12.05.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, lebt gut in Mir jeden Tag, bleibt Mit treu, was auch geschehen mag, Ich, Ich Jesus, bin immer bei euch mit Meiner Liebe, was habt ihr zu befürchten? Seid voller Freude, denn Ich liebe euch.

 

Geliebte Braut, wer Mein ist, soll nicht in der fortwährenden Bange leben wie jene, die Mir nicht das Herz geöffnet haben, wer Mein ist, weil er die Wahl getroffen hat sich Mir zu öffnen, hat nichts zu befürchten, er soll nicht sagen: „Wie wird meine Zukunft sein? Was kann mir geschehen?“ Er soll nicht diese Sorge haben, sondern sein einziger Gedanke soll jener sein, gut und immer Meinen Willen zu erfüllen, fügsam zu sein, demütig, folgsam. Habe Ich Meine Geschöpfe vielleicht etwas mangeln lassen? Hat es jemals einen einzigen Menschen gegeben, der gesagt hat: „Ich habe mir viel von Gott erwartet, aber wurde enttäuscht?“ Liebe Braut, hast du erhalten, was du dir von Mir, deinem Gott, deinem Herrn, erhofft hast?

Du sagst Mir: "Angebeteter, Angebeteter, Angebeteter, ich habe nicht nur erhalten was ich mir erhofft habe, sondern mehr, viel mehr, Deine Gaben kann man nicht zählen; wie Groß und Gütig bist du! Du kommst jedem Wunsche zuvor und bereitest erhabene Überraschungen für jene die Dir ihr Leben zu Füßen legen. Wunderbarer Jesus, Du enttäuschst nicht nur nicht, sondern schenkst viel mehr, als die kühnste Phantasie sich vorzustellen vermag. Oft entstand in meinem Herzen eine neue Sehnsucht, ich sagte mir dann: ich behalte sie für mich, da der Süßeste Jesus mir bereits viel schenkt. Dies dachte ich und tat Dir meinen Wunsch nicht kund, aber Du, der Du die Tiefe des Herzens erforschst, kanntest ihn bereits, bevor ich Dich, Wunderbarer, darum gebeten hatte, hattest Du mich bereits erhört, wie eine süße Mutter, die den verborgenen Wunsch ihres Kindes kennt und ihn erhört und ihm eine schöne Überraschung macht. Angebeteter Jesus, Du enttäuschst nicht nur nicht, sondern übertriffst jede kühnste Phantasie im Schenken an den, der Deine Liebe erwidert und mit Freude Deinen Willen erfüllt. Aber wenn Du verhärtete Herzen vorfindest, kannst Du dies nicht tun, weil Du den Willen des Einzelnen achtest. Du, Heiligster, achtest den menschlichen Willen. Der aufsässige Mensch ist nämlich wie ein Stein der schwer zu meißeln, zu bearbeiten ist. Was würde ein auch großer Bildhauer tun, wenn die Materie sich auflehnte, gäbe es die wundervollen Kunstwerke? Nein, gewiss nicht! Aber der Stein, obwohl hart, lässt sich bearbeiten: die Materie fügt sich immer den Händen des Menschen. Das Linnen lässt sich fügsam bemalen, es leistet keinen Widerstand, der große Künstler kann sein Kunstwerk vollenden und alle können es bewundern. Ich begreife, dass es für das menschliche Geschöpf, das Du, Heiligster, bekehren willst, nicht so ist. Du, Jesus, bist der Größte und Weiseste Künstler, der Erhabenste, Du willst aus jedem Menschen Dein Meisterwerk machen. Wenn wir Dich um die Bekehrung eines Sünders bitten, würden wir sofort erhört werden, wenn Du eine fügsame Materie finden würdest, wie den Marmor, der, obwohl hart, sich bearbeiten lässt, wie jedes Linnen, das sich bemalen lässt. Aber der aufsässige und harte Mensch, der Deinem Wirken widersteht ist es nicht, es braucht deshalb viel Zeit. Manchmal ist der Widerstand so stark, dass Du Dein Werk nicht vollbringen kannst, wie ein Stein, der so hart ist, dass er nicht bearbeitet werden kann oder ein Linnen, das so widerspenstig ist, dass man es nicht bemalen kann. Du, Jesus, bist Allmächtig, Du achtest den menschlichen Willen. Wenn alle Menschen der Erde sich hätten formen lassen von Deinen Weisen Händen, wenn alle dies getan hätten und niemand sich je aufgelehnt hätte, gäbe es die Hölle nicht, dort wo die Verzweiflung Dich, Einziges Gut, verloren zu haben, ewig ist. Du lässt nicht zu, dass eine Seele verloren geht, ohne alles zu unternehmen um sie zu retten. Ich denke immer an das Beispiel eines Jüngers, der mit Dir, Jesus, gelebt hat, ich denke an Judas: wieviel hast Du für ihn getan, nichts hast Du unterlassen, aber er ist wegen seiner fortwährenden Aufsässigkeit Sohn der Verdammnis geblieben. Wenn ich, angebeteter Jesus, Dich um die Bekehrung eines mir teuren Menschen bitte und in seinem Verhalten keinerlei Fortschritte sehe, denke ich: Jesus wirkt, wirkt mit Macht, aber das Herz ist unfügsam, ist hart, dann vermehre ich meine inständigen Bitten und füge Opfer hinzu, auf dass Du, Heiligster, fortfährst die Gnaden des Heils zu spenden. Jesus, ich habe verstanden wie wichtig die Beharrlichkeit im Beten ist, Du spendest Gnaden über Gnaden der Seele die sich bekehren muss; meistens nimmt sie diese zum Schluss an und bekehrt sich. Gepriesen seist Du, Gott der Liebe und der Zärtlichkeit, Du willst, dass niemand verloren gehe, dass niemand in der Verzweiflung bleibe: es geht nur verloren, wer nicht auf Dich vertraut, wer meint, sich ohne Verdienste zu retten, wer das hochmütige Haupt gegen Dich, Gott, erhebt in den Prüfungen, die Du als Gnade gewährst. Mein Herz bittet Dich, Dich dieser so armen und verwirrten Menschheit zu erbarmen, die fortfährt nicht zu begreifen, dass Du die Liebe bist, dass Du jedem Menschen Deine Liebe schenken und ihn aus seiner überaus elenden Lage befreien willst. Gepriesen seist Du, Gott der Zärtlichkeit, der Du der Aufsässigen der Erde noch nicht überdrüssig bist, sondern mit Unendlicher Geduld über sie wirkst, um sie zu formen und zu retten. Sei von jedem Herzen gepriesen, es lasse sich umhüllen und durchdringen von Deiner Unendlichen Barmherzigkeit, niemand mehr lehne Deine Liebe ab.“

Geliebte Braut, wer sich Mir öffnet, erlangt Weisheit, begreift, was andere nicht begreifen und genießt die Unendlichen Köstlichkeiten Meiner Liebe. Bringe der Welt Meine Botschaft, jeder ergreife Sie sofort, sofort, sofort. Bleibe in Mir, Meine kleine Braut, genieße die Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Vielgeliebte Kinder, denkt viel an die Dinge des Himmels, überlegt, Meine Kleinen, denkt über die Kürze und Vergänglichkeit des Lebens nach: ihr seid Pilger auf Erden, der Himmel ist eure Heimat. Wer intensiv an den Himmel denkt, bereitet sich vor ihn zu erreichen und hält sich nicht lange mit dem Gedanken und dem Herzen auf Erden auf. Liebe Kinder, ihr seid für den Himmel gemacht und müsst einen einzigen vorherrschenden Gedanken haben: den Himmel zu erreichen und das wahre Glück. Seht ihr, liebe Kleine, wie Ich euch jeden Tag von dem Himmel spreche? Ich beharre darauf, weil es wichtig ist, dass euer Gedanke der Ewigkeit mit Jesus zugewandt sei. Wer wenig an den Himmel denkt, hängt sich an die irdischen Dinge, verliert sich darin und für den Himmel bleibt kein Platz mehr; wer hingegen immer an den Himmel denkt, trifft die Entscheidungen die notwendig sind um ihn zu erreichen und zu genießen.

Meine Kleine sagt Mir: „Heiligste Mutter, es ist schön, an den Himmel zu denken, aber oft sind auch die Dinge der Erde drängend. Die Probleme die jeden Tag zu lösen sind, sind zahlreich, manchmal denke ich: wie schön wäre es bald in den Himmel zu fliegen und die Finsternis der Erde zu verlassen, wie schön, sich im unbeschreiblichen Licht des Paradieses zu verlieren. Diesen Gedanken hege ich oft, dann füge ich auch einen anderen hinzu: der Mensch der ganz Gottes ist, Sein Werkzeug geworden ist, muss sich einsetzen, die Seelen dem Himmel zuzuführen, er muss unter den Schwachen bleiben, um Kraft zu geben, Jesu Kraft, unter den Mutlosen, um sie zu trösten mit Jesu Worten, unter jenen die gefallen sind, um sie zu erheben mit Jesu Kraft. Wenn alle Schwachen vereint wären, welche Hoffnung könnten sie haben? Wenn die Mutlosen nur mit anderen Mutlosen zusammen wären, wann würde sich die Lage ändern? So auch, wenn jene die gefallen sind nicht solche finden würden, die ihnen helfen sich wieder zu erheben; was würde dann geschehen? Wer ganz Jesus gehört und Dir, Heiligste Mutter, tut sich schwer, unter jenen zu leben die so schwach sind, dass sie Magersüchtigen gleichen, unter den Entmutigten, die sie bekümmern und jenen die gefallen sind und sich nicht zu erheben vermögen. Für Gottes Werkzeug ist das Wirken gegenwärtig schwierig, genau wie in den ersten Zeiten der Verkündigung des Evangeliums. Ich denke an die geliebten Jünger Jesu, ich denke an die große Mühe die sie auf sich nehmen mussten, um den heidnischen Völkern das Evangelium zu verkünden, um sie den Irrtum der Götzen begreifen zu lassen: wie viele Enttäuschungen, wie viele Qualen, wie viel Mühe! Wenn ich sie fragen würde, was sie tun würden, wenn sie auf Erden zurückkehrten, würde jeder von ihnen sicherlich sagen: „Ich würde mehr tun, noch mehr, mit mehr Freude, denn es ist keine Mühe, Gott und den Brüdern zu dienen, sondern großer Jubel.“ Dies würden sie sicherlich sagen. Siehe, Heiligste Mutter, das Schöne des Lebens, die wirkliche Erhabenheit wodurch jeder Tag einen großartigen Wert hat: der Dienst an Gott, an den Brüdern, das Wissen, dem Süßesten Herzen Jesu Freude zu bereiten. Wenn man dann bedenkt, dass einen am Ende des Weges das Glück des Paradieses erwartet, empfindet man zunehmende Freude und das Leben wird ein sanfter Flug zum Himmel, in die Arme Jesu, Den wir Tag und Nacht anbeten, mit dem Herzen, mit dem Sinn, mit jeder Schwingung der Seele.“

Liebe Kinder, dies ist der rechte Weg, geht ihn bis zum Schluss, Ich bin bei euch und helfe euch.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria