15.07.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, tröstet Mein Herz, Das stöhnt wegen des Verlustes so vieler Seelen, die sich unvorbereitet und träge vorfinden lassen. Sie, die nicht geglaubt haben, nicht gewirkt, sich nicht gebessert haben, schreiten betrübt zum Ziel, das sie selbst gewollt haben. Furchtbar ist Mein Schmerz für jede Seele die verlorengeht, derzeit sind sie in großer Anzahl und Meine Passion währt fort wegen des Verlustes der Seelen, die Ich so sehr geliebt habe und die Meine Liebe nicht haben erwidern wollen.

 

Geliebte Braut, dein anbetendes Gebet tröste Mein mit Schmerz erfülltes Herz wegen des fortwährenden Verlustes der Seelen. Sage Mir, Meine kleine Braut, kann Ich mehr tun als das, was was Ich bereits schon tue?

Du sagst Mir: „Geliebter, Süßeste Liebe, Deine Gegenwart ist derzeit lebendig und wahrhaftig, mehr als in der Vergangenheit. Du, Großer und Wunderbarer Gott, offenbarst Dich dem Menschen in vielfacher Weise, mehr als in der Vergangenheit. Du wirst nicht müde zu seinem Herzen zu sprechen, aber die gegenwärtige Menschheit ist zu sehr eingenommen von den Verlockungen der Erde; für viele ist der Himmel weit entfernt von ihrem Sinn und ihrem Herzen. Du, Liebster, lässt den Menschen dieser Zeit  nichts mangeln, es sind sie, die Dir, Gott, alles fehlen lassen, weil sie unbedacht und oberflächlich sind. Dein Schmerz ist groß für jede Seele, die verlorengeht und Deinem Ruf nicht Folge leistet. Du hast sie aus Liebe erschaffen, aus Liebe hast Du sie erlöst, Du erhältst sie mit Deinem Süßesten Gefühl. Welche Anstrengung muss also die Seele machen, außer jener, Dein Erhabenstes Gefühl zu erwidern? Die Heilige Mutter ist jeden Tag unter uns mit Ihrer Zärtlichkeit und Ihren liebevollen Fürsorge. Angebeteter Gott, Du lässt den Menschen dieser Zeit wirklich nichts mangeln, aber es sind gerade Deine Gaben, die schlecht angewendet werden. Versunken in den großen Verlockungen der Gegenwart, der Technologie und der Wissenschaft die immer fortgeschrittener sind, vergisst das törichte menschliche Wesen Dich, Einziges Gut, Einzige Quelle jeder spirituellen Köstlichkeit. Mein Herr, ich komme nicht umhin, an jene der Sintflut zu denken, an jenes Geschlecht, wo alle unfügsam und aufsässig waren. Ich denke an Sodom und Gomorra, die Städte der Pentapolis, auch dort geschah dasselbe: wenige blieben Dir treu und zählten zu den Gerechten. Dein Süßestes Herz, Das nur Schönes verleihen will, musste bestrafen und es retteten sich nur die wenigen Gerechten. Es sind seitdem Jahrhunderte und Jahrtausende vergangen, die neue Generation ist noch widerspenstiger als die vorherige. Der Mensch, den Du aus großer Liebe erschaffen hast, der Mensch, Dein geliebtes Geschöpf, das Du nicht seinem Elend überlassen wolltest, sodass auch Du Mensch geworden bist, obwohl Du Gott geblieben bist, um ihn zu erlösen und zu retten,  gerade er, der Dich ohne Unterlass anbeten müsste jeden Augenblick seines Lebens, lehnt sich auf und verrät Dich erbärmlich, indem er neuen Götzen, Frucht seiner Torheit und des Wirkens Deines unermüdlichen feindes, frönt. Es ist sehr schwierig für mich zu begreifen wie dies geschehen kann. Wie kann ein vernunftbegabter Mensch Dich, Angebeteter Herr, mit einem Idol ersetzen, Frucht seiner Torheit? Du bist Gott der Liebe, der Unendlichen Zärtlichkeit, ganz Schönheit und Eintracht; wie ist es möglich, dass der Mensch, obwohl vernunftbegabt, nicht begreift, welche Wahl er treffen muss? Mein Angebeteter Herr, das ist ein großes Geheimnis, das Du allein kennst. Der menschliche Verstand vermag nicht soweit zu gelangen zu begreifen, wie es möglich ist, dass es auf Erden auch nur einen einzigen Menschen geben kann, der Dich nicht leidenschaftlich liebt; Du allein bist unendlich liebenswürdig. Der Mensch, jeder gegenwärtige Mensch müsste einen einzigen und alleinigen Wunsch haben: jenen, Dich immer mehr zu lieben, immer mehr, mit ganzem Sinn, mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit all seinen Kräften und stets bereit sein, Deinen Willen zu erfüllen, seinen Nächsten zu lieben mit Deinem Gefühl und sich somit vorzubereiten, Dich ewig zu genießen. Jeder Mensch müsste auf das Fließen der Zeit gut achten, die Weltszene ringsum betrachten, müsste begreifen, dass jeder Mensch wie eine Blume ist, die eine Weile üppig blüht, schön und taufrisch ist, bald jedoch vom Weltbild verschwindet, da das menschliche Leben  stets kurz ist, wenn mit der Ewigkeit verglichen; das menschliche Leben, auch wenn es sich bis zu hundert Jahren hinzieht, ist immer ein Hauch. Dies müsste der Mensch bereits erfasst haben, aber so ist es nicht, Süßeste Liebe, die Menschen schließen die Augen um nicht zu sehen und die Ohren um nicht zu hören, sie bilden sich ein, ständig auf Erden bleiben zu dürfen und denken an den Himmel kaum. Angebeteter Herr, für diese große allgemeine Torheit, erflehe ich Deine Vergebung und Dein Erbarmen. Die jetzigen Menschen gebärden sich wie jene Kinder, die ein unsinniges Spiel zu spielen beginnen, manche betreiben dieses Spiel, die anderen, die hinzukommen, statt es zu ändern, ahmen ihnen nach und wiederholen dieselben Unsinnigkeiten. Zuletzt spielen alle dasselbe und keiner sagt mehr: „Spielen wir etwas anderes, denn das ist ein dummes Spiel.“ Angebeteter Jesus, zu Deinen Füßen flehe ich um Vergebung für alle Törichten der Welt, die, obwohl sie Augen haben, nicht sehen; obwohl sie Ohren haben, nicht hören, sie sind mit Vernunft ausgestattet, aber begreifen nicht. Statt Dich anzubeten mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all ihren Kräften, beleidigen sie Dich. Vergebung, Vergebung, Vergebung, Süßeste Liebe, Unerschöpfliche Quelle alles Guten.“

Geliebte Braut, gerade wegen der inständigen Bitten der Brautseelen, Meiner süßen Anbeterinnen, der Auserwählten, Meiner treuen Freunde, wirke Ich Meine Wunder in der Schöpfung: niemals wird Meine Schöpfung von der menschlichen Torheit zerstört werden. Große Wunder habe Ich vollbracht und noch Größere werde Ich, Meinen glühenden Anbetern zuliebe, vollbringen. Bleibe in Mir, bleibe in Meinem Herzen und genieße Dessen Unendliche Köstlichkeiten der Liebe.  Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

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Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, preist und dankt Gott für die Gabe dieses großen und besonderes Tages (Sonntag). Er ladet euch heute zu Seinem Hocherhabenen Festmahl ein, um euch seine Speise zu reichen, Die wahres Leben spendet. Zuerst lässt Er euch Sein Wort hören und belehrt euch mit Zärtlichkeit, dann, seht, reicht Er euch die Heiligste Speise, nicht irgendeine Speise, geliebte Kinder, es ist Sein Heiligster Leib, Den Er euch darreicht: Jesus, Wahrer Gott und Wahrer Mensch, schenkt Sich aus Liebe jedem einzelnen von euch. Liebe Kinder, es gibt keine ausreichenden Worte, um über die Gabe der Eucharistie zu sprechen. Bereitet euch immer gut darauf vor, eine derart erhabene Gabe zu erhalten, empfängt Sie nicht oberflächlich und gleichgültig, denn ihr erhält Gott in euch.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, hilf uns unser kleines Herz stets gut vorzubereiten, um eine so große und erhabene Gabe zu empfangen: trete Du, Süsseste, in unser Herz ein, das dürftig und arm ist wie eine bescheidene und elende Hütte, tritt Du als Erste ein und bereite alles gut vor; unser Herz sei stets eine gemütliche und wohlduftende kleine Wiege, wo Jesus ruhen kann. Liebe Mutter, manchmal setzen wir all unsere Kräfte ein, um stets gut vorbereitet zu sein Jesus zu empfangen; aber wir sind arm und unfähig, wie kleine Kinder, die vieles tun möchten, aber dazu unfähig sind: die kleinen Hände beben, die Beine sind unsicher. Liebe Mutter, so sind wir, Du jedoch bist eine Süßeste und Vollkommene Mutter. Hilf uns, Jesus in unserem Herzen würdig zu empfangen, schmücke Du es, Allerliebste, möge der Angebetete Jesus Sich wohl fühlen bei uns.“

Geliebte Kinder, eure Gedanken gefallen Mir: es ist schön, dass ihr das Herz gut vorzubereiten wünscht, um Jesus, den Großen und Erhabenen König zu empfangen. Wenn ihr einen hochrangigen Gast, einen großen Herrn, in eurem Haus erwartet, beginnt ihr sicher zeitig jeden kleinen Winkel gut vorzubereiten und zu pflegen, ihr schmückt es mit duftenden Blumen und den schönsten Dinge die ihr besitzt. Kinder, ihr wollt einen guten Eindruck machen beim großen Herrn. Geliebte, für Jesus, dem Größten und Erhabensten Herrn, müsst ihr viel mehr tun, Der Sich würdigt, in euer Wesen auf Zehenspitzen einzutreten. Wenn ihr arm seid, bereichert Er euch mit Seinem Unermesslichen Reichtum; wenn ihr traurig seid, tröstet Er euch; wenn ihr schwach seid, trägt Er euch; wenn ihr krank seid, pflegt und genest Er euch. Seht, so wirkt Jesus in eurem Wesen. Meine Kleinen, empfängt jedes Mal es möglich ist, das Hocherhabene Sakrament. Wenn ihr Jesus ersehnt, so sehnt Er Sich noch mehr nach euch; obwohl Er der Größte und Mächtigste König ist, macht Er Sich klein aus Liebe. Er, der Hocherhabene Herr, verbirgt Sich in einem winzigen Stück Brot. Bedenkt welche Demut!

Die geliebte Tochter sagt Mir: „Mutter, welche Bewegtheit ergreift mein Herz, wenn sich der erhabene Augenblick nähert, jener, Jesus, Den Anbetungswürdigen Herrn, in meinem Herzen zu empfangen: ich spüre eine überströmende Freude beim Gedanken, dass der Hocherhabene Herr Sich noch einmal würdigt, in mir zu wohnen. Ich möchte Ihm die schönsten, bedeutendsten Worte sagen, aber es kommt nur zu Stammeln hervor. Widme Du, Heiligste, dem Gesegneten Sohn die schönsten, die würdigsten Worte, die Seiner Herrlichkeit gebühren.“

Geliebte Kinder, kennt ihr den größten Wunsch Jesu? Er besteht darin, ein offenes Herz vorzufinden für Ihn, für Seine Liebe. Er wünscht sich nichts anderes als euren kleinen Krümel, um Sein Alles zu schenken.

Gemeinsam preisen wir den Allerhöchsten Gott, Seine Unendliche Liebe, Die spendet, spendet, nie müde wird zu spenden. Er ist Vollkommen in Sich Selbst, nichts benötigt Er, aber Alles will Er aus Liebe schenken.

Beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Heiligste Jungfrau Maria