18.06.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid Mein und tut mit Freude Meinen Willen; fragt nicht, sondern seid demütig und fügsam, denn Ich erhebe die Demütigen und erniedrige die Hochmütigen. Gebt, was Ich verlange; ihr, gebt euer weniges und Ich werde euch Mein Alles geben. Seid Mein, liebe Freunde, im Herzen und im Verstand, in der Seele; seid Mein und ihr werdet Meine Wunder sich jeden Tag vollbringen sehen.

 

Geliebte Braut, wie wichtig ist es, daß der Mensch, Mein geliebtes Geschöpf, sich Mir hingebe, sich Mir öffne, Mir vertraue. Wer auf Mich vertraut, bleibt nicht enttäuscht, er geht nicht weinend fort, wie es dem geschieht, der auf den Menschen baut, sondern er bleibt in der Freude, denn in Mir ist die Quelle der wahren Freude und wer sich Meiner Liebe öffnet, kann immer schöpfen und soviel nehmen wie er will.

Im Herzen sagst du Mir: „Angebeteter Gott, die Heiligen die ganz Dein waren in Herz und Verstand, in jeder Faser ihres Seins, haben auf Erden zwar die Freude im Herzen gehabt, aber zugleich viele und abermals viele Leiden erduldet; sie haben nicht nur Freude gehabt, sondern auch Schmerz.“

Dies sagst du mit dem Herzen, geliebte Braut, wer Mein ist, muß denselben Weg gehen wie Ich, zusammen mit der Freude, gibt es stets den Schmerz. Wer Mir gehört, wird von der Welt nicht geliebt. Wie die Welt Mich nicht geliebt hat, so liebt sie die Meinen nicht; wie die Welt Mich verfolgt hat, so verfolgt sie jene die Mir gehören. Denke an das, was die Menschen Mir angetan haben, hauptsächlich die Machthaber, jene die mehr Autorität hatten; denke an das Handeln der Hohenpriester, der Schriftgelehrten und der Pharisäer, die in jener Zeit mehr zählten.

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter Jesus, sie haben Dich verurteilt, den Heiligsten, den Unschuldigen, Der keinerlei Schuld auf Sich geladen hatte: dies haben sie aus Neid getan. Du, Unschuldiges Lamm, hast sie tun lassen, denn der Heiligste Vater hatte bestimmt, daß die Menschheit aller Zeiten nur auf diese Weise das Heil erlangen konnte.“

Liebe Braut, wie du verstanden hast, hat Mein physischer und seelischer Schmerz, Mein schrecklicher körperlicher und seelischer Schmerz die Menschheit vor dem Abgrund gerettet, in den sie nach der Erbsünde, der Sünde des Ungehorsams, gefallen war. Geliebte Braut, der Schmerz und das Opfer sind, wenn sie mit Liebe ertragen werden, die heilsame und rettende Medizin. Ich, Ich Jesus, habe das höchste Leid auf Mich genommen, kein Mensch auf Erden wird jemals erleiden, was Ich erlitten habe, aber wer Mir nachfolgt und Mir gehört weiß, daß er an Mich gedrückt. Sein Kreuz tragen muß, nicht nur die tägliche Last des Lebens, sondern auch jene, welche die Welt jenen auferlegt, die Mich lieben, Mir nachfolgen, Mir gehorchen.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, gewiß, wenn die Welt Dich gehaßt hat, wird sie stets jene hassen, die mit Herz und Sinn Dir gehören, aber wer Dich innig liebt, hat keinen anderen Wunsch, als Deinen Willen zu erfüllen, er will in der Freude und im Leid an Dich gedrückt bleiben. Ich denke zudem: eng an Dich gedrückt zu leiden, ist eine tiefe Freude, denn Deine Nähe bereitet Freude, große und wahre Freude, reine und tiefe Freude. Der menschliche Ruhm, die irdischen Freuden, bedeuten Schmerz und ständige Enttäuschungen! Wie bitter ist die Freude, die von den Menschen kommt, wie süß ist es, mit Dir zu leiden, Liebster! Wer Dir gehört freut sich, auch wenn er bedrängt ist, sein Herz, welches eng an Deines gedrückt ist, jubelt, es fühlt sich wie das Kind in den liebevollen Armen der Mutter: es sieht Gefahren ringsum, aber es fürchtet nicht, es zittert nicht, weil es das Pochen des Mutterherzens spürt und ihre liebevollen Arme, dies es festhalten. Ich denke an meine Vergangenheit, Süßer, Angebeteter Gott, so auch an meine Gegenwart: eng an Dich gedrückt, Gott, kommt Mir alles leicht und schön vor. Die Qualen sind fortwährend, aber sie gleichen den Seifenblasen der Kinder: sie bilden sich und vergehen, sie dauern nur einen Augenblick. Jesus, Angebeteter Jesus, wie schön ist das Leben mit Dir! Du hast viel gelitten, gewiß muß auch jener der Dir nachfolgt leiden, aber seine Qualen sind von Deiner Liebe gelindert: Du läßt niemals zu, daß der Schmerz und die Prüfungen die Grenze des Erträglichen überschreiten, sofort eilst Du zu Hilfe, um zu erleichtern und läßt die Verdienste dabei unverändert, dies tust Du weil Du liebst, zärtlich liebst. Deine Liebe ist Unermeßlich, ist ein Unendlicher Ozean, Du ergießt Ihn über die ganze Menschheit, aber der Mensch ist frei, er kann begreifen, aber auch gefühllos bleiben. Wenn er begreift, erwidert er und tritt, wie ein Tropfen, in Deinen Unendlichen Ozean ein; wenn er aus Torheit nicht begreift, nimmt er Deine Liebe nicht an und öffnet sich Dir nicht; er bleibt folglich in seinem Nichts. Angebeteter Gott, wie viele sind in dieser großen Zeit in ihrem Nichts versunken und erwidern Deine Liebe nicht!“

Geliebte Braut,  süße Taube, lege dein Haupt auf Mein Herz, dem Glühenden Dornbusch, höre Meine Worte: Ich habe jedem Menschen die Gabe der Freiheit gewährt, er kann glauben und kann auch nicht glauben; er kann Meine Unendliche Liebe annehmen, er kann Sie auch ablehnen; das ist die Freiheit, Meine kleine Braut, Ich, Ich Gott, achte sie und zwinge niemanden Mich zu lieben, wenn er es nicht tun will.

Du sagst Mir: "Angebeteter Jesus, gewiß hat der Mensch die Freiheit Deine Liebe anzunehmen oder Sie abzulehnen, aber ich denke, daß wenn der Mensch Dich kennt, Dich auch liebt, Dich mit all seinen Kräften liebt. Lasse Dich kennen, Süßester Gott, offenbare Dich immer mehr, damit jeder Mensch begreife und Dich zärtlich liebe, sich in Dir verliere, wie ein kleiner Tropfen im größten Ozean.“

Geliebte Braut, denke an die Engel des Himmels, reine Geister die Ich erschaffen habe: sie kannten Mich gut, aber nicht alle nahmen Meine Liebe an; unter ihnen gab es die Aufsässigen, jene die sich aus Neid auflehnten. Geliebte, diese ihre Trennung wird für immer bleiben. Nun, denke an Judas, Meinem Jünger, den Ich wie alle anderen erwählte: er kannte Mich, lebte jeden Tag mit Mir, aber blieb Meiner Liebe gegenüber verschlossen. Es wird der Augenblick kommen, in dem Ich, Ich Jesus, Mich der Welt in besonderer Weise offenbaren werde, aber denkst du, daß alle sich Meiner Liebe öffnen werden? Nein, sage Ich dir; immer wird es jene geben, die Mich nicht aufnehmen werden und Mir gegenüber verschlossen bleiben werden. Für diese wird es keine Hoffnung mehr geben; da sie Meine Unendliche Barmherzigkeit stets abgelehnt haben, werden sie in die Strenge Meiner Vollkommenen Gerechtigkeit fallen. Geliebte Braut, Ich gewähre jedem Menschen die Heilsgnaden, aber immer wird es jenen geben, der Sie nicht annehmen werden, dies bis zu dem von Mir bestimmten einmaligen und besonderen Tag, dann wird die Menschheit Mein sein in Herz und Sinn, denn die Aufsässigen wird es nicht mehr geben.

Bleibe in Mir, Meine süße Braut, Meine geliebte Taube und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe Dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid beharrlich im Gebet und im Opfer, denn Gott hat Seinen Blick auf euch gelegt, Er nimmt eure Gebete an und die Opfer die ihr darbringt sind Ihm wohlgefällig, sei es die kleinen wie jene die einschneidender sind. Geliebte, Ich sage euch, seid beharrlich und zuversichtlich, Mein Sohn will in dieser Zeit mehr geben als das, was Er in der Vergangenheit gespendet hat, dies, weil es ein sehr besonderer Augenblick der Geschichte ist.

Meine Kleine sagt Mir manchmal: „Geliebte Mutter, wenn der Mensch seinen Herrn inständig bittet, möchte er seine Wünsche sofort erfüllt sehen, unverzüglich. Die menschliche Schwachheit ist groß, während der Glaube oft unbeständig ist, ich bitte Dich dafür um Vergebung und erflehe Deine Hilfe für die ganze Menschheit die in diesem Augenblick auf dem Planeten gegenwärtig ist. Die Gnaden mögen reichlich auf die Menschen dieser Zeit herabfallen und der Glaube sei immer stärker und tiefer. Jeder Mensch sei imstande, sich den Wunderbaren Händen Gottes zu überlassen. Wie viele Mutlosen sehe ich ringsum, weil sie ihre Bitten nicht erhört sehen; diese fallen in Verwirrung und sagen: „Gott hat meine Gebete nicht angenommen, ich fahre nicht mehr fort, wenn ich sehe, daß die Dinge schlimmer werden und nicht besser.“

Geliebte Kinder, die ihr Meinem Herzen so teuer seid, ihr müßt begreifen, daß Gott immer die ehrlichen Herzen erhört, die sich Ihm anvertrauen, aber alles geschieht nach Seiner Denkweise und in Seiner Zeit. Ihr lieben Kleinen, wißt, weil Ich es immer wiederholt habe, daß die Göttliche Logik sich von der menschlichen entfernt, wie der Himmel von der Erde und daß Seine Zeit nicht die eure ist. Wenn man Gott um etwas bittet, muß man imstande sein, geduldig abzuwarten und beharrlich sein, um zu erhalten. Ich sage euch, daß Er manchmal bald gewährt, sofort gewährt, aber andere Male warten läßt, denn in Seiner Unendlichen Weisheit weiß Er, daß das Warten nützlich und fruchtbar ist. Lernt, vielgeliebte Kinder, den Göttlichen Willen immer zu erfüllen, ohne zu diskutieren, ohne euch Fragen zu stellen, ohne das Gebet zu unterbrechen; wer beharrlich ist, erlangt, erlangt immer und bleibt nicht enttäuscht.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich sehe, daß die Gnaden um die man am häufigsten bittet, den Körper betreffen, seine Heilung, es scheint, daß der Mensch keinen anderen Wunsch habe, als einen gesunden, kräftigen Körper zu haben. Die auf Erden gegenwärtige Menschheit möge den Dingen der Seele Beachtung schenken, die Gnade erlangen, zu begreifen, daß jeder Mensch nur ein Pilger auf Erden ist und daß das wahre Leben jenes nach der Trennung des Körpers vom Leib, ist. Mutter, wie schwierig ist es diesen Gedanken zu übermitteln, wenn man mit den Menschen über den Körper spricht, hören alle aufmerksam zu und es entgeht ihnen keine Silbe, aber wenn man heutzutage von der Seele spricht, dann ändert sich alles: alle entfernen sich mit einer Ausrede, einem Vorwand, jeder weicht aus, um nicht hören zu müssen. Allerliebste Mutter, erlange vom Heiligsten Sohn die Gnade, die Wahrheit zu begreifen. Für viele ist Sie hinter einem dichten Schleier verborgen und wird überhaupt nicht erkannt.“

Vielgeliebte Kinder, durch das Gebet und das Opfer erlangt man die größten Gnaden, man muß aber fortfahren zu beten, sich aufzuopfern. Wenn einer wenig betet und sich wenig aufopfert, erlangt er wenig. Kinder, Ich habe euch gesagt, daß alle Gnaden euch zur Verfügung stehen, sei es die Kleineren, wie die Größten. Es liegt an euch, Sie alle zu erlangen, an eurem tatkräftigen Wirken. Gott gewährt, gewährt, wißt, daß Seine Liebe, Die Unendlich und Wunderbar ist, gewähren will. Wie sehr liegt Ihm das Heil der Seelen am Herzen! Er würde erneut auf das Kreuz steigen, um eine einzige Seele zu retten. Gebt Gott alles, euren aufsteigenden Gedanken, das Pochen des Herzens, die Sehnsucht der Seele, euren Willen, schenkt Ihm alles und Er wir euch Sein Alles geben. Seid immer bereit zum Opfer, bringt es mit Liebe dar und nicht ungern, die Qual wird nur einen Augenblick dauern und bald wird sie zur wahren Freude, zur tiefen Freude werden.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria