt jene der Erde in den Hintergrund. Der Himmel ist für
ewig. Heute mehr denn je lade Ich euch ein, an die Ewigkeit zu denken, nicht
allgemein, nicht an jene der anderen, sondern an eure eigene. Bedenkt, daß ihr
eines Tages die Erde verlassen müßt, aus der Zeit herauskommen und in eine neue
Dimension eintauchen müßt. Bedenkt, daß ihr euch nun Tag für Tag die Ewigkeit
vorbereitet.
Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, dieser sollte in jedem
Menschen der Hauptgedanke sein: „Wie werde ich vor dem Göttlichen Richter
erscheinen? Was werden Ich Seiner Majestät darbieten?“ Ich sehe Athleten die
viele Stunden mit dem Trainieren verbringen, sie mühen sich ab, um einen
Wettkampf zu gewinnen. Nun, ich erkenne, daß die menschliche Torheit groß ist,
jene kostbare Zeit müßte dazu dienen, sich auf den Himmel vorzubereiten. Wenn
der Mensch trainiert, ist er zum Schluß müde und erschöpft; wenn er betet und
bei Jesus weilt, ist sein Herz voller Glück, er verspürt keine Müdigkeit,
sondern Freude und Frieden. Heiligste Mutter, wie schwierig ist es, den
Menschen dieser Zeit diese Dinge begreiflich zu machen. Ich sehe, daß alle
überlastet und unruhig sind: manche bemühen sich um den Aufstieg in der
Karriere, manche im Sport, manche wollen im Reichtum anderen überlegen sein,
andere wollen die Zeit anhalten, damit sie immer jung bleiben und ihr Körper
immer schön und kräftig erscheint. Heiligste Mutter, hilf den Menschen von diesem
Wahnsinn zu heilen, hilf ihnen zu begreifen, daß ein einziger Aufstieg wichtig
ist: jener in den Himmel. Wie schön ist es an den Himmel zu denken! Hilf uns
unsere Augen stets auf Ihn gerichtet zu halten; auch wenn wir auf Erden leben,
sei der Himmel unsere Sehnsucht. Damit dies geschehen kann, braucht es eine
besondere Gnade von Gott. Der Mensch neigt durch seine Natur dazu, sich der
Erde und ihren Gütern zuzuwenden und wenig dem Himmel und Seiner Schönheit, das
ist das traurige Vermächtnis der Erbsünde. Du, Süßeste Mutter, die Du ohne
Erbsünde geboren bist, hast den Blick stets dem Himmel zugewandt gehabt, Du
hast auf Erden gelebt, aber mit dem Blick stets zum Himmel und Seiner
Unendlichen Schönheit. Heiligste Mutter, erlange uns die Gnade, uns mit dem
Herzen immer mehr von der Erde loszulösen um uns dem Himmel zuzuwenden. Hilf
uns wie eilige Pilger zu sein, die keine Ruhepause einschalten, weil sie den
brennenden Wunsch haben, das erhabene Ziel zu erreichen.“
Geliebte Kinder, gewiß bringe Ich Jesus eure Bitte dar.
Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich
liebe euch alle.
Ich liebe dich, Mein Engel.
Hl. Jungfrau Maria