28.03.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, Ich habe euch eine Zukunft nach Meinem Herzen vorbereitet, weil ihr euch Mir hingegeben habt und Mir mit der Freude im Herzen dient. Fürchtet nicht, wenn sich dunkle und bedrohliche Wolken am Horizont zeigen, euer Leben ist in Meinen Händen, was habt ihr zu befürchten? Habt vertrauen auf Mich, liebe Freunde, dient Mir wie Ich, Ich Jesus, gedient zu werden wünsche.

 

Geliebte Braut, du betrachtest den Horizont und die drohenden Wolken und zitterst, ist dein Leben nicht in Meinen Händen? Ist dein Herz nicht auf Meinem Herzen? Gehörst du nicht Mir, geliebte Braut? Zeige Ich dir nicht jeden Tag Meine Zärtlichkeit? Warum fürchtest du, kleines Geschöpf? Bin nicht Ich dein Schöpfer, der Geist der Liebe, Dein Heiland? Wer in Mir lebt, was hat er zu befürchten?

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, ich habe mein kleines Leben in Deine Wunderbare Hände gelegt, ich lebe in Dir, in Dir atme und poche ich, ich fürchte nichts, weil Du bei mir bist und ich bei Dir, im Innersten jedoch zittert meine schwache Natur wegen jeder Kleinigkeit: auch ein starkes Rascheln der Blätter läßt sie erzittern, eine drohende Wolke am Himmel gibt ihr zu denken. Unendliche Liebe, wie schwach ist die Natur des Menschen, er bangt stets um sein Leben, das wie an einem dünnen Faden hängt, der jederzeit reißen kann. Angebeteter Herr, herrsche Du als Einziger König in unser Dasein, nur wenn wir Dich am Steuer unseres schwachen Bootes sehen, haben wir den Frieden und die Freude. Ich habe mein Leben in Deine Hände gegeben, mein kleines Herz in Deines gelegt, Das ein Unendlicher Ozean der Süßigkeit und der Liebe ist und trotzdem ängstigt sich die menschliche Natur wegen jeder Kleinigkeit, das ist ihre große Schwäche.“

Meine geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz und höre getrost Meine Worte: die Seele welche Mich und den Nächsten glühend liebt, ist Mir in besonderer Weise teuer, sie lebt in Mir und Ich lebe in ihr, Ich lasse jedoch in ihrem Inneren die Furcht, Ich nehme ihr nicht die Schwäche, Ich will, daß die Tatsache Mir zu gehören und Meine Zärtlichkeit zu genießen, sie nicht hochmütig werden lasse. Die Mutter freut sich, wenn ihr Kleines ein wenig Bange verspürt, denn so wird es sich nicht zu weit von ihr entfernen und sie wird es nicht aus den Augen verlieren. Geliebte Braut, wenn der Mensch sich zu selbstsicher fühlt, wird er hochmütig und fürchtet nichts, er ist dann wie ein kleiner Hase der ein Löwe sein will. Wehe dem Menschen der hochmütig wird, dieser sieht sich nicht als schwaches Geschöpf das alles benötigt; er sieht sich nicht als Blatt, das der Wind lostrennen und folglich nach Belieben verwehen kann. Siehe, er läuft die größte Gefahr. Das Blatt ist nicht in Gefahr, wenn es mit seinem Ast gut verbunden ist, wenn der Ast es mit seinem Baum ist und dieser stark ist und tiefe Wurzeln hat. Geliebte Braut, kein Mensch kann sich sicher fühlen, wenn er nicht eng mit Mir verbunden bleibt, seine Natur ist schwach infolge der Erbsünde; auch wenn er sich stark fühlt, ist er es nicht; wenn er sich mutig fühlt, wird er alsbald enttäuscht sein: bei der ersten Gefahr fällt er und erhebt sich nicht mehr.

Du sagst Mir: "Angebeteter Herr, hilf den Menschen zu verstehen, ihre große Schwäche zu erkennen, keiner fühle sich stark wie ein Löwe, wenn er nur ein kleiner Hase ist. Du, Vollkommenster Herr, erniedrigst die Hochmütigen und erhebst die Demütigen. Vor Dir muß jeder Mensch seine Schwachheit, seine Kleinheit erkennen. Wenn er dies tut und sich vor Dir, Liebster, erniedrigt, Siehe, dann erhebst Du ihn. Wenn in ihm jedoch der Hochmut aufkommt, erniedrigst Du ihn. Hilf jedem Menschen zu begreifen, daß er von Dir leben muß, daß er in Dir bleiben und Tag und Nacht zu Dir flehen muß.“

Meine geliebte Braut, immer habe Ich mit Meinem Tun in diesem Sinne gewirkt, immer habe Ich versucht, dem Menschen seine extreme Schwäche erkennen zu lassen, aber der Mensch begreift nicht, oft will er Mich herausfordern: er ist wie der Maulesel der an seinem Platz bleibt und sich nicht rührt. Schau dich um, Meine süße Braut, was siehst du? Siehst du Demütige oder Hochmütige? Der Demütige befolgt achtsam Meine Gesetze, liebt Sie und lehrt andere Sie zu lieben; der Hochmütige befolgt Sie nicht, nicht nur, er wagt es sogar neue einzuführen, die zu seinem Vorteil sind. Der Hochmütige fordert Mich mit seinem Hochmut stets heraus und durchbohrt Mein Herz, Das unermeßlich liebt. Denke an die aufsässigen Engel, die schön und harmonisch aus Meinen Händen hervorgegangen sind, einige sind hochmütig geworden und wollten so sein wie Ich und wollten es nicht akzeptieren, sich zu unterwerfen. Diese haben sich aufgelehnt, indem sie Mich erbärmlich herausforderten, sage Mir, welches war das Ende der aufsässigen Engel?

Du sagst Mir: "Ihr Ende ist elend, sie bleiben für ewig in ihrer Lage, für ewig bleiben sie von Dir getrennt und Deinem Mildesten Herzen fern und sind für die Ewigkeit Deine Feinde. Unendliche Liebe, ich kann nicht daran denken, ohne aus tiefem Herzen zu klagen. Wie elend ist die Lage dessen, der Dir fern bleibt! Du bist das glänzende Licht, wie kann man im Dunkeln bleiben? Wie kann ein Geschöpf sein Nichts wählen, wo er in Dir, Gott, alles haben kann? Ich begreife, daß der Hochmut des Herzens zum größten Verderben führen kann. Die aufsässigen Engel sind nunmehr in ihrer Aufsässigkeit eingewurzelt, sie werden für die Ewigkeit Deine Feinde sein, wie schrecklich ist ihre Lage! Ich denke nun auch an die aufsässigen Menschen aller Zeiten, welche der Wahl der Engel gefolgt sind. Wie möchte ich, daß niemand mehr sich Dir, Quelle alles Guten, Köstlichkeit jeder Seele, auflehnen würde!“

Geliebte Braut, der Mensch kann wie die Engel wählen, ob er bei Mir bleiben, oder Meine Liebe ablehnen und sich auflehnen will; Was er will, hat er, wie auch die Engel: was sie haben wollten, haben sie.

„Unendliche Liebe, allein der Gedanke einen Augenblick fern von Dir zu bleiben, trübt mich zutiefst; ich will in Dir, für Dich leben. Nimm mich auf, angebeteter Gott, nimm mich auf und lasse nicht zu, daß ich mich auch nur für einen Augenblick von Deinem Erhabensten Herzen entferne.“

Bleibe in Mir, geliebte Braut, süße Taube, bleibe und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, habt keine Angst, geht vorwärts auf dem Weg des Guten und des Dienstes an Gott. Ich sehe, daß euer Blick sich auf die dornigen Sträucher richtet, die ihr vor euch seht; auf den finsteren Himmel, den ihr über euch seht. Ich sehe dies alles, Kinder, aber Ich sage euch: habt Mut, zittert nicht und fürchtet nicht, denn nichts geschieht zufällig; Gott hat die Zügel der universellen und eurer persönlichen Geschichte, in der Hand. Geliebte Kinder, erfüllt alles gut, nach dem Göttlichen Willen, mit Liebe, und dann sorgt euch um nichts, denn Gott sieht und sorgt für alles.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, es geschehen überall Dinge die zum nachdenken führen; es geschehen unvorhergesehene Dinge die unberechenbar sind. Lasse uns nie allein, Heiligste Mutter, wir sehen die Wellen des Meeres auf allen Seiten höher steigen.“

Geliebte Kinder, das hatte Ich euch bereits angekündigt, indem Ich euch sagte, daß viele Dinge geschehen werden, die nie auf solche Weise geschehen sind; Ich habe euch auch gesagt, stets den Willen Gottes zu tun, ohne Erklärungen zu verlangen. Wenn Gott verlangt, dann gebt sorglos, mit dem Frieden im Herzen, weil es nicht ein Mensch ist, der bittet, der immer nur in seinem Interesse bittet. Führt ihn die Liebe, so wie Gott? Nein, geliebte Kinder, in ihm ist immer auch seine Schwachheit. Kinder, begreift, daß wenn Gott verlangt, es für euer Wohl, für das der Brüder, für das der ganzen Welt ist.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, ich denke erneut an die Verkündigung des Engels. Du hättest auch Nein sagen können, Du warst frei. Gott Vater verlangte viel von einer jungen Frau wie Dich. Ich denke mit Entzücken an Dein wunderbares Ja: durch es erlangte die Menschheit aller Zeiten das Heil. Gepriesen seist Du, Vollkommene Mutter, Deine Antwort zu Gott hat Himmel und Erde jubeln lassen. Wenn ich erkenne, daß Gott mich um etwas bittet, denke ich sofort an Dich, an Dein wunderbares Ja; Du hast keine Erklärung verlangt, weil Dein Herz ganz Gott gehörte und Ihm vollständig vertraute. Hilf uns, Süße Mutter, Gott immer mit Ja zu antworten, auch wenn wir nicht verstehen, wenn Er große und einschneidende Dinge verlangt, die außerhalb unserer Logik sind.“

Geliebte Kinder, ihr wißt, daß der Gedanke Gottes nicht eurer ist, Seine Denkweise ist sehr verschieden, dies wißt ihr bereits, deshalb antwortet Seinen Bitten stets mit Ja, ohne Fragen zu stellen, glücklich, den Göttlichen Willen zu erfüllen und an Seinem Plan des Universellen Heils mitzuwirken.

Die geliebte Tochter sagt Mir: „Mein Herz ist stets gerührt, wenn Gott sich über mich beugt, über Sein kleines Geschöpf, um es um etwas zu bitten. In jenem Augenblick fühle ich mich nicht mehr wie ein kleines Vögelchen, sondern wie ein starker Löwe und sage mir: alles will ich für Jesus tun, ich werde Ihm immer mit Freude geben was Er verlangt. Ich denke an die süße irdische Mutter, als sie mich manchmal zu sich rief und sagte: „Ich habe eine wichtige Arbeit zu verrichten, willst du mir helfen?“ Siehe, in jenem Augenblick hörte ich auf zu spielen und lief voller Freude zu ihr, ich fühlte mich wichtig, weil die Mutter auf mich zählte und ihr meine Mitarbeit wichtig war. Ich bin glücklich, wenn ich in mir die Stimme Jesu vernehme, die mich um Mitarbeit ersucht: es ergreift mich große Freude und Ergriffenheit, aber auch ein wenig Betrübnis, denn ich denke: der Allerhöchste Gott schenkt mir das Vertrauen, werde ich imstande sein alles nach Seinem Willen gut zu verrichten? Das Herz zittert ein wenig, aber sofort denke ich: die Süßeste Mutter ist da, ich werde mich an Sie wenden und Sie wird mir bestimmt helfen, so mache ich es immer und Du, Süßeste Mutter, hilfst mir und erfreust mein kleines Herz.“

Geliebte Kinder, wenn ihr Mich ruft, bin Ich stets bei euch, fühlt euch nie allein, Meine Hand hält euch gut fest.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria