07.10.06

 

Auserwählte, liebe Freunde, verliert die Zeichen nicht aus den Augen, vergeßt nicht die Zeichen die Ich euch geschenkt habe: sie sind alle miteinander verbunden und bedeutungsvoll. Die vergangene Geschichte und die Gegenwärtige sind durch einen einzigen, sich ausdehnenden Faden miteinander verbunden. Auf die Vergangenheit gründet die Gegenwart, dies geschieht auch im persönlichen Leben. Was ihr in der Vergangenheit aufgebaut habt, ist das was ihr in der Gegenwart habt, liebe Freunde, und was ihr in der Gegenwart aufbaut, werdet ihr in der Zukunft haben.

 

Geliebte Braut Meines Herzens, denke an einen Mann der sich ein Haus bauen mußte um darin zu leben: seine Aufgabe war jene, Tag für Tag die verschiedenen Teile zusammenzustellen. Geliebte Braut, wenn der Mann fleißig war, hat er keinen Tag verschwendet, hat das Fundament errichtet, dann alles Übrige. Es gibt manche, die auch im geistigen Schloß dies mit Fleiß, mit Sorgfalt gewissenhaft getan haben, nun ist die Arbeit getan und sie müssen den Rest hinzufügen. Es gibt aber auch jene, die nichts tun wollten, jene die gezögert haben, die Zeit verstreichen ließen und im günstigen Augenblick nichts zustande gebracht haben. Sage Mir, geliebte Braut, wie wird ihr geistiges Schloß aussehen?

Du sagst Mir: "Angebeteter, es wird wie jene verfallenen Schlösser sein, die man mitunter sieht: sie dienen einzig dazu, niedergerissen zu werden. Für das geistige Schloß ist es jedoch eine sehr schlimme Lage. Ich denke an den Menschen ohne Glauben, ich denke an den, der in dieser stürmischen Zeit keinen Glauben hat: was kann er tun? Er ist wie ein Mann der von einem starken Wirbelsturm mitgerissen wird und nicht entkommen kann. Unendliche Liebe, wirke mit Macht, auf daß jeder Mensch der Erde, welcher auch sein Glaube, sein Gedanke, seine Einstellung sei, in Dir sichere Zuflucht finden kann, auch wenn er im Laufe seines Lebens wenig getan hat. Ich denke an den Verbrecher der mit Dir gekreuzigt wurde: sein Leben ist ein Desaster gewesen, aber er bereute was er böses getan hatte und erhielt Deine Vergebung. Du sagtest: „Heute noch wirst du bei Mir im Paradiese sein.“ Unendliche Liebe, ich habe oft an diese Deine Worte nachgedacht. Dein Heiligstes und Wunderbares Herz verzeiht, verzeiht, verzeiht, wenn es wahre Reue, ehrliche Reue sieht.  Verzeihe jedem Menschen und nimm ihn in Deinem glücklichen Hause auf, lasse nicht mehr zu, daß jemand sich im finsteren Wald verliere, dort wo die Tränen nicht aufhören und die Verzweiflung ewig ist.“

Geliebte Braut, Mein Wunsch ist es, jedem Menschen das Heil zu geben. Ich wollte, daß niemand verlorengehe, aber so ist es nicht, so ist es wirklich nicht. Welcher ist dein Gedanke, angesichts der Geschehnisse, der Fehler, die die Menschen begehen?

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, ich möchte manchmal lieber nicht daran denken. Die Welt scheint mir zur Zeit ein großes Babylon zu sein, ich bin der Meinung, daß jene der Sintflut nicht so schwere Sünden begangen haben, daß jene von Sodom und Gomorra nicht so boshaft waren, wie manche es derzeit sind. Dies denke ich, aber es fehlen auch nicht die glühenden Herzen die sich sehr einsetzen: es gibt jene die ganz Dir gehören, Liebster, ganz Deiner Mutter gehören, diese haben aus ihrem Leben einen tatkräftigen Dienst an die Wahrheit gemacht; die Mutter hält sie bei der Hand und führt sie. Angebeteter Jesus, gerade für die Glut dieser Herzen, verzeihe die Schwäche der anderen, der Seelen, die bis zur spirituellen Magersucht abgeschwächt sind. Verzeihe, Liebster, verzeihe; wenn die Menschen in ihren großen Sünden bleiben, gibt es für sie keine Hoffnung auf Heil, aber wenn sie imstande sind die besonderen Gnaden zu ergreifen die Du herabfallen läßt, Siehe, dann können alle aus dem Schlamm eines falschen Lebens herauskommen.“

Geliebte Braut, du hast Mir vom reuigen Verbrecher gesprochen, der jene erhabenen Worte zu hören bekam; Ich erforschte sein Herz und sah, daß es tiefe Reue empfand: seine Seele pochte bereits für Mich, er nahm seinen großen Schmerz an, als Sühne für seine Sünden; sein Herz war für Mich offen und Ich, Ich Jesus, trat mit Macht ein und ließ Mich darin nieder. Er rettete sich, weil Ich in ihm die tiefe Reue seiner Fehler fand; er sehnte sich im Herzen und in der Seele nach Mir und auch wenn er sich nicht sein spirituelles Schloß gebaut hatte, durfte er in Mein Königsschloß eintreten, Dort wo Ich für jeden Menschen den Ich erschaffen habe, einen Platz vorbereitet habe. Sein Platz blieb nicht leer, weil dies seine Entscheidung war. Geliebte Braut, die Menschen dieser Zeit zeigen ein Herz zu haben, das sehr anders ist als jenes des Verbrechers. In manchen ist keine Reue, keinerlei Reue, sondern die Absicht in der Sünde fortzufahren. Sie sind so verwirrt, daß sie sich selbst überzeugt haben, im Rechten zu sein, sie ersticken ihr Gewissen und verdrehen alles. Geliebte Braut, was muß Ich mit diesen tun? Ich sehe einen völlig verwirrten Verstand, das Herz ist ein Gewimmel von Schlangen; kann Ich eintreten um in einem solchen Herzen zu herrschen?

Du sagst Mir: "Angebeteter, gewiß nicht, aber mit Deiner Macht kannst Du in jenem Herzen Ordnung schaffen, es verändern, damit es bereit wird Dich, Liebster mein, aufzunehmen.“       

Geliebte Braut, gerade dies ist Meine Mutter dabei zu tun: sie bereitet die Herzen auf Meine bevorstehende Wiederkunft vor, Sie will, daß alle Mich aufnehmen, aber wie viele sind unfügsam! Jeder ist dabei seine Wahl zu treffen, aber wie viele kehren Mir den Rücken und sagen: „Non serviam“, es ist eine große Anzahl, wie du sie dir gar nicht vorstellen kannst!

Du sagst Mir: "Angebeteter, diese werden wie die aufsässigen Engel enden, sie werden sich zu ihnen gesellen, aber wenn die Gnaden reichlich herabfallen, werden sie vielleicht rechtzeitig verstehen, vor Deinem bevorstehenden: „Schluß!“ Dies wünscht mein Herz glühend. Liebster, Unendliche Liebe, nimm die Bitte Deiner Mutter an, Die für jeden Menschen der Erde Fürsprache hält, nimm auch jene der Seelen an, die ganz Dein sind und nimm ihre Opfer entgegen.“

Geliebte Braut, die Gnaden werden reichlich herabfallen, jeder Mensch wird nach seiner Entscheidung haben. Bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meines Herzens. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, seid in der Freude, weil Gott euch liebt und Ich mit Ihm. Seid in der Freude, denn Gott sieht und sorgt für alles, Sein Blick ruht immer auf jeden von euch. Seid in der Freude, denn Gott hat euch eine Zukunft vorbereitet, die für jeden einmalig und verschieden ist. Die Traurigkeit kann nicht andauern für den, der Gottes ist und Ihm ganz gehört. Anders ist es für den, der Ihm zur Hälfte gehört, ein wenig gehört er Gott, ein wenig der Welt. Gott kann nicht mit Macht über ein Herz wirken, das nicht ganz Sein ist.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich sehe, daß wenige die Lebendige Gegenwart Gottes wahrnehmen, auch unter denen die in die Kirche gehen, gibt es Streitigkeiten, gibt es Haß und große Schwierigkeiten. Ich denke, daß wer sich jeden Tag vom Heiligsten Leib Jesu ernährt, alsbald alle Schwierigkeiten überwinden müßte; das Herz müßte dem Herzen Jesu ähnlich werden. Er hat nämlich gesagt: „Wer sich von Mir ernährt, wird Mir ähnlich. Mit der Zeit wird sein Herz dem Meinen ähnlich und in seinem Verstand brennt Mein Eigenes Licht.“ Dies hat Er gesagt. Ich sehe, daß viele die Ihn häufig empfangen, noch weit davon entfernt sind, Ihm ähnlich zu sein, im Gegenteil, sie sind sehr verschieden und es taucht viel Negatives auf. Allerliebste Mutter, hilf uns, Dir und Jesus immer ähnlicher zu werden, in diesem erhabenen, aber schwierigen Vorsatz, hilf Du uns in allem. Vor der Eucharistie, lege Du, Süße Mutter, wahre Glut in unser Herz hinein, mache es zu einem gemütlichen Nest, wo die Gottheit herrscht, wo Jesus eintreten und einen Platz finden kann wo Er sich auf Lilien und Veilchen ausruhen kann.“

Meine geliebten Kinder, ihr sagt Mir, daß oft auch jene die häufig die Sakramente empfangen, nicht viel anders sind als jene die Sie weniger häufig empfangen. Dies sagt ihr Mir, Meine Kleinen, mit großer Traurigkeit. Geliebte Kinder, hört Meine Worte und laßt Sie tief in euer Herz eindringen: das Sakrament der Eucharistie ist eine Medizin die heilt, aber man muß immer die richtige Disposition haben, damit Ihre Wirkung wirklich vollkommen sei. Mancher nimmt mehr entgegen, mancher weniger; mancher bessert sich und mancher macht nicht Fortschritte, sondern macht Rückschritte, alles hängt von der inneren Disposition ab. Ich habe euch eingeladen, vor jeder Eucharistie den Heiligen Geist anzurufen, laßt Ihn in euer Sein eintreten, um es auf die erhabenste Begegnung mit Jesus vorzubereiten. Es gibt jene die bewußt und glühend das Sakrament empfangen. Denkt an einen Mann der an einer Quelle Wasser schöpft: wenn er einen sehr großen Behälter hat, kann er viel Wasser nehmen und den Durst löschen; wenn aber der Behälter winzig ist, kann er wenig nehmen; wenn er dann ohne jeglichen Behälter zur Quelle geht, was kann er nehmen? Nur das was in der hohlen Hand Platz hat. Geliebte, Jesus ist die Unerschöpfliche Quelle, Der ihr euch nähert; wenn in euch Weisheit ist, geht ihr mit einem großen Behälter hin, um viel Quellwasser zu haben, aber wenn ihr mit einem kleinen Behälter hingeht, geliebte Kinder, könnt ihr nur wenig schöpfen und das genügt nicht um euch zu ändern. Es gibt dann jene, die sich aus Gewohnheit nähern und gar nicht richtig erfassen was sie tun, sie überlegen nicht genügend und bereiten in ihrem Herzen nicht ein gemütliches Nest vor. Nun, diese nehmen nicht nur nichts, sondern nähern sich in unwürdigem Zustand, ohne gut zu begreifen was sie tun. Kinder, merkt euch die Worte Jesu: „Wer unwürdig Mein Leib ißt und trinkt, ißt und trinkt sein eigenes Urteil.“ Geliebte, wer sich von der Eucharistie ernährt und keine Fortschritte macht, geht sicherlich rückwärts, er ißt und trinkt in unwürdiger Weise. Geliebte Kinder, begreift gut die Wichtigkeit dieses erhabensten Sakramentes, seid immer gut vorbereitet, wenn ihr Jesus empfängt, damit eure Flügel immer kräftiger und sicherer werden.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Hl. Jungfrau Maria