30.06.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, folgt Mir, indem ihr mit Mir euer Kreuz trägt, das Herz sei nicht in der Qual, sondern freudig, weil euer mit Mir getragenes Kreuz, in Meinem erstrahlen wird; es wird ein Strahl des Meinen sein; euer Licht sei in Meinem Licht und Mein Licht sei immer in euch. Freunde, wollt ihr für immer in Mir sein, wollt ihr, daß Meine Herrlichkeit, eure eigene Herrlichkeit werde? Dies nicht für einen Tag, sondern für die Ewigkeit?

 

Meine geliebte Braut, Ich habe meinen liebsten Freunden eine Frage gestellt und warte auf eine Antwort, auch von dir, Meine kleine Braut,

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter Herr, auf Deine Frage gibt es allein eine Antwort: Ja. Ich habe den glühenden Wunsch, mein Kreuz mit Dir zu tragen und Dir nachzufolgen, Dich ständig zu preisen und anzubeten. Sicher wünsche ich ein kleines Licht zu sein in Deinem Glänzenden; Ich will ein Strahl Deines Lichtes sein und ein Tropfen Deines Unendlichen Seins. Ich denke, daß in jedem menschlichen Herzen, dieser Wunsch sei, aber manchmal bringt der Mensch es in seiner Schwachheit nicht zustande. Ich begreife den tiefen Sinn Deiner Frage. Du hast uns für Dich erschaffen, Liebster, Du hast uns erschaffen, damit wir Dein seien in Herz und Sinn und Dir dann für ewig gehören. Du willst uns sagen, daß es notwendig ist, daß jeder Mensch sein Kreuz nehme und Dir nachfolge, in der Freude und nicht in der Traurigkeit, denn Du bist die Köstlichkeit jeder Seele; wenn sie sich Dir hingibt, ist ihr das Glück zugesichert, zuerst als Vorschuß auf Erden, dann, für immer, im Paradiese. Liebster, auf Erden haben einige dies gut verstanden, aber andere noch nicht, sie lassen, daß ihr Kreuz auf ihren Schultern sie erdrücke, weil sie sich Dir nicht anvertrauen und Dir nicht folgen wollen. Angebeteter, Du, Du allein bist Jener, der dem Leben einen Sinn gibt; wenn Du nicht im menschlichen Leben herrschst, wird es nur zur Last und zur endlosen Qual. Liebe, erhabenste Liebe, in der Welt kennen Dich nicht alle Völker, die Missionare haben noch nicht in aller Welt die frohe Botschaft verkündet, was tun, damit jeder Mensch Dich kenne und für Dich, in Dir, mit Dir lebe?“

Geliebte Braut, mache dir um jene keine Sorgen, die Mich ohne eigene Schuld noch nicht gekannt haben. Ich, Ich Jesus wirke in ihrem Herzen und beschreite geheimnisvolle Wege die Mir allein bekannt sind. Wenn sie Mich nicht kennen, Ich kenne sie sehr gut und wirke über die reinen Herzen. Mit großer Macht ziehe Ich sie an Mich und führe sie dazu, das Gute zu wählen und das böse abzulehnen. Denkst du, Meine kleine Braut, daß es auf Erden einen einzigen Menschen gibt, der von Mir vernachlässigt und verlassen wird? Wenn du einen siehst, der jämmerlich dahinlebt, dann denke nicht, daß dies deshalb geschieht, weil Ich, Ich Jesus, ihn vernachlässigt oder vergessen habe. Ich sage dir, Ich wiederhole dir, daß kein Mensch von Mir vergessen ist, sondern wie ein Einzelkind umsorgt ist. Hast du dies verstanden? Vor Mir ist jeder Mensch eine kostbare Perle für Meine Krone, er muß jedoch immer seine Wahl treffen: was er will, hat er. Ich wiederhole dir, dich nicht um jene zu sorgen, die Mich ohne ihre eigene Schuld nicht gekannt haben, für sie ist eine besondere Behandlung vorgesehen, gemäß ihrer Lage. Ich erforsche tief jede Sehnsucht des Herzens und greife den aufkommenden Gedanken auf, Meine Barmherzigkeit wirkt mit Macht, vereint mit der Vollkommenen Gerechtigkeit. Braut, denke erneut an das Gleichnis der Talente, habe Ich allen die gleiche Anzahl an Talenten gegeben?  Sage Mir.

Du sagt Mir: „Angebeteter Jesus, Du hast jedem eine andere Anzahl davon gegeben, manchen viele, manchen wenige, manchen ein einziges.“

Du hast richtig gesagt, jenem, dem Ich zehn gegeben habe, verlange Ich den Ertrag von zehn; jenem, dem Ich fünf gegeben habe, den von fünf; von jenem, dem Ich ein einziges gegeben habe, verlange Ich den Zins jenes einzigen und nicht mehr. Wenn Ich viel gebe, verlange Ich viel, wenn Ich wenig gebe, verlange Ich wenig. Kann Ich von einem Armen, der Mich ohne eigene Schuld nicht gekannt hat, dasselbe verlangen wie von einem Reichen, der Mich gut gekannt hat?

Du sagt Mir: „Nein, gewiß nicht; der Arme wird dir nur seine kleine Münze geben können, weil er mehr nicht besitzt; aber der Reiche muß mehr geben, gemäß seinem Reichtum.“

Braut, deswegen habe Ich dir gesagt, dich über jene keine Gedanken zu machen, die Mich nicht gekannt haben und keine Schuld daran tragen. Von ihnen erwarte Ich nur das wenige, das sie Mir zu geben vermögen. Denke hingegen an jene, die Mich in der Welt gut gekannt haben, aber Mir den Rücken gekehrt haben und in großer Anzahl so zu leben wagen, als existierte Ich nicht. Sie haben Mich aus ihrem Herzen und ihrem Sinn verbannt und Meine Liebe abgelehnt. Um diese mache dir große Sorge, denn ihre Wahl ist schrecklich, sie suchen ihr Verderben, das größte Verderben.

Du sagt Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, was kann ich für diese tun, die hart sind wie Stein und störrisch wie Maulesel, was kann Dein kleines Geschöpf tun, um ihr Los zu ändern?“

Meine geliebte Braut, viel, viel, sehr viel kannst du für sie tun. Ich habe dich als Mein besonderes Werkzeug der Liebe erwählt, Ich wirke durch dich mit großer Macht, deine Gebete und deine Opfer erlangen viel. Geliebte Braut, opfere viel auf für diese, die Mir den Rücken gekehrt haben und es wagen zu leben, als wäre Ich nicht. Bete, bete ohne Unterlaß zu Meinem Herzen, denn dir gewähre Ich alles, auch für jene die am härtesten sind; es gibt große und besondere Gnaden, durch Diese können die härtesten Steine zerbrechen, die Starrköpfigsten können sich ändern.

Du sagt Mir: „Angebeteter, mein Gebet, vereint auch mit dem Opfer, wird fortwährend sein, denn ich wünsche, daß niemand verlorengehe. Ich kann gar nicht an die Wirklichkeit der Hölle denken, wenn viele hinabgestürzt sind, möchte ich, daß keiner mehr in jenen Ort des entsetzlichen Grauens falle.“

Geliebte Braut, setze dich gründlich ein und Ich werde durch dich, Meine süße Braut, die größten Wunder der Liebe vollbringen. Bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Köstlichkeiten der Liebe dieses Tages. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid bereit, neue Mühen auf euch zu nehmen, Ich bin bei euch und verlasse euch nicht; Ich liebe euch und stütze euch in den täglichen Mühen und in der Aufopferung. Ihr lieben Kleinen, seid groß in der Liebe und großzügig zu Gott. Ihr seht, wie Er es euch gegenüber in allem ist, in den großen, wie in den kleinen Dingen. Betet und laßt euch von nichts ablenken. Gerade wenn das Herz sich von Gott loslöst, greift der feind ein mit seiner großen Grausamkeit.

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, dies fürchten wir manchmal: seine plötzliches und unerwartetes Wirken. Wir gewahren seine Gegenwart, in den kleinen wie in den einschneidenden Dingen, wie eine hinterlistige schlange kriecht er herum und stört. Hilf uns, liebe Mutter, hilf uns und verlasse uns nie, mit Dir in der Näher wird er weniger zu tun wagen und wir werden stärker sein. Ich preise Gott jeden Augenblick, auch für das, was Er der schlauen schlange zu tun erlaubt. Unsere Geduld wird ständig geprüft und so werden wir stärker und können Gott mehr aufopfern.“

Geliebte Kinder, eure Antwort gefällt Mir. Gewiß kann der feind nichts tun, daß Gott nicht wollte oder nicht zuließe, sondern nur das, was Er will oder erlaubt. Manchmal läßt Er dem feind einen kleinen Freiraum, um euch zu prüfen, um zu sehen, ob ihr auch in den kleinen und großen Prüfungen, in der Freude, wie im Leid, Ihn preist. Ich habe euch bereits gesagt, daß das rundum eine Zeit der Prüfung und der Schwierigkeiten ist, trägt immer auf euch geweihte Dinge, damit der feind weiter entfernt bleibt, seid glühend und beharrlich im Gebet, denkt immer an Jesus: Er sei im Mittelpunkt eurer Gedanken und eures Herzens. Wenn ihr ein Leid habt, wenden euch sofort an Ihn, um Rat und um Hilfe, wenn ihr sucht, findet ihr immer; wenn ihr an Seine Tür klopft, wir gewiß Er Selbst euch öffnen. Menschen der Welt, ihr Kinder alle, die ihr Meinem Herzen so teuer seid, wenn ihr mit Sicherheit haben wollt, müßt ihr an Jesu Tür klopfen; sucht bei Ihm und nicht bei den Menschen; Ich sehe, daß euer erster Gedanke oft jener ist, euch an einen Menschen zu wenden, an diesen oder jenen euren Bekannten und nicht an Jesus. Kinder, ändert Verhaltensweise, wendet euch zuerst an Jesus, dann, gemäß Seinem Rat, an einen Menschen, den Er wählt und will. Es gibt viele Werkzeuge Gottes auf Erden, in allen Winkeln, wenn ihr Ihn um Rat und Hilfe bittet, wird Er euch sicher nicht zu denen schicken, die Seinem feind gehören, sondern zu jenen die Sein sind und Ihn im Herzen und im Verstand haben. Wer Gott im Herzen hat, liebt mit Seinem Gefühl; wer Ihn im Verstand hat, hat Gedanken, die von Ihm eingegeben sind. Neben Seinen Werkzeugen, verfügt Er auch über unendliche Scharen von Engeln die Er euch immer senden wird, um euch zu helfen und in den Prüfungen zu stützen, sei es in den kleinen, wie in den einschneidenden. Wenn ihr euch Gott zuwendet, werdet ihr immer einen starken Tröster und Helfer haben. Begreift dies gut, geliebte Kinder, begreift es, um die höchste Hilfe zu haben; wer auf Gott vertraut, wird niemals enttäuscht bleiben, es bleibt hingegen immer enttäuscht, wer sich an einen um Rat und Hilfe wendet, der im Dienste des feindes Gottes steht, dieser wird die Kunst des feindes anwenden und wird immer enttäuschen. Begreift Meine Worte gut und tut was Ich euch sage: lebt jeden Tag Meine Botschaften mit Liebe und Freude.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel. In diesen Tagen hat der feind dich mehr denn je belästigt, aber Ich war an deiner Seite.

 

Die Hl. Jungfrau Maria