04.10.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, fürchtet nicht wegen dem was ihr verliert, in Mir werdet ihr alles wiederfinden; wer Mir gehört verliert nicht, sondern gewinnt, alles was verloren ist, wird in Mir wiedergefunden werden. Liebe Freunde, lebt in Mir diese Zeit: jeder Augenblick sei für Mich. Ich habe euch die Aufgabe anvertraut, die Seelen zu Mir zu führen; seid voller Eifer, das Gebet ist niemals vergeblich, das eines lieben Freundes ist in besonderer Weise teuer und kostbar vor Mir.

 

Geliebte, Meinem Herzen so teure Braut, manchmal denkst du an die Dinge die du verloren hast und dir so teuer waren, glaubst du, diese nicht mehr wiederzufinden?

Du sagst Mir: „Angebeteter, wer in Dir lebt wünscht nichts anderes als Dich, Du erfüllst jede Seele, Du bist die Köstlichkeit jeder Seele; wer in Dir ist, ist niemals ein Verlierer, sondern ein Sieger; wer in Dir ist, sucht nicht vergeblich, weil er bereits gefunden hat. Du, angebeteter Gott bist das Alles Das jede Seele gänzlich erfüllt. Manchmal denke ich an die Vergangenheit, an die Personen die dahingegangen sind, an die schönen Dinge die meinem Herzen so teuer waren und jetzt nicht mehr sind, ich denke an all dies, aber klage nicht, in Deinem erhabenen Königsschloß finde ich alles wieder, es fehlt mir wirklich nichts. Wenn ich an die Vergangenheit denke, bedaure ich nicht was ich verloren habe, ich denke: in Gott ist alles gegenwärtig, was mangelt in Seinem Wunderbaren Herzen? Gebenedeit seist Du, Gott der Liebe, Deine Zärtlichkeit erfüllt jeden Lebenden der sich Dir anvertraut, der auf Dich vertraut; wer blieb jemals von Dir enttäuscht?  Niemals, niemals enttäuschst Du, sondern erfüllst das Herz mit Sanftheit. Gebenedeit seist Du, Gott, für die Gabe des Lebens, das unsterblich ist. Wenn der Körper sich auch für eine Weile von der Seele trennt, einst wird er sich für ewig wieder mit ihr vereinen. Gebenedeit seist Du, geliebter Herr, auch für die Gabe des Todes: er, der so gefürchtet ist, ist die Brücke zur Ewigkeit, ist Erlösung von allen Übeln, es ist der Augenblick in dem das Endliche dem Unendlichen begegnet. Ich denke an einen Kranken der im Körper und im Geist leidet, sein Leben ist Qual und Schmerz, welch ein Jammer, wenn es kein Ende hätte, wenn es stets im Schmerz verlaufen würde. Du aber sendest den Bruder Tod um von allen Qualen zu erlösen, die Seele kommt zu Dir für das Gericht, der Körper wartet eine Zeitlang ab, dann, beim Jüngsten Gericht, wird die Seele sich mit ihrem Leib vereinen für eine Ewigkeit mit Dir, wenn dies ihre Entscheidung gewesen ist. Gewähre, Süße Liebe, gewähre den Menschen zu begreifen, daß auch der so gefürchtete, gehaßte Tod, eine Gabe ist, wenn der Mensch in Dir lebt. Gewähre den Menschen zu begreifen, wie wichtig es ist, sich für den großen Schritt vorzubereiten, sich, Unendliche Süßigkeit, mit Deiner Hilfe vorzubereiten.“

Geliebte Braut, du hast richtig verstanden, in Meinem Licht und mit Meinem Geist in dir, hast du gesprochen: der so gehaßte und gefürchtete Tod ist die Brücke zum wahren Leben mit Mir. In den Augen der Törichten ist er eine fürchterliche Strafe, aber in denen der Klugen ist er eine Gabe, eine große Gabe, eine erhabene Gabe. Is es eine Sache von geringem Ausmaß, daß die Seele sich im Gericht mit Mir vereint? Es ist die Begegnung des Freundes mit dem Freund. Sage Mir, was tust du, wenn du einen, deinem Herzen sehr teuren Freund treffen mußt?

Du sagt Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, ich bin glücklich und kann es nicht erwarten ihn zu treffen, um bei ihm zu sein.“

Geliebte Braut, für jene die Weisheit besitzen, müßte die Begegnung mit Mir, Gott, größten Wert haben, aber so ist es überhaupt nicht: der Mensch fürchtet jenen Schritt und will gar nicht daran denken; wenn für einen Augenblick der Gedanke auftaucht, löst er sich sofort in Nichts auf.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, warum fährt der Mensch fort, solche Angst vor dem Tod zu haben, daß auch der Älteste bei diesem Gedanken zittert, obwohl er hinfällig ist und sehr leidet? Es fürchten ihn alle Lebewesen, ach die Tiere.“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Das ein Glühender Herd ist und höre getrost Meine Worte: die große Angst die der Mensch vor dem Tod hat, ist das Vermächtnis der Sünde, aber für die Menschen die an Mich glauben ist der Tod wahrlich zu einer großen Gabe geworden, denn das Endliche begegnet dem Unendlichen und wenn der Mensch gut gelebt hat, verliert er sich Darin, auch wenn er seine Individualität beibehält, wie der Tropfen im unermeßlichen Ozean. Damit du, geliebte Braut, dies gut begreifst, denke an Meinen Tod, an den Meiner Mutter. Ich bin gestorben, aber sage Mir, was ist nach Meinem Tod geschehen?

Du sagt Mir: „Liebster, Du bist Mensch, ja, aber auch Gott, der Tod konnte Dich nicht gefangenhalten. Du bist gestorben, aber nach drei Tagen auferstanden: die Ketten des Todes konnten Dich nicht gefangenhalten, weil Du der Herr des Lebens bist. Was die geliebte Mutter betrifft, ist Sie sicherlich gestorben, aber Ihr Unbefleckter Leib, Der Dein Tabernakel gewesen ist, konnte keine Verwesung erfahren. Du Selbst, Liebster, hast Sie durch die Engel in den Himmel geholt, nun ist Sie bei Dir glücklich.“

Geliebte Braut, du hast richtig gesagt, du hast richtig geantwortet, begreifst du also, wie der Tod die Tür zum Leben ist?

Du sagt Mir: „Angebeteter, dies habe ich gut verstanden, aber wenn ein lieber Mensch uns verläßt, bleibt das Herz verwirrt und zerrissen, denn er wird nicht mehr auf Erden zurückkehren.“

Geliebte Braut, wenn der Körper für eine Weile getrennt bleiben muß, die Seele jedoch lebt, sei es daß sie im Himmel wohnt, sei es daß sie im Fegefeuer weilt, sie kann dem geliebten Menschen nahe sein, Ich sage dir, sie kann sogar mehr für ihn erlangen, als zu Lebzeiten. Bringe der Welt Meine Botschaft der Liebe: keiner der Mir treu gedient hat, fürchte mehr den Tod, sondern bereite sich jeden Tag ein wenig vor, denn er ist gewiß, er ist für alle gewiß. Wer bereit ist, ist wie jene Braut, die in Erwartung des Bräutigams die Lampe brennen ließ und nicht das vorrätige Öl vergaß. Als sie rufen hörte: „Siehe, der Bräutigam kommt!“ war sie bereit ihm entgegenzugehen. Jeder Mensch sorge einzig dafür, Mir mit Freude und lebendiger Hoffnung, Tag für Tag, treu zu dienen, dann steht für ihn ein großes Fest bereit. Sage Mir, geliebte Braut, fürchtet man, an einem großen Fest teilzunehmen?

Du sagt Mir: „Nein, sicher nicht, Unendliche Liebe, sondern man bereitet sich sorgfältig darauf vor.“

Du hast richtig gesagt, dies tue nun jeder Mensch der Erde: er bereite sich sorgfältig vor um Daran teilzunehmen, das Leben sei wie eine eilige Pilgerreise zum glücklichen Ziel hin.

Du sagt Mir: „Jeder Mensch möge Deine erhabene Botschaft der Liebe ergreifen; jeder Mensch möge auf Erden in Dir gut leben, um Dich dann im Himmel zu erreichen.“

Geliebte Braut, wer die Gnade wünscht zu begreifen, wird Sie haben. Bleibe in Mir, kleine Braut, Meine süße Taube, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, Ich bin bei euch, um euch auf dem Weg des Lichtes beizustehen, den ihr auf Einladung Jesu bereits beschreitet. Ich freue Mich, daß euer Leben dem freudigen Dienste an Jesus zugewandt ist, aber Ich bin auch besorgt wegen vieler eurer Brüder die nicht im Licht schreiten, sondern im bösen versunken bleiben und Mir nicht die Hand reichen, damit Ich ihnen helfe. Seht, heute wende Ich Mich in besonderer Weise an diese und sage: vielgeliebte Kinder Meines Herzens, Ich rufe euch, aber ihr gebt Mir keine Antwort; Ich spreche zu eurem Herzen, aber ihr wollt auf Meine Worte nicht hören; Ich bin jedem von euch nahe, aber ihr seht Mich nicht; Kinder, Mein Herz ist euretwegen betrübt, eure Ablehnung schmerzt Mich. Warum entscheidet ihr euch nicht? Warum bleibt ihr immer kalt? Viele von euch waren einst Mein, waren offen für das Licht, jetzt beschreiten sie einen Weg der von Jesus und von Mir immer weiter entfernt führt. Wenn ihr auch fern seid, Ich lasse euch nicht allein, Ich suche euch, um euch nach Hause zurückzubringen, aber Ich kann euch nicht zwingen zu tun, was ihr keinesfalls tun wollt.

Nun wende Ich Mich an die lieben Kinder die auf dem Weg des Guten beharrlich und im innigen Gebet standhaft sind und Meine Botschaft befolgen: geliebte Kinder, Gott blickt auf euch und ermutigt euch, den leuchtenden Weg den Er Selbst gezeichnet hat, fortzusetzen. Viele Ereignisse lassen euch klagen und ihr seht, daß sich ringsum die Lichter auslöschen aufgrund der Schwachheit der Menschen: habt keine Angst, auch wenn alles sich um euch herum auszulöschen scheint; fürchtet nicht, wenn die Probleme der Menschheit zunehmen. Viele sagen und wiederholen: „Was wird geschehen? Was werden wir tun? Wenn die Menschen sich nicht bekehren, wie wird die Menschheit dieser Zeit enden?“ Vielgeliebte Kinder, erfüllt einzig die Aufgabe die Gott euch anvertraut hat, erfüllt sie gut, mit Fleiß, denkt an nichts anderes als daran, überlegt: könnt ihr das Angesicht der Erde verändern? Könnt ihr bekehren? Könnt ihr Berge versetzen und zu den Flüssen sagen: „Ändere deinen Lauf?“ Könnt ihr dies alles tun, liebe Kinder?

Meine Kleine sagt Mir: „Dies können wir gewiß nicht tun, wir sind klein und unfähig, aber Gott vermag alles, Er kann das Angesicht der Erde verändern, Er kann eine neue Erde und einen neuen Himmel schaffen, Er kann tun was Er will, weil Er Allmächtig ist.“

Du hast richtig geantwortet, liebe Tochter. Wenn ihr die Aufgabe die euch anvertraut wurde gut erfüllt, wenn ihr sie gut verrichtet, werdet ihr sein wie schöne Teile eines Mosaiks, das Gott vorbereitet hat, geplant hat, gewollt hat. Liebe Kinder, wißt ihr wie man ein Mosaik zusammenstellt? Zuerst bereitet man mit Sorgfalt die Teilchen vor, eines nach dem anderen, formt sie schön und harmonisch, dann, zum Schluß, setzt man sie ordnungsgemäß zusammen, eines zum anderen: siehe, das schöne Mosaik ist fertig. Liebe Kinder, Ich habe euch dieses Beispiel gemacht, weil es leicht zu begreifen ist. Ihr alle, Menschen der Erde, formt gemeinsam ein großes Mosaik, dies gemäß dem Plan Gottes. Seht, wer sich von Jesus bearbeiten läßt, ist ein Teilchen, das sich mit den anderen vereinen wird, um zu einem Meisterwerk Gottes zu werden; wer sich hingegen nicht von Gott will bearbeiten lassen, sondern seine Freiheit anwendet um sich aufzulehnen, nun, für diesen wird alles anders sein. Sagt Mir, liebe Kinder, was macht man mit einem unförmigen Stein?

Meine Kleine sagt Mir: „Wenn er so ist, wozu dient er? Er ist wirklich unnütz.“

Liebe Kinder, gehört alle Jesus, denn nur auf diese Weise kann Er über euch wirken. Ich bitte euch, euch gänzlich zu Gott zu bekehren, damit Er, mehr als in der Vergangenheit, wunderbare und herrliche Dinge über euch wirken kann.

Meine Kleine sagt Mir: „Allerliebste Mutter, bringe Jesus unser Gebet dar: wir wollen fügsam und demütig, ganz Sein, sein, wie der Heilige den wir heute feiern: der Heilige Franziskus. Mutter, führe uns zur Heiligkeit, wir wollen heilig sein, große Heilige und einzig leben um Jesus zu dienen und Ihn dann für ewig zu genießen.“

Gemeinsam loben wir Seinen Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria