18.05.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, seid voll lebendiger Hoffnung, denn ihr habt euch Meiner Liebe geöffnet, die in euch mit Macht wirkt; wer Mich im Herzen trägt, hat die Dreifaltigkeit: hat den Vater, den Sohn, den Heiligen Geist. Denkt an die Wunder Meiner Liebe und lebt in Frieden. In eurem Herzen ist durch Mein Wirken eine unerschöpfliche Quelle des Friedens, der Freude, reicht dem Nächsten reichlich Meine Gabe.

 

Geliebte Braut, denke an Meine Worte: „Wenn Mir einer das Herz öffnet, trete Ich, Ich Jesus, ein und mit Mir der Vater und der Heilige Geist.“ Denkst du an diese Wunder Meiner Liebe?

Du sagst Mir: „Vor Deiner Unendlichen Größe hört das kleine menschliche Herz nicht auf zu staunen. Du bist so Groß, Jesus, dass der Mensch sich vor Dir fühlt wie das Kleine, das die Unermesslichkeit des Meeres betrachtet, es sieht die grenzenlose Weite und bebt in seinem kleinen Herzen, es ruft: „Wie groß ist das Meer! Welche Wunder birgt es, werde ich es jemals erforschen können?“ Dies fragt es sich und bleibt erstaunt vor seiner Weite. Angebeteter Jesus, ich schaffe es nicht an Dich zu denken, ohne mich in Dir zu verlieren, Deine Schönheit, Deine Harmonie, Deine Zärtlichkeit sind Unendlich. Du offenbarst Dich immer mehr dem, der Dich mit glühendem Herzen liebt. Dies ist eine wunderbare Gabe an das Herz, das offen ist für Deine Liebe. Wenn der Mensch weniger an die Erde und mehr den Glanz des Himmels denken würde, wäre er bestimmt glücklicher. Wenn er jeden Augenblick seines Lebens an Dich, Jesus, dächte, an Deine Wunder der Liebe, jene die Du alltäglich wirkst, wenn er daran dächte, wäre der Mensch glücklich. Ja, Unendliche Liebe, jeder Mensch wäre glücklich, trotz der Drangsal des Lebens. Wenn der Mensch Dir den Augenblick der Freude darbietet, indem er sagt: „Angebeteter Gott, es ist Deine Gabe, hilf mir nicht hoffärtig zu sein, wie wenn es mein Werk wäre. Ich preise Dich für diesen schönen Augenblick, der von Deinem liebevollen Herzen stammt.“ Wenn er dies sagte, verfiele er nicht der Verwirrung im Moment des Leidens, sondern flehte: „Erbarme Dich meiner, Süße Liebe, Gott der Unendlichen Güte und der Zärtlichkeit. Möge diese meine Pein, die ich Dir aufopfere, mir zur Reinigung gereichen und zur Bekehrung der armen Sünder dienen.“ Wenn er dies sagte, siehe, da würdest Du, Heiligster, würde Dein Wunderbares Herz, die Pein sofort mildern und sie sehr, sehr fruchtbringend werden lassen. Jesus, ich habe begriffen, dass der Mensch viel haben kann, wenn er sich Dir öffnet und Dich herrschen lässt im Herzen, jedoch bleibt er in seinem Elend, wenn er Dir die Türen des Herzens verschlossen hält. Du, Jesus, bist für die Erde wie die Sonne: sie spendet Leben und Wärme, ohne die Sonne würde alles sterben: Du bist das Leben, die Hoffnung, die Freude, der Friede. Die Menschen, die alles haben könnten, Freude und Frieden auf Erden, als Vorschuss auf jene des Himmels, haben wegen ihrer Starrsinnigkeit endlose Qualen auf Erden mit der Gefahr, deren unendliche Fortsetzung zu erfahren, wie es den Seelen geschieht, die in den Abgrund der Verzweiflung der Hölle gefallen sind. Da der Mensch frei ist, gemäß Deiner Verfügung, vermag er den Himmel zu berühren mit seinem Finger, er kann aber auch in die Tiefe des Abgrundes stürzen, alles hängt von seinem freien Willen ab. Ich denke an die Wunder eines Herzens, wo die Heiligste Dreifaltigkeit wohnt: dort ist Licht, Glanz, Weisheit, Liebe; der Mensch hat sich bis zum Himmel erhoben und betrachtet dessen unendliche Wunder. Ich denke dann an den, der sich Dir, Jesus, Süßeste und Zärtlichste Liebe, nicht öffnen wollte: er wird wie eine trockene Erde wo kein Gras wächst, sie trocknet immer mehr aus bis sie rissig wird. Wenn der Mensch mehr über seine Lage nachdenken würde! Er überlegt zu wenig und lässt sich mitreißen von der unbeständigen Welle der irdischen Dinge, er könnte bereits auf Erden viel haben, aber auch alles verlieren wegen seiner Torheit. Vergib, vergib, Heiligster Jesus, überlasse diese notdürftige Menschheit nicht den Klauen Deines feindes, der sich einbildet, vor dem Ende noch viele Siege erringen zu können. Er möge enttäuscht bleiben und keinerlei Sieg erringen, weil jeder Mensch aufwacht aus seiner Stumpfheit und die Gnaden ergreift, die reichlich herabfallen auf diese elende Menschheit die wegen des Unglaubens vertrocknet ist. Ich habe Deine Worte gut eingeprägt in meinem Herzen: „Wer an Mich glaubt, wird gerettet sein, wer aber nicht glauben will, ist bereits verurteilt, weil er nicht geglaubt hat.“ Jeder Mensch müsste diese Deine Worte mit Feuerbuchstaben in sein Herz schreiebn.“

Meine geliebte Braut, siehst du, wie Mein Geist fortfährt in dir zu sprechen, Du hast Mir sehr bald die Türen der Seele geöffnet und Ich, Ich Jesus, lebe in dir mit dem Vater und dem Heiligen Geist; diese Gabe ist für jeden Menschen der Mir die Türen des Herzens öffnet. Ich wünsche sehnlichst in jedem menschlichen Herzen zu leben, zu wohnen, Ich finde aber noch viele verriegelte Herzen, die Mich nicht eintreten lassen. Geliebte Braut, du hast richtig gesagt, dass der Mensch, jeder Mensch, glücklich sein könnte in Mir, nicht nur am Ende seines Lebens, im Paradies, sondern er könnte es bereits auf Erden der Lebenden sein mit einem Vorschuss wahren Glücks. Dies alles möchte Ich, aber der Mensch erwidert Meinen Plan nicht, er lehnt Meine Liebe ab. Geliebte Braut, wie du gut verstanden hast, erzwinge Ich nicht den Willen, Ich breche nicht eine verschlossene Tür auf: Ich warte, warte wie ein Bettler, Ich warte lange, manchmal ein ganzes Leben lang, aber wenn die Tür weiter verschlossen bleibt, gehe Ich fort und kehre nicht mehr zurück.

Du sagst Mir: „Liebster, Liebster, gewähre Gnaden in Fülle, damit alle Dir die Tür des Herzens weit aufmachen und Du eintreten und darin herrschen kannst mit dem Vater und dem Heiligen Geist, keiner mehr bleibe ein trockenes und trostloses Land, sondern jedes Herz werde Dein üppiger Garten.“

Geliebte Braut, die Welt kenne Meine Botschaft. Bleibe in Meinem Herzen und genieße die Unendlichen Köstlichkeiten Meiner Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, heute erinnere Ich euch daran, dass es der Tag des Herrn ist und lade euch ein, Ihm den ganzen Tag zu widmen, indem ihr betet und euch ausruht. Er, geliebte Kinder, schenkt euch alles und es fällt euch öfters so schwer, Ihm einen Tag zu schenken, um bei Ihm zu sein im Gebet und in der Anbetung in der Heiligen Messe. Wenn ihr Gott nur ein wenig von eurer Zeit schenkt, vergeltet Er es euch hundertfach. Begreift, dass Gott euch am Festtag für Sich haben will, nicht um zu haben. Benötigt Er vielleicht etwas, was ihr Ihm schenken könntet? Gewiss nicht, Kinder! Gott ist Vollkommen in Sich Selbst, Er ruft euch zu Sich, um euch die schönsten Dinge zu schenken, um euch Seine erhabensten Gaben zu verleihen und um euch glücklich zu machen mit Ihm. Geliebte Kinder, denkt ihr über dies nach? Bedenkt ihr wie sehr Gott euch liebt? Gibt es eine größere Liebe als Seine? Denkt, Kinder, über Gottes Liebe zu jedem einzelnen von euch nach, verbringt nicht das Leben als Leichtsinnige und Oberflächliche. Wer an Gottes Liebe denkt, versucht zu erwidern wie er kann, er setzt sich ein, Ihm seinen Dank zu erweisen für die unendlichen Gaben die Er gewährt; aber wer nicht denkt, nicht überlegt, nicht dankt, wird trocken und undankbar und ihr wisst, dass der Mensch, der sich in diesem Zustand befindet, nicht glücklich sein kann, weder Freude noch Frieden haben kann und auch keine Zukunft haben wird.

Meine Kleine sagt Mir: „Ich begreife, Süße Mutter, dass eines der größten Fehler des heutigen Menschen die Oberflächlichkeit ist. Der Mensch verbringt manchmal den Großteil seines Lebens ohne über dessen wahren Sinn nachzudenken, er lebt einfach dahin, ohne sich zu fragen wer er ist, woher er stammt, wohin er geht, welches sein Ende ist nach dem Tod. Allerliebste Mutter, der Mensch verbringt oft seine gesamte Existenz, ohne sich diese Frage zu stellen, oder er stellt sie sich nur dann, wenn er im Begriff ist hinzuscheiden, wenn die Krankheit sein Wesen zernagt. Manchmal ist es dann zu spät, er hat sein Leben verschwendet.“

Geliebte Kinder, wenn ihr jeden Tag einige Seiten der Heiligen Schrift lest, erhabene Gabe Gottes, begreift ihr wie Er Seine Kinder unterweist, damit sie über die erhabene Gabe ihres Lebens nachsinnen, dessen Sinn erfassen und es als Mensch nicht als Unmensch verbringen. Geliebte Kinder, begebt euch am Festtag zum Altare Gottes, hört aufmerksam Seine Worte und denkt lange darüber nach, um dessen tiefe Bedeutung zu erfassen. Lebt dann jeden Tag die Worte, die ihr verstanden habt und vertieft so die Erkenntnis Gottes. Geliebte Kinder, Gott will Sich erkennen lassen, je tiefer ihr Ihn erkennt, desto glücklicher seid ihr in Ihm, euer Horizont weitet sich immer mehr und die innere Freude nimmt zu. Geliebte Kinder, Ich sehe, dass viele am Festtag stets neue Vorwände finden, um nicht in die Kirche zu gehen, sie sind sich noch nicht bewusst, was sie versäumen und, geliebte Kinder, was ihr versäumt, ist für immer, keiner vermag zurückzugewinnen was er aus Nachlässigkeit und Trägheit versäumt hat. Geliebt Kinder, lasst euch umarmen von der Liebe Gottes, lasst euch umhüllen von Seiner Barmherzigkeit, um nicht Seiner Gerechtigkeit anheim zu fallen. Hört das Süße Wort Gottes, um dann nicht Sein schreckliches Schweigen erleiden zu müssen. Seht ihr, Ich spreche zu euch wie eine liebevolle Mutter, aber auch wie eine Mutter die sehr besorgt ist wegen der Kälte der Kinder, die obwohl gerufen und gerufen, sich zahlreich nicht rühren.

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Geliebte Kinder, findet jeden Tag ein wenig Zeit für die Anbetung. Ich liebe euch alle. Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria