30.05.08

 

Auserwählte, liebe Freunde, die Welt nimmt Meinen Willen nicht an, die Welt liebt Meinen Willen nicht, die Welt fährt fort in ihrem Widerstand. Ihr, liebe Freunde, liebt Meinen Willen, erfüllt mit Freude Meinen Willen, seid demütig, gefügig, Mir unterworfen. Ich, Ich Selbst, führe euch, wie einen liebevollen Vater, zum grossen Glück.

 

Geliebte Braut, siehst du wie die Aufsässigen in großer Anzahl sind auf Erden? Sie wollen Meinen Willen nicht erfüllen, denn sie wünschen den ihren der hinfälligen und unvollkommenen Geschöpfe zu tun. Der hochmütige Mensch nimmt nicht Meinen Willen an, sondern erfüllt seinen eigenen, ohne jedoch zu begreifen, was gut für ihn ist.

Du sagst Mir: „Angebeteter! Angebeteter! Angebeteter Jesus, wenn der Mensch bald einsehen würde, dass Deinen erhabenen Willen zu tun, sich selbst Freude zu bereiten und sehr viel Leid zu vermeiden bedeutet, wenn er dies bereits im jungen Alter  begreifen und sich dem Gehorsam unterwerfen würde, wäre sein Leben weniger mit Dornen bespickt und sein Flug die höchsten Gipfel erreichen. Du, Heiligster, sprichst zum Menschen, sobald er das denkfähige Alter erreicht, Du sprichst liebevoll, lässt ihn begreifen, wie wohlgefällig Dir der Gehorsam ist. Wenn die Antwort unverzüglich kommt, beginnt bald Dein Werk; Du wirkst Wunderbares über jedes Geschöpf, das alsbald Deine Einladung, Dir innig zu gehören, annimmt. Dies tust Du, Süßeste Liebe, aber in einer Gesellschaft großen Widerstandes, wie viele sind jene, die auf Deine süße Stimme hören, die zum Gehorsam zu Dir, Liebster, aufruft? Wer Dich, Jesus, Süßeste Liebe, liebt, liebt sich selbst in rechter Weise und liebt den Nächsten mit Deiner Liebe. Vergib, vergib dem großen Ungehorsam des gegenwärtigen Menschen, der sich hat betrügen lassen vom feind, er ist so hochmütig geworden, dass er Dich herausfordert, wie nie zuvor, er ist soweit gegangen, das menschliche Leben zu manipulieren, was Dein Wunderbares Herz durchbohrt. Der stolze Mensch sagt: „Ich kann tun was und wie ich will.“ Dies sagt er und fährt mit grossem Hochmut fort,er lässt die Wurzeln des Stolzes wachsen, bis sie sich zu einer derart grossen Pflanze entwickelt, dass sie Deine Geduld ermüdet. Du, Angebeteter Jesus, Du, Jesus, bist langsam im Erzürnen und Groß in der Liebe, Du willst nicht bestrafen, sondern wünschst, dass der Mensch Deine Sprache verstehe. Bevor Du die Strenge anwendest, wendest Du Deine Zärtlichkeit an, umhüllst mit Deiner Barmherzigkeit, wartest lange darauf, dass der Mensch begreife wenn Du ihn mit Deiner Zärtlichkeit umhüllst; aber wenn er den Strom Deiner Barmherzigkeit nicht ergreift, versetzt er sich in die Lage, die Vollkommene Gerechtigkeit zu erfahren. In der gegenwärtigen Menschheit sind die Sünden so schwer, dass sie entsetzen lassen; ich begreife, dass es viele Länder gibt, die Deine Geduld ermüden. Immer denke ich an die Vergangenheit, ich sehe die widerspenstigen Städte von Sodom und Gomorra, ich sehe ihren fortwährenden Widerstand, wie zur Zeit der Sintflut, ich begreife, dass die auch harte Lehre oft nicht aufgegriffen wird. Die vergangene Geschichte müsste der gegenwärtigen als Lehre dienen, aber häufig ist es nicht so, der Mensch beschreitet immer denselben Weg der Sünde und begeht  derart große, dass er den Himmel herausfordert und sich in die Lage versetzt, Deine Strenge zu erfahren, weil er Deine Unendliche Barmherzigkeit nicht annimmt. Angebeteter Jesus, in manchen Ländern begeht man schreckliche Sünden, die das Herz erbeben lassen (Versuche mit Hybriden in Frankreich und in England). Vor Dir, Heiligster, werfe ich mich nieder, um Deine Vergebung zu erflehen für all jene die es wagen, Dein Wunderbares Herz herauszufordern und das zu tun, was Dir missfällt, was himmelschreiend ist. Ich empfinde innerlich einen tiefen Schmerz beim Betrachten was auf Erden geschieht. Wer Dich anbeten, Dir danken müsste wegen der wunderbaren Gaben Deiner Liebe, wagt es hingegen Dich ständig herauszufordern mit grossem Hochmut. Du, Gott, Du Angebeteter Gott, der Du nur schenken, schenken, schenken möchtest, musst hingegen Deine Strenge anwenden; wer Deine Unendliche Barmherzigkeit nicht annimmt, fällt Deiner Vollkommenen Gerechtigkeit anheim. Unendliche Liebe, ich begreife nicht, wie der Mensch, mit hoher Vernunft ausgestattet, der größten Torheit verfallen kann; er, kleines Geschöpf das alles benötigt, wagt es, Dich herauszufordern, indem er das verübt, was Dir missfällt, indem er auf die trügerischen Einflüsterungen des Lügenmeisters hört. Ich sehe ihn in seinem schrecklichen Aussehen das entsetzen lässt; wenn ich nicht eng an Dein Herz gedrückt wäre, würde das Leben aus mir herausgehen bei seinem Anblick, aber ich fühle das erhabene Pochen Deines Wunderbaren Herzens und habe die Kraft um zu widerstehen. Er zeigt wiederum das Siegeszeichen, ich begreife, dass viele sich haben umgarnen lassen und das verüben, was Dich am meisten verletzt; sie wenden Deine Gaben an nicht um Dir Ehre und Dank zu erweisen in jeder Entscheidung, sondern um Dich immer mehr herauszufordern und zu beleidigen. Ich bebe bei dem Gedanken, was den Sündern geschehen kann, die es wagen, Dich, Heiligster und Mächtiger Gott, herauszufordern, ich zittere bei dem Gedanken an Deine Vollkommene Gerechtigkeit, die gewiss für all jene sein wird, die den wuchtigen Strom Deiner Unendlichen Barmherzigkeit nicht haben annehmen wollen. Ich fühle meine Pulsadern beben. Ich flehe Dich an, mich fest eng an Dich gedrückt, Süße Liebe, verweilen zu lassen. Ich wünsche im unermesslichen Ozean der Milde versunken zu bleiben, einzig das Pochen Deines liebevollen Herzens zu hören: ich will mich in Dir verlieren.“

Geliebte Braut, dies willst du, dies gewähre Ich dir; bleibe in Mir, genieße die Köstlichkeiten Meiner Unendlichen Liebe. Ich liebe dich.

Ich liebe euch

 

Jesus

 

 

Die Mutter spricht zu den Auserwählten

 

Vielgeliebte Kinder, auch an diesem Tag, an dem Gott Mir gewährt bei euch zu sein, lade Ich euch zum glühenden Gebet ein. Ihr begreift, dass ihr wirklich gut betet, wenn ihr beim Beten eine große Freude im Herzen empfindet, wie jene die ihr verspürt, wenn ihr euch mit einem lieben Freund in Verbindung setzt. Kinder, das Gebet werde in euch Freude, denn es ist eine Verbindung mit Gott, Der euch zärtlich liebt und zu eurem Herzen sprechen will.

Meine kleine Tochter sagt Mir: „Geliebte Mutter, ich werde nie aufhören zu staunen bei dem Gedanken, dass der Allerhöchste Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, des Meeres und des gesamten Weltalls, Sich würdigt, mit solcher Zärtlichkeit zu uns zu sprechen, wie ein guter Vater zu dem Kind, wie ein liebevoller Bräutigam zu seiner Braut. Er, Unendliche Weisheit, Unendliche Macht, beugt sich über das kleine Geschöpf, Er verschmäht seine große Schwäche nicht, sein Stammeln, im Gegenteil, Gott wendet ihm gegenüber eine sehr einfache, leicht verständliche Sprache an. Zum Kleinkind spricht Er in einer Sprache die seiner großen Kleinheit zugänglich ist, zum Jugendlichen spricht Er in leicht verständlicher Weise, so verhält Er Sich auch gegenüber dem Erwachsenen, dem Greisen, dem Kranken, der eine besondere Sensibilität hat. Welch wunderbare Dinge vermag Gott mitzuteilen mittels einer sehr einfachen Redensart. Ich erinnere mich, als ich im zarten Kindesalter war, auch im zartesten, ich hatte nie Mühe gehabt zu begreifen was Gott von mir wollte, Er gab mir stets die Fähigkeit gut zu verstehen, alles zu begreifen, auch wenn Er mir die großen Glaubenswahrheiten erklärte, nie ist in meinem Sinn ein Zweifel entstanden, nie habe ich mich gefragt: ist es so, oder ist es nicht so? Muss ich dieses Dogma annehmen oder erst darüber nachdenken? Niemals, Heiligste Mutter, haben die Glaubenswahrheiten in mir Unschlüssigkeit oder Unsicherheit hervorgerufen, niemals, keinen Augenblick hat der Zweifel mich berührt; ich habe gut verstanden, dass Gott, während Er zu mir sprach, mir auch die Fähigkeit zu erfassen, die Gnade zu erfassen verlieh. Ich erinnere mich, mit welcher Liebe und Hingabe ich den gesamten Tag damit verbrachte die heilige Schrift zu lesen: das Alte und das Neue Testament, eine leichte aber eindringliche Brise schien jene Worte in mein Herz zu hauchen und sie gelangten in das tiefe Innere. Geliebte Mutter, ich begreife, dass Gott mit großer Macht in den Herzen wirkt, die beim ersten Göttlichen Hauch sich wie Blumen erschließen, die die Blumenkelche öffnen der süßen Wärme der Sonne. Das Gebet vermag die Lebensfreude zu verleihen, denn es ist nicht ein Zwiegespräch mit einem Menschen, der mit seinem Reden bald ermüden lässt, sondern es ist ein Zwiegespräch mit Gott, dem Weisesten, mit Ihm hörte man nie auf zu sprechen, das Zwiegespräch mit Ihm macht glücklich.“

Kleine Tochter, Gott liebt die demütigen und einfachen Herzen, Er will jene der Kleinen für Sich und zieht sie an Sich, um sie zu formen und sie Ihm Selbst stets ähnlicher zu machen. Aus deiner eigenen Erfahrung begreifst du wie wichtig das glühende und innige Gebet ist, mit dem Gebet  erlaubt man dem Allerhöchsten Gott im Herzen zu wirken. In einem geschichtlichen Zeitpunkt in dem es wenige gibt, die fortwährend beten, bildet sich eine große Leere, die nicht lange so bleibt, denn der höllische feind faulenzt nicht, sondern sich beeilt, den freien Raum zu füllen mit Lügen,  mit Götzen jeglicher Art. Liebe Kinder der Welt, lasst keine leeren Räume in eurem Tag, sondern füllt sie mit Gebet aus. Kinder der Welt, die ihr Meinem Herzen so teuer seid, bringt Gott ein ständiges Lied der Liebe dar, Der euch erschaffen hat, bringt es Jesus dar, Der euch erlöst hat, dem Heiligen Geist, Der euch von Sich durchdringen will.

Gemeinsam vereinen wir die Herzen zum Lob, zum Dank, zur Anbetung. Ich liebe euch alle.

Ich liebe dich, Mein Engel.

 

Hl. Jungfrau Maria