08.10.2006

 

Auserwählte, liebe Freunde, kommt zu Mir, um glücklich zu sein, kommt zu Mir, um den Frieden zu haben, kommt zu Mir, um alles zu haben. Dient Mir und ihr werdet mit dem Hundertfachen auf Erden belohnt werden und dann mit dem Paradies. Freunde, dies sei euer vorherrschender Gedanke: Mir zu dienen in den Brüdern und den Brüdern zu dienen, aus Liebe zu Mir. Seid Mein und es wird euch nichts mangeln.

 

Geliebte Braut, in diesem geschichtlichen Augenblick denken die Menschen der Erde an alles, aber nicht daran, Mir zu gehören; sie sorgen sich um viele Belange, aber an den Himmel denken sie wenig. Siehst du, geliebte Braut, wieviel Torheit in den Herzen ist?

Du sagst Mir: „Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, Du hast viel geschenkt und hörst niemals auf es zu tun, aber der Mensch zerstreut sich gerade durch Deine großen Gaben und wendet sie nicht zu Deiner höchsten Ehre an, sondern manchmal um Dein Wunderbares Herz zu beleidigen. Unendliche Liebe, wenn es so wenige gibt, die an den Himmel denken, frage ich mich: wie werden sie Ihn erreichen können? Jeden Tag rufst Du eine große Anzahl von Personen zu Dir, der Großteil davon ist zerstreut und gedankenlos. Kann das Heil erlangen, wer sich in einer solchen Lage antreffen lässt? Diese Frage stelle ich mir. Ich flehe Dich an, Barmherzigkeit zu erweisen diesem so schwachen Geschlecht, das eine Gesellschaft aufbauen will, zu der Du nicht zugelassen bist, eine Welt ohne Dich. Ich bitte Dich um Vergebung, Süßeste Liebe, für all jene, die nicht begreifen, für jene, die ihr Dasein verbringen indem sie einzig an die irdischen Dinge denken, ohne sich jemals dem Himmel zuzuwenden, Der Sich stets mehr mit glänzendem und wunderbarem Licht erfüllt. Manchmal halte ich inne, um das schöne und harmonische Firmament zu betrachten, ich schaue den Mond an mit seinem blassen, süßen Licht und frage mich innerlich: wer betrachtet in diesem Augenblick diese Wunder? Deine Hand hat das Weltall erschaffen, hat es schön und harmonisch gestaltet, aber wer achtet darauf? Ich sehe wie die Straßen und Plätze überfüllt sind von zerstreuten, gedankenlosen Leuten, die eilen, eilen, nie stehen bleiben, fortwährend eilen, wie wenn eine geheimnisvolle Macht sie antreiben würde. Wenn ich jeden einzelnen fragte, wohin er geht, würde  der Großteil sicher antworten: „Ich weiß nicht, ich weiß es nicht, ich laufe einfach nur; ich beeile mich derart, ohne überhaupt den Grund dafür zu kennen.“ Unendliche Liebe, der Lauf endet oft in dem finsteren Ort, der alle in erbärmlicher Weise verschluckt. Unendliche Liebe, jeden Tag rufst Du viele zu Dir, aber wie viele können in solch einem Zustand das Heil haben? Wenn ich darüber nachdenke, erfaßt mich große Traurigkeit, ich begreife, daß es einer wahren Wendung bedarf, die nunmehr sicher nicht vom Menschen herrühren kann, sondern nur von Dir, Süßeste Liebe. Der feind treibt ins Verderben und seine Kraft ist derart stark, daß viele sich mitreißen lassen; wenn der verfluchte nicht inne hält, was wird diesem Geschlecht geschehen, das so schwach und wehrlos ist gegenüber den starken Kräften des bösen?“

Geliebte Braut, lege dein Haupt auf Mein Herz, Dem glühenden Hochofen der Liebe, höre getrost Mein Wort: diese Generation könnte viel haben und wird viel haben, jedoch nicht alle. Meine treuen Freunde werden haben, was sie sich nicht vorzustellen vermögen: große und wunderbare Dinge, wie es sie nie zuvor gegeben hat. Die Feinde hingegen werden haben, was sie gewählt haben. Denke an die aufsässigen Engel: mangelte es ihnen vielleicht an etwas? Fehlten ihnen vielleicht Meine kostbaren Gaben? Sage Mir.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, Süßigkeit jeder Seele, sie besaßen alles, als Gabe Deiner Wunderbaren Liebe, sie wendeten jedoch Deine Gaben nicht an, um Dir Ehre und ewigen Lobpreis zu erweisen, sondern um sich Dir zu widersetzen, um sich aufzulehnen, um zu sagen: „Non serviam.“ Dies taten sie mit großer Torheit, obwohl sie mit großer Intelligenz ausgestattet waren. Obwohl sie alles besaßen, waren sie überhaupt nicht zufrieden und wählten ihr ewiges Verderben.“

Du hast richtig gesagt, Meine geliebte Braut, sie besaßen alles und hätten glücklich sein können, aber wegen ihrer Entscheidung, befinden sie sich in der Qual und in der ewigen Verzweiflung. Geliebte, was den Engeln geschehen ist, geschieht nun den Menschen; Mein Herz hat unzählige Gaben gewährt, aber wie wendet der Mensch Diese an? Ahmen vielleicht manche nicht dem Beispiel der aufsässigen Engel nach? Wieviele Menschen sind hochmütig geworden und betrachten sich als Götter?

Betrübt sagst du Mir: „Es gibt viele, die nicht nach Deinen Vollkommenen Gesetzen handeln wollen, sondern nach ihrer eigenen Willkür. Ich werde nie aufhören zu hoffen, daß die Menschen die Gnaden ergreifen, die reichlich niederfallen, um einen völlig anderen Kurs einzuschlagen, denn der gegenwärtige führt zur ewigen Verzweiflung. Unendliche Liebe, ich rechne mit Deiner Großen Barmherzigkeit, ich bin sicher, daß viele Heil und Frieden erlangen werden, da Deine Barmherzigkeit Unendlich ist und die ganze Erde umfaßt. Deine Flügel der Barmherzigkeit umschließen sie; jeder Mensch möge das Heil erlangen durch Deine Liebe, dank Deiner Unendlichen Verdienste und Jener der Mutter als Miterlöserin.“

Geliebte Braut, es stimmt, daß die Flügel Meiner Barmherzigkeit die Welt umarmen, aber es ist auch wahr, daß sie angenommen, erwünscht, erfleht werden muß. Es kann nicht Barmherzigkeit erlangen, wer Sie nicht annimmt, Sie nicht erwünscht, Sie nicht erfleht. In dieser Zeit gibt es auf Erden viele, die Meine Barmherzigkeit nicht suchen: wenn Ich Sie anbiete, weisen sie Sie zurück. Sage Mir, geliebte Braut, Meine süße Taube, können diese das Heil haben, wenn sie es nicht suchen, es nicht ersehnen, es zurückweisen?

Du sagst Mir: „Sicherlich verdienen sie es nicht und werden es nicht erlangen, aber dieser Gedanke betrübt mich sehr; ich möchte, daß es niemanden gäbe, der Deine Barmherzigkeit zurückweist, ich möchte, daß diese Torheit verschwände, ich möchte, daß jeder weise werden und diese Zeit der Gnade nützen würde, um das Heil und den Frieden für ewig zu erlangen.“

Geliebte Braut, jeder treffe nun seine Wahl, wie es die Engel machten, die Mir treu geblieben sind und für ewig Meine Herrlichkeit singen werden. Bleibe in Mir, Meine süße Taube, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Treuen und Ewigen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, heute ist der Tag des Herrn, preist und dankt Gott, Der euch diesen neuen Tag gewährt, um Ihn zu loben und Ihn zu preisen; seid glühend im Gebet und inbrünstig, es seien nicht nur die Lippen, die sprechen, sondern hauptsächlich das Herz. Betet, Meine Kleinen, damit Gottes Gnaden weiterhin reichlich herabfallen, betet, damit Er der Welt noch den Fluß Seiner Barmherzigkeit gewähre und die gegenwärtige Generation nicht die Strenge erfahre, sondern nur die Zärtlichkeit Gottes. Geliebte Kinder, wer betet, erlangt Gnaden, für sich, für seine Lieben, für die ganze Welt. Wenn Ich euch auffordere zu beten, meine Ich nicht ab und zu ein kurzes Gebet, sondern wünsche, daß das Herz im Gebet vertieft sei, daß der Geist dem Himmel zugewandt sei und das Herz in Liebe für seinen Herrn schlage. Geliebte Kinder, seid immer glühender im Gebet, betet innig und glühend, damit die Sünder die besonderen Gnaden erhalten, die sie benötigen.

Meine Kleine sagt Mir: „Mutter, es gibt nichts schöneres als das Gebet des Herzens, aber ich sehe, daß viele Gottes Gesetze nicht befolgen, weshalb ich mich frage, wie es mögliche ist, sie all vor dem Schlummer und dem größten Verderben zu retten. Es gibt wenige, wahrlich wenige, die beten und viele, die das Gebet vernachlässigen, weil sie in der Welt versunken sind. Wird eine so kleine Herde die Gnaden erlangen können, die für alle notwendig sind?“

Geliebte Kinder, euer Gedanke sei zu beten, glühend zu beten, immer zu beten, vertraut euch selbst und die ganze Welt der Göttlichen Barmherzigkeit an. Gott liebt jeden Menschen unermeßlich und erforscht jedes Herz, um seinen Wunsch nach Heil zu ersehen, auch ein kleiner Funke kann genügen. Die Werkzeuge Gottes sind in jedem Winkel der Erde, in ihnen, in jedem von ihnen ist eine glühende Flamme, die brennt und Ihr Feuer überall verbreiten kann. Ich habe euch oft das Beispiel vom Wald gebracht, wo nur eine kleine Flamme zu brennen beginnt; sie ist so klein, daß man sie kaum sieht, aber diese kann sich ausbreiten, bis sie den ganzen Wald entzündet. Ihr, geliebte Werkzeuge Meines Sohnes, seid wie jene Flamme der Liebe die sich überall ausbreitet; seid wie jene Flamme, die beim ihrem Vorüberziehen alles entzündet, aber mit der Liebe Gottes. Geliebte Kinder, seid groß in der Liebe und ihr werdet sehen, wieviele Sünder sich bekehren durch die Gnaden, die vom Himmel herabfallen. Geliebte Kinder, seid freudig und in der Freude dient Gott, dient Ihm in der Freude des Herzens, im Bewußtsein, daß ihr mit Ihm im Herzen und im Verstand, viel vermögt. Geliebte Kinder, Ich bin mit euch, mit jedem von euch, ich bin mit euch, um euch zu helfen und euch immer zu führen; fühlt euch nie allein, geliebte Kleine, sondern wißt, daß die Himmelsmutter bei euch ist und euch zärtlich bei der Hand hält. Geliebte Kleine, Gott hat Versprechungen gemacht, seid sicher, daß Er sie halten wird; wann hat Er jemals die gemachten Verheißungen nicht gehalten? Gibt es jemanden, der behaupten kann, Gottes Verheißungen nicht verwirklicht gesehen zu haben? Geliebte Kinder, seid freudig, wissend, daß Gottes Pläne sich immer erfüllen, immer.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, groß und wunderbar sind Gottes Verheißungen, sie erfüllen sich bereits und lebhaft ist die Hoffnung, daß alles sich bald vollenden wird. Jesus hat den Frieden versprochen und ich bin ganz sicher, daß es den Frieden geben wird; Er hat eine neue Erde versprochen und einen neuen Himmel, ich bin überzeugt, daß dies sich verwirklichen wird, die lebendige Hoffnung läßt das Herz vor Freude höher schlagen. Es vergehen die Tage und die Hoffnung wächst, die Welt wird sich sicher ändern, nicht durch Menschenhand, sondern durch Gottes Willen. Er sei stets gepriesen, es erfülle sich Sein Wille, immer, Er entstammt der Liebe, Seiner Unermeßlichen Liebe.“

Liebe Kinder, öffnet euch der Hoffnung, seid in der Freude.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Die Heiligste Jungfrau Maria