29.07.07

 

Auserwählte, liebe Freunde, Ich will nicht den Schmerz Meiner geliebten Geschöpfe, sondern die Freude. Liebe Freunde, öffnet euch der Freude, denn Meine Pläne sind immer der Freude, der Schmerz ist ein Augenblick der rasch vorübergeht.

 

Geliebte Braut, der Mensch wiederholt oft: „Das Leben ist Schmerz und Drangsal, ist Mühe und Qual, dies vom Anfang bis zum Ende.“ Dies sagt der Mensch seufzend, in der Meinung, dass der Schmerz von Mir stamme, er denkt, dass Ich ihn will. So ist es nicht, so ist es wirklich nicht: Ich will nicht den Schmerz Meiner Geschöpfe, sondern immer ihre Freude. Der Schmerz der in der Welt ist, ist die Folge der Sünde; wenn die Menschen aufhören würden zu sündigen, siehe, würde die Freude wie ein strömender Fluss fließen. Die Sünde ist das große Verderben, hauptsächlich die Gesellschaftliche; denke an einen Körper mit vielen Krankheiten, voller Wunden, mit immer neuen Übeln und Plagen die zunehmen; wie ist dieser Körper?

Du sagst Mir: „Er ist ganz Schmerz und fortwährende Qual.“

So ist es, geliebte Braut, wenn aber die Krankheiten heilen und die Qualen vergehen, siehe, dann ändert sich alles.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, ich habe verstanden, dass die Sünde des einen, die Sünde aller ist, die schrecklichen Folgen fallen allen zu, es leiden folglich auch die Unschuldigen, jene die nichts Böses getan haben. Das Herz erfüllt sich mit Schmerz beim Anblick eines kleinen Unschuldigen, der leidet und bedrängt ist.“

Geliebte Braut, jeder Mensch hat einen Körper: wenn nur ein kleiner Teil leidet, leidet der ganze Organismus mit, damit er ganz gesund ist, braucht es eine sofortige Behandlung. Kann es einem Körper gut gehen, wenn ein Glied schwer krank ist? Wenn die Übel dann mehrere Glieder angegriffen haben, was geschieht? Ist das Leid nicht schlimmer?

Du sagst mir traurig: „Die Menschheit ist in der Gegenwart wie ein Leib voll schwerer brandiger Wunden, die Sünde ist so verbreitet und eingefleischt, dass sie gar nicht mehr als solche betrachtet wird. Ich begreife, warum auf Erden nicht ein Strom der Freude fließt, wie Du es möchtest, Unendliche Liebe, sondern einen strömenden Fluss des Schmerzes, wie Du es nicht wolltest, weil Du die Liebe bist, die Süßigkeit, die Unendliche Zärtlichkeit. Du lässt den Schmerz in der Tat nur zu, aber willst ihn nicht, der Zweck des Schmerzes ist die Vorbereitung auf die Freude.“

Geliebte Braut, Ich habe dir bereits den tiefen Sinn des Schmerzes erklärt, wenn er nicht eine wichtige Funktion hätte, würde Ich ihn nicht zulassen. Der Schmerz ist Läuterung und Vorbereitung auf die Freude. Die gegenwärtige Menschheit stöhnt und leidet wegen ihrer Sünden, wegen der großen gemeinschaftlichen Sünden. Wenn die Menschen dies alles nicht bald begreifen, wird das Leid maßlos zunehmen, aber wenn die Welt sich bekehrt und den herab fallenden Gnadenregen aufgreift, dann wird alles sich bald ändern und es wird die Freude in Strömen fließen auf Erden und großes Wohlergehen geben, wie nie zuvor.

Du sagst Mir: „Unendliche Liebe, es ist sehr mühsam das Gute zu tun unter vielen die aus Gewohnheit das Böse verüben. Der Mensch neigt zur Nachahmung: wenn viele dem Guten zugewandt sind, folgt er dem Beispiel, wenn sie dem Bösen zugewandt sind, nimmt das allgemeine Verderben zu. Unendliche Liebe, in der Gegenwart muss der Gerechte wirklich gegen den Strom schwimmen, inmitten hoher Wellen und brausendem Wind. Unendliche Liebe, erbarme Dich dieser Menschheit die nicht verstanden hat, die nicht begreifen will, wie wichtig es ist, sich Deiner Liebe zu öffnen, nur wer ganz Dein ist im Herzen, im Verstand, in jedem Schwingen seines Seins, wird Heil, Frieden, Zukunft haben. Wer sich nicht Dir öffnen wird, wird weder Frieden, noch Freude, noch Zukunft haben.“

Geliebte Braut, Ich gewähre in der Gegenwart die größten Gnaden, niemals habe Ich so viel gewährt wie in der gegenwärtigen Zeit, aber die Menschen sind zerstreut, sie greifen Meine Gnaden nicht auf, sie sehen nicht die schönen Dinge die es gibt, noch die Gelegenheiten die Ich in Meiner Unendlichen Liebe schenke. Wisse, geliebte Braut, dass Ich jeden Tag jedem gewähre was er braucht, damit der Tag erbauend sei, Ich meine erbauend für Mein Reich. Ich lasse die Heilsgnaden gewiss nicht fehlen, sondern gewähre Sie den Würdigen und auch den Unwürdigen in großer Fülle. Die Menschen sind frei Sie zu verwenden, oder Sie nicht aufzugreifen, oder Sie nicht zu nutzen. Geliebte Braut, du siehst die schrecklichsten Dinge geschehen, weil viele auf die Heilsgnaden gar nicht achten, sie leben wie Unmenschen ohne Seele und ohne Intelligenz. Geliebte Braut, vor den menschlichen, mit freiem Willen getroffenen Entscheidungen, mache Ich, Ich Gott, halt: Ich breche nicht eine verschlossene, gepanzerte Tür auf, Ich bleibe stehen und warte.

Du sagst Mir: „Gebenedeiter, Angebeteter Jesus, vor wie vielen Türen stehst Du und wartest wie ein Bettler auf ein Stück Brot! Alle Türen der Herzen mögen sich Dir weit aufmachen, keine verschlossen bleiben.“

Geliebte Braut, Mein Schmerz ist groß, denn die Welt erkennt Meine Zärtlichkeit überhaupt nicht. Tröste Mein Herz, Das wegen der Undankbarkeit des Menschen, der Mir so teuer ist, so betrübt ist.

Du sagst Mir: „Angebeteter Jesus, ich will Dich jeden Augenblick meines Lebens anbeten, ich wünsche Dir immer Freude zu bereiten, um ein wenig Deine große Bitterkeit zu lindern. Erlaube mir immer anbetend zu Deinen Füßen zu weilen.“

Geliebte Braut, bleibe in Mir und genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, eine weitere Gabe habt ihr mit diesem Tag erhalten, lebt ihn gut, gemäß Gott, in Seinem Dienst und zu Seiner größten Ehre. Heute ist der Tag des Herrn: widmet ihn ganz Ihm. Sechs Tage lang arbeitet ihr, aber der siebte sei ganz Gott gewidmet. Viele Kinder meinen viel getan zu haben, wenn sie schnell einer Messe beiwohnen, Gott einen flüchtigen Gedanken zuwenden und dann den Rest des Tages gedankenlos verbringen. Geliebte Kinder die ihr so handelt, Ich bitte euch, euch zu ändern. Wenn ihr sechs Tage arbeitet, sei der siebte ganz für Gott. Geliebte Kinder, kommt euch das was Ich erbitte, viel vor? Überlegt: gibt es etwas das ihr habt, das nicht von Gott, von Seiner Güte, von Seiner Liebe stammte? Alles gibt Er euch, euer ist einzig die Sünde, die Schwäche, die Hinfälligkeit. Wenn ihr so viel von Gott entgegennehmt, warum erwidert ihr nicht mit dem Wenigen das ihr vermögt? Geliebte Kinder, in euren Erfahrungen seht ihr, wie jener der von einem anderen etwas annimmt, sich sofort bemüht auch mehr zurückzuerstatten, als er erhalten hat. Liebe Kleine, warum gebt ihr Gott so wenig, wo ihr so viel erhält?

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Heiligste Mutter, Gott schenkt alles, unser ist nur die Freiheit und die Sünde, aber wir tun uns schwer, diese tiefe Wahrheit zu begreifen. Unser Verstand ist schwach und tut sich immer schwer, die wichtigen Dinge zu begreifen, während er Torheiten und Eitelkeit sofort erfasst. Hilf uns, Mutter, hilf uns, Süße Mutter, erbarme Dich unser, öffne unseren Verstand, damit er die Gaben Gottes gut erkennt und wir nach unseren Kräften erwidern. Alles stammt wahrlich von Gott, alles ist Seine Gabe, aber wenige haben es verstanden, weil die Menschen der Gegenwart wenig über die Dinge des Himmels nachdenken, so eingenommen sind sie von den Irdischen. In den Herzen muss die Sehnsucht nach dem Himmel aufkommen, es ist schwierig, dass dies in den entwickelten Ländern geschieht, denn die Verlockungen der Erde sind zahlreich.“

Geliebte Kinder, euer Ziel sei jenes, euch Gott, Seiner Wunderbaren Liebe zu öffnen, euer ganzes Interesse gelte dem Erreichen dieses Ziels. Im Herzen entstehe der lebhafte Wunsch Jesus immer mehr zu kennen. Je lebendiger der Wunsch, desto mehr lässt Mein Sohn Sich erreichen. Wenn ihr, geliebte Kinder, gedankenlos bleibt gegenüber den Dingen des Himmels und nur für jene der Erde Aufmerksamkeit habt, wie könnt ihr das erhabene Ziel erreichen? Ihr müsst euch tief einsetzen, Meine geliebten Kinder, denkt an das Leben der Heiligen und ahmt es nach, sie haben sich stark eingesetzt, um das Ziel der Heiligkeit zu erreichen. Jetzt, wo sie es erreicht haben, sind sie glücklich, sie genießen und werden für ewig die Köstlichkeiten des Herzens Gottes genießen. Geliebte Kinder, die Heiligen sind durch ihr Leben eure Lehrmeister, sie seien immer eure sichere Führung, ahmt ihnen nach und ihr werdet dasselbe Ziel des Lichtes haben. Geliebte, Ich nehme euch bei der Hand um die erhabensten Gipfel zu erreichen, lasst euch führen.

Gemeinsam loben wir den Allerheiligsten Gott, loben Seinen Namen. Danken wir, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria