25.05.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, auch an diesem neuen Tag, Gabe Meiner Liebe, lade Ich euch ein, auf die Zeit zu achten, die rasch vorüberzieht und mit ihr euer irdisches Leben, das vergeht und nicht mehr wiederkehrt. Liebe Freunde, fahrt fort diese Zeit in Mir zu leben, fahrt fort sie in Meiner Liebe zu leben, jeder euer Tag sei darauf ausgerichtet, Meinen Willen zu tun, denn der Himmel ist euch sehr nahe.

 

Geliebte Braut, siehst du, wie dein irdisches Leben mit seinen Freuden, seinem Leid, seinen Hoffnungen, rasch vergeht?

Du sagst Mir: „Jesus, Liebster, ich denke intensiv daran und im Herzen zähle ich die Tage die mir bleiben, jene die Du, geliebter Gott, mir gewährst. Ich wünsche, dass die Sehnsucht nach Dir, Gott, immer mehr wachse, ich habe keinen anderen Wunsch, als Dich in diesem meinem irdischen Leben immer inniger zu lieben. Mit meiner Liebe will ich Dir danken für die erhabene Gabe des Lebens und für alle andere Gaben die Du Dich gewürdigt hast zu spenden. Ich denke immer, mein Süßer Jesus, an die Zeit die mir zu leben bleibt und begreife, dass sie kurz ist, wenn ich an mein Leben zurückdenke erkenne ich, dass Du mir viel gegeben hast und es weiterhin großzügig tust, ich sehe auch, dass ich Dir hätte mehr geben können, an Dienst, an Gehorsam, an Liebe. Wie kann ich Dir meine Dankbarkeit zeigen für das was Du für mich getan hast und fortfährst zu tun? Angebeteter Jesus, ich will, dass jeder Augenblick des Lebens ein Lied der Liebe für Dich sei, ich will mit Herz und Sinn die Freude singen, Dein geliebtes Geschöpf zu sein und Dich loben für die große Würde die Du mir als menschliches Wesen verliehen hast. Das menschliche Leben ist nicht wie jenes der Tiere: Du, Gott, hast uns nach Deinem Ebenbild erschaffen. Du, Gott, hast uns mit Gaben Deiner Liebe erfüllt. Dieses wunderbare Geheimnis hat sich meinem Versand bald schon erschlossen, ich verstand, eine ganz andere Natur zu haben als jene der einfachen Geschöpfe die mich umgaben, ich dachte an die Worte der Genesis: „Gott schuf den Menschen nach Seinem Abbild, als Abbild Gottes schuf Er ihn.“ Siehe, Süßer Jesus, in meinem kleinen Herzen war stets eine große Dankbarkeit, weil Du mich Dir, Gott, ähnlich erschaffen hast. Ich habe oft an den Moment gedacht, an dem Du, Unendlicher und Heiligster Gott, an mich, Dein kleines Geschöpf, gedacht hast, ich war in Deinem Gedanken und Du hast mir das Leben geschenkt, Du hast mir eine Seele gegeben in der Dein Siegel ist, ein Herz, um Dich zu lieben, einen Willen, um ihn mit Deinem Göttlichen zu vereinen. Bald schon habe ich Deine Süße Vaterschaft begriffen, Du hast mich mit Deiner Freundschaft geehrt, Du hast Dich mir in tausenderlei Weise und fortwährend offenbart, Du bist nie ein ferner Gott gewesen, ein Unendliches Wesen, von unserer Wirklichkeit weit entfernt, ich habe Dich stets als nahen Gott gespürt, als Gott, der in meinem Herzen Sein Zelt aufgeschlagen hat. Oft fragte ich mich: wie kann das Unendliche im Endlichen, in einem kleinen Wesen sein? Dies war mein Gedanke, aber die erhabene Antwort kam sobald: „Betrachte die kleine Hostie, die du in der Kommunion empfangen hast, nun, in jenem kleinen Stück Brot bin Ich, Ich Jesus, Gott und Mensch, wahrhaftig gegenwärtig.“ Ich habe gut verstanden, dass Du, Angebeteter Gott, Dich klein zu machen wünschst, um uns groß zu machen, Dir ähnlich. In Deiner Unendlichen Größe verschmähst Du nicht unsere Kleinheit, in Deiner Unendlichen Liebe verbirgst Du Deine Unendlichkeit in ein wenig Brot und Wein, tägliche Nahrung die Du, Liebster, in geheimnisvoller Weise in Deinen Leib und Dein Blut verwandelst, um in unser armes Sein einzutreten und es Deinem Göttlichen immer ähnlicher zu machen. Jesus, schon als Kind hatte ich einzige den Wunsch, Dich jeden Tag in meinem Herzen zu empfangen, um Dir immer ähnlicher zu werden, erhabenste Liebe. Diesen meinen glühenden Wunsch hast Du, Jesus, immer erhört, in meinem schönen Geburtsort gingen alle Kinder, auch die Kleinsten, alle Tage zur Heiligen Messe. Am frühen Morgen, bevor man zur Schule ging, ging man zur Heiligen Messe, wir Kinder trafen uns vor der Kirche und ich freute mich, meine kleinen Freunde zu treffen. Jeden Tag hast Du mir gewährt, mich Deinem Tisch zu nähern, Deinen Heiligsten Leib zu empfangen. Du hast mich begreifen lassen, wie sehr Du mich liebtest und Du Selbst hast in mir den glühenden Wunsch erweckt, Dich immer tiefer zu erkennen und bereit zu sein, mit Freude Deinen Willen zu tun. Viel Zeit ist seit damals verstrichen und meine Vertrautheit mit Dir, Süße Liebe, ist gewachsen. Ich sehe die Zeit des irdischen Lebens rasch vergehen, jeden Tag den Du mir gewährst, halte ich für eine wunderbare Gabe Deiner Liebe und will jeden Augenblick nutzen um Dir zu danken, an mich gedacht und mich mit viel Liebe erschaffen zu haben für einen erhabenen Plan: mich in Deine Liebe für immer aufzunehmen. Jeder Mensch der Erde möge bald begreifen, dass Du die Liebe bist und dass Du uns für immer in Deine Liebe aufnehmen willst. Jeder Mensch möge eine starke Sehnsucht nach Dir empfinden und Dir das Herz und den Verstand öffnen.“

Geliebte Braut, diese erhabene Gabe hast Du erhalten, weil deine Antwort auf Meine Liebe unverzüglich gewesen ist. Wer Mich glühend erwünscht, hat Mich, und unsere Vereinigung wird immer inniger. Bleibe in Mir, Meine kleine Braut, Meine Köstlichkeiten der Liebe werden nie ein Ende haben. Ich liebe dich.

Ich liebe euch.

 

Jesus

 

Die Welt kenne Meine Botschaft.

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten:

 

Vielgeliebte Kinder, fürchtet nicht die Schwierigkeiten der Gegenwart, auch nicht, was in Zukunft geschehen kann, Gott will in der Gegenwart Seine Wunder wirken in eurem Herzen, Er will auch in Zukunft fortfahren sie zu wirken. Liebe Kinderlein, wer offen ist für die Liebe Gottes hat nichts zu befürchten, sondern ist in der Freude, in der Gewissheit, dass Er sieht und für alles sorgt, heute, morgen, immer.

Meine Kleine sagt Mir: „Oft richtet sich der Gedanke unvermeidlich auf die nahe und ferne Zukunft, ich kann nicht behaupten, dass das Herz nicht bebe für einen Augenblick wie ein Blatt im Wind. Ich sehe was in der Welt, in jedem Winkel der Erde geschieht und sage: was in der Ferne geschieht, kann auch in meiner Nähe geschehen; dies sage ich und eine geheimnisvolle Furcht ergreift mein kleines Herz. Ich denke sofort an Dich, Süße Mutter, an Deine Liebe, an die Liebe Jesu und spüre sofort eine neue Kraft in mir, ich sage mir: Jesus hat wiederholt, dass nichts fürchten muss, wer Seinen Willen tut und in Seinem Wunderbaren Herzen Zuflucht gefunden hat. Ich denke an Seine Worte und bin sicher, dass man, wenn man in Seiner Liebe bleibt, den Sinn nicht anzustrengen braucht mit tausend Plänen, es genügt sich immer mehr Gott zu öffnen und zu erlauben, dass Sein Plan sich über uns erfüllt, ich begreife, dass Gott einzig will, dass wir mit Freude Seinen Willen tun, Er sorgt für alles. Ich betrachte den kleinen Spatzen, der mit seinem Körnchen im Schnabel freudig hüpft, ihn frisst und dann Gott seinen Dank singt für die Gabe des Lebens. Ich betrachte die Lilien des Feldes mit ihrem prachtvollen Kleid, das kein König besitzt, und wiederhole mir: wie Gott für diese so einfachen Geschöpfe sorgt, wird er um so mehr für uns Menschen sorgen, die wir reich an Würde sind, nach Seinem Ebenbild erschaffen, so wie Er es gewollt hat.“

Liebe Kinder, habt alle diesen klugen Gedanken und sorgt euch nicht um viele Dinge, die euch den Frieden des Herzens rauben, nur darum sollt ihr euch sorgen: Gott wohlgefällig zu sein, mit jeder Entscheidung, mit all euren Werken, mit jedem Gefühl, mit eurem Einsatz. Wer Gott viel gibt, erhält das Hundertfache auf Erden und darüber hinaus das ewige Leben. Geliebte Kinder, fahrt auf Erden fort, indem ihr den Willen Gottes tut, jedoch mit den Augen zum Himmel gerichtet: ihr seid, in der Tat, für den Himmel erschaffen worden, dort, ist eure Heimat.

Die geliebte Tochter sagt Mir: „Mutter, Heiligste Mutter, werde nicht müde zu uns über den Himmel zu sprechen. Der gegenwärtige Mensch verliert sich leicht in den Dingen der Erde, als müsste er immer auf Erden leben und der Himmel ein weit entferntes Ziel wäre. So ist es nicht! Der Himmel ist ein nahes Ziel, das Leben des Menschen ist kurz, er kennt nicht den Tag, an dem sein irdisches Leben endet, aber ich sehe, dass Gott gegenwärtig eine große Anzahl auch von sehr jungen Personen ruft. Ich begreife wie wichtig es ist, immer an den Himmel zu denken, auf Erden mit dem Herzen dem Himmel zugewandt zu leben, denn wer an den Himmel denkt, bereitet sich vor und lässt sich nicht unvorbereitet vorfinden. Geliebte Mutter, werde nicht müde Deinen kleinen Kindern den Himmel, seine Schönheit zu zeigen, werde nicht müde seinen Weg zu weisen; erleuchte mit Deinem glänzenden Licht, Süße Mutter, den Weg zum Himmel, auf dass niemand verloren gehe.“

Geliebte Kinder, ihr seht, dass Ich hier unter euch bin, um euch alle in das Paradies zu führen, dort wo die wahre Freude ist, der große Friede. Lasst euch tragen, fügsam und folgsam und Ich führe euch alle in das Paradies um glücklich zu sein mit Jesus, Meinem Sohn und mit allen Heiligen die euch vorausgegangen sind.  

Gemeinsam loben wir den Heiligsten Namen. Danken wir, beten wir an, beten wir an, beten wir an. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria