03.06.06

Auserwählte, liebe Freunde, kommt zu Mir mit ehrlichem Herzen, kommt zu Mir und erbittet was ihr wünscht, geht nicht zu den Menschen der Welt, die viel versprechen, aber nichts geben. Liebe Freunde, Meine Verheißungen erfüllen sich immer, sie sind Frucht Meines Glühenden Herzens, Das euch Freude und Frieden schenken will. Öffnet euch Mir, Freunde, immer, trägt eure Gedanken vor, eure Wünsche, eure Vorhaben; sagt Mir alles, auch wenn Ich bereits alles kenne: euren aufkommenden Gedanken, jedes euer Gefühl, das Bestreben des Herzens. Öffnet euch Mir mit Zuversicht und Ich werde euch geben was ihr erbittet, aber in Meiner Zeit und nach Meiner Vollkommenen Denkweise.

Geliebte Braut, viele Gedanken sind in deinem Kopf: Ich kenne sie alle; viele Gefühle sind im Herzen, keines ist Mir verborgen; Ich kenne deine Bestrebungen; nichts ist Mir unbekannt; öffne Mir jedoch jeden Tag dein Herz, öffne es, um Mir alles zu sagen. Wie wohlgefällig ist Mir ein ehrliches und vertrauendes Herz, Ich erfülle immer seine Wünsche und Bestrebungen. Wenn es bittet, schenke Ich; wenn es sucht, lasse Ich es finden; wenn es für Mich schwingt, nehme Ich seine Liebe an. Siehst du, geliebte Braut, wie wichtig es ist, volles Vertrauen auf Mich zu haben?

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Jesus, wie erhaben und süß sind stets Deine Worte. Du, der Du so Groß und Wunderbar bist, bittest Dein kleines Geschöpf darum, Dir zu vertrauen, weil Du seine Vertrautheit, sein Vertrauen wünschst. Wie anders bist Du als die Menschen, die nichts geben wollen, aber viel verlangen! Du bist Liebe, mein angebeteter Herr, deshalb wünschst Du das Vertrauen Deiner Geschöpfe: um zu geben, zu geben und abermals zu geben. Während die Menschen der Welt nie genug verlangen, willst Du, Unendliche Liebe, immer geben, Deine Güte ist groß, Deine Zärtlichkeit kennt keine Grenzen. Du bittest uns, uns Dir anzuvertrauen, wie die Kinder sich der guten und liebevollen Mutter anvertrauen. Wie schön ist es, Jesus, mit Dir in einem engen Verhältnis der Süßigkeit und der Zärtlichkeit zu leben. Jeder Mensch sollte diese Bindung mit Dir eingehen, um glücklich zu sein in Dir. Je besser der Mensch Dich kennt, desto mehr spürt er den Wunsch, sich in Dir zu verlieren. Du bist Größe, Schönheit, Milde; Du bist Glanz, Angebeteter Jesus, die Welt möge Dich immer besser kennen und jeder Mensch liebe Dich mit allen Kräften seines Herzens und des Verstandes und mit der ganzen Sehnsucht seiner Seele! Das ist mein Wunsch. Die Menschheit verlasse die Finsternis der Ignoranz und trete in Dein glänzendes Licht ein, um in Dir Freude und Frieden zu finden. Ich sehe ringsum ein großes Meer von Fehlern, Sünden und Schuld: es ist ein Schlammeer, das ansteigt und jeden Winkel der Erde überflutet. Mich schaudert, ich möchte in Dir, Unendliche Liebe, eingeschlossen bleiben, in Deinem Ozean der Milde und der Unendlichen Schönheit, aber ich muß für eine Weile noch mit den Füßen auf Erden sein, denn das ist Dein Wille. Dein Wille allein zählt. Ich bete Dich mit ganzem Herzen an und will, was Du willst und will nicht, was Du nicht wünschst.“

Geliebte Braut, du tust gut, sehr gut daran, Meinen Willen anzubeten, denn Ich, Ich Jesus, weiß, was Meinem Geschöpf nützlich ist. Wer Meinen Willen tut ist ein kluger, der will, was für ihn gut ist. Der von der Erbsünde verdorbene Mensch weiß gar nicht, was für ihn gut ist, er meint, daß gut sei, was hingegen ungut ist; wer an verschmutzten Quellen trinkt, wo das Wasser trüb und giftig ist, tut es und meint recht zu handeln, während er sich immer mehr vergiftet. Geliebte Braut, nur Meine Quelle gibt Reinstes und Klares Wasser, es gibt keine andere, außer Meiner. Kommt zu Mir, Menschen der Erde, die ihr durstig und bedürftig seid, kommt, Mein Trank ist wahrer Trank, Meine Nahrung ist wahre Nahrung, Jene die wirklich nährt. Ihr Menschen der Erde, seid in dieser geschichtlichen Zeit der größten Verwirrung verfallen, so daß ihr sogar meint, daß das Gute böse und das böse gut sei. Dies ist geschehen, weil ihr im Schlamm der Sünde versunken seid und euch nicht erheben wollt. Ich, Ich Gott, rufe, aber ihr antwortet nicht. Ich, Ich Gott, reiche euch die Hand, aber ihr nehmt Sie nicht: ihr seid wie Maulesel die nicht begreifen. Mein Geist wirkt machtvoll, aber Er kann nicht in euch eingehen, weil ihr im Schlamm der Sünde steckt. Wascht eure Gewänder, reinigt euch, fleht um Vergebung für eure Schuld und ihr werdet leben. Ich, Ich Gott, werde immer mit Liebe zu euch sprechen; Ich, Ich Gott, werde euch mit Zärtlichkeit führen: dies alles werde Ich für euch tun; seht, ihr werdet leben und das Licht der neuen Sonne erblicken, Jene, die nie untergehen wird. Mein Geist der Liebe will in jedem Herzen wirken, aber Er tritt nicht in einem Herzen voller Schlangen und Schlamm ein; er wirkt in einem reinen Herzen. Reinigt euch freiwillig, Menschen der Erde, tut Buße und fastet, wenn ihr es tut, wird die Strafe mild sein, Ich werde Meinen Arm erleichtern und ihr werdet Tage des Friedens und der Freude erleben, aber Ich sage euch: wenn ihr Meiner Einladung nicht folgt, wenn ihr in eurem aufsässigen Schweigen fortfährt, werde Ich euch Mein Schweigen erleben lassen. Seht, ihr werdet bitten, aber keine Antwort haben; ihr werdet flehen, aber umsonst; Ich werde taub sein, wie ihr es Meinen Ermahnungen gegenüber seid und werde blind sein für eure Not. Ihr werdet weinen, weinen, aber Ich werde euch nicht trösten; ihr werdet in der Einsamkeit sein, die ihr gesucht habt. Ich bin Gott der Unendlichen Liebe, aber auch der Vollkommenen Gerechtigkeit. Wer Meine Barmherzige Liebe ablehnt, fällt in Meine Vollkommene Gerechtigkeit. Ändert euch, ändert euch sofort, ihr verstockten Sünder der Welt, ändert Herz und Verstand, ändert euch, ansonsten werdet ihr alle umkommen. Wie oft ermahnte und warnte Ich die Menschen der Sintflut! Wie oft lud Ich sie ein, sich zu ändern, aber sie blieben starrköpfig und hart, unverändert: taub gegenüber Meiner Stimme und blind für Meine Zeichen. Nun, in der Zeit der Vollkommenen Gerechtigkeit blieb Ich taub gegenüber ihrem Flehen; alle baten darum, daß der Regen aufhören möge, daß das Wasser nicht weiter alles überflutete, aber hörte es auf? Nein, es hörte nicht auf! Ich, Ich Gott, sagte: fahre fort und verschütte alles und so geschah es. Als jene der Pentapolis Feuer und Schwefel vom Himmel fallen sahen, flehten sie, und wie sie flehten! Das Feuer fiel weiter herab und hörte nicht auf; Ich sagte zu ihm: fahre fort und höre nicht auf. So geschah es und alles wurde zerstört. Geliebte Braut, bringe der blinden und tauben Welt Meine Botschaft der Liebe, keiner bleibe taub, sondern Sie werde angenommen. Die Menschen der Erde mögen Buße tun, wie es die Einwohner Ninives taten, sie sollen dies tun, um vor dem Verderben verschont zu sein. Ich sage dir, daß wenn sie nicht aufhören schwer zu sündigen, keiner entkommen wird.

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Gott, gedulde Dich noch ein wenig, gewähre Zeit um Deine Botschaft der Liebe zu begreifen. Jeder Mensch möge erwachen und sich in Herz und Sinn ändern. Verzeihe und warte ab, Süßeste Liebe.“

Treue Braut, bleibe in Meinem Herzen, Dem Glühenden Herd der Liebe, genieße Meine Köstlichkeiten der Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

Jesus

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

Vielgeliebte Kinder, Ich bin mit euch, Ich bin euch nahe in der Freude des Herzens, damit ihr sie Gott in Dankbarkeit für Seine Gabe darreicht; Ich bin mit euch in der Mühsal und Traurigkeit. Ich wünsche, daß ihr auch für diese Gott dankbar seid und Ihn preist. Wenn die Freude erbauend ist, so ist es die Mühsal und die Traurigkeit noch mehr: sie führen euch dazu, über den wahren Sinn des Lebens nachzudenken. Geliebte, in der Freude neigt der Mensch zur Gedankenlosigkeit, wenn aber der Augenblick des Schmerzes kommt, überlegt er sofort und erkennt, daß man sich im Leben nicht an die irdischen Dinge hängen, sondern sich Jenen des Himmels zuwenden muß. Das Leben ist ein Hinstreben zur Ewigkeit. Geliebte Kinder, Ich wünsche, daß ihr achtsam seid und überlegt; denkt, denkt an die Zeit die rasch vergeht und an jene die kommt; bereitet euch auf die Zukunft vor und begreift, daß sie so sein wird, wie ihr sie gewollt habt.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, hilf uns den Allerhöchsten Gott stets zu preisen, sei es wenn die Sonne in unserem Leben strahlt, als wenn tief der graue Nebel hängt. Hilf uns den Allerhöchsten stets anzubeten, sei es wenn wir in der Freude sind, weil sie eine Gabe Seiner Wunderbaren Liebe ist, als auch im tiefsten Schmerz, in der tiefsten Traurigkeit. Siehe, Süße Mutter, das müssen wir lernen und unsere Schwäche bekämpfen. Gerade weil wir so zerbrechlich sind, neigen wir dazu, in der Freude nicht nur nicht zu danken, als wäre es unser Verdienst, sondern sogar Gott zu vergessen, als wären wir nicht Sein. Im Schmerz hingegen denken wir gründlich nach, aber oft nur um zu sagen: „Gerade mich hat dieses Leid getroffen, hat Gott mich vielleicht vergessen?“ Welche Torheit ist in uns Menschen, man merkt nur zu gut, daß die Erbschuld unsere Natur tief verletzt hat. Gewähre uns, Süße Mutter, zu begreifen, daß Gott immer aus Liebe handelt; aus Liebe schenkt Er die Freude, aus Liebe läßt Er den Schmerz zu; aus Liebe läßt Er eine glänzende Sonne scheinen, wiederum aus Liebe läßt Er den grauen Nebel herabsinken. Gott ist Liebe und wirkt immer aus Liebe, aber der Mensch ist wie ein Maulesel der nicht begreift und fortfährt störrisch zu bleiben. Ich sehe um mich herum eine Welt, die nichts anderes will als das Vergnügen. Sie sucht nur die Fröhlichkeit, folgt nur ihrem Wahnsinn, der immer neu und anders ist; ich sehe ringsum eine wenig bedachte Welt, die kaum dankbar ist für die Gaben Gottes; ich sehe eine zerstreute Welt, die immer mehr an die irdischen Güter hängt und immer mehr vom Himmel losgetrennt ist, Dessen Licht immer glänzender und schöner wird. Ich begreife, daß Gott in dieser Zeit in stets verschiedener, in einschneidender Weise spricht, damit die Menschen begreifen, daß der Weg der Sünde jener des Verderbens ist. Der Süßeste Gott, wie ein liebevoller Vater, verliert nicht die Geduld mit den geliebten Kindern, sondern ermahnt sie sanft; Er wartet ab, bevor Er zur Strenge und zur Strafe übergeht; Er wartet geduldig ab. Nur wenn Er Verstocktheit sieht, greift Er zur Strenge und zur Strafe. Mein Herz preist Gott jeden Augenblick, es betet Ihn an und dankt Ihm für die große Geduld die Er gegenüber Seinen kleinen Geschöpfen hat, die so schwach und töricht sind. Ich denke an mein Leben, ich erkenne, wie erhaben der Göttliche Eingriff in ihm gewesen ist. Der Geliebte Jesus hat mich bei der Hand genommen, wie man es mit einem kleinen Kind tut, Er hat mir geholfen, die ersten Schritte zu tun, dann hat Er mich zu einem immer stärkeren und tieferen Glauben geführt; Er hat meine Schwäche nicht verschmäht, sondern hat mir stets geholfen vorwärts zu gehen und mir sanft den Weg erklärt, den ich gehen muß. In der Mühsal hat Er mich nie allein gelassen, sondern hat mich an Sein Wunderbares Herz gezogen, damit ich aus Seinem erhabenen Pochen Kraft schöpfe. In Seinem Herzen habe ich Glück und Frieden gefunden, in Jesus lebe ich, in Ihm bin ich, in Ihm poche ich, nach Ihm sehne ich mich mit ganzer Seele. Heiligste Mutter, bringe jeden Menschen zu Jesus. Wer in Ihm lebt, kennt weder Verwirrung, noch Traurigkeit, wer in Ihm lebt, erfreut sich des größten Glücks, er sieht die Sonne, auch wenn ringsum dichter grauer Nebel ist, er empfindet Freude, auch in einer Umgebung der großen Traurigkeit, denn bald läßt diese der wahren Freude Platz, der großen und tiefen Freude. Heiligste Mutter, hilf mir Gott mit immer größerer Glut zu preisen, hilf mir Ihn aus tiefer Seele anzubeten."

Geliebte Kinder, gewiß werde Ich euch helfen, gewiß werde Ich es tun, wenn ihr diese Bitten habt. Mit euch lobe Ich Ihn, mit euch danke Ich Ihm, mit Ihm bete Ich Ihn an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

Die Hl. Jungfrau Maria